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Matrix: Könnten wir uns in einer Simulation befinden?

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.624
"Es gibt das weltweite Netzwerk der Freimaurer. Der Morgenstern ist auch bei den Freimaurern extrem bedeutsam.

Wo und wann ist der Morgenstern bei diesen Freimaurern denn von Relevanz?
Mir ist das nämlich nicht bekannt.

Im Internet gibt es viele Berichte und Videos über die Freimaurer. Häufig werden die Freimaurer dabei als "Luziferianer" bezeichnet, also als Diener vom Morgenstern. Luzifer wird dabei als eine Art "Feind" dargestellt. Dies macht so (einseitig) jedoch keinen Sinn, weil Jesus ebenfalls als Morgenstern genannt wird. Wer kritisiert, dass es bei den Freimaurern um die Mysterien geht und dort der Morgenstern gehuldigt wird: Sich dabei gleichzeitig auf Jesus zu berufen, der ebenfalls der Morgenstern ist, lässt sich getrost als Heuchelei bezeichnen.

Ach ist dieser Jesus denn auch wichtig in der Freimaurerei?
Ich dachte immer die sind nicht religiös.

Anmerkung: Ich selber bin kein Freund vom Morgenstern, so oder so nicht. Ich huldige keinen Jesus und auch nicht Luzifer, Eosphoros oder sonstige Götter. Ich möchte nur darauf aufmerksam machen, dass die Gurus im Internet STETS mit Täuschungen (einseitigen Darstellungen) arbeiten." -> https://www.mythologie-antike.com/t23-gott-eosphoros-phosphoros-lichttrager-lichtbringer-morgenstern

Ich finde den Morgenstern sehr schön und freue mich eigentlich immer wenn ich Ihn am Himmel sehe.

Nach diesem launigen Ausritt zurück zur Gravitation und warum es sowas nicht gibt--->
 

Holger1969

Geheimer Meister
29. Juli 2023
266
Wo und wann ist der Morgenstern bei diesen Freimaurern denn von Relevanz?
Mir ist das nämlich nicht bekannt.



Ach ist dieser Jesus denn auch wichtig in der Freimaurerei?
Ich dachte immer die sind nicht religiös.



Ich finde den Morgenstern sehr schön und freue mich eigentlich immer wenn ich Ihn am Himmel sehe.

Nach diesem launigen Ausritt zurück zur Gravitation und warum es sowas nicht gibt--->
Natürlich sind die Freimaurer religiös, die beziehen sich auf das Chaos und den Kosmos, sehr massiv sogar - und ebenso auf den Morgenstern / Abendstern und viele Dinge mehr -> https://www.mythologie-antike.com/t289-chaos-in-der-griechischen-mythologie-und-allgemein-betrachtet

Da fungiert der Morgenstern sogar als Namensgeber -> https://www.freimaurer-wiki.de/index.php/Zum_Morgenstern
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.119
Und was hat das mit Gravitation zu tun? Ein Stück Holz fällt in der Luft nach unten, strebt unter Wasser jedoch nach oben. Das hat mit den Dichte-Eigenschaften zu tun, nichts mit Gravitation.

So ein Schmarren.

Natürlich hat das etwas mit der Gravitation zu tun - es ist sogar ausschließlich eine Auswirkung der Gravitation. In Schwerelosigkeit funktioniert beides nämlich nicht, wie Du Dich unschwer überzeugen kannst, wenn Du Aufnahmen aus Raumfahrzeugen oder Satelliten anschaust. Da schweben alle möglichen Gegenstände inklusive Wassertropfen ungeachtet ihrer Dichteunterschiede einträchtig nebeneinander her.

Wobei eine Diskussion mit Dir darüber sinnlos sein dürfte, da Du wahrscheinlich die Autentizität dieser Aufnahmen anzweifelst. Was sonst? Vermutlich mit dem zirkulären Argument, dass das nicht stimmen kann, weil Du ja schon vorher gesagt hast, dass das Quatsch ist. Usw, ad infinitum.

