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Wieso glaubst du an Gott?

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Wieso glaubst du an Gott?

Klar, dtrainer, aber machen das auch die Kirchgänger?
"Die Kirchgänger", "die Juden", "Die Iraner" - kenne ich nicht. Ich habs immer nur mit konkreten Menschen zu tun, nicht mit Mengenlehre. Und wenn das konkrete Individuum vor meiner Nase über seine Mitmenschen ablästert, können wir beide nichts davon haben.

Es ist mir egal, und übrigens vor einem evangelischen Hintergrund nicht besser, aber kannste wechseln? Was hab ich davon?
Eine Messlatte für sich selbst dabei zu haben, kann nicht schaden. Sie an Andere anzulegen steht mir nicht zu und nützt auch nichts. Jeder hat einen Bereich in dem er das Sagen hat, und seinen Einfluß nutzen sollte - sein eigenes Leben. Nirgendwo sonst kannst du so viel bewegen.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Wieso glaubst du an Gott?

Das Problem mit den Religiösen ist vor allem ihr Hang, Anderen ihre oft sehr speziellen Vorstellungen aufzudrücken. So hätten wir schon längst eine humane Sterbehilfe, wenn die Kirchen in unserem angeblich so säkularem Staat nicht immer noch tonangebend wären mit ihrem Quasi-Monopol in Sachen Ethik&Moral. Auch in den wachsenden parallelgesellschaftlichen Migranten-Milieus ist die Scharia zumindest als zivilrechtliches "Gottesgesetz" bereits auf dem Vormarsch, um auch hier der Zwangs-Ummah vorzuschreiben, wie sie zu denken und zu handeln hat.

Das hat nun aber nichts mit der Eingangsfrage zu tun, die wohl vor allem mit dem Verweis auf die frühkindliche Indoktrination zu beantworten ist. Würden kritikgeschulte Menschen erst im Erwachsenenalter mit der Gottgläubigkeit konfrontiert, wäre der institutionalisierte Glaube wahrscheinlich längst überwunden. Individuelle Gottesvorstellungen sind natürlich etwas anderes, aber die sind Privatsache und sollten es auch bleiben.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Wieso glaubst du an Gott?

Da geb' ich Dir in Teilen Recht.... Jedoch gebe ich auch zu bedenken, dass die Religionen immer erst "allgemein verbindliche Standards" für Ethik und Moral definiert haben - und das ging auch eine ganze Zeit lang recht gut. Zum Problem wurde das erst, als Religion mit Macht verknüpft war - Macht korrumpiert, egal ob bei Judentum, Christentum, Islam oder Baha'i.

Das wiedserum ist aber nicht das Problem "der Religion", sondern kennzeichnet eigentlich "nur" die "Anhaftung" des menschlichen Denkens an "unethischen" Vorstellungen und Handlungsweisen, wie sie übrigends schon in den "10 Geboten" treffend beschrieben sind. Den jeweiligen Religionsbegründern - Mose, Jesus, Muhammad, Baha'u'llah - kann man da keinen Vorwurf machen.

Die "Messlatte" ist - wie Jesus das beschrieb - "der Balken im eigenen Auge".....
 

manden

Meister des Tabernakels
27. Januar 2013
3.604
AW: Wieso glaubst du an Gott?

Hi Nonkonformist , man sollte die einseitige Indoktrination von Kindern aufhören , da hast Du recht . Allerdings nicht damit , dass auch Kinder ab vielleicht 10 Jahren

auch etwas über die Religionen erfahren - und womit sie sich beschäftigen : Wer hat uns und alles erschaffen ? und Welchen Sinn hat unser Leben ?

Daran sind nämlich Kinder sehr interessiert - mehr und vernünftiger als Erwachsene heute !
 

Miyuki

Geselle
29. September 2013
15
Zuletzt bearbeitet:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Wieso glaubst du an Gott?

Hi Nonkonformist , man sollte die einseitige Indoktrination von Kindern aufhören , da hast Du recht . Allerdings nicht damit , dass auch Kinder ab vielleicht 10 Jahren

auch etwas über die Religionen erfahren - und womit sie sich beschäftigen : Wer hat uns und alles erschaffen ? und Welchen Sinn hat unser Leben ?

