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Was tun bei einer geplanten Mischehe ?

G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Was tun bei einer geplanten Mischehe ?

hmm... leider hast du nur einen teil meiner Pn an dich hier öffentlich gemacht. Ich habe dir das übrigens nicht erlaubt...... das war eine private Bitte.
ZVum besseren verständniss, hier die komplette Pn:

hallo,
und entschuldige wenn ich dich gerade zum thema im chat gemacht habe.
Ich hänge mich halt gedanklich etwas in die Geschichte rein und finde das bringt gar nichts, wenn die Betroffene solche Bemerkungen liest
Und es wäre ziemlich schade wenn das Ganze in eine Richtung laufen würde in dem der eine anfängt mit dem anderen zu streiten.
Ich weiß dass ich das nicht verlangen darf aber: würdest du das vielleicht wieder löschen?
Das wäre echt lieb von dir....

Und das hier ist für Yami:

Ich habe einfach auf Verständiss gehofft , tut mir leid. Es gibt halt leider immer wieder Menschen die ihr Unverständniss für fremde Tradtonen auf so eine Art und Weise zum Ausdruck bringen müssen.
Was von Niveaman beschrieben wurde ist für mich kein Unfug und auch nicht zum Lachen.
Ich wollte durch die Pn ereichen, dass ein Streitpunkt rausgenommen wird und man nicht vom Thema abkommt.
Und an die anderen
Tja.. wenn man meint, man muss Friedensstifter spielen, passiert sowas ;-)
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Was tun bei einer geplanten Mischehe ?

Hallo mrbaracuda,
Auch habe ich keinerlei Verständnis für wirklich seltendämliche Traditionen von weiteren Hinterwäldlern,
Das war nicht zu überlesen. Deine offenkundige Ansicht daß man Probleme mit Beschimpfungen lösen kann, dürfte wohl kaum einer hier teilen.
Warum behältst du deine Engstirnigkeit nicht einfach für dich, oder besser: machst dir mal konkrete Gedanken, wie man dem Mädel helfen kann? Darum ging es nämlich hier, bist du gemeint hast, das wäre der geeignete Thread um sich zu blamieren....
Grüße - ich hoffe du kannst es besser
 

mrbaracuda

Gesperrter Benutzer
30. Mai 2010
413
AW: Was tun bei einer geplanten Mischehe ?

@Gaia, um bei Yami zu bleiben: Du sagst, du "hängst dich halt gedanklich etwas in die Geschichte rein". Dann häng dich nochmal in den Teil rein, wo die Tochter vor den Eltern ihren künftigen Ehemann bis 5 vor 12 verheimlichen musste und denen nichts Besseres einfällt, als von dem ihnen fremden Zukünftigen eine Konvertierung zu verlangen. Dann erzähl mir nochmal was von Verständnis für so ein Milieu.

@dtrainer
Offensichtlich bist du ein Fan von Kollektivismus. Ich nicht. Das ist keine Engstirnigkeit, wenn man Rassismus nicht gutheißt, oder eine änhliche Situation wie die Yamis, in der man Angst vor dem Vater und dem Stamm haben muss, wenn man eine Beziehung führen will, auch nicht gutheißen kann. Konkrete Gedanken? Sie sollte sich von ihren Eltern trennen und den Kerl heiraten. Sie haben es zu akzeptieren.

Das nächste Mal bringe ich eine Packung Wattebäuschchen für euch mit, damit ihr euch da noch mehr reinpacken könnt und weiter über den gröbsten Mist fröhlich hinwegsehen und den Mist weiter am Leben erhalten könnt.
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.656
AW: Was tun bei einer geplanten Mischehe ?

Moin

Zitat von Grubi
@mrbaracuda:
Bei allem Verständnis für deine Sichtweise, das Mädel dürfte ein anderes Verständnis für Familie haben und dieser auch einen anderen Stellenwert einräumen als du es tust.
Worauf stützt du diese Ansicht?

