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Kailasa Tempel

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.596
Warum sollte man überhaupt von oben nach unten abwärts bauen? wer macht denn sowas? JA, außer man baut Erdreich ab, aber will denn da unten wohnen?

Also wozu überhaupt ? Würdet ihr euch ein Haus in ein Loch bauen, ist ja eigentlich irgendwie unlogisch, allein die Aussicht muss ja traumhaft sein. Haben die ihre Fenster damit sie auf die Felsenwände rausschauen können? Auch die kreuzartige Architektur selbst deutet nicht auf den Symbolismus eines "christlichen" Glaubens.

Es ist bestimmt recht schwer sich das vorzustellen, aber am Anfang hatten die Leute keine Fenster.
Mein kleinster Sohn hatte gerade das Thema Häuser in der Steinzeit in der Grundschule. Schauen Sie sich das doch auch mal an, da gibt es voll viel zu lernben und zu entdecken.
Es gibt sogar eine Sendung mit der Maus dazu als VIDEO :)
 

William Morris

Prinz von Libanon
4. Mai 2015
3.471
Fenster sind natürlich eine Erfindung der Fensterkonzernmafia, die sich auf brutale Weise gegen die Kerzenkonzernmafia durchgesetzt hat. Es war wohl so, dass sich, weil sich Fenster nicht durchsetzen konnten, Agenten der Fenstermafia in fremde Wohnung geschlichen haben und dort die Ketzen umgestoßen haben. Nach zig Bränden machte man Löcher in die Wänder und baute Fenster ein. Perfide aber wirkungsvoll. Übrigens ist nur deswegen Atlantis untergegangen, bei der großen Sturmflut drückte es die Fenster ein und das Wasser drang in die Häuser. Atlantis wurde zu schwer und versank. Ohne Fenster wäre das wie bei den Sturmfluten davor natürlich nicht passiert.

Folgt meinem Kanal für mehr historisches Wissen.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.098
"Die Wissenschaft hat die darwinistische Evolution so gründlich entkräftet, dass man sie verwerfen sollte“ Michael Denton - Biologe

Die Wahrscheinlichkeit der unwillkürlichen Entstehung von Leben aus lebloser Materie ist Eins zu einer Zahl mit 40 000 Nullen nach ihr.

Was soll Darwin’s Evolutionstheorie mit der Frage der Entstehung des Lebens zu tun haben? Die Evolutionstheorie beschäftigt sich mit dem bereits vorhanden Leben, völlig unabhängig davon, wie es entstanden ist.

Insofern: Thema verfehlt!

Das Argument, mit dem Du die Idee der unwillkürlichen Entstehung von Leben aus lebloser Materie verwirfst, fällt Dir übrigens selbst auf die Füße. Wenn es doch angeblich schon vollkommen unmöglich ist, dass aus unbelebter Materie Leben entsteht, dass einfach nur vor sich hin existiert, dann rechne mal die Wahrscheinlichkeit für die Entstehung Existenz eines Schöpferwesens aus, das Leben erschafft.

Und vor allem ist dieses Argument sachlich falsch und enthält mehr Polemik als Fakten.
 

Dr.Feelgood

Gesperrter Benutzer
5. April 2021
787
Es ist bestimmt recht schwer sich das vorzustellen, aber am Anfang hatten die Leute keine Fenster.
Mein kleinster Sohn hatte gerade das Thema Häuser in der Steinzeit in der Grundschule. Schauen Sie sich das doch auch mal an, da gibt es voll viel zu lernben und zu entdecken.
Es gibt sogar eine Sendung mit der Maus dazu als VIDEO :)

Ihr zwei schaut wohl zu viel Fred Feuerstein ;)
Es gibt auch Sendungen mit Peter die sehr lustig sind.

Die Urmenschfrauen hatten es satt in den Bäumen zu wohnen, da das Dach ständig undicht ist. Also durfte nur noch der ran, welcher ihr die schönste Höhle baut.

In der Steinzeit gab es viele verschiedene Häuser, hier beispielsweise ein Einfamilienhaus.

71398363-Das-phrygische-Felsenmonument-das-lokal-als-Yazilikaya-geschriebener-Felsen-bekannt-i...jpg

Aber es gab natürlich auch Mehrfamilienhäuser, so ein Steinzeitplattenbau.

th.jpg

Die exklusivere Affengesellschaft hat dann schon in nobleren Höhlen gewohnt, nicht so wie der normalsterbliche Mittelstand.

felsengraeber-myra-tuerkei-1024x683.jpg

Eine Treppe dort hoch, haben die Affenmenschen früher natürlich gar nicht gebraucht, weil die doch so toll klettern konnten, dass war bei denen noch so voll im Blut und daher sind die einfach an den Felsen überall hochgeklettert.

