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Krim

MatScientist

Meister des Tabernakels
21. März 2014
3.712
AW: Krim

Rußland nutzt nicht einmal seine gewaltigen Rohstoffvorräte in dem maße aus, wie das in Kooperation mit ausländischen Investoren möglich wäre, von der Schaffung einer modernen Industrie ganz zu schweigen, weil es, wie gesagt, keine echte Kooperation will.
Bei den ganzen Falschaussagen, die Du fabrizierst, weiß man garnicht, an welcher Stelle man anfangen soll.
In Russland sind über 6000 Deutsche Unternehmen tätig, die sich so den russischen Markt öffnen.
Ein Bekannter von mir ist gerade von BMW aus in St.Petersburg, um Klarzumachen, dass die derzeitige, amerikainduzierte deutsche Außenpolitik eine Frechheit gegenüber Russland darstellt und nicht die Meinung der dt. industrie bzw. BMWs wiedergibt.
Der Russische Markt ist für die deutsche Autoindustrie unglaublich wichtig.
Russland ist gerade im chemischen Sektor und natürlich beim billigen Gas und Strom stark, im Maschinenbau hingegen miserabel.
Durch diesen Umstand ist für den deutschen Maschinen-Anlagen-und Autobau Russland ein unersetzbarer Kooperationspartner geworden.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.221
AW: Krim

Das schrieb ich doch. Rußland kauft Luxusgüter im Westen, unter anderem Autos. Welche Falschaussage soll ich nun getätigt haben, mein Herr? Immer dieselbe Taktik.

Die NATO ist ein Verteidigungsbündnis auf Gegenseitigkeit, lava. Rußland betreibt keine Bündnispolitik in diesem Sinne, sondern klassische Machtpolitik. Übrigens ist mir unklar, wozu der Verweis auf die NATO dienen soll. Oder doch. Taktik. In diesem Falle: Was ich schrieb, kann nicht stimmen, weil irgendjemand irgendwo auf der Welt etwas gemacht hat, was lava nicht nett findet. Ist nicht logisch, aber Hauptsache widersprechen.
 

lava

Gesperrter Benutzer
30. Mai 2011
1.766
AW: Krim

Das schrieb ich doch. Rußland kauft Luxusgüter im Westen, unter anderem Autos. Welche Falschaussage soll ich nun getätigt haben, mein Herr? Immer dieselbe Taktik.

Die NATO ist ein Verteidigungsbündnis auf Gegenseitigkeit, lava. Rußland betreibt keine Bündnispolitik in diesem Sinne, sondern klassische Machtpolitik. Übrigens ist mir unklar, wozu der Verweis auf die NATO dienen soll. Oder doch. Taktik. In diesem Falle: Was ich schrieb, kann nicht stimmen, weil irgendjemand irgendwo auf der Welt etwas gemacht hat, was lava nicht nett findet. Ist nicht logisch, aber Hauptsache widersprechen.
ich widerspreche nicht um des widersprechens willen, da liegst du falsch jäger, ich sehe einen panzer der über die beine des eigenen volkes fährt, und ich bin mir nicht sicher ob Merkel und ihr kleiner Möchtegern Göbbels "von der Leyen" gleiches auch befiehlt,
da spielt sich was hoch,
(die typen sehen mir übrigends irgendwie amerikanisch aus)
OstUkraine: Slawjansk - Ein Bewohner überfahren von Panzerfahrzeug der Armee der Kiewer Junta - YouTube

der amerikanische Fahrplan scheint folgender zu sein:
ägypten .. ukraine .. deutschland
 
