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Die Gnosis !?!?!?

silversurfer70

Geselle
16. März 2004
19
Hat jemand von euch schon sogenannte gnostische Schriften gelesen ?
Ich glaube es handelt sich da um etwas, ähnlich den Aporyphen !?
Auf jedenfall soll da stehen das der Gott den wir anbeten, der Gott des Alten Testamentes, nicht der wahre und richtige Gott sein soll, sondern ein sogenanter Täuscher, ein böser Demirurg.
Er ist in dem Irrglauben der"Mächtige Gott" zu sein, aber es soll über ihm noch größere Götter geben.
Eben diese Götter oder der Gott der alles geschaffen hat, auch den Gott den wir jetzt anbeten.
Wer weiß genaueres darüber ???
 

Angel of Seven

Großer Auserwählter
23. Juli 2002
1.924
silversurfer70 schrieb:
Hat jemand von euch schon sogenannte gnostische Schriften gelesen ?

Ich glaube es handelt sich da um etwas, ähnlich den Aporyphen !?

Auf jedenfall soll da stehen das der Gott den wir anbeten, der Gott des Alten Testamentes, nicht der wahre und richtige Gott sein soll, sondern ein sogenanter Täuscher, ein böser Demirurg.

Er ist in dem Irrglauben der"Mächtige Gott" zu sein, aber es soll über ihm noch größere Götter geben.
Eben diese Götter oder der Gott der alles geschaffen hat, auch den Gott den wir jetzt anbeten.

Wer weiß genaueres darüber ???


Ja

Nein (Apokryphen!)

Es ist ein strenger Gott denn sich das damalige Volk "gewünscht" oder für notwendig erachtet hat, im Gegensatz zu den ägyptischen und anderer "Irrgötter" verschiedener damaliger Völker.

Nach vielen gnostischen und kabalistischen Ansichten gibt es einen Gott der für unser Sonnensystem zuständig ist (den die altestestamentische Ansicht als JHVH=Jahwe=(falsch "Jehova") bezeichnet, und ein sogenanntes "höchste Wesen" welches das gesamte Universum als Gott und Urschöpfer repräsentiert.

:lol:

lichtvolle Grüße

Angel of Seven
 

Sentinel

Großmeister-Architekt
31. Januar 2003
1.222
Viele Gnostiker bezeichnen diesen Herren der Welt (Jahwe) auch als den Satan, welcher mit dem Menschen aus dem "Himmel" vertrieben wurde und nun in dieser Materie "festhängt". Sie gehen davon aus, dass es eine höhere Transzendente liebevolle Macht gibt von welcher eine Art Lockruf ausgeht, damit die gefallenen Kinder die Möglichkeit haben sich zu orientieren und ggf. zu ihr zurückzukehren. Dieses Sehnen ensteht in der Mitte des Mikrokosmos (göttliches Uratom) und die Rosenkreuzer z.B. nennen das Prä-Erinnerung, d.h. ein Überbleibsel aus der Zeit, als der Mensch noch in Gott war, vor dem Sündenfall. Dieses Streben zu Gott könnte man als die Gnosis bezeichnen.
 

bombaholik

Auserwählter Meister der Neun
14. Oktober 2003
924
Ich kann den vorgängern zustimmen, im groben und ganzen, sehen Gnostiker die Erde (Materialismus) als Hölle an, somit ist der Herr der Welt (Jahwe) der Teufel.

Gnostizismus hat daher eine Nähe zum Mystizismus. Er ist seinem Wesen nach dualistisch bis hin zur Annahme zweier einander widerstreitender Gottheiten, eines rein geistigen Liebesgottes und eines finsteren Schöpfers (Demiurg) der materiellen Welt. So soll verstehbar werden, warum die Welt nicht vollkommen ist. Das Problem liege bei dem individuellen Menschen, der sich des Göttlichen Funkens, der in jedem Menschen verborgen liege, nicht bewusst sei, vielmehr in der materiellen Welt verhaftet bleibe. Daher finde sich jeder Mensch in einer Auseinandersetzung zwischen Gut und Böse, Licht und Dunkel, Geist und Körper.