Das ist ein Rathaus aus der Steinzeit

tUy6ck.jpg

Und eine alte Steinzeitkirche, noch erbaut von den Vorfahren der Ur-Affenmenschen

primary_54_0.jpg






 
Zuletzt bearbeitet:

Dr.Feelgood

Gesperrter Benutzer
5. April 2021
787
... darum gehen noch heute die Fenster in Norddeutschland (wo Atlantis ja, nach Spanuth, war) die Fenster nach aussen auf. Die Sturmflut drückt sie dann zu.

Man hat aus dem gesunkenen Atlatis nachhaltig gelernt.

Wie es aussieht wurden die Fenster von Nazis dort eingebaut? Würde man dieses seltsamen "Jesus und Heiligenbilder" dort wieder rausnehmen, wo man sie im 19 Jahrhundert einfach reingestellt hat, keiner würde je darauf kommen das diese Bauwerke irgendwas mit dem "Christentum" zu tun hätten. Diese Ruinen in Afrika hier haben mit dem heutigen "Christentum" genau so viel am Hut wie die Tempel in Indien, eben nicht das Geringste.

Screenshot 2023-11-30 231245.png
Screenshot 2023-11-30 231102.png

 

Dr.Feelgood

Gesperrter Benutzer
5. April 2021
787
Also von Architekten und Wissenschaftlern wird da ja auch viel beanstandet und ich habe einiges dazu schon recherchiert. Generell erscheint es mir oft so, dass hier die schwierigste Variante bevorzugt wird ein Problem zu lösen.

Unsere Architektur entspricht unserem eigenen Maß, anhand unserer physischen und technologischen Grenzen beurteilen wir eine Aufgabe, wie wir sie effizient und sicher bewerkstelligen können. Die alten Baumeister haben Mittel und Wege gewählt Bauwerke zu erschaffen, die unserem Maß heute nicht entsprechen. Selbst für unsere modernen Verhältnisse ist ihre Form der Architektur zu aufwendig, wir setzten alles um einige Maßstäbe niedriger und kleiner an. Es ist für uns effizienter und leichter kleinere Bauelemente zu transportieren und zum großen Ganzen zu vereinen, die alte Architektur hingegen verstand es mit den größten, schwersten und massivsten Bauelementen umzugehen, auf eine Weise wie es uns selbst heute vor sehr große Herausforderungen stellt.

Ich denke wenn wir schon unsere Vorfahren, als so "relativ" primitiv betrachten, warum haben ausgerechnet sie so "umständlich schwierige und komplizierte" Bauwerke errichtet? Anstelle das sie ganz normal von unten nach oben Bauen, müssen die es umgekehrt machen und dazu noch alles abgebaute Material aus dem Loch rausschaffen? Klar muss das ganze Bauwerke zusätzlich noch ein einziger massiver Felsen sein und weil sowieso alles nicht schon schwierig genug ist, geschah es natürlich nur mit Hammer, Meisel und drei Halleluja.
 
Zuletzt bearbeitet:

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.098
Es ist für uns effizienter und leichter kleinere Bauelemente zu transportieren und zum großen Ganzen zu vereinen, die alte Architektur hingegen verstand es mit den größten, schwersten und massivsten Bauelementen umzugehen, auf eine Weise wie es uns selbst heute vor sehr große Herausforderungen stellt.

Das stimmt auch nicht so wirklich. Es sind gegenüber längst vergangenen Zeiten neue Randbedingungen hinzu gekommen, die da heißen: Zeit und Geld. Niemand gibt heute ein Gebäude in Auftrag, das erst in ein paar Jahrhunderten fertig wird. Und es ist auch nicht mehr so, dass der den Auftrag gebende Regent sämtliche Kräfte und Ressourcen des Landes - womöglich über Jahrhunderte hinweg - auf diese eine Bauaufgabe bündeln konnte.

Ein fairer Vergleich wäre es vielleicht, nicht die Spitzenleistungen, sondern die Lehmhütten oder sonstigen Gemäuer, die sich ein Normalsterblicher damals hinstellen konnte, mit einen heutigen Einfamilienhaus zu vergleichen.