Daran sind nämlich Kinder sehr interessiert - mehr und vernünftiger als Erwachsene heute !

Klar, Kinder sind auch schon früher an solchen Fragen interessiert und natürlich soll man ihnen Geschichten erzählen. Nicht nur vom Hasen und dem Igel, sondern auch Metaphern über "Gott" und die Welt, damit sie etwas zum Nachdenken haben.
Nur darf man nicht so weit gehen, ihnen Angst einzujagen mit dem bösen Wolf oder dem strafenden Gott, der sie in die Hölle schickt, wenn sie nicht brav sind. Als Disziplinierungsmittel, wie das bei den Zeugen Jehovas und anderswo leider weiterbreitet ist, sollte man Religion jedenfalls nicht einsetzen. Aufklärung über Religion statt Religions"unterricht", das ist wichtig und richtig. Dann klappt´s auch mit dem selbstbewussten Umgang der lieben Kleinen mit religiösen Fragen. Daß Kinder im Biounterricht lernen, wie Kinder gezeugt werden, daß man unwiderruflich tot ist, wenn man gestorben ist oder daß man nicht mal eben Wasser in Wein verwandeln kann, darf jedenfalls nicht anschließend gleich wieder durch religiöse Märchen ad absurdum geführt werden. Die halten uns Erwachsene sonst zurecht für bekloppt.

Wenn ich Kinder hätte, würde ich ihnen etwas über Epikur erzählen, nicht über Götter. Die Wunder der Natur sollen sie staunen machen, wenn´s um die Fragen aller Fragen geht, keine wunderlichen Geschichten.

- - - Aktualisiert - - -

Da geb' ich Dir in Teilen Recht.... Jedoch gebe ich auch zu bedenken, dass die Religionen immer erst "allgemein verbindliche Standards" für Ethik und Moral definiert haben - und das ging auch eine ganze Zeit lang recht gut.

Die EKD hat das zum Teil ganz gut hingekriegt, ihre Ethik der modernen Zeit anzupassen. Mit dem Ergebnis allerdings, daß sie die Bibel bald nur noch metaphorisch auffässt und ihr das bißchen Übersinnliche, das sie sich bewahren konnten, so langsam auch noch abhanden kommt. Die katholische Kirche ist da schon fortschrittsresistenter, wobei es allerdings nur eine Frage der Zeit ist, bis auch sie sich der Moderne wird beugen müssen. So richtig virulent wird in diesem Land bereits in einer Generation nur noch der fortschrittsverweigernde Islam sein, jede Wette.

Zum Problem wurde das erst, als Religion mit Macht verknüpft war - Macht korrumpiert, egal ob bei Judentum, Christentum, Islam oder Baha'i.

Das wiederum ist aber nicht das Problem "der Religion", sondern kennzeichnet eigentlich "nur" die "Anhaftung" des menschlichen Denkens an "unethischen" Vorstellungen und Handlungsweisen, wie sie übrigends schon in den "10 Geboten" treffend beschrieben sind. Den jeweiligen Religionsbegründern - Mose, Jesus, Muhammad, Baha'u'llah - kann man da keinen Vorwurf machen.

Die "Messlatte" ist - wie Jesus das beschrieb - "der Balken im eigenen Auge".....

Diese Religionsgründer sind alle zusammen Produkte ihrer Zeit, die in keiner Weise mit der heutigen zu vergleichen ist. Und wenn die damals formulierten Dogmen heute noch immer akzeptiert und propagiert werden, dann hat das leider auch die überall zu beobachtenden Folgen. Vor allem im Islam, der Religion der bedingungslosen Unterwerfung (Nicht des Friedens, wie immer kolportiert. Der Friedhofsruhe vielleicht, das käme hin...) Moslems werden einem jedenfalls auf die Frage "Wieso glaubst du an Allah?" antworten, daß es ihre Pflicht ist. Als ehemaliger Zwangskatholik kenne ich dieses Verhalten noch von mir selbst und ich weiß, wie schwer es ist, davon loszukommen. Gottesglaube als Zwang, weil es alle tun. Das ist das große Problem...
 

mmkretsch

Erhabener auserwählter Ritter
17. Mai 2008
1.113
AW: Wieso glaubst du an Gott?