Wikipedia.de

Für das Christentum bedeutete der Gnostizismus die Gefahr einer Abkehr von den alttestamentlich-jüdischen Wurzeln mit ihrer grundsätzlich positiven Sicht der Materie und des Leibes hin zu einer esoterischen und elitären Innerlichkeit.

Die Apogryphischen Schriften von Nag Hammadi sind Gnostisch.
Somit das Thomas-Evangelium.

In den anfängen des Christentums gab es viele Gnostiker.

edit:

Du musst das so verstehen, das Gnostiker den Ursprung des Bösen in Materiellen Dingen sehen, sowie in den Wahrnehmungen des Leibes,alsoc der Sinne.
Alle "Sünden" entstehen aufgrund dieser beider aspekte, was ja auch Logisch erscheint. Ohne Besitz kein Neid, keine Habsucht, kein Mord etc.
Ohne Liebe zum eigenen Körper keine Diskriminierung etc.

Da die Kirche oder der Gott des AT aber Materialistische Dinge anpreist, sowie den Körper ist er für sie somit der Teufel.

Das streben der Gonsis ist also, materialismus abzulehnen, sich seiner Himmlischen (ich sag mal nicht göttlichen) Herkunft zu besinnen und dorthin zu eifern .....ähnlich wie im Buddhismus mit Erleuchtung (Wobei dort ja der Gott völlig wegfällt).

Gruss
 

Sentinel

Großmeister-Architekt
31. Januar 2003
1.222
Falls es dich interessiert: Weitere typisch gnostische Schriften sind auch das Johannes- Evangelium und "Die chymische Hochzeit des Christien Rosenkreutz".

Die von der katholischen Kirche in den Kreuzzügen bekämpften Katharer waren auch Gnostiker, so lehnten sie z.B. die Fortpflanzung als Hindernis bei der Rückkehr zu Gott ab, weil sie dafür sorge, dass immer mehr Mikrokosmen noch weiter (Jenseits ins Diesseits) fallen. Außerdem waren sie auch Vegetarier. Es heißt, dass die Templer ihre geheimen Schriften, unter anderem ein unverfälschtes Exemplar des Johannes- Evangeliums , in die Hände bekamen und sich aufgrund dieses Wissens zunehmend von der römischen Kirche abspalteten. Die heutige Hochgradfreimaurerei beruft sich unter anderem auf die Templer und ihr Geheimwissen.
Es scheint, dass viele Hochgradfreimaurer also Gnostiker sind, bzw. ab einem Gewissen Grad auch in die Gnosis eingeweiht werden.

Später mehr, wenn mein Scanner läuft.
 

_Dark_

Ritter Rosenkreuzer
4. November 2003
2.666
was hat das ganze mit agnostik zu tun??

ist das nicht so eine art atheismus, so das mit dem uhrmacher gott, der die welt erschaffen hat und sich jetzt zurückgezogen hat??
:gruebel:
 

bombaholik

Auserwählter Meister der Neun
14. Oktober 2003
924
Mit den Katharern hast du recht.

Den Templern spreche ich ebenfalls gnostische Tendenzen zu.
Schon allein wie sie sich um die Katharer kümmerten....übrigends kommt warscheinlich das Wort "Ketzer" von Katharer.

Die cymische Hochzeit ist eindeutig eine Alchimistische Schrift.
Welche man eher der Hermetik zuschreiben darf.
Hermetik hat ebenso gnostische Ansichten jedoch nicht nur.
Deshalb würde ich die cymische Hochzeit nicht gnostisch nennen sondern ganz einfach das was es ist: Alchemistisch-Hermetisch.

Gruss

dark......was willst du?
 

Sentinel

Großmeister-Architekt
31. Januar 2003
1.222
Dazu das "Internationale Freimaurerlexikon" (S.351/352) (Herbig Verlag Sonderproduktion 2003, ISBN 3-7766-2161-3)

gnos11.jpg



SRY für die Qualität ist aber lesbar, bei Bedarf mach ichs neu. (Bitte schön :wink: )


gnos2222.jpg
 

Angel of Seven

Großer Auserwählter
23. Juli 2002
1.924
Sentinel schrieb:
Falls es dich interessiert: Weitere typisch gnostische Schriften sind auch das Johannes- Evangelium und "Die chymische Hochzeit des Christien Rosenkreutz".