Zuletzt bearbeitet:

lava

Gesperrter Benutzer
30. Mai 2011
1.766
AW: Krim

die deutschen medien sind überwiegend pro-ukrainisch eingestellt, evtl. macht die online-presse das auch extra damit möglichst viele (wenn auch zu 90% pro-russische) leserkommentare zusammenkommen und die werbe-raten in die höhe schnellen,

fakt ist das was man auf Videos aus Odessa gesehen hat:
- ukrainische junge frauen haben in Odessa direkt neben dem kamera-mann molotov-cocktails hergestellt
- pro-russische Demonstranten haben das Gewerkschaftsgebäude gestürmt
- pro-Ukrainer haben molotov-cocktails in das gebäude geworfen, und das auch noch als es schon lichterloh brannte
- Personen die sich aus dem brennenden haus retten konnten wurden vor dem haus zusammengeschlagen

- pro Ukrainer befreiten gefangene aus einer polizeistation,
und das obwohl nach den 40 toten ein neuer Polizei-Chef eingesetzt worden ist, es scheint mir fasst das man die ukrainische Polizei planlos dirigiert und als deppen hinstellen will um eine militärische Intervention zur verhinderung des bürgerkrieges zu forcieren
 

MatScientist

Meister des Tabernakels
21. März 2014
3.712
AW: Krim

Das schrieb ich doch. Rußland kauft Luxusgüter im Westen, unter anderem Autos. Welche Falschaussage soll ich nun getätigt haben, mein Herr?
Sie schrieben, ob im Vollbesitz ihrer geistigen Kapazität sei dahingestellt, allen ernstes, dass Russland seine Rohstoffe nicht mal in dem Maße nutzt, in dem es mit Hilfe Ausländischer Investoren MÖGLICH WÄRE.
Es bleibt Russland selbst überlassen, ob es durch ein sinnloses Ueberangebot seiner Rohstoffe auch noch selber den Marktpreis druecken will, zumal das ganze Gas dann auch leider schneller weg ist.
Mit ausländischen "Investoren", man koennte sie auch Heuschrecken nennen, waeren die Rohstoffe auch ganz schnell fort.
Nicht ohne Grund saß deswegen der Komsomol-Verbrecher Chodorkowski in Haft, weil er Yukos an Chevron verscheppern wollte.

Sie behaupteten außerdem "Russland wolle keine ECHTE Kooperation".
Also eine unechte oder wie?
Die "unkooperativitaet der russen" wird ihnen nur durch die gehirngewaschenen Westmedien suggeriert.
Jeder der mit seiner Firma direkt in dem Land zu tun hat, kann ein anderes Lied davon singen.
Ich kenne wie gesagt die Krux der BMW-Fuehrung aus Erzaehlungen, in die sie unsere tolle Bundesregierung nun gebracht haben.
Es ist doch gift fuer unsere ueber 6000 deutschen unternehmen in russland, wenn unser partner sanktioniert wird, obwohl wir dann schon gerne ihr Gas haetten, damit uns im Winter der Hintern nicht wegfriert.
Viele Russen halten unsere deutsche Regierung deshalb vollkommen zurecht wahlweise entwedee fuer absolut geisteskranke oder fuer schwache drueckeberger, die nur vor den Amis kuschen, weil auf deutschem Boden mehrere MT Nuklearwaffen lagern, und die recht schnell in die Lochtalsperre fliegen koennen.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.221
AW: Krim

Ich schreibe, daß Rußland seine Rohstoffe nicht in dem Maße nutzt, wie es möglich wäre.

Sie nennen das eine Falschaussage und argumentieren, daß es Rußland selbst überlassen ist, in welchem Maße es seine Rohstoffe nutzen will.

Diese beiden Aussagen widersprechen einander nicht.

Ich schreibe, daß Rußland keine echte Kooperation will, wobei echte Kooperation bedeuten würde, wirtschaftliche Verflechtungen und Auslandsinvestitionen zuzulassen. Das würde bedeuten, daß ausländische Investoren tatsächlich die Kontrolle über in Rußland tätige Unternehmen ausüben und Rechtsschutz genießen, wie das in der eng verflochtenen Wirtschaft der westlichen Welt alltäglich ist. Das wäre zwingend erforderlich, um eine konkurrenzfähige Wirtschaft aufzubauen, über die Rußland bisher nur auf dem Sektor der Verteidigungsindustrie verfügt.

