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KRIEGSSPIELE

BrettonWoods

Geheimer Meister
5. Juni 2003
304
KRIEGS -SPIELE -PRODUKTION!
Gebt die unvernünftige und die Kriegs-Produktion auf und jeder Mensch könnte sofort für ein paar Stunden Arbeit in der Woche einen unglaublichen hohen Lebensstandard erlangen. In 10 bis 15 Jahren könnte dieser Standard an jeden Punkt der Erde exportiert werden.
Währenddessen hungern überall auf der Welt Menschen und bringen sich auf die verschiedensten subtilen und brutalen Arten und Weisen gegenseitig um, nach Regeln der Konkurrenzspiele der westlichen Welt.

Immer perfekter, immer abscheulicher- und immer mehr! Setzt man z.B. Die Munitionsmengen, die die US-Armee während ihrer Beteiligung am WW II (1941-45), am Koreakrieg (1950-53) und während des Vietnamkrieges (1965-73) verbrauchte, in Bezug zu den Zahlen der getöteten gegnerischen Soldaten stellt man fest:
WW II -1.100 Kilo Munition pro getöteten feindlichen Soldaten
Korea -5.500 Kilo Munition pro getöteten feindlichen Soldaten
Vietnam -18.000 Kilo Munition pro getöteten feindlichen Soldaten
usw.

Heute liegen ca 50.000 nukleare Sprengköpfe mit der Zerstörungsenergie einer Million (!) Hiroshima Bomben bereit. - die knapp drei Tonnen TNT pro Erdenbürger entspricht.

Roland Röhl
Rüstungswahnsinn und die Verantwortung der Naturwissenschaftler
Denkanstösse '87

SCHLUSS MIT DEM KRIEGSSPIEL
 

BrettonWoods

Geheimer Meister
5. Juni 2003
304
SCHLUSS MIT DEM KRIEGSSPIEL

Ein Viertel aller Wissenschaftler und Ingenieure, andere Quellen zufolge sogar die Hälfte, widmet sich militärischen Aufgaben, statt sich mit Forschungsarbeiten zum Wohle der Menschheit zu beschäftigen.
z.B. Rüstungsforscher rechnen in Werten vom erzielbaren "Megatoten" (ein Megatoter entspricht einer Million Toten)
Den heutigen Wissenschaftlern kommt eine besondere Verantwortung zu.
Allein Ihr Fachwissen verpflichtet Sie, die nicht-wissentschafliche Öffentlichkeit über mögliche Fehentwicklungen zu informieren. Daraus kann gleichzeitig politischer Druck erzeugt werden.
 

Zerch

Prinz von Libanon
10. April 2002
3.449
es ist eine reine vergeudung von werten , nicht mehr wiedergutzumachen.
die geister die wir riefen werden wir nicht los......wer lässt mal schnell 50000 atomsprengköpfe von der bildfläche verschwinden?-wer kann soetwas wieder rückgängig machen? -wir müssten alles ins all schiessen ... damit es später als falling spacejunk wieder herunterkommt. --wohin mit dem ganzen mist?- das war ein ticket ohne rückfahrkarte.
 

BrettonWoods

Geheimer Meister
5. Juni 2003
304
Rüstung ist Krieg gegen die Armen!
Wissentschaftler Könnten sich vielleicht etwas häufiger die Frage nach dem "WAS" statt nach dem "WIE" stellen.
Eine gewisse Portion Selbstkritik bei der Bewertung der eigenen wissenschaftlichen Arbeit wäre angebracht!
 

Zerch

Prinz von Libanon
10. April 2002
3.449
dieser ansicht pflicht ich dir bei. diese denaturierten weltverbesserer im weissen kittel sollten endlich mal wieder mensch&natur mit dem system in einklang bringen.-und nicht zum ausklang bewegen.
 

BrettonWoods

Geheimer Meister
5. Juni 2003
304
Uranmunition muß das sein?

