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Neuwahlen im Herbst!

Woppadaq

Großmeister-Architekt
2. August 2003
1.228
woelffchen schrieb:
Jo, wir sind hier alle die krassen Großverdiener, wie hast du das nur so schnell erkannt ?

Vielleicht, weil du immer noch dort arbeitest ?

Du machst Überstunden. Entweder kriegst du die bezahlt, dann kommst du auch mit nem geringen Stundenlohn auf dein Geld, oder nicht, dann muß der Lohn halbwegs gut sein, denn wenn ers nicht wäre, hättest du schon längst gekündigt.

Einer unser tollen "Berater" der eigentlich nur als solcher eingestellt wurde, um ihn zu versogen, und übrigens nie da ist, kriegt im Monat soviel wie ich in 6 Monaten - :don:

Also entweder verdienst du absolut super oder der Berater ist nichts wert, unter Umständen auch beides. Ein Berater, der nur das Sechsfache von dir verdient, kann einfach nicht gut sein.

der Hälfte der Abteilung wurde gekündigt – wgn. Arbeitsmangel – deshalb darf der Rest auch Ü-Stunden ohne Ende machen, weil die haben jetzt auch die Hosen voll, dass sie gehen dürfen.......

Entweder saugst du dir die Begründungen jetzt aus den Fingern, vermutest es also nur, oder dein "Berater" taugt wirklich nichts. Mal ist Arbeit da, dann wieder nicht, aber dein "Berater" kennt nur Kündigungen

hast Du dich schon mal zum Kündigungsschutz informiert ?

hab ich was übersehen ? Statt "Lies dir das mal durch" mal lieber nen bissel konkreter werden !!!
 

woelffchen

Geheimer Meister
9. Dezember 2003
483
@Woppadaq

hab ich was übersehen ? Statt "Lies dir das mal durch" mal lieber nen bissel konkreter werden !!!

ok, reicht das ?
hoffe, du hast heute nix vor....................
wenn nicht, kann man unter www.google.de eine Menge infos finden :wink:



In die soziale Auswahl nach Satz 1 sind Arbeitnehmer nicht einzubeziehen, deren Weiterbeschäftigung, insbesondere wegen ihrer Kenntnisse, Fähigkeiten und Leistungen oder zur Sicherung einer ausgewogenen Personalstruktur des Betriebes, im berechtigten betrieblichen Interesse liegt.

Somit gibt es keinen Kündigungsschutz bwz. eine Sozialauswahl – jeder kann entlassen werden.

http://www.kanzlei.de/kschg.htm




PRAXISORIENTIERTE VORSCHLÄGE ZUR REFORM DES KÜNDIGUNGSSCHUTZES

ALLGEMEIN BEKLAGEN KLEINUNTERNEHMER UND MITTELSTÄNDLER, DASS SIE EHER ÜBERSTUNDEN ANORDNEN UND AUFTRÄGE STRECKEN, BEVOR NEUEINSTELLUNGEN VORGENOMMEN WERDEN. DIE BEFÜRCHTUNG, BEI UNSICHERER KONJUNKTURLAGE UND UNGEWISSER QUALIFIKATION UND ENGAGEMENT DES NEUEINGESTELLTEN, DIESEN NUR NOCH ÜBER EINEN KÜNDIGUNGSSCHUTZPROZESS UND DAMIT VERBUNDENE ABFINDUNGSZAHLUNGEN LOSZUWERDEN, VERHINDERT HÄUFIG GENUG EINSTELLUNGEN. DAS ARGUMENT, DASS IN DEN ERSTEN ZWEI JAHREN BEFRISTUNGSVEREINBARUNGEN NACH DEM TEILZEIT- UND BEFRISTUNGSGESETZ (TZBFG) UNPROBLEMATISCH MÖGLICH SIND, VERHALLT OFT UNGEHÖRT

http://www.unternehmensgruen.de/themen/Kuendigungsschutz.htm





Das reformierte Kündigungsschutzrecht

Der Kündigungsschutz wurde durch das Gesetz zu Reformen am Arbeitsmarkt ab 1. Januar 2004 flexibler gestaltet, um mehr Beschäftigung zu schaffen.
Änderungen im Kündigungsschutz
Für Handwerksbetriebe und kleine Gewerbetreibende mit bis zu zehn Beschäftigten sind Neueinstellungen leichter.
Nunmehr kann ein Betrieb bis zu zehn Beschäftigte haben, ohne dass der Kündigungsschutz ausgelöst wird. Dies gilt nur für Beschäftigungsverhältnisse ab dem 1. Januar 2004.
Für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Kleinbetrieben mit bis zehn Beschäftigten, die nach der bisherigen Regelung Kündigungsschutz genießen, ändert sich nichts.
Existenzgründer erhalten die Möglichkeit, befristete Arbeitsverträge ohne zusätzlichen Befristungsgrund bis zur Dauer von vier Jahren abzuschließen. Dadurch wird Existenzgründern die Entscheidung zu Einstellungen erheblich erleichtert.

http://www.bundesregierung.de/artikel-,413.482897/Das-neue-Kuendigungsschutzrech.htm



Studie der Bundesagentur für Arbeit

Keine Jobs durch gelockerten Kündigungsschutz
Der Kündigungsschutz hat nach einer neuen Studie des Forschungsinstituts der Bundesagentur für Arbeit (BA) keinen Einfluss auf die Schaffung neuer Arbeitsplätze. Die Autoren der Untersuchung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg widersprechen damit indirekt Forderungen etwa der CDU, den Kündigungsschutz zu lockern, weil er ein Einstellungshemmnis sei.
Kein Einfluss auf Beschäftigungsniveau

