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Gehört der Islam zu Deutschland?

Augsburgerin

Geselle
13. August 2012
36
AW: Gehört der Islam zu Deutschland?

Ich gebe nun auch noch meinen 5-Cent-Senf-Beitrag hinzu.

Und ich gestehe: ich habe nicht alle 23 Seiten von oben bis unten durch geackert. :oops:
Aber ich habe quer gelesen ....und somit ca. jede vierte Seite ganz gelesen. :)

Die Grundfrage, gehört der Islam zu Deutschland muss ich für mich klar verneinen.

Hier werden Semmeln mit Brezen verglichen (Übersetzung für alle nördlich des Weißwurstäquators :-D : Äpfel mit Birnen - oder so ähnlich :p )

Ich stelle die Frage einfach mal anders rum:
"Gehört das Christentum zur Türkei ? (alternativ: zum Irak, Iran, oder nach Syrien oder gar Saudi-Arabien )"
Ganz klare Antwort: NEIN !

Deutschland ist heute, als mitteleuropäisches Land über einen langen Zeitraum, christlich geprägt.

Und wir sind ein Land. - Der Islam ist eine Religion.

Bereits hier hakt, wie schon weiter vorne geschrieben, der Vergleich bzw. die Frage.

Das liest sich so, als würde jemand fragen: Gehören die Flöhe zu dem Sack ?

(Und ich werde hier ganz sicher NICHT schreiben, wen ich in die Kategorie Flöhe stecke und wer der Sack ist. )

Für mich gilt: ein 80 Mill. Volk kann sicherlich durch "das Fremde"
- egal ob Religion,
- die unterschiedliche Art eine Hochzeit zu feiern, oder zu trauern
- die Vielfalt im kulturellen Bereich
- und auch im kulinarischen

nur lernen.

Allerdings - liegt es vielleicht daran, dass ich hier in einer Stadt lebe,
die einen Ausländeranteil von fast 30% hat;

es kann auch zu viel werden.

Hier,bei mir in Augsburg, leben wirklich die Menschen, die davon träumen, dass in XY Jahren der Islam DIE Religion ist.
Menschen die überzeugt davon sind, dass die Scharia das richtige Rechtssystem ist,
und wir hier einfach nur zu dämlich sind um dies endlich zu kapieren.

Und spätestens in diesem Moment ist für mich Schluss mit lustig.

Wer gen Mecka beten mag
wer meint die Scharia soll entscheiden was Recht und was Unrecht ist
wer glaubt eine Religion soll die Kinder erziehen,
wer also Toleranz von anderen erwartet - selber aber auf seiner religiösen Meinung beharrt,
sorry, dieser Mensch mag lieb und nett sein,
aber für mich hat er in unserem Land eindeutig nichts verloren.






Tut mir leid, wenn ihr so etwas von einem Neu-User nicht lesen wollt.
Aber ich habe nie geschrieben, dass ich immer genau das tue was man von mir erwartet. :D
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Gehört der Islam zu Deutschland?

Also ich find das ganz in Ordnung, wie du schreibst.
Auch wenn ich in fast allen Punkten anderer Meinung bin.
Hoffentlich bist du für Anmerkungen offen.
Ansonsten wär der beitrag nämlich sinnlos.

Du beurteilst eine Religion nach ihren extremen Vertretern.
Ich vermute, du bist irgendwann getauft worden, vielleicht sogar religiös.
Fühlst du dich durch solche Typen wie Bischoff Mixa vertreten?
Und wenn du nicht katholisch sein solltest: wie stehst du zum Kreationismus?

Religion ist Privatsache.
Unser Land wurde durch das Christentum geprägt, aber es ist eigentlich schon ein Stück
darüber hinausgewachsen.
Die Diskussion ob diese oder jene Religion hierher gehört oder passt, ist sinnfrei.
Wir haben Religionsfreiheit.

Diese Bemerkung über die 30% Ausländer klingt typisch bayrisch.
Wären es nicht die Türken, dann wären es die Preussen oder Hessen oder Sachsen.
Ist das wirklich noch zeitgemäß?
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Gehört der Islam zu Deutschland?