Für Sie scheinen Investoren dagegen Heuschrecken zu sein, gegen die man sich wehren muß. Sie schreiben von Kooperation im Kleinen.

Die gibt es. Die wird aber auf absehbare Zeit nicht in der Lage sein, den Transfer von Kapital und Know-how zu sichern, auf den Rußland angewiesen ist. Wiederum ist so recht kein Widerspruch zu erkennen.

Sie stehen hinter der Politik Wladimir Putins? Bitte, das sei Ihnen unbenommen, auch wenn Herr Putin seinem Land damit keinen Gefallen tut.
 

lava

Gesperrter Benutzer
30. Mai 2011
1.766
AW: Krim

... - pro Ukrainer befreiten gefangene aus einer polizeistation...

ups, kurze Berichtigung zu #85, bzgl. Odessa muß es natürlich heissen:
"pro russische Aktivisten befreiten gefangene aus einer polizeistation...",

die medien haben mich scheinbar auch schon weichgeklopft :read:
 
Zuletzt bearbeitet:

lava

Gesperrter Benutzer
30. Mai 2011
1.766
AW: Krim

Von Reisen auf die Halbinsel Krim wird dringend abgeraten. ... Von Reisen in östliche und südliche Landesteile wird ebenfalls dringend abgeraten. Deutschen Staatsangehörigen, die sich in diesen Landesteilen aufhalten, wird die Ausreise empfohlen.
Auswärtiges Amt - Reise- und Sicherheitshinweise

diese reisewarnung kam gestern und wurde heute aktualisiert, evtl. hat sich doch mal jemand in der Bundesregierung die schrecklichen bilder von Odessa angeguckt, iwie hört man auch keine größeren Stellungnahmen seitens der Politik dazu,

hab grad überlegt ob ich den link mit den Fotos und Videos vom innern des ausgebrannten gebäudes posten soll aber ich lass es mal lieber, es sollte auf jeden fall untersucht werden wer die Drahtzieher hinter diesen morden war, morde im sinne dessen das viele der verbrannten menschen kopfschüsse hatten und bei vielen auch "nur" der Oberkörper verbrannt war, sehr seltsam
 

MatScientist

Meister des Tabernakels
21. März 2014
3.712
AW: Krim

Ich schreibe, daß Rußland seine Rohstoffe nicht in dem Maße nutzt, wie es möglich wäre.

Ich schreibe, daß Rußland keine echte Kooperation will, wobei echte Kooperation bedeuten würde, wirtschaftliche Verflechtungen und Auslandsinvestitionen zuzulassen. Das würde bedeuten, daß ausländische Investoren tatsächlich die Kontrolle über in Rußland tätige Unternehmen ausüben und Rechtsschutz genießen, wie das in der eng verflochtenen Wirtschaft der westlichen Welt alltäglich ist. Das wäre zwingend erforderlich, um eine konkurrenzfähige Wirtschaft aufzubauen, über die Rußland bisher nur auf dem Sektor der Verteidigungsindustrie verfügt.

Für Sie scheinen Investoren dagegen Heuschrecken zu sein, gegen die man sich wehren muß. Sie schreiben von Kooperation im Kleinen.
Jetzt verstehe ich eher auf was Sie hinaus wollten.
Dabei gebe ich Ihnen in manchen Punkten Recht.
Die Russen haben aber als einziges Kapital ihre Rohstoffe und nicht ihr technisches Know-How, deswegen ist es doch verständlich,dass sie sich die Rohstoffhoheit nicht von ausländischen Unternehmen streitig machen lassen wollen.