In der Studie heiße es: "Als Ergebnis lässt sich festhalten, dass dort, wo es keinen Kündigungsschutz gibt, die Beschäftigungsdynamik nicht zunimmt."
Deshalb sei "ein signifikanter Einfluss auf das Beschäftigungsniveau bzw. die Arbeitslosigkeit ebenfalls auszuschließen".
Im Jahr 1996 war die Beschäftigungsgrenze, bis zu der Kleinbetriebe vom Kündigungsschutz ausgenommen wurden, von fünf auf zehn Vollzeitmitarbeiter erhöht worden. 1999 wurde der Schwellenwert wieder auf fünf Mitarbeiter herab gesetzt. Seit Januar dieses Jahres 2004 liegt die Beschäftigungsgrenze wieder bei zehn Beschäftigten.
Die zu Grunde liegende Datenbasis umfasse über 50.000 Betriebe mit fast 300.000 Beschäftigten.

http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3718296_REF2,00.html


Studie über Kündigungsschutz

Parteien sehen sich in ihren Forderungen bestätigt
Grüne sehen Kurs der Koalition bestätigt
"Eine Lockerung bringt nicht mehr Arbeitsplätze. Im Gegenteil: Ein starker Kündigungsschutz führt sogar dazu, dass Betriebe mehr in Ausbildung und Fortbildung investieren",
FDP will Kündigungsschutz dennoch weiter einschränken

Die FDP hingegen wertete die Ergebnisse als Beleg dafür, dass der Kündigungsschutz nicht ausreichend reformiert worden sei.
Der Arbeitsmarktexperte der FDP-Bundestagsfraktion, Dirk Niebel, verwies auf das Beispiel Dänemark, wo der Kündigungsschutz "nahe null" sei. Dort werde zwar mehr gekündigt als in Deutschland, aber bei der kleinsten Konjunkturbelebung auch mehr eingestellt


DGB: Sicherheit für junge Familien
"Für die Arbeitnehmer macht es schon einen Unterschied, ob sie sich im Vertrauen auf einen sicheren Arbeitsplatz weiterbilden, sich für Kinder entscheiden, größere Anschaffungen machen oder gar ein Haus bauen."

http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3720044_TYP1_NAV_REF2,00.html


Sinnvolle Jobgarantie
Argumente gegen eine Lockerung des Kündigungsschutzes und ihre Fürsprecher


Bundesregierung, Gewerkschaften und Teile der Union lehnen weitere Einschnitte beim Kündigungsschutz ab. Die bestehenden Regelungen seien praxisgerecht und sinnvoll, sagte Vize-Regierungssprecher Thomas Steg. Es sei "eine Mär anzunehmen, dass Kündigungsschutz Beschäftigung verhindert". Und: Man wolle keine amerikanischen Verhältnisse. Die Hauptargumente der Befürworter:

Die These vom Jobmotor ist nicht bewiesen
Bisherige Lockerungen brachten keine Erfolge
So hatte die 1996 von der Kohl-Regierung beschlossene Lockerung des Kündigungsschutzes, die Kleinbetriebe mit bis zu zehn Mitarbeitern gänzlich von den Bestimmungen ausnahm, nicht die erhofften Wirkungen.
Schutz vor Willkür
"Die grundsätzliche Unterlegenheit von Arbeitnehmern auf Grund der wirtschaftlichen Abhängigkeit wird durch den Kündigungsschutz ausgeglichen! meint das Bundesarbeitsgericht
Höhere Produktivität Schätzt der Arbeitnehmer sein Arbeitsverhältnis als fair ein und fühlt sich durch die Geschäftsführung gerecht behandelt, erhöht sich seine Leistung - und damit die Produktivität des Unternehmens.
Weniger Schwankungen bei der Beschäftigung Statt in der Rezession Personal zu entlassen, greifen die Firmen auf Maßnahmen der Arbeitszeitverkürzung zurück. Dadurch werden die Beschäftigung und das Lohneinkommen und somit die aggregierte Konsumgüternachfrage über den Konjunkturzyklus stabilisiert.

http://www.welt.de/data/2004/07/27/310753.html


CDU streitet über Kündigungsschutz
Der Vorsitzende des CDU-Arbeitnehmerflügels, Hermann-Josef Arentz, forderte von CDU-Chefin Angela Merkel und von CSU-Chef Edmund Stoiber ein Machtwort in der Diskussion. Beide müssten sich klar "zu Gunsten des Kündigungsschutzes" positionieren, sagte Arentz der "Passauer Neuen Presse". Er fügte hinzu, das "unkoordinierte Gegacker" berge die Gefahr, dass die soziale Glaubwürdigkeit der CDU "Schaden nimmt". Der Kündigungsschutz sei eines der "Königsrechte der Arbeitnehmer". Wer ihn abschaffe, beseitige "eine große Errungenschaft der sozialen Marktwirtschaft".
Auch Niedersachsens Ministerpräsident Wulff relativierte seine Forderungen nach einer Abschaffung des Kündigungsschutzes. Dieser müsse reformiert, aber nicht abgeschafft werden, sagte er der Tageszeitung "Die Welt". Ihm gehe es um eine Flexibilisierung, aber nicht um eine Streichung. "Etwas anderes habe ich nie gesagt", betonte Wulff.

