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Elektronenbewegung

Sickhead

Geheimer Meister
6. August 2002
181
Elektronen die in epileptischen (?) Bahnen um Atome fliegen.
Die Bewegung der Elektronen entsteht durch die Wechselwirkung von Anziehung und Abstoßung.
Woher kommt die Energie für diese Bewegung?
Oder ist es eine Eigenenergie des Elektrons das sich das Elektron ohne Zerstrahlung von Energie (also normaler Zustand in Bewegung) bewegen kann ,
und wird nur durch die Wechselwirkung von Atom und Elektron gehalten?

Kann mir da einer auf die Sprünge helfen?
 

MrMister

Großer Auserwählter
13. April 2003
1.525
Es gibt keine einfachen Fragen, entweder man weiß die Antwort oder nicht! :roll:
 

willi

Geheimer Meister
21. April 2003
260
Hallo

ich glaube die Idee von Elektronenbahnen ist halt schon falsch, es sind eben keine feste Bahnen, sondern Felder wo diese komischen elektronen sind und halt auch nicht sind... sie haben keinen festen Standort. Es gibt ja den relativ bekannten Versuch in dem man Elektronen auf einen Doppelspalt schiesst, das elektron verhält sich wie eine Welle und wie ein Teilchen man weiss nie wo es ist, bis es auf den dahinterliegenden Schirm prallt. Dazu die passende Hirn zerfressende wahnsinnige nicht fassbare Versuchsanordnung von Schrödingers Katze:

http://www.cip.physik.uni-muenchen.de/~milq/kap6/k65p01.html

Dazu gibts ja noch Quarks und Neutrinos die sich herumquälen, ganz zu schweigen von Anti Materie.....

Eine gute Seite, wo ich wenigstens 5% verstehe ist:
http://www.kworkquark.net/wissenswe...1&susSession=ca34d79104585c35c2a572af5bcdf942

Also ich finde das Thema ja hochintressant und versuche mich noch etwas gescheiter zu machen, aber vielleicht ist hier irgendwo ein heller Kopf der das weiss?

Ich weiss nichts----Mist----Maja Hilfe!!!

Gruss Willi
 

Oxigen

Geheimer Meister
10. Mai 2003
462
Meines Wissens ordnen sich die Bahnen nach dem Magnetfeld ihres Planeten (kreisen um Achse), was u.A. der Grund dafür ist, dass Wasser immer in die selbe Richtung dreht, unabhängig von der Schwerkraft. Allerdings verstehe ich nicht grad viel davon.
 

Reticulum

Geheimer Meister
6. Juli 2002
301
Es gibt keine 'Bahnen' - etabliert hat sich eher der Begriff
Elektronenwolke.
Aufgrund von (menschlichen) Unzulänglichkeiten
kann man nicht genau bestimmen, wo sich ein bestimmtes Elektron aufhält, ohne die Messung zu verfälschen.

Deswegen gibt es nur Wahrscheinlichkeiten, die in dieser 'Wolke'
verdeutlicht sind.

Und die Sache mit dem Wasser, welches immer gleich herum abfließt,
ist ein anderes Prinzip. Teilweise ist es der Coriolis Effekt,
teilweise auch die örtlichen Gegebenheiten.
 

DrJones

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
21. Mai 2002
1.006
Das mit den kleinen Elektronenkügelchen die da um den Kern flitzen
ist ja eigentlich nur ein Bild um es sich besser vorstellen zu
können, genauso wied der wellencharakter.

Was ich jetzt noch zum thema beitragen könnte:
Die Elektronen müssten ja eigentlich Energie verbtauchen wenn sie permanent um den Kern rasen, bzw, man müsste sie immer wieder
anstoßen. Dies ist nicht der fall (davon geht man jedenfalls aus).
Die Elektronen rasen in ihren Orbitalen, verlustfrei herum,
auf den sog. 'diskreten Energieniveaus'.
 

Sickhead

Geheimer Meister
6. August 2002
181
DrJones
Hmm vielleicht gibt es eine Methode.
Man kann keine Informationen erhalten in denen man versucht auschluß aus einer produzierten Wirkung auf das Elektron zu erhalten.
Aber wie wäre es wenn das Elektron von selbst wirken würde und uns Infos geben könnte.