"Unser Land wurde durch das Christentum geprägt, aber es ist eigentlich schon ein Stück
darüber hinausgewachsen."(Al'Azrad)
Das ist sowohl gut als auch schlecht:
Die christlichen Werte werden kaum noch vermittelt,
die christlichen Dogmen nicht mehr so hart vertreten.
Wenn ich da an die 1950er/60er denke...
 

Augsburgerin

Geselle
13. August 2012
36
AW: Gehört der Islam zu Deutschland?

Also ich find das ganz in Ordnung, wie du schreibst.
Auch wenn ich in fast allen Punkten anderer Meinung bin.
Hoffentlich bist du für Anmerkungen offen.
Ansonsten wär der beitrag nämlich sinnlos.

Puh, gerade noch gelesen, dass du editiert hattest.

Du beurteilst eine Religion nach ihren extremen Vertretern.
Ich vermute, du bist irgendwann getauft worden, vielleicht sogar religiös.
Fühlst du dich durch solche Typen wie Bischoff Mixa vertreten?
Und wenn du nicht katholisch sein solltest: wie stehst du zum Kreationismus?

Es kann sein, dass es für dich extreme Vertreter sind - hier ist alltäglich.
Und ja, ich wurde getauft - bin aber für Bayern echt "böse" da mir Mixa wie auch seine Kirche tatsächlich am Poppes vorbei gehen.
Ich bin Atheist und für mich ist sogar Kreationismus too much.


Religion ist Privatsache.
Unser Land wurde durch das Christentum geprägt, aber es ist eigentlich schon ein Stück
darüber hinausgewachsen.
Die Diskussion ob diese oder jene Religion hierher gehört oder passt, ist sinnfrei.
Wir haben Religionsfreiheit.

Richtig ! Wenn Religion eine Privatsache ist, wie kann es dann sein,
oder anders gefragt: wieso darf es erlaubt sein, dass eine Privatsache Recht spricht ?

Und noch mal richtig! Wir haben Religionsfreiheit.
Und darüber bin ich persönlich ausgesprochen froh;
Die Frage war ja auch nicht, ob der Islam in D verboten werden sollte - sonder ob er zu Deutschland "gehört".

Diese Bemerkung über die 30% Ausländer klingt typisch bayrisch.
Wären es nicht die Türken, dann wären es die Preussen oder Hessen oder Sachsen.
Ist das wirklich noch zeitgemäß?

Wir haben hier nun mal diesen Ausländeranteil.
Und nein, es sind keine 30% Moslime !
Es gibt auch noch andere Religionen in diesem Land - nur schaffen die es viel besser sich zu integrieren.

Ich selber lebe zwar seit vielen Jahren in Augsburg,
bin aber für bayerische Verhältnisse ein "Saupreiss", meine Mutter war aus Hessen und mein Vater aus Ostpreußen.

Mir geht es nicht darum, eine Religion zu verteufeln,
aber ich bin auch nicht gewillt
anderen, aus welch religiösen Gründen auch immer
einen Freibrief zu erteilen.
 

es könnte ja sein

Ritter vom Osten und Westen
22. September 2010
2.582
AW: Gehört der Islam zu Deutschland?

ich empfinde es trotzdem als eine provokation, wenn minarette höher gebaut werden sollen als der kölner dom hoch ist

irgendwo hörts aber auch mal auf
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Gehört der Islam zu Deutschland?

Ein großer deutscher Verständnisfehler:
Integration ist keine Einbahnstraße.
Integration bedeutet auch, das Fremde zuzulassen, Freiräume zu gewähren.

Wenn Religion eine Privatsache ist, wie kann es dann sein,
oder anders gefragt: wieso darf es erlaubt sein, dass eine Privatsache Recht spricht ?
Wo wird denn islamisches Recht gesprochen?
Nur in streng beschränkten privaten Kreisen ist islamisches Recht zulässig.
Fühlt sich dabei einer der Beteiligten nicht gut, hat er/sie immer noch die Möglichkeit
sich auf deutsche Gesetzgebung zu beziehen.