Halten wir einfach mal fest, dass Du von Physik ungefähr so viel, eher weniger Ahnung hast wie Bernd das Brot. Das ist jetzt keine Beleidigung sondern eine Tatsache, die sich aus Deiner Glanzleistung hier ergibt. Die Lücken, die Du hier zeigst, sind beileibe kein physikalisches Spezialwissen, sie reichen hinunter in Bereich, den man als Allgemeinbildung bezeichnet. Und Du wehrst Dich mit Händen und Füßen, hier etwas an Dich heranzulassen und hinzuzulernen. Schön. Ist Deine Sache, bleib eben ungebildet.

Aber darf ich Dich darauf aufmerksam machen, wie sehr Du Dich als nicht ernst zu nehmender Trottel präsentierst, wenn ausgerechnet Du als totaler Physiklaie hier über Quantenverschränkungen in der siebten Dimension und sonstigen Käse, den Du bei Alexander Laurent aufgeschnappt hast, dozierend herumplapperst? Du machst Dich hier wirklich selbst unmöglich und zum Narren. Mir an Deiner Stelle wäre sowas peinlich.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
5.995
...wenn ausgerechnet Du als totaler Physiklaie hier über Quantenverschränkungen in der siebten Dimension und sonstigen Käse, den Du bei Alexander Laurent aufgeschnappt hast,...

fairerweise sei an der stelle angemerkt, daß holger bisher eigentlich noch nix zu laurent geschrieben hat, da liegt wohl eine verwechslung mit dem user @Foxxx vor.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.624
Natürlich sind die Freimaurer religiös, die beziehen sich auf das Chaos und den Kosmos, sehr massiv sogar - und ebenso auf den Morgenstern / Abendstern und viele Dinge mehr -> https://www.mythologie-antike.com/t289-chaos-in-der-griechischen-mythologie-und-allgemein-betrachtet

Ach echt. Müssen die eine bestimmte Religion haben? Ist es eine eigene?
Wo genau beziehen die Freimaurer sich inhaltlich auf Chaos, Kosmos und den Morgenstern?

https://www.mythologie-antike.com/t289-chaos-in-der-griechischen-mythologie-und-allgemein-betrachtet

Ja sonst sind Logennamen oft Namen von Kneipen und Restaurants, ab und zu auch lustige Leute aus allen möglichen Bereichen.
 

Holger1969

Geheimer Meister
29. Juli 2023
266
fairerweise sei an der stelle angemerkt, daß holger bisher eigentlich noch nix zu laurent geschrieben hat, da liegt wohl eine verwechslung mit dem user @Foxxx vor.
Von wem habe ich was aufgeschnappt? Ich bin ein Physiklaie? Wenn dem so wäre, könnte ich kaum die Gravitation in Zweifel ziehen. Achso, bevor die nächste schwachsinnige Behauptung kommt: NEIN, ich bin KEIN Anhänger der Flache-Erde-Sekte. Eher tendiere ich dazu, dass die Erde überhaupt keine konkrete Form hat.

Hermetische Prinzipien, Prinzip Nummer 1:

"Das ALL ist geistig; alles ist geistiger Natur"

Demnach befindet sich alles ständig in Veränderung aus dem Geist heraus - dazu gehört auch die Form der Erde.
 

Holger1969

Geheimer Meister
29. Juli 2023
266
ooch, das kann man auch als laie problemlos machen, bloß die begründung dazu schaut dann doch zwangsläufig etwas mau aus...
F G = m ⋅ g ist eine physikalische Konstante. Es gibt viele physikalische Konstanten, dabei handelt es sich um Annahmen (Axiome). Diese Annahmen sind der Praxis nie bewiesen wurden. Warum? Weil ein Beweis nicht möglich ist....
 

