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Berliner Rektorin fordert Schließung der Schule

Franziskaner

Ritter vom Schwert
4. Januar 2003
2.061
vonderOder schrieb:
das sagen was und wie es ist. wenn an dieser schule 17% deutsche, 34 % tükischstämmige, 43% arabischstämmige Schüler und die restlichen Pozente der Schüler sich aus anderen Nationen zusammen setzen, dann ist das so.

Gut, dann sagen wir doch, was und wie es ist:

An dieser Schule sind deutschstämmige Schüler in der Minderheit. An dieser Schule wird Gewalt gegen Mitschüler und Lehrer ausgeübt.

Welche weitere Information ziehst du aus der prozentualen Verteilung der ethnischen Abstammung und was folgerst du daraus?

für dich scheint es nicht erwähnenswert, denn es könnte ja gefühle verletzen oder aufstacheln.

Nö, es ist bloss weder für das Erkennen noch für das Abschaffen der Ursachen besonders hilfreich, sich auf nichtursächliche Aspekte konzentrieren zu wollen.

Den Ansatz von Aphorismus finde ich deutlich nachvollziehbarer: Wir haben es hier mit einer offensichtlich überdurchschnittlich hohen Anzahl von gewalttätigen und auch straffälligen Kindern und Jugendlichen zu tun. Gewalt und Straftaten sind Verstösse gegen das Gesetz und diese sind auch schon vor Vollendung des 14. Lebensjahres durch das Vormundschaftsgericht mit Massnahmen ahndbar.

Wir können auch gerne darüber reden, ob das Jugendstrafrecht den aktuellen Umständen nach noch zeitgemäss ist.
 

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
Franziskaner schrieb:
Also ist ein hier geborener und lebender Türke Inländer.
aso..... :gruebel: , wenn er hier geboren ist, ist er Türke?? Ich dachte die Türkei wäre ein Land, aber naja, weiter im Text...

Franziskaner schrieb:
Deutsche Inländer dürfen im Fussballstadion Affenlaute imitieren, wenn ein schwarzer Spieler den Ball bekommt, sind aber nicht schuld an einer gescheiterten Integration.
:offtopic: tztztz, von schlagenden assozialen Ausländern auf neonazistische Fussballfans zu kommen :?

Franziskaner schrieb:
Ich weiss nicht, aber eine derart einseitige Schuldzuweisung finde ich schon rassistisch angehaucht...
Du immer mit deinem Rassismus, finde du hast das Wort immer recht schnell bei der Hand, zu schnell!!!
Ich habe noch keinen Satz entdeckt, der auf Rassismus schließen lässt, ja noch nicht einmal auf Ausländerfeindlichkeit, was du sicherlich mit Rassismus meinst...
 

Franziskaner

Ritter vom Schwert
4. Januar 2003
2.061
Shishachilla schrieb:
aso..... :gruebel: , wenn er hier geboren ist, ist er Türke?? Ich dachte die Türkei wäre ein Land, aber naja, weiter im Text...

Hm, du schliesst also aus, das jemand in Deutschland (per Definition also im Inland) geboren ist, in Deutschland (per Definition Inland) ständig lebt und trotzdem türkischer Staatsangehöriger ist?

Franziskaner schrieb:
:offtopic: tztztz, von schlagenden assozialen Ausländern auf neonazistische Fussballfans zu kommen

Ich darf das also so verstehen, das du der Meinung bist, das eine hat absolut gar nichts mit dem anderen zu tun?

Franziskaner schrieb:
Du immer mit deinem Rassismus, finde du hast das Wort immer recht schnell bei der Hand, zu schnell!!!

Ich halte nichts von Euphemismen.

Ich habe noch keinen Satz entdeckt, der auf Rassismus schließen lässt, ja noch nicht einmal auf Ausländerfeindlichkeit...

Tja, ich schon. Was nun?
 

Lan_Zelot

Geheimer Meister
25. Januar 2006
117
Klarstellung

Integration von Ausländern ist nur möglich, wenn Ausländer und Gastgeber sie auch wirklich wollen.

Ein gläubiger, in der EU lebender Moslem wünscht keine Integration, denn er betrachtet die (heutige) Lebensweise der ungläubigen Europäer mit Abscheu, Verachtung der Gastgebervölker und religiösem Entsetzen.

Den Schweinefleisch-Genuss eines Unbeschnittenen würde er möglicher Weise noch tolerieren. Keinesfalls aber die sexuelle Freizügigkeit und Perversion, die moralische Abartigkeit der Ungläubigen.