Wow, das hätte ich nicht erwartet, soviel gnostisches Wissen.
Obwohl ich betonen muß das gnostische Ansichten doch sehr unterschiedlich gefächert sind. Die "chymische Hochzeit des Christian Rosenkreuz" dessen Existens ziemlich umstritten ist, ist eine wunderbare Allegorie des christlichen Transformationsprozesses, fast schon in Romanform geschrieben und hat nicht die speziellen Ansichten der Glaubensform der Rosenkreuzer begründet. Die Sache mit dem "göttlichen Funken" wird doch sehr klar und ausführlich in Rosenkreuzerschriften ausgeführt, diese Infos konnte man unmöglich aus der chymischen Hochzeit entnehmen. Hier muß man natürlich auch unterscheiden welche der drei Formen der heutigen Rosenkreuzerbrüderschaften gemeint ist.
Die Templer sind wieder eine Schiene für sich. Auch muß man bedenken das es sich um Glaubensformen handelt, die sich aus mehreren Jahunderten entwickelt haben.
Übrigens halte ich die Ansichten der bekanntesten Rosenkreuzervereinigung für Halbwahrheiten und damit eigentlich für falsch. Sie sind leider auf dem "Holzweg". :lol:


lichtvolle Grüße


Angel of Seven
 

bombaholik

Auserwählter Meister der Neun
14. Oktober 2003
924
Für mich ist es weiterhin eindeutig ein Alchimistisches -Hermetisches Schriftstück.

Und die Hermetische gnostische Sicht scheint doch sehr abgemildert.
Liebt sie doch Gottes Schöpfung und verurteilt mehr den eigenen Körper.

Runterzuladen dort: http://www.levity.com/alchemy/germant.html

Cymische Hochzeit hier:

http://home.t-online.de/home/03581413454-0003/chym.htm


Dort gibt es ebenso das Johannes- Evangelium.

Euangelium S. Johannis (Luther 1545)
Evangelium des Jüngers den Jesus liebte


Und zwar in griechisch, latein, deutsch

beziehungsweise wer dort nicht durchblickt:

http://marvin.sn.schule.de/~latein/ioan-0.htm#links

Johannes-Evangelium Kap.1 bei PERSEUS (Wort für Wort morphologisch unterlinkt)

Johannes-Evangelium (griech., lat. Vulgata, deutsch Luther unrevidiert):

Kap.1: Zeugnis des Johannes; erste Jünger; Nathanael unter dem Feigenbaum
Kap.2: Hochzeit zu Kana; Tempelreinigung
Kap.3: Nikodemus-Gespräch über die Neugeburt des Menschen
Kap.4: Samariterin am Brunnen; Heilung des Hauptmann-Sohnes
Kap.5: Heilung des Lahmen am Teich; der Sohn bezeugt den Vater durch Werke
Kap.6: fünf Brote und zwei Fische für 5000; "Ich bin das Brot des Lebens"
Kap.7: Jesus auf dem Laubhüttenfest; "Ströme lebendigen Wassers"
Kap.8: die Ehebrecherin; "Ich bin das Licht der Welt"
Kap.9: Heilung des Blinden; Schuld und Wissen
Kap.10: "Ich bin die Tür"; "Ich bin der gute Hirte"
Kap.11: Totenerweckung des Lazarus; "Ich bin die Auferstehung und das Leben"
Kap.12: Salbung und Einzug in Jerusalem; "wenn das Samenkorn nicht erstirbt"
Kap.13: Abendmahlsreden; Fußwaschung
Kap.14: Abendmahlsreden; "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben"
Kap.15: Abendmahlsreden; "Ich bin der wahre Weinstock"
Kap.16: Abendmahlsreden; "eine kleine Weile und ihr werdet mich nicht mehr sehen"
Kap.17: Abendmahlsreden; hohepriesterliches Gebet, trinitarisch-menschliche Einheit
Kap.18: Passion; Gefangennahme, Jesus vor Annas, Jesus vor Pilatus
Kap.19: Passion; Geißelung und Dornenkrönung, Ecce homo, Kreuzigung, INRI
Kap.20: Die beiden Jünger am Grabe; Maria Magdalena und der "Gärtner"; Thomas
Kap.21: nachösterliche Christuserlebnisse; die beiden Traditionsstränge
 

bombaholik

Auserwählter Meister der Neun
14. Oktober 2003
924
Beim Sündenfall der Schatzhöhlen Schriften ist mir etwas aufgefallen:

