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Das (neue) Corona-Virus

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
Auch da bin ich nicht sicher das es so bleiben kann.
Wenn durch das Virus 5% der Infizierten sterben und durch einen globalen wirtschaftlichen Zusammenbruch 30% der Weltbevölkerung, dann sieht die Sachlage irgendwie anders aus.

In den USA haben vereinzelt Politiker schon entsprechende Prioritätenverschiebungen ins Spiel gebracht:

“No one reached out to me and said, ‘as a senior citizen, are you willing to take a chance on your survival in exchange for keeping the America that all America loves for your children and grandchildren?’” Patrick said. “And if that’s the exchange, I’m all in.”

Oder wie es andere nennen: "The sacrifice-grandma-to-save-the-market stage of capitalism."
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.586
Oder wie es andere nennen: "The sacrifice-grandma-to-save-the-market stage of capitalism."

Ja man kann nun denken das alles zur Rettung des Systems getan wird. Aber da wird übersehen das die ganze Welt an dem System hängt, selbst die ausgebeuteten Länder und bei einem Crash einfach echt viele Menschen sterben werden. Siehe Deagel Liste, auf einmal sind die Zahlen da garnicht mehr soooo unvorstellbar. Gruselig.
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
Ja man kann nun denken das alles zur Rettung des Systems getan wird. Aber da wird übersehen das die ganze Welt an dem System hängt, selbst die ausgebeuteten Länder und bei einem Crash einfach echt viele Menschen sterben werden. Siehe Deagel Liste, auf einmal sind die Zahlen da garnicht mehr soooo unvorstellbar. Gruselig.

Kein Zweifel dass ein Crash schlimme Folgen hat - aber wenn man jetzt die Leute zur Arbeit gehen lässt, um die Wirtschaft zu retten, könnte das eben zur self-fulfilling prophecy werden...
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.655
Das können wir wahrscheinlich vorab nicht realistisch bewerten vermute ich.
Es ist gerade eine Zwickmühle, wenn wir weiter mit Vollgas fahren um unsere Wirtschaft zu retten, können wir kaum die Epidemie eindämmen und müssten eine zu schnelle Anzahl Infizierter versorgen und Verstorbener begraben.
Dann hätten wir Ende des Jahres alleine in Deutschland Millionen Infizierte und hunderttausende Tote in kurzer Zeit.
Da werden wir nicht schulterzuckend daneben stehen und der Bevölkerung erklären können dass wir unsere Wirtschaft retten mussten.

Es ist schwer vermittelbar dass wir jetzt hunderttausend Tote in Kauf nehmen um langfristig Millionen zu retten.
Die Dramatik des aktuellen Verlaufes ist jetzt schon nicht jedem Menschen darstellbar, dass es bei einem weltweiten Zusammenbruch der Wirtschaft zu noch mehr Toten kommen kann ist letztendlich fast niemandem zu vermitteln, nehme ich an.

Gruss Grubi
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
Umgekehrt wird ein Schuh draus. Wer jetzt erstmal die Wirtschaft retten will, nimmt das vollständige Chaos in Kauf, wenn das Gesundheitssystem komplett überlastet wird.

Was passieren wird, wenn die Kkhs komplett überlastet sind, nur weil Leute weiter zur Arbeit geschickt werden, realisieren viele Leute hier offenbar noch weniger als wirtschaftliche Folgen.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.586
Umgekehrt wird ein Schuh draus. Wer jetzt erstmal die Wirtschaft retten will, nimmt das vollständige Chaos in Kauf, wenn das Gesundheitssystem komplett überlastet wird.

Was passieren wird, wenn die Kkhs komplett überlastet sind, nur weil Leute weiter zur Arbeit geschickt werden, realisieren viele Leute hier offenbar noch weniger als wirtschaftliche Folgen.

Wie ich sagte, echt schwer abzuwägen. Zumal uns die Folgen für beide Szenarien nicht wirklich bekannt sind.
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
Wie ich sagte, echt schwer abzuwägen. Zumal uns die Folgen für beide Szenarien nicht wirklich bekannt sind.

Naja, ich würde schon behaupten, dass einige sehr unschöne Folgen eines Zusammenbruchs des Gesundheitssystems inkl. Kkhs durchaus absehbar sind und auch recht schnell auftreten könnten....
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.586
Naja, ich würde schon behaupten, dass einige sehr unschöne Folgen eines Zusammenbruchs des Gesundheitssystems inkl. Kkhs durchaus absehbar sind und auch recht schnell auftreten könnten....