Deswegen verstehe ich die Argumentation der "Kooperation im kleinen" nicht ganz.
Dt Unternehmen muessen um sich den russischen Markt zu öffnen dort eine Tocherfirma unter russischem Namen gründen und komplett dort (wenn auch bei niedrigen Sätzen) versteuern.
In Deutschland hingegen operiert beispielsweise Amazon mittlerweile als größter Buchversand und versteuert großteils über Luxemburg.
So dumm sind die Russen halt nicht.
Versteuert, da wo Gewinn entsteht, so die Devise.
Das von Ihnen angesprochene Problem des Rechtsschutzes ist wohl war, so greift der russische Staat wie bei Chodorkowski natuerlich eigenmaechtig und rechtswidrig zu seinen Interessen ein.
Das ist aggressiv, aber die ausländischen Investoren sind auch aggressiv.
Von meinem Bekannten hoere ich jedoch bis jetzt nur versöhnliche Stimmen bezueglich der Kooperation von BMW in Russland.
Nur wenn man die Russen verarschen will, wie Chodorkowski, ziehen sie andere Seiten auf.
Von den Eiern in der Hose Putins koennen die deutschen Qualitätspolitiker noch einiges lernen.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: Krim

[...] Von den Eiern in der Hose Putins koennen die deutschen Qualitätspolitiker noch einiges lernen.
Ich denke, um das bewerkstelligen zu können hat Frau Merkel ihre naturwissenschaftliche Bildung im falschen Fachbereich erworben.

Aber egal ob es um Eier, um Heldenposen zu Pferde oder um grosse Inszenierungen geht, es sind Relikte aus einem vergangenen Jahrhundert. Und auch egal wie sehr Putin seinen ihm wahrscheinlich glorreich erscheinenden Jahren mit klaren Feinden und einsamen Helden nachtrauert und wie sehr er davon träumt, als Regent einer UDSSR Version 2.0 in die Analen einzugehen, er führt damit Russland auf einen von Selbstsucht getriebenen, somit einsamen, und somit durchweg unklugen Weg.
Wer verliert denn dadurch, daß BMW Autos in den USA produziert? BMW? Die USA? Und wie viel Öl würde Saudi Arabien heute wohl fördern, wenn sie es ganz allein probiert hätten? Recht wenig, denke ich.

Gute, weil langfristig angelegte Kooperationen gelingen nur zwischen zufriedenen Partnern in einem rechtlich gesichertem Umfeld. Ist das etabliert, lässt sich ein Technologietransfer gar nicht vermeiden, allein schon ob der lokalen Arbeitskräfte. Und genau diesen Transfer hat Russland in der Tat bitter nötig.
Die Steuerdebatte ist übrigens nur ein zwar relevanter Aspekt bei der Herstellung von gegenseitiger Zufriedenheit, aber mehr auch nicht.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.221
AW: Krim

Nur wenige werden die Reformbedürftigkeit des internationalen Steuerrechts und seiner seltsamen Auswüchse bestreiten. Darum geht es mir aber nur in zweiter Linie. Eben weil es Rußland an Humankapital/Know-how mangelt, muß es sich ausländischen Investoren öffnen. Alle Versuche, beispielsweise ein russisches Silicon Valley aus eigener Kraft und unter staatlicher Regie aus dem Boden zu stampfen, sind bisher gescheitert. Die Alternative besteht darin, sich auf unabsehbare Zeit auf die Kernbereiche Rohstoffe, Waffen und Raumfahrt zu beschränken und zu hoffen, daß eine eigene innovative Unternehmergeneration in deren Schatten heranwächst. Das ist bisher aus vielfältigen Gründen nicht passiert. Schatten bietet nicht nur Schutz. Die alte Industrie absorbiert die klugen Köpfe, andere gehen ins Ausland, vertrieben von Rechtsunsicherheit und politisch-gesellschaftlicher Enge. Die Geburtenrate ist niedrig. Afrika drängt mit zunehmender Rechtssicherheit und entsprechenden Kapitalzuflüssen auf den Rohstoffmarkt, China und Indien streben mit einer wesentlich flexibleren und innovativeren Wirtschaft, als Rußland sie hätte, in den Weltraum. Rußland steht vor der Alternative, sich zu öfnen oder sich weiter einzuschließen. Sich einzuschließen bedeutet, daß sowohl die Jugend als auch die Oligarchie sich nach Alternativen im Ausland umsehen, während sich die eigene Wirtschaft unterdurchschnittlich entwickelt.