Und wie einer, der einen Vogel die griechische Sprache lehrt33),
einen grossen Spiegel bringt und ihn zwischen sich und ihn stellt
und fängt dann mit ihm zu reden an; -
der Vogel aber wendet sich, sobald er seine Stimme hört, nach rückwärts um
und sieht seine (eigene) Gestalt in dem Spiegel
und gerät alsbald in Freude darüber,
dass der, welchen er für seinen Gefährten hält, mit ihm spricht,
und neigt so in Ruhe sein Ohr34)
und hört die Worte dessen, der so mit ihm spricht,
merkt auf und lernt griechisch reden -

Meint ihr das würde funktionieren?



Weiter:

Zusammenhänge zwischen Katharern und Rosenkreuzern ?

"Und wie es bei den Arabern Brauch war, so sollte dieses Wissen den Weisen als Wegleitung dienen; es sollte auch in Europa eine Gesellschaft bestehen, die Gold, Silber und Edelsteine in Hülle und Fülle besässe, welche man den Königen unter gebührenden Bedingungen überlassen könnte; bei ihnen sollten auch die künftigen Herrscher erzogen werden; sie sollten alles erfahren, was Gott den Menschen zu wissen erlaubt, damit man sie in Notfällen, so wie die Heiden ihre Abgötter, befragen könne." (Andreae)

http://www.egoisten.de/Gral/rosenkreutz3.htm
 

Telcontarion

Geheimer Meister
14. Dezember 2003
279
Klar

Templer = Gnostiker = Rosenkreuzer = Freimaurer :?: :?: :?:

1. Es gibt keinen Beweis dafür, dass die Templer etwas mit den Gnostikern zu tun haben

2. Es gibt keinen Beweis dafür, dass die Templer etwas mit den Rosenkruzern zu tun haben

3. Es gibt keinen Beweis dafür, dass die Gnostiker etwas mit den Rosenkreuzern zu tun haben

4. Es gibt keinen Beweis dafür, dass die Gnostiker etwas mit den Freimaurer zu tun haben


Zumindest in der blauen Maurerei sind keine gnostischen Tendenzen nachzuweisen, da ja gerade die FM davon lebt, dass ALLE religösen Menschen (Ich habe auch schon Buddhisten und Sikhs mit Schurz gesehen) tranzendentes gem. erleben.

Gnostizismus ist immerhin eine eindeutig religöse Bewegung, deshalb kann die FM nicht davon durchtränkt sein, da sie ja religionsneutral ist.
 

_Dark_

Ritter Rosenkreuzer
4. November 2003
2.666
bombaholik schrieb:
dark......was willst du?

ich wollte den zusammenhang zwischen agnostik und gnosis wissen, da sich hier ja anscheinend einige experten zum thema befinden.

wenn das offtopic war oder sich jemand durch meinen post irgendwie angepisst fühlt, tut mir das leid, war nicht meine absicht.
 

Telcontarion

Geheimer Meister
14. Dezember 2003
279
@dark

hier bitte:

[..]Gnostizismus hat daher eine Nähe zum Mystizismus. Er ist seinem Wesen nach dualistisch bis hin zur Annahme zweier einander widerstreitender Gottheiten, eines rein geistigen Liebesgottes und eines finsteren Schöpfers (Demiurg) der materiellen Welt. So soll verstehbar werden, warum die Welt nicht vollkommen ist. Das Problem liege bei dem individuellen Menschen, der sich des Göttlichen Funkens, der in jedem Menschen verborgen liege, nicht bewusst sei, vielmehr in der materiellen Welt verhaftet bleibe. Daher finde sich jeder Mensch in einer Auseinandersetzung zwischen Gut und Böse, Licht und Dunkel, Geist und Körper.[...]