http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3469094_TYP6_THE_NAVSPM11172_REF2_BAB,00.html






Schweizer Arbeitsmarkt
Schwacher Kündigungsschutz, schwaches Wachstum
Von Rudolf Geissler, ARD-Hörfunkstudio Genf
Zumindest was die Arbeitszeit angeht, ist die Schweiz längst schon da, wo andere noch hinwollen. Die Eidgenossen haben im vergangenen Jahr pro Woche fast 42 Stunden gearbeitet - im Schnitt drei Stunden länger als ein vollbeschäftigter Bürger der Europäischen Union. Verglichen mit Deutschland ist der Vorsprung sogar noch eine Stunde größer.
Auch aufs ganze Leben gesehen arbeiten die Schweizer länger für ihre Rente: Von den älteren Arbeitnehmern zwischen 55 und 64 sind laut Statistik zwei Drittel noch berufstätig - in Deutschland ist es gerade mal ein gutes Drittel, so jedenfalls die Zahlen des Instituts der Deutschen Wirtschaft.
Nicht nur die schwärmt vor allem von der Flexibilität des Schweizer Arbeitsmarktes. In der Tat ist der Kündigungsschutz gering, selbst langjährige Betriebsangehörige können mit einer Frist von maximal drei Monaten entlassen werden, Sozialpläne sind die Ausnahme. Nicht nur Mittelständler wie der deutsch-schweizer Unternehmer Daniel Lenz versichern, sie neigten deshalb auch umgekehrt dazu, schneller wieder einzustellen. Eine Firma könne, auch wenn das hässlich sei, schnell Arbeitskräfte abbauen, aber sehr schnell auch wieder Leute rekrutieren, da der Personalmarkt "recht gut funktioniert". Diese Dynamik sei "ein sehr wichtiger Punkt".
Niedrige Arbeitslosenquote trotz Stagnation
Was da nach amerikanischem Hire und Fire klingt, wird auf den ersten Blick mit einer für deutsche Verhältnisse traumhaften Arbeitslosenquote von derzeit 3, 8 Prozent belohnt. Selbst im vergangenen Stagnationsjahr 2003 stieg sie kaum über 4 Prozent .
Doch Vorsicht - die Rechnung ist nicht ganz so einfach, die Statistik trügt: In der Schweiz landen Arbeitslose inzwischen nach etwas mehr als einem Jahr in der Sozialhilfe, sie verschwinden also aus der Erwerbslosenliste. Die Zahl der Sozialhilfeempfänger aber steigt seit Jahren kräftig an - in Basel und Bern lebt mittlerweile jeder zehnte junge Mensch zwischen 18 und 25 Jahren von diesem Geld.
Schlusslicht beim Wachstum
Wenn schon die konservative Berner Zeitung "Der Bund" in diesem Zusammenhang beklagt, dass das "segensreiche alte Patron-Denken aus Schweizer Firmen verschwunden" sei, dann dürfte das Wechselspiel von Entlassen und Einstellen nicht ganz so reibungslos funktionieren, wie es propagiert wird. Und dass ein flexibler Arbeitsmarkt zwangsläufig zu höheren Wachstumsraten führt, ist am Beispiel der eidgenössischen Verhältnisse auch nicht zu beweisen. Europäisches Schlusslicht beim Wachstum war nicht Deutschland im vergangenen Jahr, sondern die Schweiz - ein Befund, der nur deshalb so überrascht, weil das kleine Land in den Statistiken der Europäischen Union nicht auftaucht.
Aber umgekehrt fällt eben auch auf, dass die Schweizer mit ihren Verhältnissen relativ zufrieden scheinen: Es gibt keine Bewegung für ein Mehr an Kündigungsschutz, keine Neigung zu Streiks, keine nennenswerte Forderung nach Flächentarifverträgen; die Löhne werden weiter auf betrieblicher Ebene ausgehandelt. Die eidgenössischen Gewerkschaften sind ungleich schwächer als der DGB, die Mitbestimmungsrechte nicht zu vergleichen.

http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3470222_REF2_NAV,00.html




