Herzlich Willkommen auf Weltverschwoerung.de

Angemeldete User sehen übrigens keine Werbung. Wir freuen uns wenn Du bei uns mitdiskutierst:

Anarchie ?

Diskordias Legionär

Geheimer Sekretär
25. April 2002
606
solange wird es Machtstrukturen geben ... die ursprünglich dazu geschaffen wurden ... jedem ein gleiches Mass an Rechten zu zu gestehen und zu sichern und nicht der Willkür von Herrschenden ausgesetzt zu sein.

Ich finde, das der Ausdruck "Macht STRUKTUR" deiner Aussage widerspricht...da eine Struktur ja an- und unterordnung bedeuten....oder lieg ich falsch????
 

Borg

Großmeister
11. Februar 2003
84
@ sillyLilly

Meintest Du mich? Ich habe doch gar nicht gesagt, dass ich für eine Anarchie bin, oder? Du sprichst halt in Deinem Posting immer eine bestimmte Person an, die Du nicht näher definierst. Da ich jetzt der letzte war, der das Wort Anarchie gebraucht hat, hatte ich es jetzt erstmal auf mich gemünzt.. :D :D Wenn ich nicht gemeint war, auch gut.... :wink:

"Anarchie = ohne Herrschaft" ....mmh, wenn ich also das System stürze, wären wir ohne "Herrschaft" und hätten somit doch Anarchie, oder? Sicherlich ist in der Anarchie eine Möglichkeit, sich gemeinsam an einen Tisch zu setzen und gemeinsam das weitere Vorgehen zu besprechen. Da es jedoch keine Herrschaft mehr gibt, somit auch niemanden, der Gesetze entwirft und sie auch durchsetzt, kann Anarchie auch bedeuten, dass das alte Gesetz "Der Starke gewinnt, der Schwache verliert!" wieder greift. Sprich, ich nehme mir was ich will und jeder der es auch haben will, kriegt was auf die Glocke. Also bin ich in der Anarchie ja nicht ausschliesslich dazu gezwungen, die Verantwortung für Andere zu übernehmen...Im Gegenteil. Ich denke auch hier sollte differenziert werden...

Naja, wie gesagt fühle mich eigentlich ja gar nicht angesprochen, da ich ja keine Anarchie will..hab ich ja auch nirgends gesagt oder geschrieben..hab lediglich mal kurz drüber nachgedacht. :D :D :D Trotzdem kann ich ja wohl ein bisschen unser System pisaken.. :wink: :wink:

Borg
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
Legionär
Struktur...Ordnung.... heißt für mich nicht das ein machtmonopol herschen muß. Demokratie entstand auch aus der Grundidee die Macht zu verteilen.
Die Natur hat auch eine Ordnung in sich ... und doch gibt es kein Machtmonopol im Großen betrachtet.
Selbst der Mensch der sich versucht die Erde untertan zu machen ... sägt damit nur am eigenen Ast .... während die Erde auch noch weiterexistieren wird ...selbst wenn die Menschen nur noch Staub auf der Oberfläche des Planeten wären.

Borg
Nein dich hatte ich nicht angesprochen ... sondern mehr den Threaderöffner, weil er ja das Topic bestimmt hat.

Anarchie ... heißt nicht das Recht des Stärkeren.
Sondern wirklich nur Herrschaftslosigkeit.

Die interpreation ... das das automatisch darauf hinausläuft das einige unterdrückt werden und andere die Macht an sich reissen ... das zeigt wie unsere heutige Programmierung im Kopf abläuft:

Herrschaft =Ordnung
Herrschaftslosigkeit = Unordnung

solange diese Programmierung so in den Köpfen drin ist .... brauchen wir auch Macht und Herrschaft.