:arrow: http://de.wikipedia.org/wiki/Gnosis

Und

Der Agnostizismus (von Agnosie griechisch: a-gnoein "nicht wissen") bezeichnet die philosophische und theologische Ansicht, dass die Existenz oder Nichtexistenz von Göttern (bzw. eines Gottes) entweder unbekannt oder grundsätzlich unerkennbar (d.h. weder beweisbar noch widerlegbar) ist. Im Unterschied zur starken Form des Atheismus schließt der Agnostizismus nicht grundsätzlich die Möglichkeit der Existenz eines Gottes aus.

:arrow: http://de.wikipedia.org/wiki/Agnostizismus


(Wenn du bei dem Link oben auf "English" klickst kriegst du einen engl., sehr ausführlichen Artikel)


Bitteschön

Tel
 

bombaholik

Auserwählter Meister der Neun
14. Oktober 2003
924
Telcontarion schrieb:
Klar


1. Es gibt keinen Beweis dafür, dass die Templer etwas mit den Gnostikern zu tun haben

Sie hatten mit den Katharern zu tun, haben diese beschützt, von Ihnen viel Land und Burgen bekommen bzw Ihnen geschenkt unterstützten sie bei ihrer Verfolgung......und die Katharer man glaubt es kaum waren Gnostiker.

2. Es gibt keinen Beweis dafür, dass die Templer etwas mit den Rosenkruzern zu tun haben

geb ich dir recht.

3. Es gibt keinen Beweis dafür, dass die Gnostiker etwas mit den Rosenkreuzern zu tun haben

erstmal sollte man feststellen ob es die Rosenkreuzer überhaupt gab.
Zumindest gab es Schriften welche über Rosenkreuzer sprachen.
Und diese Schriften hatte Hermetisch-Alchemistisch-Gnostische-Buddhistische-Ansichten!

Auch diese Aussage von dir ist falsch!

4. Es gibt keinen Beweis dafür, dass die Gnostiker etwas mit den Freimaurer zu tun haben

Das stimmt, allerdings gibt es auch hier viele Schriften, ob autentisch oder nicht, welche gnostische Ansichten haben.


Gnosis ist nicht unbedingt eine Religion, es kann auch eine Philosophie sein oder eine Logisch Welteinstellung.
Wobei du recht hast, da gnostiker Materialismus ablehnen und als Ursprung des Bösen sehen (den Leid(sinne) mal ausgenommen, kann es mit Freimaurern (Handwerkern) wenig zu tun haben.

gruss

Agnostizismus wird hier vielleicht besser beschrieben.

Agnostiker lehnen es ab, pauschal die Existenz unbekannter höherer Wesen zu bestreiten, wie es die Atheisten im so genannten starken Atheismus tun. Agnostizismus ist dagegen mit dem so genannten schwachen Atheismus kompatibel, der besagt, dass man Götter für theoretisch möglich hält, aber keinen Glauben an ihre tatsächliche Existenz hat.

Der Grund, warum sich Agnostiker lieber als "Agnostiker" als als "schwache Atheisten" bezeichnen, ist der, dass sie anerkennen, dass das menschliche Wissen angesichts der Größe des Universums verschwindend gering ist, was sehr viel Raum für ungeahnte Möglichkeiten lässt. Agnostizismus ist bescheidener als [A]Theismus; er gibt Unwissen offen zu und stellt keine Behauptungen auf.
 

Telcontarion

Geheimer Meister
14. Dezember 2003
279
Zu These 1

Ich habe diese Gral-mit-Priester-findet-den-Schattz-der-Tempelriter-und-Jesus-war-mit-Maria-Magdalena-verheiratet-Geschichten auch gelesen, doch habe ich noch keinen Beweis für den Zusammenhang zwischen den Katharern und den Tempelrittern gesehen.

Hast du einen?

Zu These 2

--- Problem gelöst

Zu These 3

Natürlich gab es die Rosenkreuzer. Es gibt sie auch heute noch. AMORC z.B.

Wen es nicht gab ist ihre legendäre Gründerfigur CHristian Rosencreutz.