Für ArbeitnehmerInnen in Betrieben mit bis zu 5 Beschäftigten gibt es zur Zeit keinen Kündigungsschutz. Das betrifft etwa 6,5 Millionen Erwerbstätige (einschließlich geringfügig Beschäftigter, für die entgegen weit verbreiteter Meinung keine Sonderregelungen gelten) in 1,5 Millionen Betrieben. Diese Zahl könnte sich auf über 8 Millionen ArbeitnehmerInnen in insgesamt 2 Millionen Unternehmen erhöhen, wenn der Schwellenwert auf bis zu 10 ArbeitnehmerInnen erhöht würde (Schätzung nach Angaben des Statistischen Bundesamtes).
Wird der Kündigungsschutz aufgeweicht wie vom Wirtschafts- und Arbeitsminister Clement beabsichtigt, können die Arbeitsverhältnisse all dieser ArbeitnehmerInnen gekündigt werden, gleichgültig:
- wie lange ein Arbeitnehmer beschäftigt ist,
- welchen Beitrag er zum Erfolg des Unternehmens in den zurückliegenden Jahren beigetragen hat
- welche Unterhaltspflichten er hat
- wie seine Chancen sind, einen neuen Arbeitsplatz zu finden.
- Die Möglichkeit des Arbeitnehmers, Rechte geltend machen zu können ohne Angst um den Arbeitsplatz haben zu müssen. Dazu gehört z.B. ordnungsgemäße Vergütung, Urlaubsgewährung, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Arbeitsschutz, Beteiligung an Betriebsratswahlen usw.
"Die grundsätzliche Unterlegenheit von Arbeitnehmern aufgrund der wirtschaftlichen Abhängigkeit wird durch den Kündigungsschutz ausgeglichen." (BAG in "Der Betrieb" 01, Seite 1677, BVerfG in "Neue Zeitschrift für Arbeitsrecht" 98, Seite 469).
Kündigungsschutz bedeutet nicht:
- Kündigungen sind grundsätzlich ausgeschlossen.
- Bürokratische Hürden: Hat der Arbeitgeber die Kündigungsgründe sorgfältig geprüft, sind sie vom Arbeitnehmer kaum zu widerlegen.
- Lange Gerichtsverfahren: Nur 11 Prozent aller Arbeitgeberkündigungen (3 Prozent bei Betrachtung aller Beendigungen des Arbeitsverhältnisses, also auch Fristablauf, Aufhebungsvertrag und Arbeitnehmerkündigungen) werden überhaupt durch Klagen angegriffen (Mobilitätserhebung Infratest/WSI 2001). Davon enden die meisten mit Vergleichen. Selbst wenn die Verfahren durch Urteil entschieden werden, gibt es nur in einigen wenigen Fällen eine Fortsetzung in der zweiten oder gar dritten Instanz.
Mit Beendigung des Arbeitsverhältnisses entsteht ein Anspruch auf Abfindung. Entgegen einem weit verbreiteten Irrtum gibt es keinen Rechtsanspruch auf Abfindung.Die Initiative zur Beendigung eines Arbeitsverhältnisses gegen Zahlung einer Abfindung geht in aller Regel von Arbeitgeberseite aus, weil er ein Interesse daran hat, ohne Begründungszwang ein Arbeitsverhältnis zu beenden.

http://www.dgb.de/themen/themen_a_z/abisz_doks/k/fakten_kuendigungsschutz


und jetzt noch:


http://www.ratgeberrecht.de/fragen/rfindex15.html



Wie viele Arbeitnehmer muss ein Betrieb künftig haben, damit diese Kündigungsschutz nach dem Kündigungsschutzgesetz genießen?

Seit 1.1.2004 findet das Kündigungsschutzgesetz in Betrieben und Verwaltungen, die in der Regel zehn oder weniger Arbeitnehmer Vollzeitarbeitnehmer beschäftigen, auf Mitarbeiter keine Anwendung, die ab Januar 2004 neu eingestellt wurden. Vgl. § 23 Abs. 1 Kündigungsschutzgesetz.

Teilzeitbeschäftigte zählen - wie bisher - anteilig. Beschäftigte mit nicht mehr als 20 Wochenstunden mit 0,5, mit nicht mehr als 30 Wochenstunden mit 0,75, über 30 Wochenstunden voll. Auszubildende werden nicht mitgezählt.

http://www.ratgeberrecht.de/fragen/view/rf01189.html




DIHK-Position zum Kündigungsschutz
Kleine Betriebe mit 5 Mitarbeitern stellen häufig kein zusätzliches Personal ein, weil sie dann dem Kündigungsschutzgesetz unterliegen und das Risiko von Abfindungen in nicht prognostizierbarer Höhe und mögliche jahrelange Kündigungsverfahren scheuen. Der aktuelle Kündigungsschutz stellt demnach ein echtes Beschäftigungshemmnis dar.
Der DIHK fordert deshalb:
· Nur Betriebe mit mehr als 20 Beschäftigte (und nicht ab mehr als 5 Beschäftigte) sollten dem KSchG unterliegen.
· Parallel dazu sollten die Regelungen des Kündigungsschutzgesetzes für alle Unternehmen entbürokratisiert werden, z.B. Kündigungsschutz erst ab zweijähriger Betriebszugehörigkeit des Arbeitnehmers (und nicht schon nach 6 Monaten).

Fazit
Von einer Lockerung des Kündigungsschutzes sind mittelfristig positive Beschäftigungseffekte zu erwarten. Aufgrund der schwachen Konjunktur üben die Unternehmen jedoch derzeit generell große Zurückhaltung bei Neueinstellungen. Deshalb wären Hoffnungen auf größere kurzfristige Beschäftigungsimpulse einer diesbezüglichen Gesetzesänderung verfehlt. Die positiven Wirkungen würden vielmehr erst zum Zeitpunkt eines Aufschwungs sichtbar werden

http://www.regensburg-ihk.de/aktuelles_daten.cfm?PublishID=36338&back=reden.cfm




aber vermutlich sind diese Link´s der

Bundesregierung
Tagesschau
ARD
Welt
DGB (eh klar)
Bundesagentur für Arbeit

auch alle tendenziös – alles durch die linken Marxisten unterwandert. Vermutlich handelt es sich nur um Gefälligkeitsgutachten.



Vielleicht, weil du immer noch dort arbeitest ?
Du machst Überstunden. Entweder kriegst du die bezahlt, dann kommst du auch mit nem geringen Stundenlohn auf dein Geld, oder nicht, dann muß der Lohn halbwegs gut sein, denn wenn ers nicht wäre, hättest du schon längst gekündigt.

nicht mehr lange –ich bin auch zum 31.07. gekündigt.
Ü-Stunden werden bei uns nicht bezahlt, ist wohl ein Märchen aus vergangener Zeit.



