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Hartz 4 der Zweite

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nicolecarina

Meister vom Königlichen Gewölbe
6. Juni 2003
1.414
Naja, schade.

Mir fiel trotz aller klaren Statements, egal auf welcher "Seite" vor allem auf, dass sich dieser Thread über viele Seiten gehalten hat, und ich denk nicht, dass es rein dumpfe Polemik oder stupide Schwarz-Weiß-Malerei war, sondern eine wertvolle Sammlung an Informationen und - für meinen Teil mag ich das behaupten - das Ringen um neue Einsichten und Lösungsansätze zu einem Problem, dass sich ja abgezeichnet hat und nun für viele eben krass gelöst wurde.

Aber du hast recht: da gibt es nichts drauf rum zu reiten. Freue mich trotzdem, falls Du eventuell noch folgende Gedanken auch mitteilst, denn mir liegt nichts an einem "Thread-Inzest" ... :roll: :wink:
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
@forcemagick

die links, die samhain unter anderem gern postet von eher links orientierten medien enthalten nur wegen ihrer grundtendenz nicht weniger wahrheit würde ich sagen...

dieses immer wieder gerne von bestimmter seite vorgebrachte "argument" ist einfach lächerlich.
es geht nicht darum, wer diese sachen aufgreift (was nun mal leider gottes eher linke medien sind), sondern was drinsteht.
wenn da beispielsweise auf eine öffentliche studie hingewiesen wird, oder, wie bei der ewigen litanei von den angeblich zu hohen lohnkosten hierzulande, auf das "Statistische Jahrbuch 2004 der Bundesrepublik", so kann das jeder zum anlass nehmen, sich selber schlau zu machen. um schlau machen geht es aber nicht, sondern nur um billigstes polemisieren in richtung links und das ist dann schon alles.

wenn ich beispielsweise als antwort auf diesen link,

Der Kapitalmarkt ist das Problem - nicht der Sozialstaat

diese antwort lesen muss,

"Den Linken muss man Absolution erteilen, sie haben noch nie allzu viel von Geld, Kredit und Kapital verstanden."

der satz gefällt mir und ich würde ihn gleich unterschreiben. ich sag nur keynes...

dann frage ich mich schon, hat der das wirklich gelesen und wenn ja, ist dieses dürftige resumee, was überhaupt gar nichts mit dem inhalt, der kernaussage dieses artikels zu tun hat, alles was dabei herauskommt?

ansonsten force, hast du den ganzen wahnsinn in all seiner widersprüchlichkeit mal wieder schön auf den punkt gebracht.
und wenn es schon den üblichen verdächtigen hier nicht auf die sprünge hilft, dann vielleicht den vielen anderen, die hier nur mitlesen.

ich habe auch noch was entdeckt:

in der ewigen litanei über zu hohe kosten wird ja auch immer wieder die angeblich nicht mehr zu tragende belastung der arbeitgeber durch gesundheitsbedingte kosten erwähnt, die, wenn es nach Rogowsky geht, doch bitteschön vom dumpinglöhner alleine getragen werden sollten.

nun, auch hier wird mal wieder dramatisiert und schlichtweg übertrieben, das es einem die tränen in die augen treibt, wie eine untersuchung der arbeitnehmerkammer ergeben hat, die zu der feststellung kommt, dass "der Einfluss der gesundheitssystembedingten
Arbeitskosten auf die Gesamtkosten von Unternehmen geringer
ist als gemeinhin angenommen":