MatScientist

Meister des Tabernakels
21. März 2014
3.748
Also ich höre was Physik angeht lieber auf Holger69 aus dem Internet, anstatt auf Nobelpreis-behangene, habilitierte Weltklasse-Physiker. Wie gehts Euch?
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
5.995
F G = m ⋅ g ist eine physikalische Konstante. Es gibt viele physikalische Konstanten, dabei handelt es sich um Annahmen (Axiome). Diese Annahmen sind der Praxis nie bewiesen wurden. Warum? Weil ein Beweis nicht möglich ist....


nein, nichts davon ist eine konstante. was in dieser formel einer konstanten am nähesten kommen würde wäre g, was auf der erde relativ konstant 9,81 beträgt, aber selbst das nicht überall.

die gewichtkraft kann man übrigens täglich auf der waage selber prüfen. ebenso kann man irgendein ding nehmen, die masse ermitteln, sie aus 1m höhe fallen lassen und recht genau im voraus berechnen, wie lange der weg zum boden dauern wird...


sorry, aber hör lieber auf dich zum kompletten vollhorst zu machen, es ist zum fremdschämen...



Also ich höre was Physik angeht lieber auf Holger69 aus dem Internet, anstatt auf Nobelpreis-behangene, habilitierte Weltklasse-Physiker. Wie gehts Euch?

genau, und wenn es um DNS geht, ab nach chemnitz ins IKEA :D
 

Holger1969

Geheimer Meister
29. Juli 2023
266
Lustig "m*g" zur Konstanten zu erklären wo m doch eine Variable ist.

🤡
Wenn ich etwas bestelle, für Mammon, bekomme ich das, was ich bestellt habe. Für Mammon lässt sich auch eine allgemeine Relativitätstheorie bestellen, um den Weltraum zu retten. Falls mal ein newtonsches Gesetz nicht so richtig immer funktionieren sollte.

"Man hat den Eindruck, dass die moderne Physik auf Annahmen beruht, die irgendwie dem Lächeln einer Katze gleichen, die gar nicht da ist."

Albert Einstein....
 

Holger1969

Geheimer Meister
29. Juli 2023
266
Also ich höre was Physik angeht lieber auf Holger69 aus dem Internet, anstatt auf Nobelpreis-behangene, habilitierte Weltklasse-Physiker. Wie gehts Euch?
LOL, auf Albert Einstein, der sich für Mammon hat kaufen lassen? Hilfe, wir müssen den Weltraum retten, die newtonschen Gesetze funktionieren nicht immer........lieber Märchenonkel Einstein, zaubere uns was her.........
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.176
Ist in etwa ähnlich wie eine Diskussion mit Flacherdler, oder mit ultrareligiösen... das führt zu nichts. Ein wenig lustig finde ich jedoch, dass sie dann selbst doch die technischen Hilfsmittel wie einen Computer o.Ä. nutzen, deren physikalische Grundlagen sie in Frage stellen.

Diesen offensichtlichen Widerspruch habe ich auch nie verstanden. Säße ich mit einem Hinterwäldler und diskutierte mit diesem an seinem grob behauenen Holztisch, dann hätte ich für dergleichen vllt. noch Verständnis. Aber die völlige Negierung der Physik in ein Gerät zu tippen, welches auf der Erforschung von Halbleitern und der Erfindung des (ersten funktionsfähigen) Transistors im Jahr 1947 (Nobelpreis für Physik 1956) basiert, sowie einem ganzen Haufen neuerer Physik für die Miniaturisierung von Transistoren uvm. ... aber ja: Einen Computer, den kauft man schließlich einfach und schaltet ihn an.

Hermetische Prinzipien, Prinzip Nummer 1:

"Das ALL ist geistig; alles ist geistiger Natur"

Nehmen wir einmal an, es wäre so. An den physikalischen Folgen, wenn mir ein Dachziegel auf den Kopf fällt, ändert dies leider nichts. Vor allem auch an den medizinischen nicht, da hilft mir dann alles Meditieren rein gar nichts. Und selbst sehr vielen Menschen hilft alles Wünschen und Beten leider nichts, wenn sie in eine Naturkatastrophe geraten.