Tja, wirklich stützen kann ich diese Ansicht garnicht, ich kann es nur aus den vorhandenen Informationen schliessen.
Und zwar aus dem Wunsch von Yami eine einvernehmliche Lösung mit ihren Eltern zu erzielen und deinen weniger schmeichelhaften Feststellungen gegenüber ihren Eltern.
Du hast sie nun familiär und religiös beleidigt, mir ist noch nicht ganz klar wie du damit weiterhelfen willst.

Aber ich weiss es nicht wirklich, dafür ist das bisherige Feedback zu minimalistisch, ich kann mir kein abschliessendes Urteil bilden, sondern nur einen Eindruck schildern.

Ich vermute dass am Ende eine menge Herzblut vergossen sein wird und ein süsser Traum ungelebt bleibt...


Gruss Grubi
 

Sisgards

Gesperrter Benutzer
2. Juni 2010
1.178
AW: Was tun bei einer geplanten Mischehe ?

Es wäre sehr nett,wenn wir hier zum Ausganzpunkt hier zurück finden könnten!

Der da wäre ,das wir evtl durch Erfahrung und Unterstützung hier in einer Situation helfen,sofern überhaupt möglich!!!

Man kann sich positiv so auch negativ zu dem Thema äußern.Jedem so wie es ihm/ihr beliebt.

Aber ich BITTE darum ,sofern negativ vielleicht einen anderen Ton zu wählen.

Denn ich könnte mir vorstellen ,das NIEMAND gern beleidigt werden möchte oder dergleichen!!!

LG
Sisgards
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Was tun bei einer geplanten Mischehe ?

Es wäre sehr nett,wenn wir hier zum Ausganzpunkt hier zurück finden könnten!

Der da wäre ,das wir evtl durch Erfahrung und Unterstützung hier in einer Situation helfen,sofern überhaupt möglich!!!

Man kann sich positiv so auch negativ zu dem Thema äußern.Jedem so wie es ihm/ihr beliebt.

Aber ich BITTE darum ,sofern negativ vielleicht einen anderen Ton zu wählen.

Denn ich könnte mir vorstellen ,das NIEMAND gern beleidigt werden möchte oder dergleichen!!!

LG
Sisgards

Dann werden wir das mal versuchen, ohne Beleidigung.
Meine persönliche Ansicht:

Sie entschließt sich schnell für ihren Christen. (ohne Konvertierung)
Sie schließt diese leidige Geschichte. (ihr Herz und auch seines, denke ich, wird zerbersten)
Ist Er es wert>> @yami: zu kämpfen, soll man nicht allzuviel Zeit damit verschwenden, da ansonsten auch wertvolle Zeit, die man zusammen verbringen kann, verrinnt. Und Kampf kostet nur Enegie und Kraft >> die Liebe fängt dann an, auf der Strecke zu bleiben.

Im Grunde seid nur ihr wichtig >> ihr seid, ER und SIE, ein Paar und alle anderen nur Wegbegleiter. Ich wünsche euch, dass ihr euren Weg findet. Das Mitheiraten der Familie ist klar, doch sie sind nicht die Partner.War auch bei mir nicht allzu einfach, hat sich nun erledigt. (Musste nicht konvertieren, obwohl die Katholiken auch verlangen, die Kinder, kath. zu erziehen. Sagte sofort nein.)
Oft heilt die Zeit auch Wunden, aus Trotz sollte man jedoch so einen entscheidenden Weg nicht machen.
(ein Leben lang......)

An Ihn:
Wenn du sie liebst und die Konvertierung die einzige Möglichkeit ist, mach es. Es gibt verschieden Wege, doch am Ende siegt die Liebe. Wenn es in deinem Herzen schmwerzt, wenn sie nicht bei dir ist - konvertiere.
 

Yami

Geselle
27. Juni 2010
8
AW: Was tun bei einer geplanten Mischehe ?