Andererseits sind Religionen auch immer große Lobby-Organisationen.
Und sie versuchen ganz wie der ADAC für die Autofahrer das beste für ihre Mitglieder herauszuholen.

Gucke mal: ich wohne in einer deutschen Stadt.
Auf dem Spielplatz vor meinem Haus wird überwiegend russisch gesprochen.
Um die Ecke ist ein russischer Supermarkt.
Im Wohnblock gegenüber ist die Mehrheit der Bewohner türkischer Ethnie.
Aber du kannst auf Grundlage der Musik, die ab und zu bis spät in die Nacht
durch den Hinterhof dröhnt nicht feststellen, wer da gerade feiert.
Russische und türkische jugendliche stehen anscheinend auf die gleiche Art
schrecklich lauter Rap-Musik. :klampf:
 

Augsburgerin

Geselle
13. August 2012
36
AW: Gehört der Islam zu Deutschland?

Ein großer deutscher Verständnisfehler:
Integration ist keine Einbahnstraße.
Integration bedeutet auch, das Fremde zuzulassen, Freiräume zu gewähren.

Doch ! Integration ist eine Einbahnstraße.
Wer sich integrieren will sollte nicht erwarten, dass sich die Umgebung IHM anpasst.
Das Fremde zulassen, Freiräume gewähren - alles in Ordnung.
Aber als Gastgeber da zu sitzen und zu zu schauen wie der Gast die Gepflogenheiten des Gastlandes mit Füßen tritt - hat nichts mehr mit Toleranz zu tun.


Wo wird denn islamisches Recht gesprochen?
Nur in streng beschränkten privaten Kreisen ist islamisches Recht zulässig.
Fühlt sich dabei einer der Beteiligten nicht gut, hat er/sie immer noch die Möglichkeit
sich auf deutsche Gesetzgebung zu beziehen.

Jetzt hast du mich erwischt. Ich habe es echt doof geschrieben.
Noch wird nicht Recht gesprochen.
Aber wenn du hier mal nachliest verstehst du wahrscheinlich was mein blöd formulierter Satz aussagen SOLLTE.
"Auf den ersten Blick scheint die Umfrage sozialen Sprengstoff zu bergen: Fast die Hälfte der befragten Türken in Deutschland (46 Prozent) wünscht sich, dass in Deutschland irgendwann mehr Muslime als Christen wohnen. Für 72 Prozent ist der Islam die einzig wahre Religion."
Quelle: Gesellschaft: Weniger Türken empfinden Deutschland als ihre Heimat - Politik - Aktuelle Politik-Nachrichten - Augsburger Allgemeine

Frage an die Mods: Darf ich die zwei Zeilen vom Text so hier rein stellen ? Wenn nicht, sorry, bitte löschen.

Andererseits sind Religionen auch immer große Lobby-Organisationen.
Und sie versuchen ganz wie der ADAC für die Autofahrer das beste für ihre Mitglieder herauszuholen.

Stimmt

Gucke mal: ich wohne in einer deutschen Stadt.
Auf dem Spielplatz vor meinem Haus wird überwiegend russisch gesprochen.
Um die Ecke ist ein russischer Supermarkt.
Im Wohnblock gegenüber ist die Mehrheit der Bewohner türkischer Ethnie.
Aber du kannst auf Grundlage der Musik, die ab und zu bis spät in die Nacht
durch den Hinterhof dröhnt nicht feststellen, wer da gerade feiert.
Russische und türkische jugendliche stehen anscheinend auf die gleiche Art
schrecklich lauter Rap-Musik. :klampf:

Ha, jetzt hab´ich dich ! :mosh:
Du musst noch einen Tacken älter sein als ich.
Ich kann den Unterschied der bevorzugten Musik unter den Jugendlichen noch auseinander halten. :razz:
(Öhm, *grins* Wohnst du in meiner Nachbarschaft ? 8-O )
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Gehört der Islam zu Deutschland?