Die Geschichte hat bis in die Gegenwart bewiesen, dass ein friedliches, gleichberechtigtes Zusammenleben von Muslimen und Andersgläubigen nur in Staaten möglich war und ist, in denen Muslime die Minderheit bilden.

So kommen selbst heute noch z.B. aus der Türkei nicht nur Wirtschaftsflüchtlinge und Wohlstandssuchende, sondern echte Asylbewerber, die dort aus religiösen Gründen verfolgt wurden/werden. Nicht einmal die Beschneidung bildet dort einen Schutz vor Progromen (siehe z.B. die Aleviten).

Die Erinnerung an das Osmanische Reich ist in Griechenland und den übrigen Balkanstaaten ist immer noch sehr frisch. Zu einer Integration der Muslime in die Gesellschaft ist es dort nach rund 100 Jahren nicht gekommen (Beispiel: Ex-Jugoslawien).

Eine Mehrheit von Muslimen hält sehr, sehr wenig von Toleranz. Diese Intoleranz bekommen in vielen islamischen Staaten selbst Glaubensgenossen zu spüren. Dazu müssen sie noch nicht einmal gegen herrschende Sitten, Traditionen oder gegen die Glaubensgebot verstoßen (siehe Konflikte zwischen Schiiten und Sunniten).

Niemals hätten die Europäer eine so große Zahl von Moslems in ihren Ländern aufnehmen dürfen. Schon heute ist es zu befürchten:
Wir alle werden in den kommenden Jahren für die volksverräterische Multi-Kulti-Politik einen ungeheuren Preis und Blutzoll zahlen müssen.
 

Franziskaner

Ritter vom Schwert
4. Januar 2003
2.061
Re: Klarstellung

Lan_Zelot schrieb:
Integration von Ausländern ist nur möglich, wenn Ausländer und Gastgeber sie auch wirklich wollen.

Jaaaaa, bis hierher stimmts.

Ein gläubiger, in der EU lebender Moslem wünscht keine Integration, denn er betrachtet die (heutige) Lebensweise der ungläubigen Europäer mit Abscheu, Verachtung der Gastgebervölker und religiösem Entsetzen.

Damit hast du übrigens grad auch dem Papst die Integrationsfähigkeit ausgesprochen. Müssen wir dem Benni jetzt den deutschen Pass wegnehmen?

Mal davon abgesehen, müssen wir jetzt noch klären, wie viele der hier lebenden Moslems gläubig und wie viele eher säkular sind. Dann noch, wie viele der gläubigen Moslems deiner Einschätzung von Verachtung der Gastgebervölker (was ein bescheuertes Wort übrigens) entsprechen. Das Ganze bitte mit Quellen zum nachvollziehen belegt. Danke.

Die Geschichte hat bis in die Gegenwart bewiesen, dass ein friedliches, gleichberechtigtes Zusammenleben von Muslimen und Andersgläubigen nur in Staaten möglich war und ist, in denen Muslime die Minderheit bilden.

Dann haben wir ja kein Problem, bis der Anteil der Muslime in Deutschland von z.Zt. unter 4% auf eine Mehrheit (per Definition > 50%) angewachsen ist, vergeht wie viel Zeit nochmal?

Die Erinnerung an das Osmanische Reich ist in Griechenland und den übrigen Balkanstaaten ist immer noch sehr frisch.

Frag mal Franzosen, Niederländer oder Dänen nach Erinnerungen.

Eine Mehrheit von Muslimen hält sehr, sehr wenig von Toleranz.

Eine Mehrheit von Deutschen ebensowenig.

Schon heute ist es zu befürchten:
Wir alle werden in den kommenden Jahren für die volksverräterische Multi-Kulti-Politik einen ungeheuren Preis und Blutzoll zahlen müssen.

Welches Volk ist denn verraten worden? Deines? Meines? Wie definierst du Volk überhaupt? Dann auch nochmal die Frage, welche Politik jetzt mit Multi-Kulti gemeint ist? In welchem Gesetzentwurf stand die drin? Welche Partei hat sie vertreten?

So viele Fragen, so wenig zu erwartende Antworten... :lol:
 

Franziskaner

Ritter vom Schwert
4. Januar 2003
2.061
Vielleicht können wir auch einmal über so etwas reden:

http://www.spiegel.de/unispiegel/schule/0,1518,408976,00.html

Offensichtlich ist es nicht so, das ein sehr hoher Anteil an Migrantenkindern, ein schwaches soziales Umfeld und eine Hauptschule zwangsläufig zu Zuständen wie in Neukölln führen müssen.

Offensichtlich sind hier also einige als Ursache hingenommene Faktoren nicht ganz so eindeutig, wie das wohl dem einen oder andern so lieb wäre.
 