Wenn du dir Ureinwohner anschaust .... wie zum beispiel in Australien.
Die haben keine Herrschaftstrukturen gehabt. Ordnung hatten sie trotzdem.
Ordung und Struktur ... muß ja nicht zwangläufig eine Unterdrückung sein ...wenn jedem der Sinn klar ist.
Namaste
Lilly
 

danny77

Geheimer Meister
26. November 2002
417
sillyLilly schrieb:
Bist du bereit mit jedem hier an einem Tisch sitzend ...so lange nach lösungen zu suchen .... bis wirklich JEDER + JEDE zu seinem Recht kommt ?
Das wäre Herrschafstlos. Wo keiner die Macht über den anderen ausübt.

Es ist mir aber immer noch lieber in diesem System zu leben als mit unreifen, bequemen, sich selbst überschätzenden Menschen in einer Anarchie zu leben ...... Das hätte grauenhafte Auswirkungen :(

Namaste
Lilly

ich glaube, wenn jeder erstmal in der stituation wäre, für SEIN leben verantwortung zu übernehmen, hätten die leute viel weniger zeit und energie übrig, den anderen ihres schwer zu machen. vielleicht irre ich mich auch und es würde genau das gegenteil passieren, ich glaube trotzdem, daß ich es áuf einen versuch ankommen lassen würde.
ich hab mir auch schon des öfteren gedanken über ein kommunenleben gemacht, bis jetzt aber nicht probiert. aus bequemlichkeit? nicht die "richtigen" leute? zu feige? möglich, aber ich meine es irgendwann mal auszuprobieren.

vielleicht ist es besser, mit den von dir beschriebenen leuten in einem geregelten system zu leben, nur leider, so kommts mir vor, steigert dieser zustand die von dir aufgezählten eigenschaften (unreifen, bequemen, sich selbst überschätzen) immer weiter.
 

PirAz

Geheimer Meister
5. August 2002
176
Anarchie? sowas gibs vielleicht nach dem 4. weltkrieg wenn die welt dann noch existiert und die menschen endlich kapiern wer sie in die ganzen kriege geschickt hat
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
danny
Es gibt einige Projekte wenn man sich umschaut, wo man das im Kleinen praktizieren kann. Es muß auch nicht immer ne Komune sein :wink:
Es gibt Wohn- und auch Arbeits- und Bildungsprojekte in denen man sich einbringen kann, wenn man möchte.

Ich bin zum Beispiel auf einer Selbstverwalteten Schule für Heilpraktiker.
Auch wenn es für manche nicht vorstellbar sein mag. Es ist wirklich völlig selbstverwaltet. Es gibt keinen Direx oder irgendeine Instanz, außer der von uns gewählten Entscheidungen. Es hat jeder das gleiche Recht oder die gleiche Pflicht. (und diese Schule gibt es schon seit 17 Jahren)
Im Laufe dieser Entscheidugsfindungen habe ich schon gräßlich viel lernen müssen :wink:
Alle Entscheidungen (auch was gemacht wird wenn das Klo verstopft ist*g*) werden von allen getroffen. Oder es werden auf den Treffen Verantwortliche für manche Bereiche definiert ... um den Ablauf zu optimieren. .... naja ... ich will hier nicht langweilen indem ich unser Konzept erkläre *g* ...zumal es sich auch immer wieder ändert ...so wie die Schüler auch wechseln.
naja .... ich kann das nur jedem empfehlen ...weil es wirklich mal sehr deutlich die Problematiken aufzeigt .... mit denen eine Gruppe konfrontiert wird, die ohne Machtstrukturen arbeitet.

Es gibt auch freie Schulen für Kinder in denen die Mitarbeit der Eltern gefragt ist. Umsomehr man bereit ist sich zu engagieren ... umso mehr Projekte und Dinge lassen sich auf finden, in denen die eigenen Rechte und auch Verpflichtungen bewußt werden.