Gilt das Deiner Meinung nach nicht für einen Zusammenbruch der Wirtschaft?
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
Gilt das Deiner Meinung nach nicht für einen Zusammenbruch der Wirtschaft?

Ich schließe mich in dem Punkt Deiner Aussage an, dass uns die Folgen für dieses Szenario "nicht wirklich bekannt" sind. Zudem werden die wirtschaftlichen Probleme imho nur kurzzeitig aufgeschoben, wenn man die Leute jetzt zur Arbeit schickt, weil ein Zusammenbruch des Gesundheitssystems auch von den direkt absehbaren unmittelbaren Toten abgesehen ganz massive soziale, politischen und wirtschaftliche Folgen haben wird...
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.655
Ich bin nicht sicher ob ein Zusammenbruch der Wirtschaft, quasi auf dem ganzen Planeten, nicht eine größere Gefahr ist als das Virus. Auch darum muß man sich kümmern.

Ich habe nochmal nachgedacht.
Wir können Coronaeindämmung ja garnicht von Wirtschaft trennen.
Dementsprechend können wir auch nicht Coronatote von Wirtschaftstoten unterscheiden.

Wenn jetzt irgendein Patient verstirbt kann das direkt durch Corona passieren oder weil die Ärzte drumrum an Corona verstorben sind.
Es werden gerade Rentner (anfällig für Intensivbehandlung bei Corona) zurückgeholt um in dort zu arbeiten wo Coronaviren garantiert in der Luft sind.
In Spanien sollen sich bis gestern bereits über 5000 Pfleger und Ärzte und Pfleger infiziert haben, die Armee berichtet von Altenheimen wo Pfleger ihre Stellung verlassen haben und sterbende Bewohner zurückgelassen haben.
Kennt ihr die Stelle aus TWD wo Rick aus dem Koma erwacht und kein Personal da ist?
....

Das mit dem weltweiten Zusammenbruch der Wirtschaft war übrigens schon gestern, da wird gerade Kassensturz gemacht und bischen Geld verteilt damit die Zahlen noch ein paar Tage lang gut aussehen und alle die Füsse still halten.
Ein paar ausgefuchste Börsianer spielen noch ein bischen mit Klopapier heile Welt und dann wars das.

Jetzt wo das Klopapier verteilt ist geht der Kaffee aus, Tabak wird knapp, Alkohol wird schlagartig knapp weil wir damit desinfizieren und dann gibts lange Zeit Kartoffeln mit Kapps und Veggiewurst...

Gruss Grubi
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.586
Jetzt wo das Klopapier verteilt ist geht der Kaffee aus, Tabak wird knapp, Alkohol wird schlagartig knapp weil wir damit desinfizieren und dann gibts lange Zeit Kartoffeln mit Kapps und Veggiewurst...

Das klingt so als ob wir jetzt alle eine Weile Aldimarmelade auf den Tisch bekommen und dann ist es das.
Tatsächlich aber bricht dann doch einiges zusammen, etwa das Sozialsystem, die Krankenversorgung und in den Ländern die am Tropf hängen verhungern einfach recht viele.

Ich bin auf das MadMax Szenario nicht vorbereitet, wo ist meine Flinte?
 

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
Ich gehe eher von einer Verschiebung der Wirtschaft aus als einem Zusammenbruch.

Die Menschen existieren weiter, brauchen nach wie vor bestimmte Waren die sie mit Geld bezahlen. Das Geld was sie in Zukunft nicht für Restaurant Besuche ausgeben, geben sie eben woanders aus.

Die Tourismus Branche, Gastronomie, Vergnügungs und Freizeitparks, Breitensport dürften alle schrumpfen wenn nicht ganz verschwinden.

Vermutlich werden die Leute eher Geld in Home Entertainment stecken. Video on Demand, Videospiele, Brettspiele, TV Hersteller usw. werden profitieren. Aber auch Baufirmen weil Familien eher Geld ins Haus stecken als es extern auszugeben. Die Auto Industrie könnte evtl. profitieren wenn noch mehr Leute Auto statt Bahn fahren.

Der Versand Handel der eh schon die letzten Jahre kurz davor war den Einzelhandel zu töten wird ihm leider nahezu komplett den Garaus machen. Eh schon tote Innenstädte werden nach dem Virus leergefegt sein, bis natürlich auf Supermärkte aller Art.

Wobei kleinere Läden tendeniell in Zukunft wieder bessere Chancen haben als große Malls weil es dort keine solche Massen Ansammlungen gibt.

Es gibt aber keinen Grund anzunehmen das die Wirtschaft dermaßen kollabiert das wir das Mad Max Szenario bekommen werden. Das ist auch 2002 nicht passiert, damals war der DAX übrigens bei 2500.