Also entweder verdienst du absolut super oder der Berater ist nichts wert, unter Umständen auch beides. Ein Berater, der nur das Sechsfache von dir verdient, kann einfach nicht gut sein.

der Berater ist nix wert........... hat sich vor dem Verkauf der Firma noch schnell nen Vertrag zugeschanzt.
ER kriegt in einem MONAT soviel wie ich in SECHS Monaten – Kapiert ?


Entweder saugst du dir die Begründungen jetzt aus den Fingern, vermutest es also nur, oder dein "Berater" taugt wirklich nichts. Mal ist Arbeit da, dann wieder nicht, aber dein "Berater" kennt nur Kündigungen

Hä ? Arbeit ist genug da – aber wo spart man als ersten ? na, wer weiß es ?
 

Woppadaq

Großmeister-Architekt
2. August 2003
1.228
www.kanzlei.de schrieb:
Ist einem Arbeitnehmer aus dringenden betrieblichen Erfordernissen im Sinne des Absatzes 2 gekündigt worden, so ist die Kündigung trotzdem sozial ungerechtfertigt, wenn der Arbeitgeber bei der Auswahl des Arbeitnehmers die Dauer der Betriebszugehörigkeit, das Lebensalter, den Unterhaltspflichten und der Schwerbehinderung des Arbeitnehmers nicht oder nicht ausreichend berücksichtigt hat;

..aber es gibt ja keinen Kündigungsschutz, alles nur unrealistische Panikmache, schließlich:

DAS ARGUMENT, DASS IN DEN ERSTEN ZWEI JAHREN BEFRISTUNGSVEREINBARUNGEN NACH DEM TEILZEIT- UND BEFRISTUNGSGESETZ (TZBFG) UNPROBLEMATISCH MÖGLICH SIND, VERHALLT OFT UNGEHÖRT

Na bitte, alles ganz einfach, Arbeiter einstellen und nach 2 Jahren wieder kündigen und dann wieder befristet einstellen........ich werd nur das Gefühl nicht los, ganz so einfach isses nicht, weil wenn man jemanden innerhalb von 3 Monaten wieder einstellt, ist die Kündigung nichtig z.B.

Das reformierte Kündigungsschutzrecht
.....
Nunmehr kann ein Betrieb bis zu zehn Beschäftigte haben, ohne dass der Kündigungsschutz ausgelöst wird. Dies gilt nur für Beschäftigungsverhältnisse ab dem 1. Januar 2004.
.....
Existenzgründer erhalten die Möglichkeit, befristete Arbeitsverträge ohne zusätzlichen Befristungsgrund bis zur Dauer von vier Jahren abzuschließen. Dadurch wird Existenzgründern die Entscheidung zu Einstellungen erheblich erleichtert.

Na bitte, man darf nun ohne Risiko 10 Leute einstellen, oder mehrere für 4 Jahre, na wenn mich das nicht überzeugt.
Überzeugt mich aber nicht.

Denk doch mal nach: welcher Betrieb braucht schon 10 Arbeiter und keinen einzigen mehr ? Welcher Betrieb sagt schon "Vier Jahre ? Soviel brauchen wir doch gar nicht !" ? Schafft man Arbeitsplätze, indem man Existenzgründern nur 4 Jahre Schonfrist gibt ? Schafft man Arbeitsplätze, indem man einen am Rande seiner Existenz agierenden Unternehmen mit 5 Leuten jetzt erlaubt, 5 Leute mehr ohne Risiko einzustellen ? Diejenigen, die wirklich Arbeitsplätze schaffen könnetn, und zwar mehrere Hunderte, vielleicht sogar Tausende, die betrifft das alles doch gar nicht.

Neenee, das ist nicht mal ein Reförmchen, das ist ne Scheinreform, einzig und allein gemacht, damit das hier rauskommt:

Studie der Bundesagentur für Arbeit

In der Studie heiße es: "Als Ergebnis lässt sich festhalten, dass dort, wo es keinen Kündigungsschutz gibt, die Beschäftigungsdynamik nicht zunimmt."
Deshalb sei "ein signifikanter Einfluss auf das Beschäftigungsniveau bzw. die Arbeitslosigkeit ebenfalls auszuschließen".

Tja, aber:

Der Arbeitsmarktexperte der FDP-Bundestagsfraktion, Dirk Niebel, verwies auf das Beispiel Dänemark, wo der Kündigungsschutz "nahe null" sei. Dort werde zwar mehr gekündigt als in Deutschland, aber bei der kleinsten Konjunkturbelebung auch mehr eingestellt.

Aber Dänemark ist doch kein Land ! Das kann man doch nicht mit Deutschland vergleichen !

Nehmt mal lieber die Schweiz! Hier könnt ihr nachlesen:

Schweizer Arbeitsmarkt
Schwacher Kündigungsschutz, schwaches Wachstum

Na bitte, was zu beweisen war.