Namaste
Lilly
 

Blubb

Geheimer Meister
5. September 2002
174
Eine Anarchie ist unmöglich!
Egoismus und Machtrieb sind bei den Menschen viel zu stark ausgebildet, um eine solche Ordnung zu schaffen. Sicherlich, in der Theorie ist die Herrschaftslosigkeit eine wunderbare Idee. Doch ohne jegliche Sanktionen wird der Mensch tun, wonach ihm beliebt, was zwangsläufig zur Macht des Stärkeren führt.
Wir müssen anerkennen, dass der Mensch von grundauf nicht nur "gut" oder "böse" ist, sondern jenseits davon. Er ist bestimmbar, d.h. man kann ihn determinieren. Doch auch nur das bis zu einem bestimmten Grade. Durch solche Determinierung wäre es möglich eine Gesellschaft aufzubauen, die vollständig auf sozialen Grundsätzen aufgebaut ist. Also eine anarchistischen Kommunismus.
Aber bevor man derartiges überhaupt in Erwägung zieht sollte man sich mal die Leute anschauen, die einem täglich über den Weg laufen, die im Fernsehen zu sehen sind und auch sich selbst.

Allgemein gilt in unserer Gesellschaft:
Es geht nicht mehr um das Gemeinwohl, sondern nur noch um mein Wohl!

Tatsache! Aus diesen und vielen anderen Gründen ist die Anarchie zwar ideal, doch völlig utopisch!
 

Vondenburg

Vollkommener Meister
11. Februar 2003
519
Naja. Die Isländer haben knapp 300 Jahre in einer der kapitalistischen Anarchie ähnlichen Staatsform gelebt (~900 - ~1200 n. Chr.).
 

Blubb

Geheimer Meister
5. September 2002
174
EbenT!

A pros pros Macht. Ich lasse mir jetzt einen Bart wachsen, schliesslich ist das die Steigerung der Männlichkeit!
Die Habsburger hatten auch alle Bärte!

:wink:
 

TERRANER

Geheimer Meister
4. Dezember 2002
253
Lazarus schrieb:
TERRANER schrieb:
wer würde sich ohne ein blatt vor den Mund zu nehmen,als"System -feindlich" ..." bezeichnen ?¿ 8O :evil: :wink:

Ein wenig verwaschen die Aussage; also gegen das gerade herschende System, oder gegen ein System ansich das unser Zusammenleben regelt?

TERRANER schrieb:
..am besten "global" - :!:


"Back to Nature" :twisted:

Aha... also Keulen wieder raus und der der am kaltblütigsten ist hat die Macht?? - Naja, is doch eigentlich immer noch so, nur haben sich die Keulen ein wenig verändert......

nein ,ich glaube das es sehr viele mythen um die vergangenheit des menschen gibt (..babys in unserer zeit ,kommen nicht agressiv "keulenschwingend auf die welt -sondern werden von UNSERER gesellschaft mit ihrer ERZIEHUNG dazu gemacht!! -es gibt BEWEISE dafür schlag die zeitungen auf geh vor deine haustür -schau was für kriege geführt werden -das unsere vorfahren so etwas gemacht haben sollen ist eine blosse vermutung -ohne jegliche beweise) -eine "stereotype" meinung ist das unsere vorfahren "blutrünstig" waren( -davon gehe ich nicht aus!(siehe die forschung der human -ethologen!!!!) -ich spreche von einer egalitären kultur unserer vorfahren(..tatsächliche freiheit,soziales gefüge das nicht auf macht und unterdrückung basiert,sonder auf "liebe" ( was eine gesunde psyche vorraussetzt!) -am besten -colin renfrew lesen -der mann hat als erster gräber aus der jungsteinzeit geöffnet! -sogenannte "Megalith" gräber!
kND schrieb:
Systemfeindlich? Ich denke du meinst den Staat!
ich meine jeden "STAAT -der welt"

Ja ich bin Systemfeindlich! Aber Anarchie? Nein! Das wäre Fatal! Überlege dir mal die Konsequenzen die du damit hast!

Weise gesprochen! Um es mal im Klartext zu nennen: Wenn sich jemand weigert den (jeweiligen) Staat zu unterstützen, zu verteidigen und seine Rechtssprechung anzuerkennen, sollte er logischerweise auch alle diese Rechte an seiner Person verlieren! Also: Vogelfrei!