Hallo Nonkormist,
Nonkonformist schrieb:
Aufklärung über Religion statt Religions"unterricht", das ist wichtig und richtig. Dann klappt´s auch mit dem selbstbewussten Umgang der lieben Kleinen mit religiösen Fragen.
einen sogenannten Religionskundeunterricht halte ich auch für durchaus nützlich und für die bessere Alternative zum bekenntnisorientierten Religionsunterricht. Religionen und andere mythische Geschichten sind nunmal ein Teil der Geschichte und haben menschliche Kulturen bis heute geprägt und werden es wohl auch weiterhin tun. Bei all den sich widersprechenden Behauptungen der verschiedenen Glaubensrichtungen könnten die Kinder am Ende gar auf den Gedanken kommen, daß gar keine von ihnen im Besitz der absoluten Wahrheit ist.

Im Gespräch mit einem Religionswissenschaftler sagte mir dieser, daß ein Religionskundeunterricht ja wohl keine Alternative sei, da er religionskritisch ist. Daraufhin erwiderte ich, daß Physik, Biologie und Chemie dann wohl auch in diese Kategorie fallen müßten, da sie vielen religiösen Behauptungen widersprächen.

Ich denke mal, ein Großteil gläubiger Menschen fühlt sich den Religionen zugehörig, in die sie hineingeboren wurden und glauben dann halt an den dazugehörigen Gott. Dann wäre die Anhänglichkeit an ein bestimmtes Gottesbild also purem Zufall geschuldet. ...wie wohl auch meine atheistische Haltung. Ob ich mich eigenständig von einer religiösen Weltsicht hätte lösen können, weiß ich nicht - find´ ich irgendwie erschreckend.

Willkommen im Forum
mmkretsch
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Wieso glaubst du an Gott?

Hallo mmkretsch und danke für´s nette Willkommen!

Ja, aus atheistischer Sicht ist man natürlich einigermaßen verwundert über die Selbstverständlichkeit Gottgläubiger, allein die eigene Religion als wahr und richtig anzuerkennen, wohl wissend, daß man da rein zufällig hineingeraten ist und ebensogut heilige Kühe oder Eichhörnchen verehren könnte, wenn´s denn die Eltern vorgemacht hätten. Aber Religiöse sind nun mal zu gerne bereit, einen kleinen Teil ihres Verstandes stillzulegen, um sich die Welt nach ihren Vorstellungen hinzubiegen. Ohne die daraus entstehenden Komplikationen wäre das auch gar nicht so tragisch, aber die schlimmsten Massenpsychosen sind eben die religiös begründeten, siehe den aktuellen arabischen Herbst...

Was die Zunft der Theologen und Religionswissenschaftler angeht, werden die wohl kaum das Risiko eingehen, sich selbst abzuschaffen. Etwa durch zu freimütige Bekenntnisse über die Absurdität ihres Forschungsgegenstands. Dabei hätten sie ja durchaus die Möglichkeit, sich als Literaturhistoriker zu betätigen, um Götter, Geister & Dämonen endlich einmal objektiv zu erfassen. Interessant sind diese Geschichten ja allemal und es wäre schade, wenn man den folkloristischen Teil unseres christlichen Erbes einfach in Vergessenheit geraten lassen würde. Mit meinem ostsozialisierten Kollegen kann ich mich beispielsweise kaum über religiöse Dinge unterhalten, da ihm das einfachste Grundlagenwissen fehlt. Zumindest Weihnachten ist ihm aber ein Begriff. Da gibt´s Geschenke vom Weihnachtsmann...x-)
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Wieso glaubst du an Gott?