Kriegsspielzeuge der besonderen Art: Uranmunition verwendete Uranmunition lässt Chromosomen, die Träger des Erbmaterials DNA, fünffach häufiger brechen.
http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/bstuecke/47411/

Einsatz von Uran-Munition
Nach NATO-Angaben wurde Uran-Munition im Golfkrieg und auf dem Balkan eingesetzt. Informationen des US-amerikanischen Verteidigungsministeriums zufolge wurde im Golfkrieg von verschiedenen Waffensystemen eine Uran-Menge von insgesamt etwa 330 Tonnen verschossen. Der größte Teil davon stammte aus der „GAU-8“ Bordkanone (Kaliber 30 mm) des US-Kampfflugzeugs „A-10“: ca. 784.000 Geschosse mit insgesamt ca. 230 Tonnen Uran.
http://www.physik.uni-oldenburg.de/Docs/puma/radio/Uran_Munition.html

Hierbei scheint mir das Brechtsche Wort vom "Geschlecht erfinderischer Zwerge, die für alles gemietet werden können", in vollem Umfang zuzutreffen.
Man muß aber auch zugestehen das heute ein Wissenschaftler kaum noch in der Hand hat, wofür seine Entdeckung benutzt wird.
Grüße an Zerch
 

theGreenPig

Geselle
5. April 2004
19
Ich denke, daß das nicht an den Wissenschaftlern liegt, sondern an den Leuten, die das Geld für die Forschung locker machen.
Ausserdem finde ich die Zahlen etwas übertrieben.
So viele "Wissenschaftler" forschen mit Sicherheit nicht an Waffen.
Man kann natürlich alles so auslegen wie man möchte (Atomenergie ist auch eine Waffe).
 

Paladin

Geheimer Meister
6. Februar 2004
224
Wissenschaft!

Wissenschaft!

nun zu Forschungsausgaben!

Für die Forschung von Galileo Galilei bis heute wurde so viel geld ausgegebn wie die Güter die in den nächsten 10 tagen auf der Welt produziert werden wert sind.

lustig nicht war?

mlg Paladin
 

general

Auserwählter Meister der Neun
30. März 2004
982
streicher schrieb:
Gaara schrieb:
Ich würds ändern wenn ichs könnt
Gesetzten Falles: was bräuchte man dazu?

Die ganze Welt müsste gleichzeitig alle ihre Waffen zerstören oder verschwinden lassen. Ansonsten würden gewisse Staaten die wehrlosigkeit der anderen ausnutzen. Doch selbst o würden Waffen überigbleiben. Und die "abrüstung" von Terroristen und Privatpersonen kann kaum kontrolliert werden...

Das man genau dies tun müsste ist m.E. wünschenswert, aber utopisch und bei der heutigen Weltlage nicht durchführbar. Es würden viel zuwenig Staaten mitmachen.

Die Wissenschaft forscht, wofür sie Geld bekommt. Deshalb müsste die Finanzierung besser kontrolliert und überwacht werden.

Gruss
G.
 

LocoLupo

Vollkommener Meister
24. März 2003
522
...Einer sollte mal den Anfang machen und mit Gutem Beispiel vorrangehen. Am besten der grösste und sträkste beweist guten willen indem er den ersten Schritt macht.

Das wird aber nie spielen, weil alle dann am Ende GLEICH wären und sowas nicht grad im sinne des Kapitalismus ist.
 

streicher

Ritter Rosenkreuzer
15. April 2002
2.739
TheUnknown schrieb:
...Einer sollte mal den Anfang machen und mit Gutem Beispiel vorrangehen. Am besten der grösste und sträkste beweist guten willen indem er den ersten Schritt macht.

Das wird aber nie spielen, weil alle dann am Ende GLEICH wären und sowas nicht grad im sinne des Kapitalismus ist.

Das ist das Modell der einseitigen Abrüstung. Man erhofft sich, dass aus Misstrauen Vertrauen wird und ein 'Großer' damit anfängt. Bei Flächenstaaten oder Militärbündnissen ist es vielleicht leichter denkbar. Nun haben wir aber einen weltweit ausgerufenen Krieg gegen den Terrorismus.
Gleich zu Beginn des Krieges gegen den Terrorismus wurde ein Flächenstaat angegriffen, das Terroristen Unterschlupf gewährte.
Ein Despotenstaat wie Nordkorea musste alsdann für einen Aufruhr sorgen, dass eine Abrüstung in weite Ferne rückt, denn die USA hat damit noch mehr Ansporn für die eigene Aufrüstung gewittert.

Da wäre noch der Atomwaffensperrvertrag: die fünf offiziellen Atommächte haben 2000 sogar eine Auflösung ihrer Arsenale zugesagt, allerdings ohne Terminangabe. Nordkorea ist aus dem Atomwaffensperrvertrag ausgetreten. Hoffen wir auf Herzstillstand des regierenden Despoten und seine Mannschaft.
 

general

Auserwählter Meister der Neun
30. März 2004
982
Hoffen wir auf Herzstillstand des regierenden Despoten und seine Mannschaft.