Allerdings steht da noch was:

Nicht nur Mittelständler wie der deutsch-schweizer Unternehmer Daniel Lenz versichern, sie neigten deshalb auch umgekehrt dazu, schneller wieder einzustellen. Eine Firma könne, auch wenn das hässlich sei, schnell Arbeitskräfte abbauen, aber sehr schnell auch wieder Leute rekrutieren, da der Personalmarkt "recht gut funktioniert". Diese Dynamik sei "ein sehr wichtiger Punkt".
....
Was da nach amerikanischem Hire und Fire klingt, wird auf den ersten Blick mit einer für deutsche Verhältnisse traumhaften Arbeitslosenquote von derzeit 3, 8 Prozent belohnt. Selbst im vergangenen Stagnationsjahr 2003 stieg sie kaum über 4 Prozent .

...aber man kommt ja nach einem Jahr dort in die Sozialhilfe, die dort, ganz nebenbei gesagt, recht hoch ist. In der Schweiz, wo viele deutsche Bauarbeiter hingehen, weil dort wenigstens noch richtig gezahlt wird, herrscht also kein Wachstum. Bei uns, die wir Exportweltmeister sind, komischerweise auch nicht.....hmmm.....


Der DGB schrieb:
Für ArbeitnehmerInnen in Betrieben mit bis zu 5 Beschäftigten gibt es zur Zeit keinen Kündigungsschutz. Das betrifft etwa 6,5 Millionen Erwerbstätige (einschließlich geringfügig Beschäftigter, für die entgegen weit verbreiteter Meinung keine Sonderregelungen gelten) in 1,5 Millionen Betrieben. Diese Zahl könnte sich auf über 8 Millionen ArbeitnehmerInnen in insgesamt 2 Millionen Unternehmen erhöhen, wenn der Schwellenwert auf bis zu 10 ArbeitnehmerInnen erhöht würde (Schätzung nach Angaben des Statistischen Bundesamtes).

Tja, warum machen wir uns es nicht einfach und zwingen die 1,5 Millionen Betriebe, die bisher nur 5 Leute beschäftigt haben, 5 weitere einzustellen ? Schon wäre das Problem Arbeitslosigkeit gelöst.

Interessant auch:

Fazit
Von einer Lockerung des Kündigungsschutzes sind mittelfristig positive Beschäftigungseffekte zu erwarten. Aufgrund der schwachen Konjunktur üben die Unternehmen jedoch derzeit generell große Zurückhaltung bei Neueinstellungen. Deshalb wären Hoffnungen auf größere kurzfristige Beschäftigungsimpulse einer diesbezüglichen Gesetzesänderung verfehlt. Die positiven Wirkungen würden vielmehr erst zum Zeitpunkt eines Aufschwungs sichtbar werden

Liest du eigentlich auch das, was du da verlinkst ?


Vermutlich handelt es sich nur um Gefälligkeitsgutachten.

Wer zahlt, bestimmt, was begutachtet werden soll, und so gewissermaßen auch das Ergebnis. Aber glaub ruhig weiter, daß Gutachter von Natur aus immer das richtige, überzeugende Ergebnis abliefern.


Ein Berater, der nur das Sechsfache von dir verdient, kann einfach nicht gut sein.

ER kriegt in einem MONAT soviel wie ich in SECHS Monaten – Kapiert ?

Wo ist da jetzt der Unterschied ?

Entweder saugst du dir die Begründungen jetzt aus den Fingern, vermutest es also nur, oder dein "Berater" taugt wirklich nichts. Mal ist Arbeit da, dann wieder nicht, aber dein "Berater" kennt nur Kündigungen

Hä ? Arbeit ist genug da – aber wo spart man als ersten ? na, wer weiß es ?

Ja sicher, wenn man volle Auftragsbücher hat, kann man in aller Seelenruhe Arbeiter entlassen. Klingt zwar unlogisch, aber dreimal darfst du raten, warum es doch so gemacht wird.
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
Deshalb wären Hoffnungen auf größere kurzfristige Beschäftigungsimpulse einer diesbezüglichen Gesetzesänderung verfehlt.Die positiven Wirkungen würden vielmehr erst zum Zeitpunkt eines Aufschwungs sichtbar werden

:lol: :lol: :lol:

@woelffchen

danke für die links
 

erik

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
4. April 2004
1.002
Freuen wir uns alle auf Mehrwertsteuererhöhungen durch die Union.
Ohne Einkommenssteuerentlastungen
Ich tippe gleich mal schnell auf 18-20% (Mwst)
Und begründet wird das ganze mit einer EU weiten Anpassung der Sätze
Das wird die Binnenkonjunktur sicher fördern... :?
 

MrPalmer

Geheimer Meister
15. Februar 2004
399
Angie und ihr Kabinett

Falls "Thatcher light" gewinnt können einige neu Gesichter in Berlin
auftauchen.
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Das ist der Herr Stoiber, der wollte mal Kanzler werden, wurde aber nicht
macht auch nix. Der Herr Stoiber wird ja vielleicht Superminister für Wirtschaft und Finanzen, eventuell auch Arbeit werden damit es in Deutschland wieder aufwärts geht.

8.jpg


Das ist der Herr Glos, ein Spezel von Herrn Stoiber. Der Glos würde gerne
uns Verteidigen und unsere Truppen Fit machen für Einsätze weit weit weg.

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Das ist der Kauder kennt man nett, ist auch nicht wichtig is der Generalsekretär der CDU und muss jetzt nicht mehr Kaffee für Angie machen sondern wird vielleicht Hausmeister im Kanzleramt.

schavan.jpg


Das ist die Frau Schavan, kann gut mit Kindern und das ist auch Gut so im
Fachbereich Bildung.