Sehr gute Beiträge (1x dt & 1x engl)

http://de.wikipedia.org/wiki/Rosenkreuzer
http://en.wikipedia.org/wiki/Rosicrucian

Zu These 4

Es kann schon sein, dass unter FM Gnostiker überrepräsentiert sind (owohl die meisten in D "normale" Christen sind)

Die Ursprüngliche FM kam von den Steinmetzen --> keien Gnosis

In den Hochgarden wurden später alle möglichen Fantsien gesponnen:
Templer, Rosenkreuzer, Ägypter, vielleicht auch Gnostiker usw.

Diese Hochgradfantasien dienen zu Veranschaulichung und beweisen nicht, dass die FM daher stammt.

Die FM ist religionsneutral


Nichts für ungut

Tel
 

Telcontarion

Geheimer Meister
14. Dezember 2003
279
Zu Urhmacher, Angosizismus und Co.

@dark

Das mit dem Uhrmacher-Gott ist der Deismus

Die Anhänger des Deismus (auch Deisten genannt) gehen zwar von der Schöpfung des Universums durch Gott aus (etwa im Sinne eines perfekten Uhrmachers, der ein Uhrwerk in Gang setzt), aber sie nehmen an, dass Gott im Folgenden keinen Einfluss mehr auf die Geschehnisse im Universum nimmt und auch keine Verantwortung für sie trägt. Sie glauben nicht an Wunder und Offenbarungen. Wegen der Ablehnung von Offenbarungen versuchen sie ihren Glauben aus philosophischen Argumenten herzuleiten und bezeichnen ihn als "natürliche Religion". (deus absconditus)

http://de.wikipedia.org/wiki/Deismus

Ich liebe Wikipedia!
 

bombaholik

Auserwählter Meister der Neun
14. Oktober 2003
924
Telcontarion schrieb:
Zu These 1

Ich habe diese Gral-mit-Priester-findet-den-Schattz-der-Tempelriter-und-Jesus-war-mit-Maria-Magdalena-verheiratet-Geschichten auch gelesen, doch habe ich noch keinen Beweis für den Zusammenhang zwischen den Katharern und den Tempelrittern gesehen.

Hast du einen?

Nr. 1 ich habe dieses Buch nicht gelesen! (werde es aber noch)*g*
Nr. 2 Kannst mir ruhig glauben.

Das Verhältnis zu den Katharern im Languedoc war offenbar ein recht gutes. In historischen Berichten ist oft von engen Beziehungen zwischen beiden Gruppierungen die Rede. Berichtet wird von großen Schenkungen vermögender Landsbesitzer, die entweder selbst dem Katharertum angehörten, oder aber mit dieser Strömung sympathisierten. Der Untergang der Templer bahnte sich zu Beginn des 14.Jahrhunderts von zwei Seiten an: der katholischen Amtskirche wurde der Orden zunehmend suspekt: durch die Kontakte mit Judentum und Islam hatten die Tempelritter ein von kultureller Toleranz und Aufgeschlossenheit geprägtes Weltbild gewonnen

http://www.seiler-florian.ch/Spezialgebiete/Katharer/katharer.html

Die Katharer glaubten an den einen "guten Gott", dessen Reich "nicht von dieser Welt ist" - analog zu einem Christus-Zitat aus den Evangelien. Für jeden Katharer war es höchstes Ziel, in diese, göttliche Welt, zurückzukehren und den Verlockungen der "teuflischen" Erdenwelt zu widerstehen. Denn, so der Glaube der Katharer: auf

Erden ist alles vergänglich. Die Welt ist vom Teufel geschaffen worden und ist damit für sich genommen schon als diabolisch anzusehen. Nur die Seele, die in einem jeden Körper wohnt, ist ein Verbindungsglied zu der göttlichen Welt. Diese Seele muss das "Schlechte" der realen Welt überwinden können, um schlussendlich wieder zu Gott zu gelangen.

---> Das ist gnostischer Glaube!!!!