Winston_Smith

Groß-Pontifex
15. März 2003
2.804
Zitat:
Eine Mehrheit von Muslimen hält sehr, sehr wenig von Toleranz.


Eine Mehrheit von Deutschen ebensowenig.

Du vergleichst hier Birnen und Bananen. Das eine ist die Religion, das andere die Staatsangehörigkeit.

Zur Zeit des Comic-Streites in Dänemark gab es eine Umfrage uter Muslimischen Dänen. "Sehen sie sich als Däne oder als Moslem." Die deutliche Mehrheit hat sich als Moslem gesehen.

Problematisch ist dabei, dass eben viele Muslimsiche Grundsätze nicht mit den Gesellschaftlichen übereinstimmen. (Meinungsfreiheit, Gleichberechtigung, Schweinefleischverzehr usw).

Und so lange Muslimische Migrantenkinder sich so sehr auf die Religion berufen, wird es immer wieder zu Problemen führen.

Auch andere Religionen haben Grundsätze, die nicht mit der jeweiligen Gesellschaft übereinstimmen. Die Gläubigen können hier aber zwischen Religion und Gesellschaft trennen.
(Kein Zeuge Jehovas wird einem Christen Blutschande vorwerfen, wenn dieser Bluttransfusionen nutzt. Bzw. den Christen verprügeln und die Botschaften seines Heimatlandes anzünden.)

ws
 

Franziskaner

Ritter vom Schwert
4. Januar 2003
2.061
Winston_Smith schrieb:
Du vergleichst hier Birnen und Bananen. Das eine ist die Religion, das andere die Staatsangehörigkeit.

Eigentlich reden wir über eine Einstellung, die unabhängig von Staatsangehörigkeit und Religion vorkommt. Es sei denn, du kannst folgende zwei Statements uneingeschränkt mit Ja beantworten:

1. Alle Muslime sind rückständig, integrationsunwillig, intolerant, unterdrücken ihre Frauen und verachten alle Nicht-Muslime.

2. Rückständiges Denken, Rückzug in eine eigene kulturelle Identität, Intoleranz, Frauenunterdrückung und Verachtung für andere Bevölkerungsgruppen kommt bei nativen EU-Bürgern christlichen Glaubens grundsätzlich nicht vor.

Wenn nicht, müssen wir die negativen Charaktereigenschaften und Einstellungen wohl an etwas anderem festmachen. Und dann immer noch nach den Ursachen suchen.

Problematisch ist dabei, dass eben viele Muslimsiche Grundsätze nicht mit den Gesellschaftlichen übereinstimmen. (Meinungsfreiheit, Gleichberechtigung, Schweinefleischverzehr usw).

Schweinefleischverzehr ist ein gesellschaftlicher Grundsatz in Deutschland? Dann stimmen die Grundsätze von Vegetariern und Juden auch schon mal nicht mit den gesellschaftlichen überein.

Meinungsfreiheit und Gleichberechtigung sind also zwei Grundsätze, die Muslime grundsätzlich ablehnen, deiner Meinung nach?

(Kein Zeuge Jehovas wird einem Christen Blutschande vorwerfen, wenn dieser Bluttransfusionen nutzt. Bzw. den Christen verprügeln und die Botschaften seines Heimatlandes anzünden.)

Bezüglich der Zeugen, von denen ich persönlicher Erfahrung wegen nicht die beste Meinung habe, informier dich mal bitte bei einem Aussteiger, was einige von denen so über Andersgläubige erzählen oder wie die oft praktizierte Verfahrensweise gegenüber "Ausgeschlossenen" ist. Gewalt ist nicht nur das Verbrennen von Botschaften.

Was letzteres betrifft, so kann ich mich nicht erinnern, in Madrid, Paris, Rom oder Berlin was von brennenden Botschaften gesehen zu haben, von daher sollten wir hier vielleicht nicht - wieder mal - das Prädikat Moslem auf etwa 1 Milliarde Menschen anwenden und meinen, wir wüssten dann ganz genau, was wir da für einen Menschen vor uns haben.

Simplifizierung ist ein akzeptables Mittel, aber bitte mit Maßen, und vor allem mit Augenmaß. Danke dir Winston, ich weiss, du packst das!
 

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
Re: Klarstellung

Franziskaner schrieb:
Ein gläubiger, in der EU lebender Moslem wünscht keine Integration, denn er betrachtet die (heutige) Lebensweise der ungläubigen Europäer mit Abscheu, Verachtung der Gastgebervölker und religiösem Entsetzen.