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Das ist der Gerhardt (links) der kann eigentlich garnicht so mit Guido (rechts) deswegen will der weg und Aussenminister werden.

guido2.jpg


Der Guido weis noch nicht genau ob Gay oder äh .. Justiz oder Innenminister er wird.
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
Ich bin gespannt, was die Union ab Herbst so veranstalten wird. Sie hat auf jeden Fall die besten Voraussetzungen, um das Land endlich mit ordentlichen Mehrheiten regieren zu können.
Meine Erwartungen an die Konzepte sind dagegen eher gering.

Die Stromanbieter erfreuen sich jedenfalls schon mal an steigenden Aktienkursen. Fällt das EEG, werden die zahllosen Windmühlen wohl sterben.
 

dkR

Großmeister aller Symbolischen Logen
10. April 2002
3.142
Trasher schrieb:
Ich bin gespannt, was die Union ab Herbst so veranstalten wird. Sie hat auf jeden Fall die besten Voraussetzungen, um das Land endlich mit ordentlichen Mehrheiten regieren zu können.
Meine Erwartungen an die Konzepte sind dagegen eher gering.

Die Stromanbieter erfreuen sich jedenfalls schon mal an steigenden Aktienkursen. Fällt das EEG, werden die zahllosen Windmühlen wohl sterben.
Es wird das selbe passieren wie beim letzten Machtwechsel. Die Union wird nur rummemmen, dass Rot/Grün alles zu grunde gerichtet hat, und man leider auch keine Wunder vollbringen kann, anschließend werden einige Reformen zurückgenommen, nächstes Jahr unter neuem Namen wieder eingeführt und als großartiger Meilenstein Schwarz-gelber Politik verkauft und derweilen geht alles noch weiter den Bach runter. Die restliche Legislaturperiode verbringt man mit wildem Aktionismuns, Strohfeuern und rumheulen, dass die SPD imer noch schuld ist und man deswegen widergewählt werden muß, weil man nächste Legeislaturperiode vielleicht endlich die SPD-Hinterlassenschaften überwunden hat. Das übliche halt.
Wieso sollen Windmühlen sterben? Die Dinger sind zwar eine ökologische katastrophe, bringen kaum was, sind elend teuer und verschandeln die Landschaft, aber so wirklich abschaffen wird man die Mistdinger leider nicht mehr können. Obwohl das irgendwo ein Segen wäre.
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
dkR schrieb:
Wieso sollen Windmühlen sterben? Die Dinger sind zwar eine ökologische katastrophe, bringen kaum was, sind elend teuer und verschandeln die Landschaft, aber so wirklich abschaffen wird man die Mistdinger leider nicht mehr können. Obwohl das irgendwo ein Segen wäre.
Wenn kein Stromanbieter mehr zwanghaft Windstrom kaufen muss, werden die Dinger nutzlos. Vielleicht nutzt der eine oder andere den Strom noch privat weiter, aber unter den Gesichtspunkten der Effizienz wird der Windstrom wohl wieder völlig von den konventionellen Kraftwerken verdrängt werden.

Die Union wird nur rummemmen, dass Rot/Grün alles zu grunde gerichtet hat, und man leider auch keine Wunder vollbringen kann, anschließend werden einige Reformen zurückgenommen, nächstes Jahr unter neuem Namen wieder eingeführt und als großartiger Meilenstein Schwarz-gelber Politik verkauft und derweilen geht alles noch weiter den Bach runter.
Zumindest kann man sich nicht mehr darauf berufen, dass die Entscheidungen mit System im Bundesrat blockiert würden.
 

dkR

Großmeister aller Symbolischen Logen
10. April 2002
3.142
Ich denke eher, dass die Dinger in der Anschaffung so teuer waren, dass die Stromanbieter die noch laufen lassen bis sie von alleine umfallen, also jetzt wieder Kohle für den Abbau zu zahlen. Wobei ich das Abbauen äußerst begrüßenswert fände. Außerdem bin ich für Subventionsabbau immer zu haben.

Zumindest kann man sich nicht mehr darauf berufen, dass die Entscheidungen mit System im Bundesrat blockiert würden.
Denen fällt schon was ein, keine Angst.
 

erik

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
4. April 2004
1.002
Lest ihr eigentlich auch das wenige was die Union heruasgibt, wofür sie steht, was sie vorhat.

Hartz 4 wird weitergehen wie bisher, das hat die CDU/CSU ja auch mitgetragen
Die Mehrwertsteuer wird erhöht
Es gibt keine weitere steuerliche Entlastung für private Haushalte

"Nachdenken" über Eigenheimzulage
Schon jetzt wird laut über eine Haushaltssperre nachgedacht

Mit Angie fahren wir dann so richtig an die Wand!
Will das jemand?
 

Woppadaq

Großmeister-Architekt
2. August 2003
1.228
erik schrieb:
Freuen wir uns alle auf Mehrwertsteuererhöhungen durch die Union.
Ohne Einkommenssteuerentlastungen
Ich tippe gleich mal schnell auf 18-20% (Mwst)
Und begründet wird das ganze mit einer EU weiten Anpassung der Sätze
Das wird die Binnenkonjunktur sicher fördern... :?

Ich denke, ob sich die Leute was kaufen oder nicht, hängt nicht von ein oder zwei Prozentpünktchen der Mehrwertsteuer ab.