1.1 Ausgangssituation und Fragestellung
Der Anteil der Arbeitgeber an der paritätisch finanzierten Sozialversiche-rung
bildet einen wichtigen Bestandteil der Personalnebenkosten und damit
der gesamten Arbeitskosten. Auf den ersten Blick besteht gegenüber Län-dern,
in denen die direkte Belastung der Arbeitgeber mit Sozialbeiträgen
niedriger liegt, eine nachteilige Situation. Hieraus können sich Rückwir-kungen
auf die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Deutsch-land
und damit auf den heimischen Arbeitsmarkt ergeben. Aufgrund der
erwarteten demografischen Entwicklung wird bei unverändertem Finanzie-rungssystem
mit einer Verschärfung dieser Problematik gerechnet.
Vor diesem Hintergrund wurde in den letzten Jahren eine Reihe von Re-formvorschlägen
zum sozialen Sicherungssystem entwickelt und diskutiert.
Als Stichworte sind beispielhaft die Beiträge der Hartz-, Rürup- und Her-zog-
Kommissionen genannt. Mit im „Reformvisier“ der Reduktion der Per-sonalnebenkosten
steht insbesondere die gesetzliche Krankenversicherung
(GKV). So wird die Höhe der Arbeitskosten explizit als Begründung für
Gesetzesreformen im Gesundheitswesen herangezogen, zuletzt im GKV-Modernisierungsgesetz
(Sozialdemokratische Partei Deutschlands und
Bündnis 90/Die Grünen 2003).
Arbeitgeber zahlen im Gesundheitswesen nicht nur den Arbeitgeberanteil
zur Krankenversicherung, sondern auch die durch sie geleistete Lohnfort-zahlung
und den betrieblichen Gesundheitsdienst (direkte Belastung). Indi-rekt
tragen sie auch anteilig die von anderen Sozialversicherungsträgern
gezahlten Ausgaben im Gesundheitswesen sowie durch allgemeine Steuern
finanzierte Leistungen wie beispielsweise die Investitionskosten bei Kran-kenhäusern
und beim öffentlichen Gesundheitsdienst (indirekte Belastung).
Ungeachtet ihrer gesundheitspolitischen Relevanz ist die Gesamtbelastung
der Unternehmen mit diesen Kosten der Gesundheitsversorgung kaum er-forscht.
Werden gesundheitspolitische Maßnahmen mit Verweis auf die
skizzierte Arbeitgeberbelastung ergriffen, dann sind aber entsprechende
Informationen über die tatsächliche Belastungssituation zwingende Voraus-setzung
für eine rationale Politikentscheidung.
Die vorliegende Untersuchung hat das Ziel, dieses Kenntnisdefizit mit der
Methode der gesundheitssystembedingten Belastungsanalyse zu reduzieren.
Konkret geht die Untersuchung folgender zentralen Frage nach: Wie hoch
ist die Belastung der Arbeitgeber in Deutschland mit den Ausgaben im Ge-sundheitswesen
(gesundheitssystembedingte Kosten bzw. gesundheitssys-tembedingte
Arbeitgeberbelastung) vor dem Hintergrund des internationa-len
Standortwettbewerbs?
Diese zentrale Frage gliedert sich in folgende drei Unterfragen:
1. Wie hoch ist die Belastung der Arbeitgeber in Deutschland?
2. Wie hoch ist die Belastung in anderen Ländern?
3. Welche Auswirkungen haben die Maßnahmen des GKV-Modernisierungsgesetzes
(GMG) auf die Belastung der Arbeitgeber in
Deutschland?

http://www.arbeitnehmerkammer.de/so...les/sgb_v/2004/2004_10_26_iges_basys_lang.pdf

wem dieses wirklich sehr umfangreiche werk zu lang ist, der kann sich hier das kurze resumee ansehen:

http://www.arbeitnehmerkammer.de/so...les/sgb_v/2004/2004_10_26_iges_basys_kurz.pdf

ach ja, ich bin übrigens mit der guten, alten sesamstrasse aufgewachsen (die ohne samson, tiffy und co) und das motto hat mich nachhaltig geprägt: wer, wie, was, wieso, weshalb, warum- wer nichts (nach)fragt bleibt dumm!
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
was könnte eine alternative zum augenblicklichen system sein?

hier eine mögliche antwort:

Leben nach dem Kapitalismus

Medaille des Präsidenten der Republik Italien

Verliehen an Michael Albert durch das Internationale Wissenschaftliche Komittee des Pio Manzu Zentrums

Der höchst produktive amerikanische Ökonom Michael Albert ist der Autor einer kühnen, innovativen Wirtschaftstheorie welche es sich als Ziel setzt den egoistischen Wettbewerg in der Wirtschaft durch egalitäre Kooperation zu ersetzen.

Zusammen mit seinem Koautor Robin Hahnel, Wirtschafsprofessor an der American University in Washington D.C., hat er ein radikales Wirtschaftsmodell entwickelt und an die Öffentlichkeit gebracht, welches als partizipative Wirtschaft bekannt ist, und welches sowohl eine Alternative zum Kapitalismus bietet, als auch zum sowjetischen Modell des Realen Sozialismus.

In einer partizipativen Wirtschaft übernimmt Solidarität den Platz der Konkurrenz und Bezahlung für Arbeitszeit, Anstrengung und Unangenehmheit der Arbeit ersetzt Bezahlung für Besitz, Macht oder Produktionszahlen. Ebenso ersetzen Methoden der Selbstverwaltung autoritäre Entscheidungsstrukturen und eine neue Methode der Allokation genannt partizipative Planung ersetzt Märkte.