Hast Du übrigens schon mal gesehen, wie heutzutage Brücken gebaut werden? Die werden auf einem Bauplatz in unmittelbarer Nähe fertig gestellt und dann am Stück in ihre Auflager gehoben. Früher hat man keinen einzelnen Träger mit 100 m Spannweite hantiert, sondern Bogen an Bogen so gemauert, dass das Gewicht die Teile zusammen hielt. Was übrigens auch eine bemerkenswerte Leistung ist. Und das ist allerdings das genaue Gegenteil von dem, was Du behauptest.

Nebenbei bemerkt könnte man auch einfach mal Fakten benennen, ohne sie mit irgendwelchen Wertungen zu vergiften. Es ist für meine Begriffe übrigens ziemlicher Frevel, die Menschen vergangener Zeiten mit despektierlichen Begriffen wie „primitiv“ zu belegen. Es käme auch niemand auf die Idee, ein Kind ernsthaft als primitiv oder dumm zu bezeichnen, nur weil es noch viel zu lernen hat. Die schwerste Herausforderung, aus dem Nichts heraus sprechen zu lernen, meistern alle Kinder spielend, während die meisten klugen Erwachsenen später daran scheitern, auch nur eine Fremdsprache zu lernen.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.596
Ach dieses technische Unverständnis ist immer extrem.

Die tolle Mauer in Peru könnten wir heute AM STÜCK anheben und transportieren.
Mobilkräne heben heute 1200t über 100m hoch. Wir können 13191t auf der Straße transportieren.
Mit Präzision wie bei den Pyramiden haben wir überhaupt keine Sorgen, wir bauen Gasturbinenschaufeln die in einem drehenden System bei extremen Temperaturen reichlich unter einem mm Spiel haben .... und so weiter und so fort.

Aber als Ingenieur muß man heute ja ertragen wie Halbdoofe Grünwähler "inspirierende Technik Videos" aus der Römerzeit zeigen weil sie moderne Technik nicht mal im Ansatz schnallen :roll:
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.260
Ich bin früher öfter an einem Steinbruch vorbeigekommen, da hatten sie Quadersteine, die in der Pharaonenzeit prächtiges, teures Pyramidenbaumaterial gewesen wären, einfach so als Grundstückseinfassung aufgestapelt. weil es billig und einfach war.
 

Bella Varia

Geheimer Meister
30. Juli 2023
432
Warum sollte man überhaupt von oben nach unten abwärts bauen? wer macht denn sowas? JA, außer man baut Erdreich ab, aber will denn da unten wohnen?

Soweit ich mitbekommen habe, handelt es sich auch nicht um eine Diskussion über Wohnhäuser. Jedenfalls bin ich sehr damit zurückhaltend, unsere Maßstäbe und Vorstellungen auf uns fremdartige Kulturen und deren Bauwerke zu übertragen. Es handelt sich um sakrale Gebäude und Gebilde. Will man die Eigenart ihrer Bauweise verstehen, muss in deren sakrales Denken mit eingetaucht werden. Andernfalls geschieht uns erneut, wieder wie eine Art Kolonisten über deren Kultur zu ziehen.
 

Dr.Feelgood

Gesperrter Benutzer
5. April 2021
787
Ach dieses technische Unverständnis ist immer extrem.

Die tolle Mauer in Peru könnten wir heute AM STÜCK anheben und transportieren.
Mobilkräne heben heute 1200t über 100m hoch. Wir können 13191t auf der Straße transportieren.
Mit Präzision wie bei den Pyramiden haben wir überhaupt keine Sorgen, wir bauen Gasturbinenschaufeln die in einem drehenden System bei extremen Temperaturen reichlich unter einem mm Spiel haben .... und so weiter und so fort.

Aber als Ingenieur muß man heute ja ertragen wie Halbdoofe Grünwähler "inspirierende Technik Videos" aus der Römerzeit zeigen weil sie moderne Technik nicht mal im Ansatz schnallen :roll:

Das ist richtig, doch dieses Missverständnis ist auf deiner Seite so extrem.

Letztlich sind es eben Architekten, Archäologen, Ingenieure, Historiker und hunderte Experten anderer Wissenschaften, welche selbst die größten Zweifel an die Öffentlichkeit brachten, ihre berechtigte Kritik äußersten, ihre wissenschaftlich nachwiesen und damit auch den Anstoß dafür gaben, die offizielle Lehrmeinung gründlich zu hinterfragen. Damit möchtest du behaupten, dass alle diese Fachleute verschiedenster Wissenschaften, Haldoofe Grünwähler sind, die im Ansatz nichts schnallen!