..wenn ich es richtig verstehe,glaubst du das menschen ein "system" zum leben brauchen -und das sollte von der "gesellschaft ausgehen..¿
..gehst du um deine familiären oder freundschaftlichen beziehungen zu regeln -zum anwalt?????? -oder schlägst im "BGB nach"...oder fragst menschen die du nicht kennst???weisst du was es bedeutet freunde zu haben?...könnte es nicht sein das wir unser verhaltens system nicht in einer gesunden form(..wie bei sogenannten "TIEREN"wie primaten)in uns tragen und es völlig verdreht wurde !? -die affen sind glücklicher und sie sind verträglicher für unseren sogenannten "DRECKSBALL" -wie du so schön ausgedrückt hast! -ist es nicht zeit das wieder menschen selber anfangen verantwortung zu tragen -und nicht moralisch vorstellungen mit denen wir schon die köpfe kleiner kinder "vergiften" -"deins"..."meins".."gut" .."böse"..dein "papa",deine" mama"ich/ich /ich usw.. -darauf basiert unsere welt -wenn keiner bereit ist glücklich daran zu sein anderen "glück " zu schenken,werde wir uns irgendwann entgültig vertilgen(..wie es bei der derzeitigen weltlage auch aussieht!)

weist du "Lazarus" -..in gewisser weise sind wir alle "vogelfrei" -ab und zu kriegt es mal jemand zu spüren! -unter dem "deckmantel" der gesellschaft
die sich all ihrer moral/gesetzgebung so unendlich sicher ist.

In letzter Konsequenz würde also ein auffinden eines toten Anarchisten am Straßenrand schlimmsten falls ein Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen "Schaffung eines Verkehrshindernisses" auslösen.

..ich glaube du redest von einem völlig anderen thema -oder?

Die meisten "selbsternannten" Anarchisten wollen lediglich ein Freifahrtenschein die Gesetze zu brechen um letztlich ebenso auf Kosten anderer ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.
klar jeder will frei sein mit seiner eigenen selbsterwählten gesellschaft -aber die zu erwählen dazu hatten wir alle keine gelegenheit -wir sind nur gezwungenermaßen "freunde" ind er sogenannten gemeinschaft der "
gesellschaft"

wir bestreiten alle unser leben auf kosten anderer,also gegenseitig..(..das ist auch nicht weiter schlimm ,wenn sich alle einig wären ..)
..es wurden sicher nicht alle einzeln gefragt auf dieser welt wie und auf welche weise sie leben wollen -oder?...wer schreibt soetwas wie ein "BGB"..?

Für so dumme Sprüche wie:


..inwiefern ist die natur dumm??? -jetzt disqulifizierst du dich langsam..!

Leben glaube ich ein paar Millionen zuviel auf unserem kleinen Dreckball!

da kannst du wohl recht haben ,denn warscheinlich hat eine natürliche entwicklung in unserer vergangenheit zur >überbevölkerung< geführt !-
eine ursache für viele weiter fast unlösbare probleme dieser welt -keine einhaltung mehr natürlich sozialer beziehungen und regelungen die tragenden sinn unter menschen -horden hatten ,führten über generationen zu naturentfremdung,ritual verdrehung zu neurosen im verhalten der menschen

TERRANER schrieb:
....wenn du einen eindruck davon haben willst wie ich mir die welt vorstellen könnte -lese einfach den topic "HORDEN THEORIE" :arrow: :idea:

solltest du tatsächlich mal lesen bevor du nur um dich schlägst -es ist gut mal eine neuartige perspektive sich kritisch denken anzuschauen und dann eine meinung zu bilden!

Siehe oben....

Glaurung schrieb:
ich wuerde mich definitiv als system feindlich beschreiben, und meine ablehnung waechst von Tag zu Tag, ich kann auf keinen fall in dieser gesellschaft leben oder gar ein teil von ihr sein, ich moechte etwas veraendern...