Bevor es für die Wirtschaft zu kritisch wird, wird man aufhören COVID-19 ZAhlen zu veröffentlichen, die Pandemie für beendet erklären und der Virus wird als normaler Grippe Virus weitergeführt, so macht das gerade China.
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.655
Es gibt aber keinen Grund anzunehmen das die Wirtschaft dermaßen kollabiert das wir das Mad Max Szenario bekommen werden. Das ist auch 2002 nicht passiert, damals war der DAX übrigens bei 2500.

Naja... ist denn auch einer daran Gestorben?

Vor April hatte ich die Vorstellung dass hier alles zusammenbricht wenn plötzlich mal ca. 200 000 Menschen innerhalb eines Jahres an einem neuen Virus sterben.
Was für eine Fehleinschätzung, nichtmal 200 Tote in Deutschland und die Notbremse wurde schon gezogen.
Das hatte ich garnicht auf dem Schirm.

Gruss Grubi
 

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
Ich glaube es reicht schon wenn man Menschen eine Gefahr vor Augen führt bei der sie sterben könnten, auch wenn die Chance nur bei 1% liegt um sie dazu zu bringen weitgehend daheim zu bleiben.
 

Sonsee

Großmeister aller Symbolischen Logen
1. Juni 2016
3.039
Ich glaube es reicht schon wenn man Menschen eine Gefahr vor Augen führt bei der sie sterben könnten, auch wenn die Chance nur bei 1% liegt um sie dazu zu bringen weitgehend daheim zu bleiben.

Es gibt noch ein anderes Problem, die ca. 15% die eben starke Symptome haben und dazu gehören auch junge Menschen, werden je nachdem, wie lange sie beatmet werden müssen Spätfolgen haben und nie mehr ganz gesund werden. Sie brauchen dann Transplantationen und oder werden berufsunfähig sein.
 

Sonsee

Großmeister aller Symbolischen Logen
1. Juni 2016
3.039
Kinder verboten, sie gehen nicht mehr in die Kita, sie dürfen nicht mehr zu den Großeltern und nun auch nicht mehr mit in den Supermarkt, der Virus entmenschlicht das Leben.

So sind Kinder mittlerweile in einigen Supermärkten nicht mehr gestattet, was für große Empörung sorgt.

Wie eine aufgebrachte Mutter gegenüber Radiohamburg berichtete, ist ihr am Dienstagmorgen bei einem Edeka in der Langen Reihe verboten worden, ihren Sohn mit rein zu nehmen.

Die Security habe sie darauf hingewiesen, sie müsse ihr Kind draußen lassen. "Wo gibt es denn so was? Ich bin allein erziehend und kann ihn nicht abgeben, weil ich niemanden habe, der auf ihn aufpassen kann. Kinder sind doch keine Hunde!!!", wendete sich die Frau wütend an den Radiosender.

Und weiter: "Mein Sohn bleibt nicht einfach so bei fremden Leuten, und ich verstehe auch nicht, was das soll. Abstand halten, nur mit Karte Zahlen, verstehe ich alles, aber lasst und nicht unmenschlich werden."

 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
der Virus entmenschtlich die Gesellschaft .. den Menschen der auf Kognitives Zusammenleben und
Geselligkeit - Kommunikation und den Anblick auf Lebendigkeit angewiesen ist. Das wird sehr
viele sehr schwer krank und depressiv machen.
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.577
Nun ich unterstelle eigentlich garnichts, jeder kann hier im Forum schön nachlesen wie Du stets um Relativierungen und Runterspielen der Lage bemüht bist,
Unterm Strich hast du keine Gelegenheit ausgelassen von Hystery oder medialer Panikmache zu reden.

Ja da hatte ich allerdings die Lage etwas unterschätzt und diese Krise hat nicht nur China sondern auch Europa lahmgelegt
...doch momentan hast du ja auch deine Meinung ändern müssen, wie ich so lese.

Wir werden ja noch weitersehen...Deagel Liste hat eh schon alles genau aufgezeigt....


Die niederländische Regierung will, dass rasch 60 Prozent der Menschen den Coronavirus einmal hatten und so immun werden.
Das stößt auf Kritik.
Was damit gemeint ist, beschreibt Rutte so: Es habe zwar “absolute Priorität“, die Risiken für besonders gefährdete Personen zu minimieren. Aber es gelte vor allem, die Zeit zu überbrücken, bis eine Impfung oder Medizin verfügbar sei, und “zugleich kontrollierte Herden-Immunität aufzubauen“.
 

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