Hallo an alle,

erst einmal möchte ich mich mal an mrbaracuda wenden, da Du nur einen winzigen Bruchteil aus meinem und dem Leben meiner Eltern mitbekommen hast, hast Du auf keinen Fall das Recht Dich abfällig zu äußern. Du solltest immer bedenken, jeder ist das Resultat seiner Erziehung, seines sozialen Umfelds und seiner Erfahrungen und leider kann man nicht auf all diese Dinge selbst Einfluss nehmen.
Ich weiß nicht, welches Bild Du Dir gemacht hast, aber wenn Du meine Eltern als "Arschlöcher" beschimpfst, bist Du genau so, wie Du sie Dir vermutlich vorstellst, nämlich voreingenommen und engstirnig. Wenn sie die Beziehung ablehnen, geht es nie um meinen Freund als Person und seinen wundervollen Charakter, sondern um die Beziehung als solche. Sie möchten ihn gerne kennenlernen und mit ihm sprechen. Da mein Freund aber ein sehr ruhiger Typ ist, wollte ich diese Begegnung erst dann, wenn die Emotionen ein wenig abgekühlt sind.

Da es einige Fragen bezüglich meiner Eltern gab, versuche ich sie mal ein wenig zu beschreiben: Sie sind in allen anderen Themenbereich des Lebens ziemlich liberal (gemessen an Menschen ihres Alters und ihres Kulturkreises). Sie sprechen recht gut deutsch und haben auch ein paar deutsche Freunde. Sie wollten immer, dass ich studiere, egal wo, egal was. Sie haben mich immer unterstützt und gefördert. Es gab wenig Verbote. Ein "Verbot" war aber, keinen Andersgläubigen heiraten zu wollen. Das hat aber nichts mit einer rassistischen Einstellung zu tun, sie mögen die deutsche Mentalität und haben nichts gegen das Christentum, schließlich ist es ja neben dem Judentum, der Ursprung des Islams. Wäre es einfach nur eine "Einstellung", die meine Eltern hätten, würden wir so lange darüber diskutieren, bis sie die Situation einfach verstehen. Problematisch hier ist, dass es eben nicht einfach nur eine "Einstellungssache" ist, sondern die Religion, die das verbietet und daran können weder sie noch ich etwas ändern.

Nun war ich einige Tage bei meinen Eltern und wir haben lange und ausführlich gesprochen. Der Fortschritt ist, dass wir mittlerweile sehr ruhig und nicht mehr so emotionsgeladen über das Thema sprechen können. Mittlerweile sagen sie, dass sie mir die Hochzeit nicht verbieten können und werden, aber sie können mir so auch nicht ihren Segen geben. Das ist natürlich nicht schön für mich, weil mir sehr wichtig ist, was meine Eltern denken.
Unsere "Familienbande" ist sehr groß und keiner möchte den anderen enttäuschen und traurig machen, aus diesem Grund habe ich auch so lange gewartet, um von meinem Freund zu erzählen. Das war also keine Angst vor einem strengen patriarchischen Vater, sondern die Angst vor traurigen und enttäuschten Eltern. Da kann man natürlich von nie durchgeführter Abnabelung etc. reden. Das mag sogar sein. Letztlich hat man aber nur ein Elternpaar und wenn man immer geliebt wurde und geliebt hat, sich in der Familie immer geborgen und wohl gefühlt hat, ist es normal, dass man dies nicht kaputt machen will.


Gerne sage ich noch einige Dinge zu der Familie meines Freundes. Auch für sie ist die Familie sehr wichtig. Die Eltern sind sehr jung und offen und haben kein Problem mit meiner religiösen Auffassung. Unterschiedlicher können die beiden Elternpaare aber kaum sein, Alter, Lebenseinstellung, Arbeitsumfeld, Herkunft, Erziehung, usw. Ich denke aber schon, dass wir uns alle mir dem anderen arrangieren können, wenn es zu einem Treffen kommen sollte.


Verständnis und Respekt für den anderen sind wichtig, auch wenn man wütend oder enttäuscht ist. Das hat nichts mit Wattebäuschenmentalität zu tun, sondern mit der Einsicht, dass es nicht nur Schwarz und Weiß gibt, und dass die Welt über dem eigenen Tellerrand hinweg einfach anders ist aber nicht zwangsläufig schlechter (es sei denn, es kommt jemand zu Schaden)! Diese Einstellung erwarte ich nicht nur von meinen Eltern, sondern z.B. auch in diesem Forum.