Ich denke da an Magnetismus.
Magnetismus entsteht durch Bewegung von Elektronen.
Sollte sich ein Elektron bewegen übt es eine Kraft aus.

Damit könnte man doch den Standort des Elektrons messen.

Oder ist das nicht möglich weil alles gleichzeitig Teilchen und Welle ist?
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
DrJones: Warum sollte ein Elektron auf seiner Kreisbahn um den Atomkern Energie verlieren?
 

willi

Geheimer Meister
21. April 2003
260
Hallo

Also ich spinne jetzt die Sache einfach weiter:

Die Quantenphysik ist unter anderem auch ein hoch Phylosophisches Gebiet, um auch wieder auf die Ursprungsfrage zurückzukommen.

1.) Eigenzustand : Einer von einer begrenzten Anzahl von Zuständen in denen sich ein Quantensystem befinden kann. z.B kann ein Elektron sich in einem von zwei Drehzuständen befinden die Aufdrehen und Abdrehen heissen. Lustigerweise kann jeder Zustandsvektor in der Quantenmechanik als Ueberlagerung eines anderen Zustandsvektor angesehen werden.

2.) von Neumanns Katastrophe: Eine Demonstration von Dr. John von Neumann, demzufolge die Quantenmechanik einen unendlichen Rückzug von Berechnungen erfordert, ehe die Quantenunsicherheit beseitigt werden kann. Das heisst jedes Messsystem ist selbst ein mit Unsicherheiten behaftetes Quantensystem, ein anderes Messsystem welches das erste überwacht ist ebenso ein unsicheres Quantensystem usw, bis unendlich....

3.) Quantenmechanik : Ein mathematisches System um den atomaren und subatomaren Bereich zu beschreiben. Es gibt keinen Zweifel darüber wie man mit der Quantenmechanik arbeitet, d.h. die Wahrscheinlichkeit innerhalb dieses Bereiches berechnet. Das Problem ist, was die Quantenmechanik bezüglich der Realität aussagt, dazu bestehen folgende Interpretationen : Kopenhagener Interpretation und/oder Nicht Oertlichkeit und/oder Nicht-Objektivität und/oder Everett-Wheeler-Graham Multi-Welt Modell.

hihihihi lustig, nicht...

Bin natürlich am abschreiben, wen wunderts...und zwar von meinem geliebten R.A. Wilson.

Gruss Willi
 

Oxigen

Geheimer Meister
10. Mai 2003
462
Reticulum schrieb:
Und die Sache mit dem Wasser, welches immer gleich herum abfließt,
ist ein anderes Prinzip. Teilweise ist es der Coriolis Effekt,
teilweise auch die örtlichen Gegebenheiten.

Kannst du das genauer erklären?

Örtliche Begebenheiten würden ja gerade das Gegenteil bewirken, wenn man bedenkt, dass die Drehrichtung auf beiden Hemisphären die Gleiche ist, unter völliger Missachtung der Gravitation.

Den Effekt Koriolis zu nennen, scheint mir eine Verschleierung der Tatsache, dass man nicht weiss, was da geschieht. Möglicherweise ist der Koriolis Effekt verantwortlich für Wolkenwirbel oder meinetwegen termische Wirbel im offenen Meer. Aber was hat der bitteschön mit dem Wirbel in meinem bedachten Klo zu tun?!?

Zudem widerspricht sich die Koriolis-Theorie in Anwendung auf das Klo selber, weil sie die Trägheit der Masse als einen Faktor nimmt, und offensichtlich vergisst, dass sich die Erde berits dreht, und dass sich die Meere auch bereits mit ihr bewegen. Ein solcher Effekt würde also nur entstehen, wenn die Geschwindigkeit der Erdrotation sich ändern würde.

Ich denke nach wie vor, dass die Drehrichtung durch das Magnetfeld der Erde bestimmt werden, und nicht etwa durch Trägheit oder "Reibung mit der Atmosphäre".
Ich vermute, das Klo-Phänomen ist exakt eine der wenigen Möglichkeiten, Elektronenbewegungen in einer Mikro-Makro Beziehung sichtbar zu machen.
 