Was denkst du eigentlich, was man von dir noch halten soll? Du deformierst hier Leute, deren Kompetenz du selbst nicht gewachsen bist und behauptest dich dabei mit der Erkenntnis eines Erstklässlers. Was bitteschön musst du schon ertragen? Ich denke das die wissenschaftliche Kritik hunderter Experten verschiedenster Fachgebiete, nicht im Ansatz das Unverständnis bezeugt, zu welchem du so Halbdoof in der Lage bist.

Schau mal, eine Steinzeitvilla, die hat umgerechnet damals zwei Mammutstoßzähne gekostet.
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Zuletzt bearbeitet:

Dr.Feelgood

Gesperrter Benutzer
5. April 2021
787
Soweit ich mitbekommen habe, handelt es sich auch nicht um eine Diskussion über Wohnhäuser. Jedenfalls bin ich sehr damit zurückhaltend, unsere Maßstäbe und Vorstellungen auf uns fremdartige Kulturen und deren Bauwerke zu übertragen. Es handelt sich um sakrale Gebäude und Gebilde. Will man die Eigenart ihrer Bauweise verstehen, muss in deren sakrales Denken mit eingetaucht werden. Andernfalls geschieht uns erneut, wieder wie eine Art Kolonisten über deren Kultur zu ziehen.

Das mit den Wohnhäusern war schließlich auch deutlich ironisch gemeint. Heutige Maßstäbe ordnen die Gebäude und Gebilde einer sakralen Bedeutung zu, was wohl ein Irrtum ist. Man weiß auch nicht wozu Kirchen und Kathedralen tatsächlich gebaut wurden und über den Zweck der Pyramiden weiß man ebenso wenig.

Was den Bau der Pyramiden jedoch angehet so ist man sich weitestgehend einig, dass es sich um einen Geopolymer handelt, denn dafür sprechen tatsächlich die meisten Fakten! Sobald man diesen Faktor berücksichtigt, sind sofort nahezu alle Rätsel dieser megalithischen Bauwerke gelöst, mit dem Einsatz von Geopolymer lässt es alles sehr einfach erklären.

Wissenschaftlich ist dies bereits experimentell bewiesen worden, die Technologie findet ihre Bestätigung in der praktischen Anwendung. Stein auf Stein können einfach vor Ort in Formen gegossen werden, was auch erklärt warum sie keine Fugen aufweisen und so präzise ineinandergreifen. Dabei muss die Form nicht immer gleich sein und wurde entsprechend der Masse an Baumaterial angepasst, was zu unterschiedlich großen Steinen führte. Doch gibt es auch genau gleiche Steine, die wiederum deutlich für gleiche genormte Gussformen sprechen.

Der Aufwand an Arbeit wäre wesentlich geringer und die Bauzeit würde sich nochmals deutlich verkürzen, da man die Steine an Ort und Stelle herstellt, in dem man sie in simpel konstruierten Formen ausgießt, wartet bis es aushärtet und direkt den nächsten Stein darüber gießt.

Für mich eine sehr rationale Theorie die auch ausreichend belegt ist und so vieles plausibel zu beantworten weiß. Weder brauchen wir hier tausende von peitschen getriebenen Sklaven die mühselig gewaltige Steine an gewaltigen Rampen ziehen, welche sie zuvor beschwerlich aus dem Berg schlagen und befördern mussten. Auch brauchen wir keine Aliens und auch keine übersinnlichen Götter dafür verantwortlich zu machen, es bedarf nicht mehr ihrer "überdimensionierten" Technologie um alles logisch zu erklären.

Was damit nicht bedeutet das früher alles primitiv war, im Gegenteil. Diese Bauweise würde ebenso hoch qualifiziertes Personal benötigen sowie eine ausgereifte Infrastruktur voraussetzten. Es ist vielleicht nicht so spektakulär wie Alien-Technologie, doch so abgehoben muss es auch nicht sein und durchaus kann ich mir vorstellen das diese Ägypter auch ohne die Ufos, bereits herausfinden konnten wie man Elektrizität nutzt und effektives Werkzeug oder Baumaschinen herstellt.
 
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Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.260
Man weiß auch nicht wozu Kirchen und Kathedralen tatsächlich gebaut wurden und über den Zweck der Pyramiden weiß man ebenso wenig.
Kirchen und Kathedralen werden bis in unsere Tage gebaut und wir sind über ihren Zweck recht genau informiert, würde ich meinen. Was die Pyramiden angeht, so ist meine Frau zufällig Ägyptologin. Soll ich sie mal fragen?
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.098
Für mich eine sehr rationale Theorie die auch ausreichend belegt ist und so vieles plausibel zu beantworten weiß. Weder brauchen wir hier tausende von peitschen getriebenen Sklaven die mühselig gewaltige Steine an gewaltigen Rampen ziehen, welche sie zuvor beschwerlich aus dem Berg schlagen und befördern mussten.