Mit Rohstoffen meine ich übrigens nicht nur Gas und Öl. Rußland verfügt bekanntlich im Überfluß über Bodenschätze jeder Art. Und wenn ich sage, daß Rußland sie nicht in dem Maße ausnutzt, wie das unter Mitwirkung ausländischer Investoren leicht möglich wäre, dann spreche ich von mangelnder Effizienz und von Unterinvestition. Die Oligarchen, die alle nicht auf bessere Weise als ein Chodorkowski in den Besitz ihrer Imperien gelangt sind, entnehmen hohe Gewinnanteile und reinvestieren zu wenig. Nützt das der russischen Wirtschaft, dem russischen Staat, dem russischen Volk oder der russischen Arbeitnehmerschaft? Wohl kaum.

Ein Beispiel ist die verblüffende Tatsache, daß Europa Rußland mit einem Gasboykott schwer unter Druck setzen und möglicherweise in die Knie zwingen könnte (wenn Europa zu geschlossenem Handeln in der Lage wäre), weil Rußland es seit zwanzig Jahren versäumt hat, alternative Absatzwege aufzubauen. Bis auf Nord Stream natürlich, die den Zweck hat, Deutschland gegen Polen und die anderen ost-mitteleuropäischen Staaten ausspielen zu können.

Rußland entwickelt seltsame Ähnlichkeiten mit dem Feudalstaat, der es vor Peter dem Großen war. Oligarchen haben bestehende Unternehmungen übernommen, als ob es Lehen wären und bestreiten daraus ihren Lebensunterhalt. Oligarchen sind gleichzeitig Gouverneure des Gebietes, in dem ihr Montanunternehmen operiert. Oligarchen werden unter dem Vorwand der Steuerhinterziehung enteignet und eingekerkert, wenn sie gegen ungeschriebene Gesetze verstoßen.
 

Kug El Schreiber

Gesperrter Benutzer
5. Mai 2014
168
AW: Krim

Die Defizite der Menschenrechte in einem Land, welches niemals in seiner Geschichte Demokratie kennen lernen durfte, stehen auf offenem Papier und somit ausser Frage.

Meiner Ansicht nach bestünde eine realistische Chance der Kooperation, sollte man es den Russen zugestehen, dass diese dann stattfindende Öffnung, Europäisch, meinetwegen Deutsch federführend wäre und weitesgehend unabhängig von deren ideologischen Todfeind der letzten 70 Jahre.
Die Achse Berlin-Moskau-Peking wäre für Europa und allen voran Deutschland sehr lukrativ. Gleichzeitig würden die anderen Partner von dem hiesigen Demokratie-Verständnis profitieren, vor allem von dem Glaubhaften ( ! ) - nach bitteren Lektionen der Weltgeschichte - erlernten Verständnis von Demokratie.

Es ist meiner Ansicht nach völlig Fehl am Platz von Hitler-Putin vergleichen zu sprechen, wenn wir unsere eigenen auf die Fahne geschriebenen Werte, nicht glaubhaft der Weltgemeinschaft vermitteln können und uns ständig konträr dazu verhalten. Wir setzen diesem Verhalten sogar noch die Krone auf, indem wir all jene in unseren eigenen Reihen, die uns auf dieses unglaubwürdige Verhalten hinweisen, noch als Verräter brandmarken und sie einsperren, zwingen in Botschaften zu fliehen und dort zu hausieren, sie erschießen oder sie dem ideologischen Konträr ausliefern, womit jener sich als Retter der Ethik und Werte präsentieren kann.

Und die letzten Annexionen des Westens, sei es lediglich auf rohstofflicher Basis, fallen im Geschichtsbild fatal zu der Art ihrer ideologischen Feinde auf.