Der erste Schritt ist getan und ich hoffe, dass es am Ende gut wird!


Habe ich alle wichtigen Fragen beantwortet?

Ganz liebe Grüße

Yami
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Was tun bei einer geplanten Mischehe ?

Hallo Yami,
Herzlichen Glückwunsch zu deiner Einstellung. Laß dich von blitzschnell-Urteilern nicht beirren, geh deinen Weg so wie du es eben beschrieben hast. Hier sind viele die dir die Daumen drücken, das wird schon :top:
Liebe Grüße
 

Yami

Geselle
27. Juni 2010
8
AW: Was tun bei einer geplanten Mischehe ?

@dtrainer:

vielen lieben Dank!!!!

Gruß zurück!

Yami
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Was tun bei einer geplanten Mischehe ?

Ja ich finde deine Einstellung auch toll. Und danke dir für dein Statement. :)
Ich finde das hört sich ganz gut an was du da erzählst und ich freue mich wirklich zu lesen, dass deine Eltern bereit sind eure geplante Hochzeit zu akzeptieren.
Wer weiß ob sie dir nicht doch noch ihren Segen geben, wenn sie deinen Freund erstmal besser kennengelernt haben.
Ich habe das übrigens auch so gemacht wie du ;-) und meinen Eltern zweimal erst sehr spät von meiner Beziehung erzählt- wie du war mir auch kla,r dass ich ihnen eine große Enttäuschung auslöse. Und genau das wollte ich nicht.
Vielleicht hilft es dir, wenn ich dir erzähle, dass sie sehr wohl beide Beziehungen( ich bin zum 2.Mal verheiratet) akzeptiert haben- wie auch sonst meine Art zu leben. Obwohl sie völlig andere Glaubensvorstellungen haben wie ich. Und das ist bei euch ja nichtnmal der Fall. So wie ich dich vestanden habe, möchtest du dich ja nicht vom Islam abweden. Eventuell ist das auch ihre Befürchtung ?
 

Yami

Geselle
27. Juni 2010
8
AW: Was tun bei einer geplanten Mischehe ?

@ gaia:

ja es wird besser, es fliegen nicht mehr die Fetzen ;-). Schön zu lesen, dass es bei Dir gut ausgegangen ist!

Und ja Du hast Recht, das ist ihre Befürchtung! Ich habe versucht zu erklären, dass das nicht passieren wird, und ich hoffe, dass sie es mir auch geglaubt haben. Wir schauen mal wie es sich entwickeln wird!

lieben Gruß

Yami
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Was tun bei einer geplanten Mischehe ?

Das werden sie.....eventuell musst du etwas Geduld mit ihnen haben. Sie werden ja sehen dass du dich nicht von deinem Glauben abwendest.
Ich finde wirklich das hört sich alles sehr gut an :)
Ich hoffe du erzählst uns wie es weiter geht.......
Liebe Grüsse
gaia
 

Pinsel

Erhabener auserwählter Ritter
15. September 2008
1.134
AW: Was tun bei einer geplanten Mischehe ?

ich denke, die beiden haben gute chancen..... sie haben familien, die hinter ihnen stehen und einen friedlichen platz zum leben.
ich hatte heute etwas rumgegoogelt und fand einen link, der als trauriges bsp. gut hier rein paßt wie ich finde...

was machen paare, deren familien zwar die mischehe akzeptieren aber nicht die glaubensgemeinschaft oder gar die politik?
was macht so ein paar, wenn es keinen platz zum leben findet?
Die jüdische Israelin Jasmin und der Palästinenser Ossama sind ein Ehepaar, das in seiner Heimat nicht zusammen leben darf.....

... Die beiden beschlossen, auszuwandern. In die USA? In den Zeiten des «Krieges gegen den Terror» keine Chance auf Einreise eines Palästinensers. Europa? Jasmin, Tochter einer deutschen Holocaustüberlebenden, könnte problemlos die deutsche Staatsangehörigkeit bekommen - zumindest theoretisch. Im Gespräch mit der «Jüdischen Zeitung» schildern die beiden ihr Schicksal....