Oxigen

Geheimer Meister
10. Mai 2003
462
Ok, Nachtrag: Ich konnte die Drehrichtung durch ein künstliches Magnetfeld nicht beeinflussen. So einfach scheint es also auch nicht zu sein. :?
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
Wasser ist im Normalfall ja auch ladungsneutral.
Zum Corioliseffekt: Sobald sich ein Wassermolekül in Nord-Süd-Richtung bewegt, ändert sich die Geschwindigkeit, mit der sich die Erde 'unter' dem Teilchen in West-Ost-Richtung dreht. Ob sich der Effekt nun im Großen (zirkulierende Luftströmungen) oder im Kleinen (Wasserstrudel) abspielt, ist doch letztendlich egal, wobei ich glaube, daß man einen Wasserstrudel durch Rühren auch in die andere Richtung bringen kann.
Es hängt wohl davon ab, mit welchem Bein man zuerst aus der Badewanne steigt. :wink:
 

Eagle

Lehrling
22. Juni 2003
2
Ja, aber in australien dreht sich das wasser im klo ja auch anders rum als bei uns, is die frage ob das nun durch magnetismus, fliehkraft, trägheit oder schwerkraft kommt( bzw. diese sachen sind ja quasi untrennbar miteinander verbunden). ...
aber um noch mal auf das ursprungsthema zu kommen(da gings um bewegungen der elektronen um atome) man kann dieses modell ja mal auf etwas größeres übertragen, sagen wir erde und mond. warum kreist der mond um die erde? warum kreist überhaupt irgendwas um irgendwas? durch die anziehungskraft der erde gehalten müsste der mond ja eigentlich am "himmel" still stehen. wie kommts nun zu der drehung? ich denke ja, das jedes teilchen,teil, mond, elektron abhängig ist von seiner umgebung. im raum treten so viele kräfte auf, die sich gegenseitig beeinflussen, eine sternenexplosion am ende des universums(sollte es so etwas geben) könnte alles aus der bahn verfen. so hat sich halt ein natürliches gleichgewicht im raum eingestellt. wer weiß, durch eine andere teilchenbewegung würde das universum vielleicht sogar implodieren... :?:
 

Gurke

Großer Auserwählter
25. März 2003
1.626
Also in meinem Klo dreht sich nüscht. Da rauscht es nur, Pegel sinkt ab und füllt sich wieder auf.
 

Oxigen

Geheimer Meister
10. Mai 2003
462
Ok, versuch es mit dem Spülbecken. Füll es, dann nimm den Stöpsel raus. Irgendwann bildet sich ein Strudel. Der dreht immer auf die gleiche Seite, egal wo du auf der Welt bist, NUR, wenn du auf der südlichen Hemisphäre bist, z.B. in Australien, dann betrachtest du den Strudel von UNTEN, weshalb du denkst, er drehe auf die andere Seite. Das tut er aber nicht. Nur die Richtung der Schwerkraft weist nun nach Norden, die Drehung ist aber die selbe. Anders gesagt: wenn du den Strudel vom Nordpol aus beobachtest, dreht er immer auf die gleiche Seite, egal wo auf der Erde er ist. Nur die Richtung der Schwerkraft ändert sich, da sie immer auf das Zentrum der Erde weist.

Viktor Schauberger hat einige interessante Experimente mit sochen Vorticen gemacht. Man kann ein faszinierendes Modell aus zwei 1.5 Liter PET Flaschen bauen: man fülle eine mit Wasser, stelle die zweite kopfüber auf den Kopf der Ersten und befestige und isoliere die Verbindung ausreichend. (Natürlich ohne Deckel) Jetzt kann man die Konstruktion wie eine Sanduhr umdrehen. Lässt man das Wasser normal durchgluckern, dauert das einige Zeit. Generiert man aber eine Vortex durch heftiges kreisartiges Bewegen der Flaschen, ensteht ein Strudel-Sog, eine Wasservortex, die sehr faszinierend anzusehen ist.