Dann tu es! Das ist der einzige wirklich konsequente Weg! Mag sein das du alleine nicht viel ändern wirst, aber je mehr diese Einstellung hätten, desto eher WÜRDE sich was ändern! - Leider ist der Homo Sapiens Sapiens zu Faul so etwas wirklich durchzuziehen! Ohne Jahrzehnte langes Leiden und einem anführenden Helden (Jungfrau, Feldherr, President, Messias, ect) läuft da eh nix aus der Masse raus.....

..der mensch ist nur faul wenn er dinge machen muss die nicht wirklich dazu dienen seine bedürfnisse zu befriedigen! -der mensch ist von natur aus gerne faul -denn es ist schön in der hängematte am strand zu hängen
mit jemanden rumzufummeln und früchte zu essen -besser als für einen fragwürdigen firmenboss und seinen tollen neuen mercedes zu ackern -um sich noch ein dickes entwürdigendes lob dafür mit nach hause zu nehmen
-es seinem sohn zu erzählen und ihm dann zu sagen"irgendwann einmal wirst du auch einem chef in den arsch kriechen -und so glücklich sein wie ich ,denn opa,und ur -opa haben das auch schon gemacht -"Arbeit ist gut"
"..wir müssen doch alle etwas zur gesellschaft beitragenundmenschendie nichtarbeitensindbösesubjekteasozialeschmarotzaffenblaichdarfnurmitmeinerfraufickenusw.. (..die sich vielleicht nicht unterwerfen wollen..?..¿)
TERRANER schrieb:
der konsum,,..die komplette zivilisation ist nur eine droge die uns ruhigstellt -damit wir unsere wahre natur nicht ausleben...!

Sicher! und darin sind sich dann auch alle Regierung Weltweit einig... achne, das is ja eh der Job der Illus.... :roll:

nicht die regierungen aber die erziehung die wir alle erfahren haben -falsche moral -die ursache für unterwerfung !!!

Mahl ehrlich: die einzige "Droge" die den Menschen ansich hindert ist das ihm letztlich sein eigener Arsch am nächsten ist!

das ist schon mal garnicht so schlecht -wenn es dann in der realität auch so wär -tatsache ist das die meisten menschen auf dieser welt brav "unterwerflinge" sind,die beherrscht werden von "potenteren" "alpha-tieren" -die leidlicherweise genauso neurotisch wie die anderen sind -und dadurch ihre macht enorme züge annimmt..

Diskordias Legionär schrieb:
´

Tja.. nicht viel würde ich vermuten..... :(

Solange noch leute etwas zu verlieren haben werden sie nicht allzuviel riskieren... Also wird man einen "Volksaufstand" eh nich hinbekommen....

Aber nicht Aufgeben, denn:

ALLES WIRD GUT! :D
.......HOFFENTLICH:) :idea:
 

JCDenton

Geheimer Meister
27. Januar 2003
180
also anarchie ist nicht unmöglich !!!
siehe z.B. die ukraine oder spanien
die meisten verbinden anarchie mit chaos und gemetzel. was natürlich ziemlich bei den haaren herbei gezogen ist.. die staats und medien propaganda scheint wohl gewirkt zu haben. in der aranarchie kommt es auf die vernunft des individuums, auf dessen verantwortung zu anderen individuen und besonders auf die herrschaftslosigkeit an.
anarchie ist ohne jden zweifet möglich. allerdings muss die herrschende klasse von ihrer macht getrennt werden. sprich pseudo demokratische politiker und geldgeile wirtschafts - bzw. kapitalsfaschisten ( :-) )
also...auf geht´s

p.s.: würde mich als anarchisten bezeichnen...:-)
 

Niks Te Maken

Geheimer Meister
29. Juli 2002
459
So, Lazarus stimme ich erstmal komplett zu, absolut meine Meinung.

Glaara schrieb:
ich wuerde mich definitiv als system feindlich beschreiben, und meine ablehnung waechst von Tag zu Tag, ich kann auf keinen fall in dieser gesellschaft leben oder gar ein teil von ihr sein, ich moechte etwas veraendern...