Mir geht es nicht darum, eine Religion zu verteufeln,
aber ich bin auch nicht gewillt
anderen, aus welch religiösen Gründen auch immer
einen Freibrief zu erteilen.



hier bin ich mit dir völlig einer Meinung

aber
Die Frage war ja auch nicht, ob der Islam in D verboten werden sollte - sonder ob er zu Deutschland "gehört"

das klingt für mich nach Dominanzanspruch ( wer nicht hierher gehört , hat nichts zu melden und soll gefälligst dankbar sein hier spielen zu dürfen)

und @Ktgr : wer hat den längsten.......Turm?
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Gehört der Islam zu Deutschland?

Aber als Gastgeber da zu sitzen und zu zu schauen wie der Gast die Gepflogenheiten des Gastlandes mit Füßen tritt - hat nichts mehr mit Toleranz zu tun.
Mit diesem Satz wirst du noch erhebliche Schwierigkeiten bekommen :mrgreen:
Denn jetzt musst du mir folgendes erklären.
1. Gepflogenheiten des Gastlandes.
2. Wie unterscheidest du Gäste und Mitbürger?
3. Wie behandelst du Gäste?

Ich kann Musikrichtungen ganz gut unterscheiden.
Aber Rap-Musik ist nicht meins und wird es wohl auch nicht mehr.
Und weißt du, wann ich begriffen habe, wie Integration wirklich funktioniert?
Als ich meine deutschen Neffen türkisch habe sprechen hören.
Sie haben es sich von ihren türkischen Freunden und Klassenkameraden abgehört/beigebracht bekommen.
 

Luzie

Geheimer Sekretär
4. Februar 2012
688
AW: Gehört der Islam zu Deutschland?

Hey, ich bin zwar nicht gefragt , aber kann mir ne Antwort dennoch nicht verkneifen :

1. Grundgesetz
2. Gar nicht , alle Menschen haben sich an bestimmte Regeln zu halten
3.Meine Gäste sind so lange willkommen, solange sie sich an meine "Hausregeln" halten, tun sie das nicht - fliegen sie raus
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Gehört der Islam zu Deutschland?

Ich warte noch die Antwort der Augsburgerin ab.
Nur so viel:
Wären das auch ihre Antworten, dann hätte sie den ersten Beitrag so nicht schreiben dürfen.
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Gehört der Islam zu Deutschland?

[....]Frage an die Mods: Darf ich die zwei Zeilen vom Text so hier rein stellen ? Wenn nicht, sorry, bitte löschen.[...]
Die Kollegen und meine Unsinnigkeit sind da völlig wertfrei... Aber 108% sind doch befremdlich, oder nicht?

[...]Ha, jetzt hab´ich dich ! :mosh:
Du musst noch einen Tacken älter sein als ich.
Ich kann den Unterschied der bevorzugten Musik unter den Jugendlichen noch auseinander halten. :razz:
(Öhm, *grins* Wohnst du in meiner Nachbarschaft ? 8-O )

Dein Jubeln könnte ein Schuss nach Hinten oder gar ins Bein bedeuten...

Aber dennoch wäre ich an einer Lebens-Geschichte interessiert...

Mohrungen oder Gross-Reussen... Limburg oder Allenstein?

Aber das gern via PN...
 
Zuletzt bearbeitet:

Augsburgerin

Geselle
13. August 2012
36
AW: Gehört der Islam zu Deutschland?

Danke, jetzt hab sogar ich kapiert wie das mit dem Zitieren leichter geht.

Mit diesem Satz wirst du noch erhebliche Schwierigkeiten bekommen :mrgreen:
Denn jetzt musst du mir folgendes erklären.
1. Gepflogenheiten des Gastlandes.
2. Wie unterscheidest du Gäste und Mitbürger?
3. Wie behandelst du Gäste?

zu 1.: Wie ich schon schrieb, bin ich der Meinung Deutschland sei christlich geprägt. Dazu gehören meines Erachtens u.a. Sonn- und Feiertage. Moslime, die diese bewusst ignorieren, weil sie meinen sonntags mit der Hilti und 5 Kumpels die Mietwohnung umbauen zu müssen, die Nachbarn sich beschweren und dann zu hören bekommen: "Eure Schei§§-Sonntage interessieren uns nicht. Für uns gilt nur der Freitag." Hier werden mMn die Gepflogenheiten des Gastlandes mit Füßen getreten.
Der von Luzie angesprochenen Punkt Grundgesetz trifft es eigentlich kurz und bündig.:oops:

2.: Ein Gast ist ein eingeladener Besucher. Gäste gehen meistens auch wieder. Ein Gast der sich entschieden hat hier zu bleiben, die Sprache gelernt hat, die Gesetze respektiert - dieser Gast wird (für mich!) zum Mitbürger

3.: Ich hoffe höflich und freundlich:grin:; allerdings mir einem klaren Blick zu Punkt 2


Ich kann Musikrichtungen ganz gut unterscheiden.
Aber Rap-Musik ist nicht meins und wird es wohl auch nicht mehr.
Und weißt du, wann ich begriffen habe, wie Integration wirklich funktioniert?
Als ich meine deutschen Neffen türkisch habe sprechen hören.
Sie haben es sich von ihren türkischen Freunden und Klassenkameraden abgehört/beigebracht bekommen.

Das ist gelebte Integration. Es muss allerdings auch anders rum funktionieren.
*Ironie* Nicht dass es sonst in 20 Jahren heißt: 80 Millionen Deutsche können kein richtiges Türkisch.

Hey, ich bin zwar nicht gefragt , aber kann mir ne Antwort dennoch nicht verkneifen :

1. Grundgesetz
2. Gar nicht , alle Menschen haben sich an bestimmte Regeln zu halten
3.Meine Gäste sind so lange willkommen, solange sie sich an meine "Hausregeln" halten, tun sie das nicht - fliegen sie raus

Joa, du hast es überspitzter formuliert - ich kann es aber gerne unterschreiben.
 

Adept

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
11. Dezember 2010
1.009
AW: Gehört der Islam zu Deutschland?

*Ironie* Nicht dass es sonst in 20 Jahren heißt: 80 Millionen Deutsche können kein richtiges Türkisch.

Wieso eigentlich nicht, wenn ich von zig Türken umgeben bin wäre es doch von Vorteil auch diese Sprache etwas zu können.
Wenn ich in den Zeitungsladen unten gehe und sage Günaydin, freut der sich jedesmal einen Keks. Und ich freue mich auch das er sich freut. :D
Das Miteinander funktioniert dann einfach viel besser.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Gehört der Islam zu Deutschland?

Wieso eigentlich nicht, wenn ich von zig Türken umgeben bin wäre es doch von Vorteil auch diese Sprache etwas zu können.
Wenn ich in den Zeitungsladen unten gehe und sage Günaydin, freut der sich jedesmal einen Keks. Und ich freue mich auch das er sich freut. :D
Das Miteinander funktioniert dann einfach viel besser.

Ich denke man sollte sich auf Englisch einigen, so müssen beide Seiten eine neue Sprache lernen mit der man auch international was anfangen kann.

:grin: Oder Esperanto Deutsch ist eh viel zu schwer für die meisten.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Gehört der Islam zu Deutschland?

Hallo,

eine Dumme Frage, beherschht noch jemand die Sprache und die Schrift die sagen wir mal Goehte und Schiller gesprochen haben?

Vielleicht ist Sprache genauso lebendig wie unsere ganze Welt und darum sieht ein Apfelbaum heute anders aus als vor 10 Jahren?

Ansonsten wenn Deutsch so Toll und super ist warum leben wir dann in einer Bundesrepublik nicht in Deutschland?

Helga
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Gehört der Islam zu Deutschland?