Falls alle gleichzeitig umklappen fällts dann auf...

Eine weltweite Abrüstung ist unmöglich. Und sobald die ganze Welt waffenfrei wäre (was utopisch ist), würden sogleich irgendwo neue Waffen erfunden und eingesetzt...

Gruss
G.
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Zitat:
"KRIEGS -SPIELE -PRODUKTION!
Gebt die unvernünftige und die Kriegs-Produktion auf und jeder Mensch könnte sofort für ein paar Stunden Arbeit in der Woche einen unglaublichen hohen Lebensstandard erlangen. In 10 bis 15 Jahren könnte dieser Standard an jeden Punkt der Erde exportiert werden."


Wieviel machen die Militäretats aus? 5% der Staatshaushalte? 10%? Die Bundesrepublik könnte allein 20% einsparen, wenn sie ihren Schuldendienst einstellen würde. Also, wieder mal nichts als lächerliche Übertreibungen.

Natürlich müssen die Militärausgaben dennoch gesenkt werden. Gerade die USA als unangreifbare Inselnation könnten mit gutem Beispiel vorangehen. Sie brauchen nicht mehr als eine Flotte und eine Miliz (und einen kleinen Teil der derzeitigen Nuklearmacht). Alles andere hat mehr mit Angriff als mit Verteidigung zu tun.
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
es ist doch einfach pervers, wieviel milliarden jährlich in rüstung gesteckt wird. würde das geld statt für tod, leid und verderben in (über)lebenserhaltende maßnahmen gesteckt, hätte die menschheit wirklich etwas davon...aber so?

es ist ein dickes geschäft, das mit dem tod...

aufschlussreich, wie rüstungslobbyisten an höchster stelle intervenieren:

Die Ghostwriter

Rüstungs-Lobbyisten in Brüssel und den übrigen Hauptstädten Europas dringen auf die EU- Verteidigungsagentur. Dafür intervenieren sie seit Monaten bei den wichtigen Politikern.

Auf der Wunschliste der Rüstungskonzerne steht die
Europäische Verteidigungsagentur ganz oben. Für die Waffenschmieden würde ein Traum in Erfüllung gehen. Sie müssten nicht mehr in jedem Land vorstellig werden, sondern könnten sich einfach an die EU wenden. Nur noch ein Kunde, der dazu genügend Geld hat und den Unternehmen auch einmal unter die Arme greifen kann. Umso dringender ist die Bündelung geworden, seit die Union auf 25 Mitgliedsstaaten angewachsen ist...

http://www.dw-world.de/german/0,3367,1454_A_1217551_1_A,00.html

da werden sie wohl auf offene ohren stoßen, profiliert sich doch die europäische rüstungsindustrie zusehends.

es scheint ein wahrer wettlauf ausgebrochen zu sein:

...Nach den neuesten Zahlen haben die Staaten der EU im Jahre 2003 erstmals mehr Waffen in die Welt exportiert als die USA. Die Europäer lieferten Kriegsmaterial im Wert von ca. 4,7 Milliarden Dollar, die US-Exporte betrugen etwa 4,4 Milliarden Dollar. Der Anteil der EU-Länder am weltweiten Waffenexport stieg auf über 25 Prozent, sie liegen damit noch hinter Russland mit einem Anteil von über 37 Prozent, aber vor den USA mit 23,5 Prozent.

Mehr als 80 Prozent der Exporte aus der EU stammen aus Frankreich, Deutschland und Großbritannien. Insbesondere die “Friedensmacht” Deutschland profilierte sich als aufstrebender Händler mit Kriegsmaterial: Der Wert der deutschen Waffenlieferungen verdreifachte sich auf ca. 1,55 Milliarden Dollar, der Anteil wuchs von 3,5 auf über 8 Prozent des Weltmarkts...

http://www.lebenshaus-alb.de/mt/archives/002291.html

fette gewinne warten und unendliche viele konflikte, mit ebensoviele toten müssen waffentechnisch bedient werden.

eine todeskultur!
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Ob bei den deutschen Exporten wohl die Leos für Polen mit dabei sind? Und ob wohl Exporte von Deutschland noch Frankreich und umgekehrt zu den europäischen Exporten dazuaddiert wurden?