Auch die Fragestellung dieses Threads - ob wir uns "nur" in einer simulierten Welt befinden - ist im Grunde sinnlos. Gesetzt den Fall, es wäre so: Da wir selbst Elemente dieser Simulation sind, können wir nicht aus ihr ausbrechen. Letztlich können wir nicht einmal die Natur dieser Simulation erkennen.
Genauso wenig, wie die Elemente einer unserer Computer-Simulationen dies können. Die Monster eines Computerspiels mögen sich, je nach Spielverlauf, unterschiedlich verhalten, aus ihrer Spielwelt ausbrechen, ja diese auch nur erkennen: Das können sie nicht (na, Gottseidank nicht).

Der Physiker Wolfgang Pauli (Nobelpreis 1945) kommentierte die Arbeit eines Kollegen einmal mit: „Das ist nicht nur nicht richtig, es ist nicht einmal falsch!“
Eine andere Anekdote berichtet davon, dass der immer optimistische Werner Heisenberg seine von ihm aufgestellte Einheitliche Feldtheorie – über die er mit Pauli diskutiert hatte, der sich aber zunehmend davon distanzierte – im Radio als „Heisenberg-Pauli-Theorie“ vorstellte und sagte, sie stünde kurz vor der Vollendung, es fehlten „nur ein paar Details“. Pauli schickte darauf an George Gamow am 1. März 1958 eine Postkarte, auf der nur ein Quadrat gezeichnet war mit der Bemerkung „Das soll der Welt zeigen, dass ich malen kann wie Tizian.“ Darunter stand in kleiner Schrift: „Es fehlen nur die technischen Details."

Oder anders gesagt:
Eine Theorie oder Hypothese, die sich weder beweisen noch widerlegen lässt - ist letztlich wertlos. Ein Vorwurf im Übrigen, den sich auch die Stringtheorien gefallen lassen müssen, und der insbesondere in den letzten Jahren lauter geworden ist. Denn es handelt sich um reine Mathematik, ein technischer Beweis der Stringtheorien ist - derzeit, und falls dies überhaupt möglich ist, wird dies auch noch lange so bleiben - nicht möglich.
Die Frage, ob etwas existiert, nur weil es mathematisch möglich ist, ist auch in der Mathematik selbst umstritten. Denn man kann mit der Mathematik auch Dinge beschreiben, die ohne physikalische Realität sind. Zumal es auch mathematische Beweisführungen gibt, die nicht von allen Mathematikern anerkannt werden.

Was nützt es denn dann also, darüber zu sinnieren, ob wir in einer simulierten Welt leben? Gar nichts, denn selbst wenn wir diese Erkenntnis beweisen könnten, so könnten wir daran doch nichts ändern. Denn wir blieben ja, so oder so, Elemente dieser Welt, und müssten den physikalischen Gesetzen dieser Welt folgen.

Es gibt viele physikalische Konstanten, dabei handelt es sich um Annahmen (Axiome). Diese Annahmen sind der Praxis nie bewiesen wurden. Warum? Weil ein Beweis nicht möglich ist....

Nein, es handelt sich nicht um Annahmen oder Axiome.
In der Physik kennt man (heutzutage) und je nach Definition 19 Naturkonstanten. Es handelt sich um Konstanten, die sich mathematisch nicht weiter aufschlüsseln lassen und nur durch Messung bestimmt werden können. Axiome sind sie aber keine, denn dies würde bedeuten, dass sie jemand aufgestellt hat, und dies ist nicht der Fall.
Es ist viel darüber spekuliert worden, warum sie so sind, wie sie sind. Allerdings hat man auch herausgefunden: Wären sie nur geringfügig anders, dann gäbe es uns nicht, dass wir über sie nachdenken könnten. Mal käme unsere komplexe Chemie nicht zustande, mal gäbe es keine Planeten auf stabilen Bahnen, mal stürzte ein sich ausdehendes Universum bereits nach wenigen Mio. Jahren wieder in sich zusammen, usw. usf.
Dies nennt man das Anthropische Prinzip (Richard Feynman). Philosophen haben allerdings eingewandt, dass es sich dabei im einen Zirkelschluss handelt.