Die Leute kaufen sich momentan nichts, weil sie unsicher sind, wie es weitergeht, weil es überall nur Einsparungen, Entlassungen, Kürzungen gibt, aber nicht zu sehen ist, daß es irgendwo mal aufwärts geht. Ich glaub aber nicht, daß Deutschland langfristig in Agonie verfällt (auch wenn einige hier davon so überzeugt sind, daß sie kaum noch zu vernünftigen Kommentaren fähig sind), früher oder später werden die Leute aufhören zu meckern und gucken, was sie aus dem derzeitigen System herausholen können. Und Firmen, die sich jetzt vielleicht noch zurückhalten, weil sie nicht wissen, ob ein heutiges Gesetz morgen immer noch Bestand hat (siehe Kündigungsschutz, erst für Betrieben mit fünf Mitarbeitern, dann für 10, dann ganz plötzlich wieder für 5, jetzt wieder für 10, obwohl die DIHK 20 für das Minimum hält), werden irgendwann doch sehen, was bleibt, und wieder langfristig planen, was sich dann auch in Einstellungen niederschlägt. Dann kanns auch wieder nen Aufschwung geben. Und wenn sich die Leute wieder etwas sicherer sind, leisten sie sich auch mehr.

Ungeachtet der Tatsache, daß manche meinen, Jammern sei heutzutage oberste Bürgerpflicht, glaub ich nicht, daß meine Ansicht zu optimistisch ist.
 

erik

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
4. April 2004
1.002
So, die Pendlerpauschale (heißt dann nicht mittlerweile Entfernungspauschale) so aktuelle sind die Unionspolitiker... soll auch weg.

Ich bin ja gespannt, was passiert, wenn die Merkel auf den Schild gehoben ist. Möglicherweise haben Münte und Gerd noch ein dickes Ass im Ärmel was gegen ihre person zielt (irgendeine Ostvergangenheit) was dann der Presse lanciert wird.
Das wird mit Sicherheit ein Personenwahlkampf, gerade weil jett alle so betont inhaltlich tun.

Was sind noch für "Last-Minute-Verschwörungen" der SPD denkbar?
Zweite Oderflut?
Schmutzige Wäsche im Hause Merkel?
Fußball WM wird auch vorverlegt?
Aliens entführen Angie?
 

seven

Großmeister
21. Februar 2004
76
Last-Minute-Verschwörung Nr. 5:

Der Kanzler fällt in der Vertrauensfrage üüüüüüüüüberraschenderweise (*trommelwirbel*) doch nicht durch (*tusch*). Durch den Coup hat er es immerhin geschafft, die K-Frage zu klären. :D
 

Woppadaq

Großmeister-Architekt
2. August 2003
1.228
Meine Lieben , irgendwie wollt ihr es nicht verstehen: DIE WOLLEN NICHT MEHR REGIEREN !

Es ist nur nicht üblich, das so offen zu sagen.
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
erik schrieb:
Mit Angie fahren wir dann so richtig an die Wand!
Will das jemand?

hmmm.. ganz ehrlich? hmmm... inzwischen denke ich das wäre das beste.. ja... ich glaube wir brauchen die konfrontation mit der wand... sonst wird das ja nie besser....

nein es wäre natürlich schön, wenn wir jetzt gleich damit rechnen könnten, eine regierung zu bekommen, die einige dinge mal durchdacht und richtig anfasst.. aber dazu mangelt es uns schlicht an den entsprechenden parteien....

die hoffnung, die bei mir hinter der merkelmisere steht ( die kommen wird .. ganz erbärmlich ) ist, dass die leute endlich, endlich einsehen, dass die es auch nicht können, dass dann die leute endlich einmal anfangen auch was anderes zu wählen als immer einen der beiden grossen blöcke, dass die leute endlich anfangen sich wieder mehr mit politik auseinanderzusetzen ( denn wir sind nicht zuletzt in dieser situation, weil die bürger zu lange gelangweilt zugesehen haben wie sie verscheissert werden ) und dass sie vielleicht auch verstärkt wieder parteien gründen, in parteien gehen, sich engagieren und die klappe aufreissen bevor es zu spät ist und nicht erst hinterher...

meine hoffnung ist, dass hier endlich mal ein prozess der repolitisierung beginnen kann und wenn wir dazu die wand brauchen gegen die angie die schlingernde karre fahren wird.. das ist bedauerlich, aber wohl leider nicht wirklich zu vermeiden...

trotzdem ist es nicht nötig angie noch zu unterstützen... sie wird eh gewinnen..
also informiert euch über die verschiedenen parteien, über ihre programme und wählt was kleines.. es gibt doch genug kleine parteien... egal ob sie es diesmal über die 5% hürde schaffen.. wer weiss schon ob nicht in absehbarer zeit eine fraktion einer neuen und wirklichen bürgerrechtsbewegung im parlament sitzt, ob nicht die opposition mal ein etwas breiteres spektrum erhält als eben jetzt...

es wird zeit die verknöcherten machtstrukturen aufzubrechen
 

Jay-Ti

Auserwählter Meister der Neun
2. August 2002
989
dass die leute endlich, endlich einsehen, dass die es auch nicht können,

Ich frage mich immernoch, wielange es benötigt, dass die Leute einsehen, dass es keiner kann: Deutschlands Wirtschaft wird nicht mehr wachsen. Punkt.

Wir brauchen endlich ein System, welches nicht mehr wie vernagelt auf das Wirtschaftswachstum schielt...
 
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