Warum schreiben die nicht dabei, an wen die Exporte gehen? Paßt es nicht ins Bild?

Unvollständige Information ist wahrscheinlich Desinformation!
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
ich habe jetzt keine auflistung aller empfängerländer gefunden, aber es ist ein offenes geheimnis, das (auch unter umgehung der kontrollen) munter in krisengebiete exportiert wird.

EU / Waffenhandel: EU-Rüstungsexporte bedrohen globale Sicherheit

Bern / London, 14. Mai 2004. Die Staaten der erweiterten EU, insbesondere die «Top Fünf» im europäischen Rüstungsgeschäft – Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Italien und Schweden –, liefern weiterhin Waffen und andere Rüstung an Länder, die notorisch Menschenrechte verletzen. Zu diesem Ergebnis kommt ein heute veröffentlichter Bericht von Amnesty International.

-Eine italienische Firma hat sich im Rahmen eines joint ventures in China an der Herstellung von Fahrzeugen beteiligt, die als mobile Hinrichtungsstätten benutzt werden.

-Grossbritannien hat Komponenten für Motoren von Militärflugzeugen nach China exportiert, obwohl die EU über China ein Waffenembargo verhängt hat.

-Die fehlende Kontrolle des enormen «Transithandels» von Waffen durch die Niederlande ermöglichte den Export von Panzerwagen nach Israel, obwohl diese Fahrzeuge gegen Zivilpersonen eingesetzt werden.

-Waffen aus tschechischen und polnischen Lagerbeständen wurden an Staaten wie Jemen exportiert, die dafür bekannt sind, dass sie Waffen an Drittländer weiterverkaufen.

-Aus Deutschland wurde Überwachungstechnologie nach Turkemnistan geliefert, obwohl bekannt ist, dass ähnliche Technik dort zur politischen Repression benutzt wird.

-Spanien hat Kolumbien die Lieferung von Satellitentechnologie, militärischer Ausrüstung und militärischem Training zugesagt, obwohl die kolumbianische Polizei für massive Menschenrechtsverletzungen verantwortlich ist.

-Französische Helikopter und Helikopterteile, die unter Lizenz in Indien hergestellt werden, wurden nach Nepal geliefert, wo bewaffnete Truppen aus Helikoptern heraus Zivilpersonen beschossen und getötet haben.

http://www.amnesty.ch/d/id/idpd/04I/20040514_eud.html
 

Erjoe

Geselle
12. März 2004
43
damit es keine waffen mehr auf der welt gibt, müssten die menschen
unsterblich sein.
Wenn mann jemanden nicht töten kann nützen waffen nichts.

Das wäre doch sehr interessant!!!!!!! Wenn Krieg keine Funktion mehr auf der Welt hätte was wäre aus der Menschheit geworden?????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????


Bitte mitdiskutieren, das würde mich sehr interessieren wie ihr es seht. :p :p :wink:
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
@ samhain:

Findest Du nicht auch, daß man da offenbar sehr hat suchen müssen?

China zu beliefern ist natürlich nicht in Ordnung, aber sind die Folgen so
gravierend? China ist selbst einer der größten Waffenproduzenten,
gerade was die typischen billigen Bürgerkriegswaffen betrifft. Ich
bezweifle, daß chinesische Flugzeuge den Weltfrieden bedrohen.
Mobile Hinrichtungsstätten sind abscheulich, haben aber nichts mit Kriegswaffen
zu tun. Ebensowenig Überwachungstechnologie.

Kriegsgerät an einen Staat zu liefern verbietet sich nicht unbedingt
deshalb, weil seine Polizei Menschenrechtsverletzungen begeht.

Israel fertigt selbst hervorragende Panzer. Welche hat das Land geliefert bekommen?


Ich will keineswegs sagen, daß wir Europäer alle kleine Engelein sind,
das sind wir nicht, aber mit unserem angeblichen Status als zweit-
(oder war es dritt-?) größter Waffenexporteur paßt diese Liste schlecht zusammen.
Die große Masse der Waffen wird an völlig zuverlässige Staaten gehen.

Eines der bedenklichsten Geschäfte ist das der Polen und Tschechen mit
Jemen - und gerade das kann unmöglich einen bedeutenden finanziellen
Teil am europäischen Waffenhandel ausmachen.

Edit: Zeilenumbruch
 
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