Steven Hawking spekulierte in Das Universum in der Nussschale darüber, dass es möglicherweise viele verschiedene Universen (Multiversen) geben könne, mit unterschiedlichen Naturkonstanten, unterschiedlichen Eigenschaften und unterschiedlichen Lebenszyklen - und wir leben eben in jenem Universum, dass die Eigenschaften hat, die unsere Existenz überhaupt ermöglichen. Beweisen lässt sich das allerdings nicht. Und so gesehen ist das dann genauso Mindfuck wie die Matrix-Idee.

Viel spannender finde ich allerdings dann Gedankengänge, die sich in der einen oder anderen Form möglicherweise beweisen lassen.
Die Frage z.B., ob unsere Naturgesetze überhaupt "Gesetze" sind. Galten sie schon immer, waren die Naturkonstanten immer dieselben ... oder waren sie zu verschieden Zeiten, möglicherweise im Sinne von Milliarden von Jahren vllt. andere? Werden sie in der Zukunft dieselben sein, gibt es überhaupt so etwas wie Naturkonstanten?

Ein Außenseiter-Naturwissenschaftler (aber: Wissenschaftler) wie Rupert Sheldrake geht solchen Fragen nach.
Sheldrake beschreibt in einem seiner Bücher, dass die offiziellen Festlegungen gemessener Naturkonstanten über die Jahre und Jahrzehnte teilweise beträchtliche Abweichungen aufweisen - und sogar außerhalb der zur jeweiligen Zeit angegebenen Fehlergrenzen. Man begründet dies offiziell mit besserer Messtechnik neuerer Messungen und Fehler in älteren Messungen. Die Frage aber, wie verlässlich solche Angaben dann überhaupt sein können, auch die der neuesten Messungen, die darf sicherlich erlaubt sein.

Nach Sheldrake folgt das Universum nicht Gesetzen, sondern eher "Gewohnheiten" (und Gewohnheiten kann man ändern, oder? :king:).
Je länger diese "Gewohnheiten" bestehen, umso mehr stabilisieren sie sich zu ehernen, in Stein gemeisselten "Gesetzen", weshalb die stabilsten Teilchen diejenigen sind, die bereits kurz nach dem Urknall entstanden, Protonen, Neutronen, Elektronen.
Im Umkehrschluss sollte man allerdings annehmen, dass neue Substanzen - z.B. chemische Verbindungen, die es bislang in der Natur nicht gab, und die erst vom Menschen synthetisiert wurden, ihr Verhalten möglw. auch ändern können.

Und genau das ist schon mehrfach passiert. Sheldrake gibt dafür eine Reihe von Beispielen aus der Wissenschaftsgeschichte, die gut dokumentiert sind. Z.T. mit auch erheblichen ökonomischen Konsequenzen.
Da synthetisiert jemand Ende des 19. Jh. einen bislang in der Natur nicht vorkommenden Zuckeraustauschstoff, und der ist ein paar Jahrzehnte lang flüssig. Dann auf einmal "entscheidet" sich diese Substanz, kristallin zu sein, und egal, wie man es auch immer anstellt: Die flüssige Form kann so niemand mehr herstellen. Man mag hier einwenden: Gut, das 19. Jh. ... es war eben noch nicht die Chemie des 20. Jh. mit ihren hochreinen Vorprodukten ... es mag Katalysatoren in Spuren in unreinen Vorprodukten gegeben haben, o.ä.