zu 1.: Wie ich schon schrieb, bin ich der Meinung Deutschland sei christlich geprägt. Dazu gehören meines Erachtens u.a. Sonn- und Feiertage. Moslime, die diese bewusst ignorieren, weil sie meinen sonntags mit der Hilti und 5 Kumpels die Mietwohnung umbauen zu müssen, die Nachbarn sich beschweren und dann zu hören bekommen: "Eure Schei§§-Sonntage interessieren uns nicht. Für uns gilt nur der Freitag." Hier werden mMn die Gepflogenheiten des Gastlandes mit Füßen getreten.
Reinhard Mey:
[...]
Ein Rasenmäher-Rambo mäht wie von Sinnen
direkt durch die Wand, den hörst du auch noch drinnen.
Der Ausstoß dicker Wolken blauer Auspuffgase
bringt ihn in Verzückung, treibt ihn zur Extase.
Er metzelt alles nieder und macht alles platt,
was Ähnlichkeit mit einem Grashalm hat.
[...]
ch hab nen Nachbarn mit vier fiesen scharfen Kampfhunden,
die kacken mir vor meine Tür und kläffen 24 Stunden.
Ich hab nen Nachbarn, der übt Schlagzeug wie besessen,
und einer wäscht sein Auto bei wummernden Technobässen.
Ich hab ne Nachbarin, die ihren Mann beim Sex verhaut.
All das ist nicht wirklich störend und nicht wirklich laut.
Auf dem Grundstück gegenüber tobt ein Halmvernichter,
ein Gänseblümchenkiller, so ein Heckenscharfrichter!

aus Reinhard Mey:Irgendein Depp Mäht Irgendwo Immer Lyrics - Lyric Wiki - song lyrics, music lyrics

Ich persönlich hab mal einen Nachbarn gefragt, ob er eine IKEA-Musterwohnung betreibt oder so was ähnliches.
Pünktlich jeden Abend um acht begannen Bohrarbeiten, wochenlang.

Was dich daran aufgeregt hat war die Antwort des Türken.
Und die spricht Bände.
Da wird Rassismus andersrum gebracht. Zusammen mit aggressiver Sprache und einem bescheuerten Argument.
Der Mann ist zu 100% integriert. :mrgreen:

2.: Ein Gast ist ein eingeladener Besucher. Gäste gehen meistens auch wieder. Ein Gast der sich entschieden hat hier zu bleiben, die Sprache gelernt hat, die Gesetze respektiert - dieser Gast wird (für mich!) zum Mitbürger
Nicht du entscheidest, wer zum Mitbürger wird.
Du entscheidest, wen du als Mitbürger betrachtest.

Asylanten und geduldete Flüchtlinge, Ausländer insgesamt tragen keine Kennzeichnung
an ihrer Kleidung. Sie tragen auch kein Datum, an dem man die dauer ihres Aufenthalts erkennen könnte.
Und doch führt sich jeder Deutsche wie ein Gastgeber auf.
Unterhalte dich mal mit Deutschen mit Immigrationshintergrund.
Eine der nervigsten Sachen, die ihnen täglich begegnet ist die Frage nach ihrer Herkunft.
Und wenn sie dann so etwas sagen wie Castrop-Rauxel oder Wilhelmshaven wird es oft genug peinlich.
"Du siehst nicht deutsch aus, du kannst kein Deutscher sein."
Daran scheitert Integration.

Hallo Helga,
vollkommen richtig: Sprache lebt.
Außer dem Döner ist (wahrscheinlich auf Grund der vielen Ö´s und Ü´s) noch nichts türkisches
in meine Alltagssprache eingeflossen.
Aber ich habe z.Bsp. immer weniger Schwierigkeiten damit, türkische Namen korrekt zu schreiben.
Auch eine Form der Gewöhnung.

Wir haben uns ein klein wenig wegbewegt von der Frage, ob der Islam zu Deutschland gehört und
sind bei den Menschen angekommen, die den Islam nach Deutschland mitgebracht haben.
Und wenn die zu uns gehören, dann gehört er eben auch dazu.

:hut:
 

Adept

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
11. Dezember 2010
1.009
AW: Gehört der Islam zu Deutschland?

Ich denke man sollte sich auf Englisch einigen, so müssen beide Seiten eine neue Sprache lernen mit der man auch international was anfangen kann.
:grin:
Pruuust :D
Ich weiß ja nicht.

Wir haben uns ein klein wenig wegbewegt von der Frage, ob der Islam zu Deutschland gehört und
sind bei den Menschen angekommen, die den Islam nach Deutschland mitgebracht haben.
Und wenn die zu uns gehören, dann gehört er eben auch dazu.
Diese Ansicht gefällt mir, mal so nebenbei. Im Grunde ganz simpel und einfach.