Um dieses Projekt der radikalen Veränderung [des derzeitigen] Produktionssystems von Privatunternehmen, welches höchst ineffizient ist, zu verwirklichen, setzt Michael Albert darauf, daß ArbeiterInnen und KonsumentInnen in Versammlungen gemäß den Prinzipien der partizipativen Selbstverwaltung agieren.

Das Pio Manzu Zentrum erkennt es an, daß diese radikale neue Theorie dieses amerikanischen Ökonoms die kraftvollste und am vollständigsten ausformulierteste Herausforderung für das derzeitige Modell des sozioökonomischen Denkens darstellt, und daß Alberts hervorragendste Bedeutung in der Tatsache liegt, daß er einen neuen Weg der wirtschaftlichen Organisation als umsetzbaren Vorschlag bietet.

Mikhail Gorbachev, Präsident des wissenschaftlichen Komitees

17. Oktober 2004...

zmag
 

kaka

Vollkommener Meister
25. Oktober 2004
515
mir ist es auch ein wenig zu anstrengend geworden. ich bin zwar kein gegner der reform, aber auch kein 100% befürworter (auch wenn ich von einigen hier dazu gemacht werde). und das ist genau das problem: ich bin nicht so einfach kategorisierbar. ich versuche gute argumente anzuerkennen und aus schwächen in meiner argumentation zu lernen. das scheint hier aber im allgemeinen eher nicht praktiziert zu werden. es wird immer im ganzen abgelehnt oder zugestimmt.
es gibt hier extreme grundtendenzen im forum, die nicht zuletzt, durch die mods geschaffen werden.
darüber sollte mal jeder nachdenken. von wegen unabhängigkeit und meinungsfreiheit ist hier manhcmal wenig zu spüren.
 

nicolecarina

Meister vom Königlichen Gewölbe
6. Juni 2003
1.414
wie ich das sehe kaka, plapperst du doch immer noch ganz munter drauf los. dass man unterwegs in´s nachdenken kommt, halte ich für ein merkmal, dass eben gut argumentiert wird. dann mit zensur zu lamentieren, weil einem die argumente ausgehen oder die toleranz halte ich auch nicht gerade für professionell :roll:
 

kaka

Vollkommener Meister
25. Oktober 2004
515
lies doch bitte mal korrekt! dürfte als redakteurin eine deiner premissen sein! und das "plappern" wie du es abwertend nennst, habe ich zu diesem thread eingestellt. das zeigt nur wieder, dass ich mit meiner vermutung der grundtendenzen in diesem forum, recht habe. zensur habe ich in keinem satz erwähnt. die worte werdem einem im munde umgedreht.
mit solch einem posting disqualifizierst du dich selbst. das beweist doch, dass dir die objektivität für solch eine position leider vollends fehlt...
 

kaka

Vollkommener Meister
25. Oktober 2004
515
ich kanns mir nicht verkneifen: gewidmet all den gewrkschafts-beiständlern ;)

IG METALL

Mehr Urlaub, mehr Gehalt für Gewerkschafter


Die IG Metall hat erstmals Tarifverträge abgeschlossen, die deutlich bessere Konditionen für Gewerkschaftsmitglieder vorsehen als für nicht organisierte Arbeitnehmer. Die IG-Metaller sollen ein höheres Entgelt, mehr Urlaub, bessere Altersvorsorge oder höhere vermögenswirksame Leistungen bekommen.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,325869,00.html

GEWERKSCHAFTEN

Lobby des Stillstands


Mit markigen Parolen kämpfen die Gewerkschaften gegen Kanzler Schröders Reformen. Doch das Fundament ihrer Macht bröckelt: Die großen Arbeitnehmerorganisationen leiden unter finanzieller und personeller Auszehrung. Traditionalisten und Modernisierer streiten um den Kurs.

http://www.spiegel.de/archiv/dossiers/0,1518,248779,00.html

35-STUNDEN-WOCHE

Die Freizeitgesellschaft


Jahrzehntelang wurde die Arbeitszeit der Deutschen kürzer, jetzt setzt sich die Erkenntnis durch: Die Deutschen müssen länger arbeiten, um ihren Wohlstand zu sichern. Nach Siemens wollen auch andere Konzerne die Arbeitszeiten erhöhen, um Jobs zu retten. Droht das Ende der schwer erkämpfte 35-Stunden-Woche?

http://www.spiegel.de/archiv/dossiers/0,1518,293653,00.html

DIE BLOCKIERTE REPUBLIK

Arbeitsmarkt

Zu Beginn seiner ersten Amtszeit versprach der Bundeskanzler vollmundig, die Arbeitslosenzahlen massiv zu senken. Das Gegenteil ist eingetreten, die Zahl der Beschäftigungslosen steigt und steigt.