Hopp, fang an! Sagen tun das viele, handeln wenige...

Borg schrieb:
Klar, ich halte mich natürlich weitestgehend an die gängigen Gesetze (um nach aussen hin nicht aufzufallen), aber sobald sich die Möglichkeit bietet Vater Staat oder unserer Gesellschaft mal wieder im Rahmen meiner Möglichkeiten ein Tritt zwischen die Beine zu verpassen, tue ich das auch. Ist doch andersrum nicht anders.

Genau, der Staat will uns behindern wo er nur kann. Denn er hat ja nicht die Aufgabe, dem Volk zu dienen, unabhängig davon, wie gut er diese Aufgabe erfüllt, sondern quält und knechtet es, dass es nur so schallert! Aber zum Glück stellst du dich ihm entgegen, indem du ihm und damit der Gesellschaft, also deinen Mitmenschen, "zwischen die Beine trittst! DANKE!

sillyLilly schrieb:
Anarchie ... heißt nicht das Recht des Stärkeren.
Sondern wirklich nur Herrschaftslosigkeit.

Dennoch wird es in der Praxis zwangsläufig zum Recht des Stärkeren, womit die Anarchie rein formal kürzeste Zeit nach ihrem Beginn schon wieder beendet wäre.

JCDenton schrieb:
also anarchie ist nicht unmöglich !!!
siehe z.B. die ukraine oder spanien

Hab ich da was verpasst? Bis jetzt hielt ich die immer für die üblichen Semidemokratien...

JCD schrieb:
die meisten verbinden anarchie mit chaos und gemetzel. was natürlich ziemlich bei den haaren herbei gezogen ist.. [...]
anarchie ist ohne jden zweifet möglich. allerdings muss die herrschende klasse von ihrer macht getrennt werden. sprich pseudo demokratische politiker und geldgeile wirtschafts - bzw. kapitalsfaschisten
also...auf geht´s

Nein, die meisten denken jedoch an praktische Auswirkungen der Anarchie. Die Menschen sind nunmal nicht so friedlich, dass es eine heile Blumenwelt werden würde, sondern machtgeile, egoistische und ignorante Geschöpfe...jedenfalls ein beachtlicher Teil.
Aber DU hast natürlich das Geheimrezept, einfach die Machthaber von der Macht trennen und ab die Post! Ein Schelm wer denkt, dass die erneut die Macht an sich reißen würden. Oder gar ganz andere Leute...


Ich bin zwar mit unserem gesellschaftlich-politischem System auch nicht zufrieden, aber es auf Grund fehlender zukunftsfähigkeit in 50 Jahren nicht mehr bestehen oder zumindest nicht wiederzuerkennen sein. Ihren Beitrag dazu leisten die Unfähigkeiten der Demokratie (besonders der parlamentarischen), die aktuelle Änderung der weltpolitischen Lage und der unaufhörlich ausbeutelnde Kapitalismus, den, falls er in dieser Form bestand haben wird, das Volk nicht länger tragen wird, da es weder können wird noch können will!
Wer jedoch eine Utopie einer Anarchie als Allheilmittel anpreist, ist mehr als nur ein bisschen Weltfremd, eben solche die dem Marxismus eine reale Umsetzung zutrauen. hört sich auf dem Papier zwar alles ganz nett an, ist jedoch das Papier selbst nicht wert, weil es nicht funktioniert. Das liegt zwar weniger an den Theorien als an den Menschen dieses Planeten, aber zumindest ein klein wenig sollten Staatstheorien auch auf die Praxis abgestimmt sein.
 