Die Katharer strebten danach, den in ihrem Körper eingeschlossenen göttlichen Funken zu befreien. Sie legten die Bibel auf eigene Art und Weise aus, und standen in grossem Widerspruch zum christlichen Glauben. Sie zweifelten beispielsweise die Göttlichkeit von Jesus Christus an - er hatte für sie nur eine Vorbildfunktion. Der Hauptinhalt ihres Glaubens war die Trennung von Gut und Bös. Dem guten Gott, welcher über die geistige Welt des Lichts und der Schönheit regierte, stand die teuflisch beherrschte materielle Welt gegenüber. Entsprechend ihres Glaubens sind die Menschen durch eine List des Bösen in der Macht der Materie gefangen worden.

----> Gnosis

Es gab keine einheitliche kirchliche Front gegen die Katharer. Sie fanden selbst in den Reihen hochangesehener Bischöfe verschiedener Städte Unterstützung. Das ging sogar so weit, dass sich hohe geistliche Würdenträger immer wieder für den Geheimbund einsetzten und aktiv eine Verfolgung verhinderten.

Das nur weils interessant ist, weil sie später zum Ursinnbild der Ketzer wurden.

Schade ich bin ein Ketzer.

Templer und Katharer
Zu den Katharern des Languedoc hatten die Tempelritter von jeher recht enge Beziehungen unterhalten. Viele reiche Landbesitzer, die entweder selbst Katharer waren oder mit diesen sympathisierten, hatten dem Orden große Ländereien geschenkt. Und Bertrand de Blanchefort, der vierte Großmeister des Ordens entstammte einem katharischen Elternhaus. Mitglieder seiner Familie kämpften vierzig Jahre nach seinem Tod Seite an Seite mit anderen katharischen Edelleuten gegen die von Simon de Montfort angeführten Kreuzrittern aus dem Norden. In den Albigenserkriegen verhielt sich der Templerorden zumindest nach außen hin neutral und beschränkte sich auf die Rolle des Beobachters. Doch machte der seinerzeit amtierende Großmeister keinen Hehl daraus, daß ein richtiger Kreuzzug nur gegen die Sarazenen geführt werden könnte. Außerdem läßt eine Prüfung zeitgenössischer Berichte erkennen, daß die Templer vielen katharischen Flüchtlingen Asyl gewährten. Ein Blick in die Mitgliederliste des Templerordens zu Beginn der Albigenserkriege zeigt einen beträchtlichen Zustrom von Katharern bis in die höchsten Ränge des Ordens hinein, die herauszufordern nicht einmal Simon de Montforts Kreuzfahrer wagten. Im Languedoc gab es unter den höhergestellten Tempelrittern mehr Katharer als Katholiken. Darüber hinaus scheinen sich diese katharischen Adligen - im Gegensatz zu ihren katholischen Brüdern - hauptsächlich im Languedoc aufgehalten zu haben, so daß sich der Orden im Laufe der Zeit in dieser Region auf eine bewährte und stabile Basis stützen konnte. Aufgrund ihrer Kontakte zum islamischen und jüdischen Kulturkreis hatten die Tempelritter Gedankengut in sich aufgenommen, das der orthodoxen katholischen Kirche mehr als fremd war. Ihre kulturelle Toleranz, ihre intellektuelle Neugierde und ihre Aufgeschlossenheit dem Unbekannten gegenüber ließen die Templer Positionen einnehmen, die die römische Kurie eigentlich niemals gebilligt hätte. Zudem brachten sie die neuen katharischen Ordensbrüder mit den Ideen des gnostischen Dualismus in Berührung, falls ihnen diese überhaupt jemals fremd gewesen sein sollten.

http://stadt.heim.at/wien/140643/die_templer.htm#Templer und Katharer


Ich hoffe diese Argumente reichen dir.
 

bombaholik

Auserwählter Meister der Neun
14. Oktober 2003
924
Und sogar Abraxas:

Ein anders Indiz, so de Mahieu, sei ein Siegel, das von einem Templer benutzt wurde. Auf diesem ist eine Figur dargestellt, die von ihm als Indianer mit Feldschmuck und gespannten Bogen gedeutet wird. Wahrscheinlich handelt es sich aber um die Abbildung eines menschlichen Rumpfes mit Hahnenkopf und Schlangenbein, das magische "Abraxas" Motiv der griechisch-orientalischen Gnostiker.

http://stadt.heim.at/wien/140643/die_templer.htm#Templer und Katharer

Gruss
 
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