... «Mischehen» in Israel und den Besetzten Gebieten Palästinas sind eine Seltenheit. Dafür gibt es verschiedene Gründe. Einer davon lautet, dass jeder weitere muslimische Bürger aus Sicht des israelischen Staates die Zeitschaltuhr an der «demographischen Bombe» beschleunigt.
quelle: «Jüdische Zeitung» :: «Leben wollen wir!»
 
N

niveaman

Gast
AW: Was tun bei einer geplanten Mischehe ?

Müll, haltlose Lügen, noch mehr Müll ...
Beleidigungen, noch mehr haltlose Lügen, ne runde Frust schieben wegen dem eigenen vergeigten Leben ...
Blah Blah Blah, Blupp
Man man man ...

Kool Savas schrieb:
Halt immer dran,
Gib einfach deinen Liebsten die Hand, denn jeder Moment
Den ihr verbringt, hält für ein Lebenlang an.
Nichts ist so wichtig, wie jene die immer an deiner Seite sind,
ob du Reich und Dick, Erfolgreich, oder Fertig und Pleite bist.


Es ist wirklich mehr als Armselig von dir, nicht einmal vor der Liebe eines Menschen zu seiner Familie halt zu machen, die noch nicht mal ansatzweise irgend etwas mit Tradition zu tun hat, sondern mit guter Erziehung und der Liebe, die Eltern ihren Kindern entgegen bringen müssen und es bedingungslos tun.
Hat deine Mum sich für deine Erziehung aufgeopfert, stets Ihr bestes für Ihr Kind gegeben, sogar Ihr letztes Hemd, wenn nötig? Ich glaube kaum, da du andernfalls nicht so geendet wärst, wie du jetzt bist.
Wie Einsam, Frustriert und Verbittert kann ein einzelner Mensch sein? Liest mrbaracuda aka mrlonely ...

Ich mag Familientreffen, denn dass ist, was uns zu Menschen macht. Aber wem erzähl ich das? Wann hast du das letzte mal Familien-Angehörige Freiwillig besucht? Armes Kerlchen, kannst einem richtig leid tun.
Mein Aufrichtiges Beileid - ein Leben ohne Familie wünsche ich nicht mal meinem grössten Feind!

Und Danke, dass war mein erstes und letztes Statement aus meinem Leben -- im RL hätte ich ja kein Problem damit, wenn du mir das ins Gesicht sagen würdest, sondern eher du, aber so, hinter meinem Monitor wegen so einem Schmock wie dir aufregen?


@Yami

Bleib weiter auf deinem Weg, deine Eltern lieben dich, versuch dein bestes, dass es auch so bleibt -- es gibt nichts Wertvolleres im Leben.


Kool Savas - Der Beste Tag meines Lebens
 

mrbaracuda

Gesperrter Benutzer
30. Mai 2010
413
da Du nur einen winzigen Bruchteil aus meinem und dem Leben meiner Eltern mitbekommen hast, hast Du auf keinen Fall das Recht Dich abfällig zu äußern. Du solltest immer bedenken, jeder ist das Resultat seiner Erziehung, seines sozialen Umfelds und seiner Erfahrungen und leider kann man nicht auf all diese Dinge selbst Einfluss nehmen.

Soll das jetzt das Verhalten deiner Eltern entschuldigen, oder wofür dient die Benennung des Gemeinplatzes? Es ist mir herzlich egal, ob deine Eltern aus Hintertupfingen kommen und von dort ihren Unfug mitgebracht haben und es ein Resultat ihrer Sozialisierung ist, es bleibt Unfug. Ich sag dir noch was: Es gibt kein festgeschriebenes Recht, ich sag es aber trotzdem, auch auf die Gefahr hin, dass es dir nicht in den Kram passt. Haben deine Eltern von einer ihnen unbekannten Person verlangt ihren Lebensstil zu ändern und eine andere Religion anzunehmen, oder nicht? Wie bewertest du dieses Verhalten? Warum sollte ich so einem Verhalten mit Achtung und Wertschätzung entgegnen?

