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Man muss sterben...

Narziss

Großmeister
25. Februar 2003
96
Wie viele Menschen sitzen gerade an ihrem Abitur?
Wie viele Menschen studieren gerade?
Wie viele Menschen gehen in diesem Moment arbeiten?
Wie viele Menschen sparen Geld für ihre Zukunft?
Wie viele Menschen haben sich gerade ein neues Auto gekauft?
Wie viele Menschen sind gerade im Urlaub?
Wie viele Menschen haben sich gerade neu befreundet?
Wie viele Menschen haben gerade Sex?

Das ist alles wertlos. Weil man sterben muss. Jeder muss es. Unweigerlich.

Man muss das ganze betrachten. Es gibt billionen Planeten, milliarden Sonnensysteme. Die Menschheit sitzt auf dem kleinen blauen Planeten, in irgendeinem Sonnensystem fest. Ist das Universum vor der Menschheit, ohne die Menschheit gut ausgekommen? Ja. Wird das Universum nach der Menschheit weiterhin gut auskommen? Ja.

Seit dem ersten Tag der Geburt an, hat man nichts mehr zu verlieren. Weil man sterben muss. Jeder muss es. Unweigerlich.
 

DrJones

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
21. Mai 2002
1.006
Naja, aber zwischen Geburt und Tod wird man ja wohl noch
ein wenig Spaß haben dürfen oder?? 8)
 

Tominaitor

Geheimer Sekretär
31. Juli 2002
657
Tja, aber der Todesgedanke ist bei uns im Unterbewusstsein, manche haben vor dem Tod Angst, muss man aber nicht, Tod bedeudet nichts anderes als:

Gewebe und Organe des Körpers
nutzen sich im Laufe der Zeit ab
und mindern die Leistungsfähigkeit
des Körpers.
Die regeneration der Zellen wird
mit zunehmenden Alter langsamer.
Mit der allg. Schwächung des Körpers
lässt auch die Widerstandskraft gegen
Krankheiten nach.
Nach und nach leisten Organe und Gewebe
immer weniger, und das fein aufeinander
abgestimmte System "Körper" bricht zusammen.
Der Tod setz dem Leben ein Ende.

d.h.: Sterben und Tod= natürl. Prozess
Alles Leben bildet einen Kreislauf
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
wenn du schon sterben musst, willst du dann nicht vorher gelebt haben?

und wenn du noch so klein und unbedeutend bist (oder dir vorkommst): es ist alles, was du hast.
 

Laurin

Geheimer Sekretär
10. April 2002
602
ich denke auch, dass du dich selbst wiederlegst....deiner logok nach müsste man

a) entweder besonders intensiv leben, wie die meisten der user schon gesagt haben

oder b) die postnatale abtreibung zur pflicht machen....schade für die menschheit :lol:


Laurin



ich kann euch nur sagen:
lebt was das zeug hält, jeder von euch auf seine eigene art. ich sehe es an meinem vater...er hat sich ne menge aufgebaut..immer nur geackert...diesen januar hat er das erste mal seit 27 jahren für zwei wochen den eigenen laden zu gemacht...aber er hat nichts davon, da er urplötzlich erkrankte. diagnose KREBS, fortgeschrittenes stadium, unheilbar...nur eine frage von verlängerung...warten auf den Tod... ohne noch mal was nachholen zu können.

also: in gottes namen, macht nicht den selben fehler. an die zukunft denken ist schön und gut, aber nicht auf kosten der gegenwart!!!!!!
 

Narziss

Großmeister
25. Februar 2003
96
Was ich damit auch indirket sagen wollte ist, dass man nicht so leben soll wie andere es einem sagen. Das heisst, keine Gesetze, keine vorgeschriebenen Verhaltensweisen. Weil man sterben muss, braucht man keine Rücksicht (auf sich selbst) nehmen, sich nirgendwo eingliedern. Wer tot ist, muss, und kann logischer Weise, sich über nichts mehr Gedanken machen.

Wenn man sich klar macht, dass man sterben muss, wenn man das weiss, macht man sich von GARNICHTS mehr abhängig.
 

Don

Großer Auserwählter
10. April 2002
1.692
.........außer vor der permanten Angst um das Wissen das man sterben muß. Auch hier ist es nicht der Tod an sich, der das Sterben zur Angst macht; sondern eher das WIE.


Don
 
G

Guest

Gast
Hoaxx schrieb:
Was ich damit auch indirket sagen wollte ist, dass man nicht so leben soll wie andere es einem sagen. Das heisst, keine Gesetze, keine vorgeschriebenen Verhaltensweisen. Weil man sterben muss, braucht man keine Rücksicht (auf sich selbst) nehmen, sich nirgendwo eingliedern. Wer tot ist, muss, und kann logischer Weise, sich über nichts mehr Gedanken machen.

Wenn man sich klar macht, dass man sterben muss, wenn man das weiss, macht man sich von GARNICHTS mehr abhängig.

So ein megagroßer Blödsinn. Sorry Hoaxx, aber das was du geschrieben hast ist total stumpfsinnig. Keine Rücksicht zu nehmen auf sich selbst zu nehmen bedeutet nichts anderes als sein Leben zu ruinieren.

Ich genieße mein Leben, egal mit welchen Höhen und Tiefen...weil es einfach wert ist das Leben zu genießen. Ich sag dir noch was...ich habe keine Angst vor dem Tod, weil ich an ein Leben danach glaube. Mir ist es dabei völlig egal was andere dazu sagen oder denken. Ich weiß was ich glaube.

Das was du da schreibst kommt von jemanden der sein Leben scheinbar nicht im Griff hat und nun sowas von sich läßt. Es klingt so: Leckt mich alle am Ar..., es bringt doch sowieso nichts. Ich habs vergeigt. Ist es etwa so?
 

Mondenblut

Geselle
21. Dezember 2002
9
Schon mal darueber nachgedacht, was passieren wuerde, wenn jeder sich nur nach seinem eigenen Willen richten wuerde??

Die Aussage war wohl nicht wirklich ernst gemeint, ansonsten ist sie einfach nur voellig irreal und unsinnig...

Es steht ausser Frage, dass jeder Mensch seine Freiheit geniessen darf und sollte... Doch ohne anderen Menschen deren Freiheit streitig zu machen...
Man muss nun mal bestimmte Gesetze und Richtlinien beachten und ist denen unterlegen, damit ein Leben untereinander moeglich ist...
Die Welt wuerde im Chaos versinken, macht jeder das, wozu er Lust hat...
Ohne Grundgesetze koennte niemand das Leben wirklich geniessen und seinen eigenen Vorlieben nachgehen... Sondern er duerfte schlichtweg ums nackte Ueberleben kaempfen...

Ich fuer meinen Teil kann sehr gut behaupten, meinen eigenen Weg zu gehen (wie sicherlich sehr viele andere Menschen...)... Die Denkweise ist wichtig und die Umsetzung in die Realitaet... Wenn die Ausdauer dann noch vorhanden ist, an all den Huerden nicht zu scheitern, lebt man auch innerhalb von Gesetzen und Richtlinien sehr gut... Und ist dennoch Individualist...


so far...

Luna
 

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