Zur Wende zum 21. Jh. passierte aber bei der Produktion eines neuen HIV-Wirkstoffs eines führenden, internationalen Pharmaunternehmens: Von mehr oder weniger einem Tag auf den anderen funktionierte der etablierte Syntheseweg des Wirkstoffs nicht mehr. Die Synthese kam nicht mehr zustande und man erzielte auch bei Weitem nicht mehr die vorherige Ausbeute. Ein Problem im Übrigen, welches für das Unternehmen einen ökonomischen Schaden verursachte, der sich im dreistelligen Millionenbereich bewegte.
Die etablierte Chemie begründet solche - gut bekannten - Probleme mit irgendwelchen Kristallisationskeimen, die sich, trotz aller technischen Genauigkeit und Sorgsamkeit, doch irgendwie einschleichen. Ingendwo ist ein Fenster gekippt, dass eigentlich geschlossen sein müsste, es wird etwas mit einer Aktentasche eingeschleppt o.ä.

Nur: Bei dem besagten Pharmaunternehmen trat dieses Phänomen zeitgleich in zwei Produktionsstätten auf - und die eine war in England, und die andere war in Australien. Man telefoniert miteinander: Bei uns klappt die Synthese nicht mehr, seit gestern ... komisch, bei uns genau dasselbe!
Beteiligte Chemiker äußerten sich derart, dass (sinngemäß zitiert), "Die Probleme der Kristallchemie befinden sich am Rande der Unwissenschaftlichkeit", da niemand erklären kann, wieso eigentlich eine Substanz oder ein Reaktionsweg plätzlich ganz dramatisch sein Verhalten ändert.
 

Holger1969

Geheimer Meister
29. Juli 2023
266
für mammon schustern man auch eine webseite zusammen, wo sich zwischen nem haufen werbung eigentlich bloß oberflächlicher kram versteckt...


also bitte :)
Aber nebenbei kann man da auch echt etwas lernen. Da stehen Buchstaben, daraus habe ich Wörter gemacht - und schließlich ganze Sätze gebildet. Also alles BEWEISE + selber gefilmt. Beispielsweise habe ich kürzlich das Monster Nessie im Loch Ness selber gefilmt, siehe Video -> https://mumu1.bplaced.net/ungeheuer.php

Siehe nicht nur das Video, sondern auch die ganzen Buchstaben, Wörter, Sätze......da sollte es wohl echt keine Zweifel mehr geben....
 

Holger1969

Geheimer Meister
29. Juli 2023
266
"Diesen offensichtlichen Widerspruch habe ich auch nie verstanden"

Wie auch? Wir befinden uns in der Welt der Widersprüche.....
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.176
LOL, auf Albert Einstein, der sich für Mammon hat kaufen lassen? Hilfe, wir müssen den Weltraum retten, die newtonschen Gesetze funktionieren nicht immer........lieber Märchenonkel Einstein, zaubere uns was her.........

Albert Einstein war nur ein Mensch, wie Isaac Newton auch. Beide gelten allerdings als die zwei bedeutendsten Physiker überhaupt.

Einsteins Theorien sind viele Male und mit ganz verschiedenen Methoden und Messungen überprüft worden. Es gibt praktisch keine physikalische Theorie, die sich als derartig stabil und auf viele Stellen genau erwiesen hat. Die Relativitätstheorie ist sicherlich "nur" ein Spezialfall einer größeren Theorie, wie die Newtonsche Gravitationstheorie "nur" ein Spezialfall der Einsteinschen ist.
Man kann das alles für Mindfuck halten, tatsächlich hat es aber auch praktische Bedeutung. Sehr zum Ärger des amerikanischen Militärs musste man für eine ordnungsgemäße Funktion des GPS-Satellitensystems die Einsteinschen Formeln berücksichtigen. Denn hätte man dies nicht getan, dann hätte das GPS-System nicht mit der gewünschten Genauigkeit funktioniert.

Vor einigen Jahren bewies man mittels messtechnischer Methoden eine bislang unbestätigte Aussage Einsteins. Am MIT (USA) gibt es ein Denkmal für Einstein. Die Studenten hängten ein Pappschild an das Denkmal: "I told You so." (Ich hab's Euch doch gesagt). :)
 

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