Ja, aus atheistischer Sicht ist man natürlich einigermaßen verwundert über die Selbstverständlichkeit Gottgläubiger, allein die eigene Religion als wahr und richtig anzuerkennen, wohl wissend, daß man da rein zufällig hineingeraten ist und ebensogut heilige Kühe oder Eichhörnchen verehren könnte, wenn´s denn die Eltern vorgemacht hätten. Aber Religiöse sind nun mal zu gerne bereit, einen kleinen Teil ihres Verstandes stillzulegen, um sich die Welt nach ihren Vorstellungen hinzubiegen.
Tja, und wenn sich einer auf die Suche gemacht und seine Religion selbst gefunden hat, ohne Mitwirlkung seitens Eltern?
Vor Aussagen wie von mir fett markiert, kann ich nur warnen. Wer sich hier was hinbiegt, können wir gern diskutieren :D

Willkommen von einem, der in deine Klischees leider nicht paßt....
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Wieso glaubst du an Gott?

Tja, und wenn sich einer auf die Suche gemacht und seine Religion selbst gefunden hat, ohne Mitwirlkung seitens Eltern?
Vor Aussagen wie von mir fett markiert, kann ich nur warnen. Wer sich hier was hinbiegt, können wir gern diskutieren :D

Willkommen von einem, der in deine Klischees leider nicht paßt....

Danke für den netten Empfang! Aber du passt bestens in meine "Klischees", keine Sorge. Es wäre ja auch unerfreulich, hier nur auf abgeklärte Atheisten zu treffen :-)

Und meine inkriminierte Aussage betrifft natürlich ebenso Spätbefallene. Ich bin übrigens auch auf der Gottessuche, wurde jedoch noch nicht fündig, weil ich eben etwas skeptisch bin. Ein Fluch vielleicht...:-(
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.221
AW: Wieso glaubst du an Gott?

Willkommen im Forum, Nonkonformist...

Spätbefallene, insbesondere von Spätreligionen Spätbefallene, sind beinahe schon die interessanteren Exponate. Man nehme als Beispiel nur Mormonen.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Wieso glaubst du an Gott?

Willkommen im Forum, Nonkonformist...

Spätbefallene, insbesondere von Spätreligionen Spätbefallene, sind beinahe schon die interessanteren Exponate. Man nehme als Beispiel nur Mormonen.
Hi, wilder Jäger...

Ich hatte einmal das sonderbare Vergnügen, auf YT endlose Diskussionen mit einem jungen ostdeutschen Mormonenmissionar zu führen. Davor hatte er sich wohl als Satanist betätigt, was ihm in seiner neuen Berufung sehr zustatten kam. Er schwärmte jedenfalls von den Höllenqualen, denen nur er und seine Gemeinde entkommen würden, hehe...
 

mmkretsch

Erhabener auserwählter Ritter
17. Mai 2008
1.113
AW: Wieso glaubst du an Gott?

Hallo Nonkonformist,
ich hatte letztes Wochenende das Vergnügen, mit einem etwa 75 Jahre alten Zeugen Jehovas vor meiner Haustür zu diskutieren. Da ich in dem Thema wohl etwas fitter als der Durchschnitt bin, konnten wir in einem regelrechten Ping-Pong die klasischen Pro- und Contra - Argumente leidenschaftlich aber fair durchackern. Danach verabschiedeten wir uns höflich.
Natürlich hatte ich weder die Hoffnung, den guten Mann überzeugen zu können, daß es keinen Gott gibt, noch war es meine Absicht, aber er kam in Begleitung eines etwa 13 jährigen Mädchens, dem sich so die Gelegenheit bot, auch mal ein paar Argumente von der anderen Seite zu hören.

Gruß
mmkretsch
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Wieso glaubst du an Gott?

Hallo Nonkonformist,
ich hatte letztes Wochenende das Vergnügen, mit einem etwa 75 Jahre alten Zeugen Jehovas vor meiner Haustür zu diskutieren. Da ich in dem Thema wohl etwas fitter als der Durchschnitt bin, konnten wir in einem regelrechten Ping-Pong die klasischen Pro- und Contra - Argumente leidenschaftlich aber fair durchackern. Danach verabschiedeten wir uns höflich.
Natürlich hatte ich weder die Hoffnung, den guten Mann überzeugen zu können, daß es keinen Gott gibt, noch war es meine Absicht, aber er kam in Begleitung eines etwa 13 jährigen Mädchens, dem sich so die Gelegenheit bot, auch mal ein paar Argumente von der anderen Seite zu hören.

