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Wie wäre es mit einem möglichst guten und demokratischen Sozialismus?

DerMichael

Geheimer Meister
5. Januar 2024
307
Die Lösung für Glasfaserzwang: eine Abkehr von der Flatrate

"... Die Branche hofft auf die DSL-Abschaltung. ... Doch für viele Nutzer reichen bislang zumindest auch für 4K-Streamingangebote die 250 Megabit/s, die VDSL-Anschlüsse im Downstream zur Verfügung stehen. ..." Glasfaserausbau: Deutschland bleibt absehbar DSL-Land

LOL. Da reichen sogar 50 MBit/s ("... A rate of 25 Mbps is average for a single 4K stream, ..." 4K Streaming Guide) und es gibt auch eine Grenze, welche Downloadrate viele Webseiten überhaupt liefern können.

Glasfaser darf nicht teurer sein oder muss zwangsweise (per Gesetz) kommen aber darf dann auch nicht so viel teurer sein, z.B. max. 20 Euro/Monat für 50 MBit/s. Noch brisanter: diese 50 MBit/s müssen dann auch garantiert sein, d.h. es gehen nicht immer überall utopische 1 GBit/s, wenn zig Tausende Haushalte mit einer Flatrate an einer Glasfaser hängen.

Gesetzlicher Glasfaserzwang bedeutet also auch günstigere Tarife (weil man armen Bürgern per Gesetz nicht mal eben die Internetkosten verdoppeln kann) ... null problemo, denn es gibt da eine Lösung, nämlich die Abkehr von der Flatrate. Die günstigen Glasfasertarife haben dann vielleicht nur ein monatliches Volumen von z.B. 150 GB und wer das überschreitet, muss z.B. 10 Cent pro weiterem GB zahlen - das schafft dann auch wieder freie/garantierte Bandbreite für teurere Verträge.

Das ist genial und win-win, denn Bürger kriegen günstiger Glasfaser und die Provider können trotzdem auch teurere Tarife verkaufen und werden ggf. sogar noch entlastet (wenigstens im Vergleich zu weiter Flatrate für alle), weil Menschen ohne Flatrate an Bandbreite sparen müssen. (alles imho)
 

Zerch

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.113
Bei mir ist nichts ausgebaut, ich habe etwa 800 kb/s down und 250 kb/s up und zahle monatlich 50€ bei der Telekom.
Bis 2015 waren es nur 240kb/s, und davor 128kb/s, und ich musste ständig den vollen Preis für die geringste angebotene Bandbreite von 2 MBps (16000kbps) bezahlen.
 

DerMichael

Geheimer Meister
5. Januar 2024
307
Glasfaserzwang ist nicht undenkbar

Glasfaserzwang würde vermutlich nur dort gelten, wo Glasfaser bereits zur Verfügung steht, also z.B. bei mir (8 Wohnungen im Haus, mehrere Wohnblöcke in der Nähe, siehe Weststadt (Braunschweig)). Bei mir waren auch schon mehrmals Drücker an der Haustür, die mir einen Glasfaservertrag aufschwatzen wollten aber ich zahle derzeit knapp 40 Euro/Monat für 50 MBit/s und Glasfaser würde mich mindestens knapp 45 Euro/Monat kosten (150 MBit/s). Eigentlich sollte mein alter Router schon Glasfaser können aber ggf. nur bis max. 200 MBit/s - ein neuer Router würde aktuell 190 Euro kosten. Ich brauche derzeit kein Glasfaser und es wäre 5 Euro/Monat teurer, also warte ich da erstmal ab. Beliebte Drohnug der Drücker: angeblich könnten später ca. 800 Euro Anschlußgebühren fällig werden, die derzeit entfallen. Derzeit löppt's bei mir und ich habe keine Lust auf Stress.

Jedenfalls bräuchte es für einen Glasfaserzwang (der sinnvoll sein kann) eine gesetzliche Grundlage und vermutlich wird es da auch günstige Traife geben müssen, denn 45 Euro/Monat wären dafür zu viel. Die Lösung für die Provider ist, dass sie dann einen neuen Glasfasertarif mit z.B. 100 MBit/s (oder wie viel auch immer) und begrenztem monatlichen Datenvolumen (z.B. 150 GB/Monat; jedes weitere GB kostet dann z.B. 10 Cent) anbieten, der (innerhalb des Grundvolumens) günstiger ist.

Ein Vorteil von Glasfaser und somit vom Glasfaserzwang ist, dass Glasfaser glaube ich Strom spart und die Provider gerne nur eine Technologie (Glasfaser) hätten. (alles imho)
 

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