Mal sehen wer die Geschichtsschreibung der nächsten Jahrhunderte dominieren wird...
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Krim

Die Defizite der Menschenrechte in einem Land, welches niemals in seiner Geschichte Demokratie kennen lernen durfte, stehen auf offenem Papier und somit ausser Frage.
Aufgrund der Bildung in Russland und Dank Gorbatschow, hat Russland aber trotzdem einen anderen Status, weil nicht religiös geprägt wie z.B. die arabischen Länder.
Meiner Ansicht nach bestünde eine realistische Chance der Kooperation, sollte man es den Russen zugestehen, dass diese dann stattfindende Öffnung, Europäisch, meinetwegen Deutsch federführend wäre und weitesgehend unabhängig von deren ideologischen Todfeind der letzten 70 Jahre.
Die Achse Berlin-Moskau-Peking wäre für Europa und allen voran Deutschland sehr lukrativ. Gleichzeitig würden die anderen Partner von dem hiesigen Demokratie-Verständnis profitieren, vor allem von dem Glaubhaften ( ! ) - nach bitteren Lektionen der Weltgeschichte - erlernten Verständnis von Demokratie.
Putin hat lange in Deutschland gelebt, der Westen ist für ihn kein Todfeind. Und Russland ist auch für Amerika nicht mehr der Feind Nummer 1.

Poroschenko, der als aussichtsreichster Präsidentschaftsbewerber gilt, begrüßte Putins Äußerungen zum Referendum. Das würde die Lage in der Ukraine sehr verbessern. "Ich glaube, das ist eine großartige Nachricht für die Stabilisierung der Situation in der Ostukraine."
Ukraine-Live-Blog: Hoffnung auf Deeskalation in Ukraine | ZEIT ONLINE
Es ist meiner Ansicht nach völlig Fehl am Platz von Hitler-Putin vergleichen zu sprechen, wenn wir unsere eigenen auf die Fahne geschriebenen Werte, nicht glaubhaft der Weltgemeinschaft vermitteln können und uns ständig konträr dazu verhalten. Wir setzen diesem Verhalten sogar noch die Krone auf, indem wir all jene in unseren eigenen Reihen, die uns auf dieses unglaubwürdige Verhalten hinweisen, noch als Verräter brandmarken und sie einsperren, zwingen in Botschaften zu fliehen und dort zu hausieren, sie erschießen oder sie dem ideologischen Konträr ausliefern, womit jener sich als Retter der Ethik und Werte präsentieren kann.
Ja das ist eine glatte Unverschämtheit, denn Amerika das Land der hust "unbegrenzten Freiheiten" hat sich selbst oft genug nicht an sein Gelaber gehalten.

Und die letzten Annexionen des Westens, sei es lediglich auf rohstofflicher Basis, fallen im Geschichtsbild fatal zu der Art ihrer ideologischen Feinde auf.
Mal sehen wer die Geschichtsschreibung der nächsten Jahrhunderte dominieren wird...
Das wird Russland sein, Amerika hat sich selbst ausgehöhlt und wird immer ärmer, während Russland sich im Aufschwung befindet.
„Starker wirtschaftlicher Aufschwung in Russland, der Markt brummt“
„Starker wirtschaftlicher Aufschwung in Russland, der Markt brummt“*-*Markt und Mittelstand
Bereits jetzt bereuen einige hier lebenden Russen das sie hier her gekommen sind und ihre russische Staatsangehörigkeit aufgegeben haben, denn die erhoffte Verbesserung haben sie hier auch nicht gefunden. Zudem haben sie Angst, dass wenn es zu einem Krieg kommt, Putin sie nicht zurückholt, weil sie keine Russen mehr sind. (das ist das was meine russischen Freunde mir so erzählen)
 