Senkung der Lohnnebenkosten, Reform der Arbeitsvermittlung, Einbindung der Gewerkschaften, kein Reformansatz kommt voran. In der Zwischenzeit fordert die stotternde Konjunktur weitere Opfer.

http://www.spiegel.de/archiv/dossiers/0,1518,243914,00.html
 

nicolecarina

Meister vom Königlichen Gewölbe
6. Juni 2003
1.414
kaka, du erinnerst mich stark an jemand, der hier schon mal an meinen "qualifikationen" rumstänkerte weil es sachlich nimmer weiter ging.

aber damit will ich dich natürlich nicht pauschal verurteilen, wie du das in deinem post mit mir machst.

prämisse schreibt sich übrigens mit ä, aber das nebenbei, man kann ja nicht alles wissen stimmts?

im übrigen habe ich mit "zensur" lediglich deine aussagen zusammengefasst, dass man hier seine meinung nicht frei sagen dürfe, was für mich ehrlich gesagt auf das selbe rauskommt und nicht das wort im munde rumgedreht bedeutet. dein protest bestätigt mir eher, dass getroffene hunde bellen und mancher offenbar plötzlich angst vor der eigenen courage bekommen hat...

und falls dir jetzt außer persönlichen beleidigungen nichts mehr einfällt, dann brauchen wir nicht mehr weiter zu reden.

plappern ist für mich nicht abwertend sondern ein wort, das beschreibt, wenn jemand gerne, viel und lebendig redet. :roll: :wink:
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
ich kann es mir auch nicht verkneifen meine immer wieder durchschimmernde frage zu stellen.

was soll das bringen wenn menschen für weniger geld mehr arbeit bringen? inwiefern soll das eine letztlich schon auf maximum fahrende industrie dazu bewegen mehr leute einzustellen wenn zeitgleich teile des konsumentenmarktes wegbrechen?
warum sollte ein unternehmer mehr leute einstlelen wenn er die arbeit, die er jetzt im moment verrichten läßt zu wesentlich geringeren preisen von einer sogar verringerten belegschaft verrichten lassen kann? wir haben zunehmend automatisierte produktionszyklen während die absätze im zuge einer globalen rezession stottern aber trotzdem wird so getan als wenn die defacto senkung der löhne ( zwar wird im grunde das gleiche gezahlt aber wenn man dafür eben mehr arbeitsstunden bekommt ist das ein gesenkter lohn ) die alleinseeligmachende currywurst wäre.

ich stelle diese frage oft aber es kommt nie eine antwort darauf.. ich nehme an das liegt daran weil es so manchem befürworter so offensichtlich erscheint, dass die manager so verdammt gute kerle sind und dass die so fürchterlich weise hand gottes ( ach nein der freien marktgesetze ) es ja richten wird...
 

nicolecarina

Meister vom Königlichen Gewölbe
6. Juni 2003
1.414
gerade höre ich in den nachrichten, dass mit benzinverbrauchenden autos kein geld mehr verdient werden kann -
weshalb erpresst man dann zum beispiel bandarbeiter bei opel zu zugeständnissen, die alle kämpfe der vergangenen jahre zunichte machen?

ich weiß, dass daimler benz seit jahren patente für autos in der schublade hat, die auch mit alternativen energien betrieben werden können - umweltschützer fordern das seit jahrzehnten. warum also? profitgier? ingoranz? und hier setzt für mich reformgeist und cleveres management an, nicht da, wo man sich den ast auf dem man sitzt selbst absägt, das problem ist nicht seit gestern bekannt und auch wenn sich die gewerkschaften wirklich auch ein bisschen erneuern könnten in ihren forderungen, war mir ihre stimmen in all den talkshows lieb und teuer, weil wenigstens ansatzweise menschen, ihre bedürfnisse und entsprechende konzepte darin vorkamen,währen alles anderen von märkten, euros und produktion redeten, die sie ja eigentlich wirklich in zukunft mit robotern machen sollten, wenn ihnen die "sklaven" gar so lästig werden.
 

kaka

Vollkommener Meister
25. Oktober 2004
515
nicolecarina schrieb:
kaka, du erinnerst mich stark an jemand, der hier schon mal an meinen "qualifikationen" rumstänkerte weil es sachlich nimmer weiter ging.