Einige Tüftler behaupten, die zusätzliche Energie des Sogs sei (zumindest annähernd) so stark, dass man sie benutzen könne, um das Wasser extern wieder nach oben zu pumpen.
 

willi

Geheimer Meister
21. April 2003
260
Hallo

möchte eigentlich auf das Thema zurück kommen:

Das Newtonische Gravitationsgesetz müsste auch für den speziellen Fall des Atom angewendet werden können.

Das heisst:

Gravitation ist die Kraft mit der sich 2 Körper gegenseitig anziehen.

Erde-Sonne Erde-Mond Proton-Elektron

Diese Berechnungsgrundlage lässt sich auch eben auf Atome anwenden---Aber das Ergebniss ist relativ ungenau.
Deshalb kommt nun Einsteins Allgemeine Relativitätstheorie zum Einsatz die natürlich immer vereinfacht folgendes aussagt:

Gravitation ist keine Kraft, sondern dass Materie die umgebende 4-dimensionale Raumzeit krümmt. Ohne Materie ist die Raumzeit flach, bei ihrer Anwesenheit muss gar Licht dieser Krümmung folgen.

Zurück zur Quantenphysik, diese behauptet dass die Gravitation der Elektronen durch Austauschteilchen oder auch Botenteilchen übertragen wird. So sendet das Elektron ständig Photonen aus um die elektrische Ladung mitzuteilen. Im Falle der Gravitation aber sogenannte Gravitonen, diese werden mit Lichtgeschwindigkeit ausgetauscht und verbrauchen sich nicht. Der ideele Nachweis dieser Gravitonen ist erbracht--Nachweisbar bzw. beobachtbar sind sie nicht.

Gruss Willi
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
Eagle schrieb:
warum kreist der mond um die erde? warum kreist überhaupt irgendwas um irgendwas? durch die anziehungskraft der erde gehalten müsste der mond ja eigentlich am "himmel" still stehen. wie kommts nun zu der drehung?
Um etwas am Himmel zu halten, muß es eine Gegenkraft zur Gravitation geben, denn ansonsten würde der Mond auf die Erde stürzen.
Im Falle der Planetenbewegungen (und wohl auch der Elektronenbewegungen) sorgt die Radialkraft dafür, daß ein Planet nicht in sein Muttergestirn stürzt. Die selbe Kraft sorgt auch dafür, daß beim Schleudern von Wäsche das Wasser aus der Trommel gedrückt wird.

Massekörper besitzen darüber hinaus die Möglichkeit, Asteroiden oder Kometen einzufangen. Würde ein Asteroid die Erdatmosphäre streifen und seine Geschwindigkeit auf einen Wert zwischen 7,9 km/s und 11,2 km/s verringern, hätten wir einen neuen Mond. Die Gravitation allein zwingt den streifenden Körper auf eine Kreisbahn.
 

lava

Gesperrter Benutzer
30. Mai 2011
1.766
AW: Elektronenbewegung

Hallo

ich glaube die Idee von Elektronenbahnen ist halt schon falsch, es sind eben keine feste Bahnen, sondern Felder wo diese komischen elektronen sind und halt auch nicht sind... sie haben keinen festen Standort. Es gibt ja den relativ bekannten Versuch in dem man Elektronen auf einen Doppelspalt schiesst, das elektron verhält sich wie eine Welle und wie ein Teilchen man weiss nie wo es ist, bis es auf den dahinterliegenden Schirm prallt. Dazu die passende Hirn zerfressende wahnsinnige nicht fassbare Versuchsanordnung von Schrödingers Katze:

http://www.cip.physik.uni-muenchen.de/~milq/kap6/k65p01.html

Dazu gibts ja noch Quarks und Neutrinos die sich herumquälen, ganz zu schweigen von Anti Materie.....

erstaunlich, die frage nach dem ursprung der energie gab es schon 2003,
da hier vom doppelspalt-experiment die rede ist möchte ich mal dieses nette video nachschieben:
Dr. Quantum - erklärt das Doppel-Spalt-Experiment - YouTube

einzeln abgeschossene elektronen erzeugen ein interferenz-muster ...
was ist verschränkung ?
 
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