Wenn der Kommunismus, der Humanismus, oder sonst ein Ismus auch zu Deutschland gehören, dann der Islamismus bitte auch.(Ich weiß wegen Islamismus, die Frage war Islam, trotzdem.)
Ob sich jetzt jemand auf das Manifest von Marx beruft, oder auf den Koran. Ist doch eh alles das gleiche.:D :wvler:
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Gehört der Islam zu Deutschland?

Provokant formuliert.
Kann man auch anders machen.
Es gibt ja einige "neue" Religionen im Rennen.
Nehmen wir zum Beispiel die bahā'ī:
Wenn die jetzt großen Erfolg haben(hätten) und haufenweise Leute konvertieren (würden),
ist es doch nur logisch, daß auch ihr gesellschaftlicher Einfluß mitwächst.
Alles andere wäre nicht demokratisch.
Und jetzt schauen wir uns mal den Islam an:
Moslems bilden seit Jahrzehnten eine große Bevölkerungsgruppe.
Und ihr gesellschaftlicher Einfluß nähert sich allmählich der Marke, die ihnen auf Grund
ihres Bevölkerungsanteils zusteht.
Wo ist jetzt nochmal das Problem? :gruebel:
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Gehört der Islam zu Deutschland?

Hallo Al´Azrad;
Provokant formuliert.
Kann man auch anders machen.
Es gibt ja einige "neue" Religionen im Rennen.
Nehmen wir zum Beispiel die bahā'ī:
Wenn die jetzt großen Erfolg haben(hätten) und haufenweise Leute konvertieren (würden),
ist es doch nur logisch, daß auch ihr gesellschaftlicher Einfluß mitwächst.
Alles andere wäre nicht demokratisch.
Provokant formuliert, würde das zu einem enormen Einfluss der Sklaverei führen, denn die Bahais glauben auch an den Koran.
Und jetzt schauen wir uns mal den Islam an:
Moslems bilden seit Jahrzehnten eine große Bevölkerungsgruppe.
Und ihr gesellschaftlicher Einfluß nähert sich allmählich der Marke, die ihnen auf Grund
ihres Bevölkerungsanteils zusteht.
Wo ist jetzt nochmal das Problem? :gruebel:
Das Problem ist das diese Religion auf Völkermord und Sklaverei beruht, lässt sich schwer mit dem deutschen Grundgesetz vereinbaren.

Als der Islam von Arabien aus in die Länder der Ungläubigen ausscherte, vereinnahmten die Muslime Vermögen und Sklaven. Sklaverei war ein integrierter Bestandteil des Jihad.

Vergewaltigung ist Sunnah. Vergewaltigung ist keine Sünde. Vergewaltigung ist erlaubt und wird von Mohammed und dem Koran unterstützt. Der Islam ist weltweit das einzige politische System, welches Regeln zur Vergewaltigung und Kriegsführung beinhaltet. Vergewaltigung ist jihad. Kann es noch besser werden? Ein Muslim darf ein ungläubiges Mädchen vergewaltigen und kriegt erst noch Paradieskredit dafür. Jihad ist die Eintrittskarte ins Paradies.

Islam, Sklaverei und Vergewaltigung | Der Prophet des Islam

Zum Völkermord:

Manche Muslime sagen, dass sie die Geschichte nicht glauben würden. Mohammed sei sehr barmherzig gewesen. Der Islam würde auf Gerechtigkeit und Mitgefühl basieren. Die Geschichte würde der “Koranischen Botschaft des Friedens und der Menschlichkeit” widersprechen. Das Massaker an so vielen Menschen müsste, wenn es zuträfe, im Koran erwähnt sein.

Leider ist die Geschichte wahr. Nach dem Korankommentar von Ibn Kathir, der über den folgenden Link abrufbar ist, wird in den Versen 33.26-27 auf den Völkermord an den Banu Quraiza verwiesen:

Der Völkermord an den Banu Quraiza

Und das soll nun automatisch zu Deutschland gehören, weil hier Menschen leben die so einen Glauben haben?
 

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