:lol: ehrlic gesagt hast du noch keinen sachlichen text zu dem thema geäussert, sondern dich nur auf persönlicher ebene geäussert.

aber damit will ich dich natürlich nicht pauschal verurteilen, wie du das in deinem post mit mir machst.

nein, das ist nur eine tendenz! ich verstehe schon :wink:

prämisse schreibt sich übrigens mit ä, aber das nebenbei, man kann ja nicht alles wissen stimmts?

das ist dein niveau. diese aussage charakterisiert dich perfekt!

im übrigen habe ich mit "zensur" lediglich deine aussagen zusammengefasst, dass man hier seine meinung nicht frei sagen dürfe, was für mich ehrlich gesagt auf das selbe rauskommt und nicht das wort im munde rumgedreht bedeutet. dein protest bestätigt mir eher, dass getroffene hunde bellen und mancher offenbar plötzlich angst vor der eigenen courage bekommen hat...

und schon wieder, interpretieren von aussagen und nicht gesagtem. das ist schon etwas...nur bestimmt nicht objektivität.

und falls dir jetzt außer persönlichen beleidigungen nichts mehr einfällt, dann brauchen wir nicht mehr weiter zu reden.

gleichfalls :)

plappern ist für mich nicht abwertend sondern ein wort, das beschreibt, wenn jemand gerne, viel und lebendig redet. :roll: :wink:
 

nicolecarina

Meister vom Königlichen Gewölbe
6. Juni 2003
1.414
kaka schrieb:
ehrlic gesagt hast du noch keinen sachlichen text zu dem thema geäussert, sondern dich nur auf persönlicher ebene geäussert.

kaka schrieb:
lies doch bitte mal korrekt!

alles klar?

im übrigen darf hier - trotz entgegengesetzten meinungen - die persönliche meinung geäußert werden, was ja manche nicht mal schaffen ohne am ende rum zu heulen und zensur vorzuwerfen.

das sind oft auch die, die ihre meinung gar nicht so äußern können, dass sie niemand anderen verletzt habich schon beobachtet
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
noch etwas an lilly

ich finde es bedauerlich, dass es dir so vorkommt, als würden hier gegenstimmen niedergemacht,
diese diskussion ist von ihrem charackter her tatsächlich so absolut und kontrovers wie es nur sein kann.. nicht nur einfach hier im board sondern allgemein.
das problem dabei ist, dass für leute wie mich diese "reform" nicht einfach eine nicht funktionierende reform ist sondern teil eines größeren spiels.
die arguementation so mancher befürworter der "reform" scheinen mir so unglaublich blind, dass ich mich manchmal frage ob man den leuten geld gezahlt hat für ihre argumentation.

dazwischen scheint es wenig zu geben... wenn leute wie du den relativen vorteil sehen, dass sozialhilfeempfänger erst mal ein bisschen mehr bekommen dann ist das das eine.. doch zeitgleich sind da eben geschichten wie eineuro-arbeitskolonnen, praktikanten, lohndumping und leistungsabbau im gesundheitswesen.

es geht hier nicht um die frage ob reformen an und für sich nötig sind...

aber diese "reform" passt sich wunderbar ein in die globale strategie einiger weniger, schwer fassbarer leute.

diese reform ist nicht wirklich zu trennen von den undemokratischen machenschaften in der eu oder den bemühungen der globalisierungsfunktioniäre eine globale zweiklassengesellschaft zu schaffen...
 

kaka

Vollkommener Meister
25. Oktober 2004
515
lol schon traurig, dass du für erneute vorwürfe in meine richtung dein posting editieren musst. und immer noch die gleich unwahrheiten...
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
die mit abstand hirnloseste erwiederung, die ich mir vorstellen kann.... anstatt einer antwort machst du dich über den umstand her, dass ich mein posting bearbeitet habe...

aber das passt zu der substanzlosigkeit der argumentation die man von leuten deines schlages ja gewohnt ist....

oh natürlich anstatt auch nur ein schlüssiges arguement zu finden wird das ganze allenfalls noch als die gleiche alte unwahrheit dargestellt zu der es sich ja nicht mal mehr lohnt stellung zu nehmen weil man das ja schon sooooooooooooooooooooooooooooo verdammt oft getan hat ;)

nur kann sich daran niemand erinnern... wie bedauerlich ;)

naja letztlich war ja auch nichts anderes zu erwarten...

man hört ja auch in der von unseren asozialen politikern und wirtschaftsfaschisten keine einleuchtenden argumente.

woher sollst du die dann nehmen?