Nur auf den allerersten Blick, weil eine Tüte Gesteinsmehl in der Tat leichter zu transportieren ist als ein einige Tonnen schwerer Steinklotz. Das Problem ist allerdings, dass die Masse des hinauf zu transportierenden und dort verbleibenden Materials exakt gleich bleibt. Bei dem „Geopolymer“ kommt wahrscheinlich noch eine recht hohe Menge Flüssigkeit hinzu, um das Material gießfähig zu machen.

Die erforderliche physikalische Arbeit bleibt also im günstigsten Fall die Gleiche, sollten noch Medien wie Wasser zur Verarbeitung der Gussmasse erforderlich sein, wird sogar mehr Arbeit erforderlich. Man spart also nichts. Der einzige Vorteil ist, dass man die erforderliche physikalische Arbeit in kleinere Portionen aufteilen kann. Die Notwendigkeit dazu leuchtet allerdings nicht ein. Man kann ja auch den umgekehrten Weg gehen und mehrere Menschen zusammenspannen, wenn das Arbeitsvermögen eines Einzelnen nicht ausreicht.

Die Steine, aus denen die Pyramiden gebaut wurden, lassen sich den antiken Steinbrüchen in Ägypten zuordnen. Wäre es anders, ergäben sich logisch zwei nicht zu klärende Fragen: a) Wo kam das Baumaterial für die Pyramiden her? und b) Wo kam das Material aus den Steinbrüchen hin und wozu wurden diese angelegt?

Das bedeutet aber, dass der einzelne Stein, der in der Pyramide verbaut ist, auch schon als einzelner Stein im Steinbruch vorlag. Granit überhaupt aus dem Berg herausbrechen zu können, war zu dieser Zeit eine technologische Spitzenleistung, weil die Härte dieses Gesteins stählerne Werkzeuge erforderte, die damals Mangelware und Raketentechnik waren. Zur Herstellung des „Geopolymers“ wäre es nicht nur erforderlich, die Granitsteine aus dem Berg zu brechen, sondern auch so kleinzumahlen, dass sich damit eine gieß- und fließfähige Masse zubereiten lässt. Woraus müssten die Werkzeuge zum Mahlen des Granits wohl sein?

Die scheinbare Leichtigkeit, mit der man den beim Bau erforderlichen Stein durch Gießen herstellen könnte, würde durch die Mühseligkeit der Herstellung der Gussmasse aus beteits in der Urform direkt zu Bau geeigneter Steine ausgeglichen. Und Gewichtsmäßig spart man im Endeffekt nichts. Also: Ziemlich absurd.

Last not least: Eine derartige Vergewaltigung des Materials wird geologisch am Stein auffällig sein. Gibt es entsprechende Untersuchungsergebnisse, die die unvermeidlichen Unterschiede zwischen Pyramiden- und Naturstein nachweisen? Meines Wissens nicht.

Also dieses Geopolymer löst ein Problem nicht, das allerdings auch keines ist, verursacht bei seiner Herstellung Probleme, die tatsächlich nicht lösbar waren und es gibt keinerlei Anzeichen dafür am Objekt selbst. Aber Dir kommt es plausibel und rational vor. Insofern beeindruckt mich Deine Fundamentalkritik an „der Wissenschaft“ (was immer das auch sein mag) herzlich wenig.
 

Bella Varia

Geheimer Meister
30. Juli 2023
432
Heutige Maßstäbe ordnen die Gebäude und Gebilde einer sakralen Bedeutung zu, was wohl ein Irrtum ist.

Der Satz selbst klingt ja schon spekulativ.




Man weiß auch nicht wozu Kirchen und Kathedralen tatsächlich gebaut wurden ...

Wer ist oder sind diejenigen, die "man" sind? Komische Leute, die so etwas nicht zu wissen meinen! Was wohl die Bauherren des Kölner Doms sich gedacht haben mögen?




... und über den Zweck der Pyramiden weiß man ebenso wenig.

Da taucht schon wieder das "man" auf. Also, wenn ich eine Dokumentation im TV über den Sinn der Pyramiden sehe, worin angebliche Experten zu Wort kommen, fühle ich mich nicht besonders informiert, weshalb solche Schein-Dokumentationen Zeitverschwendung sind. Aber es liegt an mir, die richtigen Experten zu finden und meine, dass es hier welche gibt, die mehr davon verstehen: https://anthrowiki.at/Pyramide_(Bauwerk)
 
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