Gruß
mmkretsch

Sehr gut! Obwohl man bedenken muß, daß die ihre Kinder mit aller Gewalt zum Glauben zwingen, was dann schon mal sehr schmerzlich für die Kids sein kann, wenn sie anfangen zu zweifeln. Solche Spinner offiziell als förderungswürdige Religionsgemeinschaft anzuerkennen ist jedenfalls ein absoluter Skandal. Aber wenn ein Einzelner unter Zwangsvorstellungen leidet, fängt man ihn weg. Sind´s Viele, nennt man es Religion und stellt sie unter Naturschutz, so ist das nun mal...
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Wieso glaubst du an Gott?

Wobei ich mich in meinem stillen Kämmerlein schon frage, was die Mormonen, die Zeugen Jehovas - oder die Salafisten - mit dem "Glauben an Gott" wirklich zu tun haben..... Der Umstand dass die sich auf Gott berufen ist eine Sache - aber, wie es im Neuen Testament schon heisst: "...viele werden kommen und meinen Namen rufen, ich aber kenne sie nicht..." ;-) Ganz ähnliche Weisheit gibt's übrigends auch im Judentum, im Islam und bei den Baha'i.

Die einzelnen Gruppierungen, Repräsentanten, "Missionare" der einzelnen Religionen sind jedenfalls kein Beleg für Gott. So einen Beleg gibt's nicht - es gibt nur die individuelle Überzeugung.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Wieso glaubst du an Gott?

Wobei ich mich in meinem stillen Kämmerlein schon frage, was die Mormonen, die Zeugen Jehovas - oder die Salafisten - mit dem "Glauben an Gott" wirklich zu tun haben..... Der Umstand dass die sich auf Gott berufen ist eine Sache - aber, wie es im Neuen Testament schon heisst: "...viele werden kommen und meinen Namen rufen, ich aber kenne sie nicht..." ;-) Ganz ähnliche Weisheit gibt's übrigends auch im Judentum, im Islam und bei den Baha'i.

Die einzelnen Gruppierungen, Repräsentanten, "Missionare" der einzelnen Religionen sind jedenfalls kein Beleg für Gott. So einen Beleg gibt's nicht - es gibt nur die individuelle Überzeugung.

Es ist wohl die Kompliziertheit der modernen Welt, die die Menschen in die Arme skrupelloser religiöser Rattenfänger treibt, die ihnen versprechen, nie wieder selbst denken zu müssen. Für schlichte Gemüter sicherlich eine überaus verführerische Aussicht x-(
 

manden

Meister des Tabernakels
27. Januar 2013
3.604
AW: Wieso glaubst du an Gott?

Hi Nonkonformist , was die Kindererziehung betrifft , stimme ich Dir weitgehend zu . Das sollte sich auf keinen Fall auf eine Religion fixieren , sondern die Kindern
sollen sich da völlig frei Gedanken dazu machen können . Aber die Fragen des "Woher kommt alles" und "Was für einen Sinn hat alles" sollten auf jeden Fall behandelt
werden , denn in der Erwachsenenwelt geht das unter .
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Wieso glaubst du an Gott?

Hi Nonkonformist , was die Kindererziehung betrifft , stimme ich Dir weitgehend zu . Das sollte sich auf keinen Fall auf eine Religion fixieren , sondern die Kindern
sollen sich da völlig frei Gedanken dazu machen können . Aber die Fragen des "Woher kommt alles" und "Was für einen Sinn hat alles" sollten auf jeden Fall behandelt
werden , denn in der Erwachsenenwelt geht das unter .

Deswegen sollte man sich hüten, allzu "erwachsen" zu werden. Das Desinteresse Erwachsener grundlegenden philosophischen Fragen gegenüber ist zum Teil schon erschreckend x-(
 

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