übrigens... auch dieses posting ist nochmal editiert worden.. das wird für dich helden der argumentationslosigkeit ja auch wieder ein grund sein nicht auf dieses posting zu antworten...

aber andererseits..

wozu sollte das auch gut sein?

was hätte man als antwort von dir auch zu erwarten?
 

kaka

Vollkommener Meister
25. Oktober 2004
515
lol , danke für die komplimente, aber ich meinte dich gar nicht, sondern die wundervolle nicole :roll:
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
nun dann solltest du das erstens dazu schreiben und zweitens macht das meine antwort nicht überflüssig und deine antwort nicht sinnvoller ;)
 

kaka

Vollkommener Meister
25. Oktober 2004
515
ich habe ja noch einen nebenjob 8) daher kam das posting erst so spät, in der zwischenzeit hattest du schon darauf geantwortet :)

im übrigen ist mein posting genau so sinnvoll oder unsinnig, wie das von nicole. und das pöbeln habe nicht ich begonnen ;)
 

Mother_Shabubu

Geheimer Sekretär
3. Juli 2003
622
samhain schrieb:
in der ewigen litanei über zu hohe kosten wird ja auch immer wieder die angeblich nicht mehr zu tragende belastung der arbeitgeber durch gesundheitsbedingte kosten erwähnt, die, wenn es nach Rogowsky geht, doch bitteschön vom dumpinglöhner alleine getragen werden sollten.
Eigentlich ist der Vorschlag von Rogowski sowieso unsinnig, da die gesundheitsbedingten Kosten schon jetzt vom Arbeitnehmer getragen werden. Er muß schließlich mit seiner Arbeit sämtliche Kosten decken, die dem Arbeitgeber durch ihn entstehen. Ob diese Ausgaben nun Lohn oder Steuer oder Arbeitgeberanteil heißen, ist dabei völlig unerheblich. Eine echte Entlastung der Arbeitgeber würde also erst entstehen, wenn der Arbeitgeberanteil gestrichen und nicht nur umbenannt würde.
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
@forcemagick

das problem dabei ist, dass für leute wie mich diese "reform" nicht einfach eine nicht funktionierende reform ist sondern teil eines größeren spiels.
die arguementation so mancher befürworter der "reform" scheinen mir so unglaublich blind, dass ich mich manchmal frage ob man den leuten geld gezahlt hat für ihre argumentation.

aber diese "reform" passt sich wunderbar ein in die globale strategie einiger weniger, schwer fassbarer leute.

diese reform ist nicht wirklich zu trennen von den undemokratischen machenschaften in der eu oder den bemühungen der globalisierungsfunktioniäre eine globale zweiklassengesellschaft zu schaffen...

gut gesagt!

aber wer die zusammenhänge jetzt noch nicht sehen will, der sollte sich zurücklehnen und gut anschnallen.
die meisten (und wer von uns wird in baldiger zukunft schon zu den profitierenden 20% der weltbevölkerung zählen? wohl eher zu den 80% "überschuss") werden in zukunft noch unter den auswirkungen dieser "reformen", die ja weltweit ablaufen, zu leiden haben und erst dann, wenn der strick um ihren eigenen hals gelegt wird, erkennen (oder sich vielleicht an die eine oder andere debatte hier erinnern?) was die stunde geschlagen hat.

seht euch dochmal um- dieses system ist kurz davor zu explodieren- zusammengehalten wird es nur noch durch die lügen und verdrehungen die einem jeden tag serviert werden, die beruhigungspillen die verteilt werden, um das schlechte gefühl, die schlechten vorahnungen zu unterdrücken, die zurecht immer mehr um sich greifen.

auch in diesem forum macht man sich so seine gedanken:

Thema: Die Lüge vom Aufschwung

wallstreet-online

die blinden werden bis zur letzten minute blind bleiben- regiert von ihren einäugigen herrschern.

"Damit der Mensch immer wieder in dieselbe Falle tappt,
genügt es, sie jedesmal in einer anderen Farbe anzupinseln.“

Nicolás Gómez Dávila

„Man muss das Wahre immer wiederholen,
weil auch der Irrtum um uns herum immer wieder gepredigt wird,
und zwar nicht nur von einzelnen, sondern von der Masse.“

Johann Wolfgang von Goethe



in diesem sinne :wink:
 
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