Ich weiß nicht, welches Bild Du Dir gemacht hast, aber wenn Du meine Eltern als "Arschlöcher" beschimpfst, bist Du genau so, wie Du sie Dir vermutlich vorstellst, nämlich voreingenommen und engstirnig. Wenn sie die Beziehung ablehnen, geht es nie um meinen Freund als Person und seinen wundervollen Charakter, sondern um die Beziehung als solche. Sie möchten ihn gerne kennenlernen und mit ihm sprechen. Da mein Freund aber ein sehr ruhiger Typ ist, wollte ich diese Begegnung erst dann, wenn die Emotionen ein wenig abgekühlt sind.
Eben. Was soll die Absolution deiner Eltern und Deflektion auf mich? Ich bin die voreingenommene und engstirnige Partei? Lächerlich. Erklär mir doch bitte einmal, wieso deine Eltern deinen Freund erst kennenlernen, wenn ihr heiraten wollt.

Da es einige Fragen bezüglich meiner Eltern gab, versuche ich sie mal ein wenig zu beschreiben: Sie sind in allen anderen Themenbereich des Lebens ziemlich liberal (gemessen an Menschen ihres Alters und ihres Kulturkreises). Sie sprechen recht gut deutsch und haben auch ein paar deutsche Freunde. Sie wollten immer, dass ich studiere, egal wo, egal was. Sie haben mich immer unterstützt und gefördert.
Wunderbar. Ich habe auch nie behauptet, deine Eltern seien in allen Bereichen Arschlöcher, um das mal klarzustellen.

Es gab wenig Verbote. Ein "Verbot" war aber, keinen Andersgläubigen heiraten zu wollen. Das hat aber nichts mit einer rassistischen Einstellung zu tun, sie mögen die deutsche Mentalität und haben nichts gegen das Christentum, schließlich ist es ja neben dem Judentum, der Ursprung des Islams. Wäre es einfach nur eine "Einstellung", die meine Eltern hätten, würden wir so lange darüber diskutieren, bis sie die Situation einfach verstehen. Problematisch hier ist, dass es eben nicht einfach nur eine "Einstellungssache" ist, sondern die Religion, die das verbietet und daran können weder sie noch ich etwas ändern.
Nur halt in diesem. Das, was ich bzgl. des Rassismus gesagt habe, bezog sich auf niveamans Familienbande, wobei dein Fall auch ein Ausdruck von Rassismus ist. Oder wieso sollst du keinen Nichtmoslem ehelichen? Vielleicht ist deine Religion hier der Engstirnige und Voreingenommene. Dem letzten Satz hier kann ich entnehmen, dass es für dich nun auch fest steht, dass deine Religion dir es verbietet als Muslima einen Nichtmoslem zu ehelichen?

Unsere "Familienbande" ist sehr groß und keiner möchte den anderen enttäuschen und traurig machen, aus diesem Grund habe ich auch so lange gewartet, um von meinem Freund zu erzählen. Das war also keine Angst vor einem strengen patriarchischen Vater, sondern die Angst vor traurigen und enttäuschten Eltern. Da kann man natürlich von nie durchgeführter Abnabelung etc. reden. Das mag sogar sein. Letztlich hat man aber nur ein Elternpaar und wenn man immer geliebt wurde und geliebt hat, sich in der Familie immer geborgen und wohl gefühlt hat, ist es normal, dass man dies nicht kaputt machen will.
Wie gesagt, ein Leid verursachender Kollektivismus, der sich über das Individuum stellt. Dazu kommt dann noch das Grundproblem, welches eure Religion ist, auch wenn niveaman es vermutlich immer noch nicht wahr haben möchte. Wie kommst du selbst überhaupt damit zu recht, solltest du die mehrheitlich vertretene Meinung in dieser Rechtsfrage anerkannt haben? Und wie willst du eigentlich heiraten? Ich stelle es mir schwer vor, für dieses Unterfangen einen Imam zu finden.