Blubb

Geheimer Meister
5. September 2002
174
JCDenton schrieb:
also anarchie ist nicht unmöglich !!!
siehe z.B. die ukraine oder spanien
die meisten verbinden anarchie mit chaos und gemetzel. was natürlich ziemlich bei den haaren herbei gezogen ist.. die staats und medien propaganda scheint wohl gewirkt zu haben. in der aranarchie kommt es auf die vernunft des individuums, auf dessen verantwortung zu anderen individuen und besonders auf die herrschaftslosigkeit an.
anarchie ist ohne jden zweifet möglich. allerdings muss die herrschende klasse von ihrer macht getrennt werden. sprich pseudo demokratische politiker und geldgeile wirtschafts - bzw. kapitalsfaschisten ( :-) )
also...auf geht´s

p.s.: würde mich als anarchisten bezeichnen...:-)
Dann erkläre mir mal bitte, wie du die Anarchie einsetzten willst. Und bitte realistisch! Es ist nicht möglich, schon gar nicht durch Revolutionen, wobei allerdings die Revolution die einzige Möglichkeit der Anarchie wäre. Lächerlich, wer immernoch glaubt deratiges umsetzten zu können.
Wenn du Egoismus, Ingnoranz und Machttrieb des Menschen in deine Rechnung einbeziehst, wirst du schnell merken, dass die Anarchie zum scheitern verurteilt ist. Denn mit deren Einbeziehung würde eine Herrschaftslosigkeit ganz schnell in einem Recht des Stärkeren enden.

Aber zum Glück bleiben wir lieber der Realiät fern und klammern uns an utopischen Theorien. :?

Niks Te Maken schrieb:
Wer jedoch eine Utopie einer Anarchie als Allheilmittel anpreist, ist mehr als nur ein bisschen Weltfremd, eben solche die dem Marxismus eine reale Umsetzung zutrauen. hört sich auf dem Papier zwar alles ganz nett an, ist jedoch das Papier selbst nicht wert, weil es nicht funktioniert. Das liegt zwar weniger an den Theorien als an den Menschen dieses Planeten, aber zumindest ein klein wenig sollten Staatstheorien auch auf die Praxis abgestimmt sein.
Ganz meine Rede :D
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
wobei allerdings die Revolution die einzige Möglichkeit der Anarchie wäre.
Nein
Wenn es überhaupt irgendwann mal eine Chance zur Gleichwertigkeit geben sollte dann geht das nur von den Wurzeln aus. Von der präsenz des einzelnen in der Gemeinschaft .... Das würde eine Dynamik in Gang setzten
Eine Revolution hat schon wieder einen Macht und Herrschaftsanspruch der das ganze ad absurdum führt.

anarchie geht mit den Menschen heute nicht ... das ist klar und logisch.
Aber deswegen jedesmal zu sagen .... das geht nie und nimmer nicht und ist sowieso und überhaupt grundlegen unmöglich ....
das finde ich traurig.

sklaven oder Leibeigene haben vor Urzeiten auch nicht dran glauben können/mögen, das sich die zeiten mal ändern könnten und damit ihre Lebensbedingungen.
Und doch Leben wir heute zwar noch in der gleichen Welt .... aber es hat sich einiges verändert.
Ich möchte nicht traumwandeln ... und unrealistisch sein indem ich daran glaube das heute eine Gesellschaft ohne Machtstrukturen möglich wäre.
Aber ist es nicht auch fern ab jeder Realität ... wenn ich aufgrund der jetzigen Unmöglichkeit ...etwas als grundsätzlich für immer als Unmöglichkeit verdamme?

Vor über 100 Jahren hat man wissenschaftlich errechnet das New York im Jahre 1990 im Pferdemist ersticken wird.
:lol:
und nu ist es doch ganz anders gekommen, als man damals logisch gefolgert hatte.
Namaste
Lilly
 

Blubb

Geheimer Meister
5. September 2002
174
Entschuldige meine Ignoranz ....

Du hast ja recht, ich bin ebend ein wenig ... äähm ... egozentrisch veranlagt :roll:
Zeiten ändern sich, die Menschen auch. Nun kommt mein Lieblingsbeispiel: siehe Hexenverbrennung :wink:

Dennoch halte ich es für .... nahezu ... unmöglich
:wink:
 

Ähnliche Beiträge

Oben Unten