Zuletzt bearbeitet:

lava

Gesperrter Benutzer
30. Mai 2011
1.766
AW: Krim

gabriele krone schmalz, jahrelange russland korrespondentin,
wenn man genau hinhört dann sagt sie: "das durch die arbeit unprofessioneller medien etwas passiert was wir nicht überleben" (bei 3:10)
Deutsche Medien am Pranger: Journalistin packt aus! - YouTube

sie prangert die öffentlich rechtlichen medien wegen der einseitigen Berichterstattung bzgl. ukraine an,

es dreht sich mir der magen um wenn ich in der (von meinem Geld finanzierten) Tagesschau von osce-geiseln höre obwohl der osce-chef sinngemäß sagte: "die sind gar nicht von uns",
dh. das die ARD offensichtlich lügt

siehe:
ARD-Desinformation zur Ukraine: Beschwerde beim NDR-Rundfunkrat durch Ex-Tagesschau-Redakteur Volker Bräutigam
ARD-Desinformation zur Ukraine: Beschwerde beim NDR-Rundfunkrat durch Ex-Tagesschau-Redakteur Volker Bräutigam | barth-engelbart.de
 
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lava

Gesperrter Benutzer
30. Mai 2011
1.766
AW: Krim

ich darf zusammenfassen:
es macht sich also Unmut in der deutschen Bevölkerung breit, hervorgerufen durch einseitige Berichterstattung in deutschen medien,

Theorie:
ich vermute sogar das man die deutsche Bevölkerung durch falsche Berichterstattung provozieren will, der ami
gibt dem von ihm besetzten deutschland vor "Russland in einem schlechten licht erscheinen zu lassen", wohlwissend das dies meist nur mit lügen geht, welche so offensichtlich sind, das der deutsche, wie von den amis geplant, rebelliert = Unmut in der Bevölkerung, der erste schritt zur katastrophe

hmm ... also ein geplanter Unmut der Bevölkerung ?
- ägypten
- ukraine
- deutschland
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: Krim

[...] das der deutsche, wie von den amis geplant, rebelliert = Unmut in der Bevölkerung, der erste schritt zur katastrophe [...]
Und was genau hätten die versammelten Heerscharen der Finsternis, aka "der Ami", deiner Ansicht nach davon?
 

Luchs

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
26. Januar 2010
1.044
AW: Krim

Mich ärgert die Herangehensweise des westens, bezüglich der Ukraine.
Unter anderem beschäftigen mich zwei fragen + weitere daraus sich ergebende ganz besonders.
Hat der Westen nicht erkannt das die Ukraine ein riesen Fettnäpfchen ist (nur sein konnte), oder hat man es darauf angelegt, bzw einen anderen Verlauf erwartet.?
Ich weigere mich jedenfalls noch zu glauben, das dieser Verlauf seitens des westens oder auch nur der USA gewünscht ist.

Putin versteht es wie kaum ein anderer, die Ängste der Menschen zu seinen Gunsten wirken zu lassen und in seine Kalkulationen einzubeziehen, das kristallisiert sich imho, immer deutlicher heraus.

Der offene Kriecherbrief von Oberstleutnant a.d Jürgen Scholz und Konsorten, an Putin und Träumereien von einer lukrativen Achse, Berlin, Moskau, Peking unter bestehenden politischen verhältnissmäßigkeiten , werden nicht durchsetzungsstark genug sein um sie Wirklichkeit werden zu lassen.

Aber man legt sich mächtig ins zeug, dass muss man schon anerkennen.
 

lava

Gesperrter Benutzer
30. Mai 2011
1.766
AW: Krim

Und was genau hätten die versammelten Heerscharen der Finsternis, aka "der Ami", deiner Ansicht nach davon?

das gleiche ziel wie in ägypten und in der ukraine:
eine ami-freundliche Regierung zu installieren
(wobei Merkel diese ami-arschkriecherei schon ganz gut macht)

ich darf anmerken das diversen deutschen Konzernen grad etwas mulmig wird wenn sie sehen das demnächst der russland-markt auf geheiss der amis wegfällt:
Obama: russland sanktionieren und isolieren,
die deutschen verzweifelten konzern-babushkas versuchen hingegen die deutsche Regierung auf einen russland-freundlichen weg zu bringen
 
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