Gerne sage ich noch einige Dinge zu der Familie meines Freundes. Auch für sie ist die Familie sehr wichtig. Die Eltern sind sehr jung und offen und haben kein Problem mit meiner religiösen Auffassung. Unterschiedlicher können die beiden Elternpaare aber kaum sein, Alter, Lebenseinstellung, Arbeitsumfeld, Herkunft, Erziehung, usw. Ich denke aber schon, dass wir uns alle mir dem anderen arrangieren können, wenn es zu einem Treffen kommen sollte.
Interessant zu sehen, dass seine Familie dich kennt. Sicher, dass bei dir nicht doch das Problem eine Angst vor dem patriarchalischen Vater war? Wie lange seid ihr eigentlich schon zusammen? Wohnst und studierst du entfernt von zu Hause?


Verständnis und Respekt für den anderen sind wichtig, auch wenn man wütend oder enttäuscht ist. Das hat nichts mit Wattebäuschenmentalität zu tun, sondern mit der Einsicht, dass es nicht nur Schwarz und Weiß gibt, und dass die Welt über dem eigenen Tellerrand hinweg einfach anders ist aber nicht zwangsläufig schlechter (es sei denn, es kommt jemand zu Schaden)! Diese Einstellung erwarte ich nicht nur von meinen Eltern, sondern z.B. auch in diesem Forum.
Ich sehe eben den Schaden, der sich in mehr als einer Weise hier offenbart, und, das muss ich jetzt nochmal sagen, weil ich es einfach nicht lassen kann das niveaman nochmal unter die Nase zu reiben: Das Problem ist deine Religion. Ich bin nicht wütend oder enttäuscht, ich sag's nur wie es ist und das pack ich nicht in schöne Worte. Wenn du kein Problem darin siehst, dass deine Eltern von einem Fremden verlangen, die Religion zu wechseln, solltest du nochmal drüber nachdenken, was das über sie sagt, als zu versuchen sie zu absolvieren.

Ich verstehe die Situation vermutlich besser, als hier generell angenommen wird. Das heißt aber noch lange nicht, dass ich diese akzeptieren oder auch noch gutheißen muss und deine [Religion], die hier der eindeutige Stöfaktor ist, unangetastet lasse.


Der erste Schritt ist getan und ich hoffe, dass es am Ende gut wird!
Alles Gute.

Und Danke, dass war mein erstes und letztes Statement aus meinem Leben -- im RL hätte ich ja kein Problem damit, wenn du mir das ins Gesicht sagen würdest, sondern eher du

Zu denken, ich sei armselig.

Beleidigung entfernt. Jg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.223
AW: Was tun bei einer geplanten Mischehe ?

niveaman schrieb:
im RL hätte ich ja kein Problem damit, wenn du mir das ins Gesicht sagen würdest, sondern eher du,

Ich halte das für eine Gewaltandrohung. Gewaltandrohungen sind nicht erwünscht, im Wiederholungsfall kann eine unbefristete Sperre verhängt werden.

niveaman schrieb:
Zitat von mrbaracuda
Müll, haltlose Lügen, noch mehr Müll ...
Beleidigungen, noch mehr haltlose Lügen, ne runde Frust schieben wegen dem eigenen vergeigten Leben ...
Blah Blah Blah, Blupp

Bei Zitatverfälschungen, auch wenn sie "nur" als Verhöhnung des Diskussionspartners gedacht sind, verstehe ich ebenfalls keinen Spaß.

Benimm Dich, niveaman.


Jäger, Mod
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.435
AW: Was tun bei einer geplanten Mischehe ?

High, friends
was regt ihr euch auf:
Wenn die Religion der Frau verbietet, den Mann, den sie liebt, zu heiraten + sie sich daran hält, ist halt die Religion stärker als die Liebe.
Solange das so ist, werden sich Menschen immer noch die Köpfe einschlagen wg. irgendeines Glaubens.
Abgesehen davon: Man kann auch Spaß miteinander haben, ohne gleich verheiratet zu sein!
Oder was?
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.435
AW: Was tun bei einer geplanten Mischehe ?

Sag' ich ja: Religionen sind schon geil, die helfen uns echt, unser Leben zu leben, ohne groß nachdenken zu müssen.
 

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