Damit hast du übrigens grad auch dem Papst die Integrationsfähigkeit ausgesprochen. Müssen wir dem Benni jetzt den deutschen Pass wegnehmen?
Versteh ich nich, warum jetzt den Pass wegnehmen? Er ist doch Deutscher, oder hab ich was verpasst? Neuer Papst? Das ging aber fix!

Franziskaner schrieb:
Eine Mehrheit von Muslimen hält sehr, sehr wenig von Toleranz.

Eine Mehrheit von Deutschen ebensowenig.
Staatsangehörigkeit ist nicht gleich Religionszugehörigkeit, nur zur Info :!:

Franziskaner schrieb:
Welches Volk ist denn verraten worden? Deines? Meines? Wie definierst du Volk überhaupt?

Wenn wir hier über solche Fragen debattieren, dann führt das zu gar nichts und dauert viel zu lange. Ich denke, solcherlei Definitionen sollten allgemein bekannt sein, sollte auch zu erwarten sein, und dann bringen solche Fragen gar nichts.... :k_schuettel:


P.S.: @ Franzi: Wie war das noch mit der Edit-Funktion?
http://www.ask1.org/post426934.html#426934
 

Franziskaner

Ritter vom Schwert
4. Januar 2003
2.061
Re: Klarstellung

Shishachilla schrieb:
Versteh ich nich, warum jetzt den Pass wegnehmen? Er ist doch Deutscher, oder hab ich was verpasst?

Hmmm, er lebt dauerhaft im Ausland (Vatikanstaat) und hat auch dessen Staatsangehörigkeit...wie war das mit doppelter Staatsangehörigkeit? Von der Einstellung zu bestimmten Themen mal nicht zu reden. Würde der Papst den Gesinnungstest bei der Einbürgerung bestehen?

Staatsangehörigkeit ist nicht gleich Religionszugehörigkeit, nur zur Info

Aber Religionszugehörigkeit ist automatisch Gesinnungszugehörigkeit? Siehe oben.

Franziskaner schrieb:
Welches Volk ist denn verraten worden? Deines? Meines? Wie definierst du Volk überhaupt?
Wenn wir hier über solche Fragen debattieren, dann führt das zu gar nichts und dauert viel zu lange. Ich denke, solcherlei Definitionen sollten allgemein bekannt sein, sollte auch zu erwarten sein, und dann bringen solche Fragen gar nichts.... :k_schuettel:

Nun schüttel mal nicht den Kopf - du findest also nicht, dass ich bei solchen Vorwürfen nachfragen dürfte, ob du nun Siedlungs-, National- oder Kulturvolk meinst? Rechtlich gesehen, können Angehörige des gleichen Volkes ja unterschiedliche Staatsangehörigkeiten besitzen. Du bist nicht der Meinung, wenn hier "Volksverrat" ins Spiel gebracht wird, das wir erst mal definieren, welches Volk von wem und wie verraten wurde?

Ich finde, von Angehörigen einer integrationsfordernden Gruppierung darf man schon erwarten, dass sie sich über die Verwendung ihrer sprachlichen Begriffe Gedanken machen und diese auch klar formulieren. Oder?
 

Winston_Smith

Groß-Pontifex
15. März 2003
2.804
Schweinefleischverzehr ist ein gesellschaftlicher Grundsatz in Deutschland? Dann stimmen die Grundsätze von Vegetariern und Juden auch schon mal nicht mit den gesellschaftlichen überein.

Ganz recht. In unser Gesellschaft hat man die Freiheit, auch Schweinefleisch zu essen. Juden dürfen dies nicht. Auch das ist ihre Freiheit. Im Gegensatz zu einigen Moslems habe ich aber noch keinen einzigen Bericht über Banden von jugendlichen Juden gesehen, die auf Ihrer Schule die Christen als Schweinefleischfresser beschimpfen.

Bei einigen Vegetariern ist es etwas anderes. Sie betrachten das Vegetariertum als eine Ersatzreligion und wollen nichtvegetarier Ihre Vorstellungen aufzwingen.
Sie sehen sich halt als Vegetarier und nicht als Bundesbürger. Genauso wie sich mancher als Moslem und nicht als Bundesbürger sieht. Und diese Werte prallen aufeinander.


Meinungsfreiheit und Gleichberechtigung sind also zwei Grundsätze, die Muslime grundsätzlich ablehnen, deiner Meinung nach?

Nein, nicht grundsätzlich. Nur, wenn man die Religion über die allgemeinen gesellschaftlichen Freiheiten stellt.
In unserer Gesellschaft darf ein Mädchen einen kurzen Rock tragen, ohne eine Hure zu sein. Stellt man die Religion über die Gesellschaft, sieht man das anders.

Was letzteres betrifft, so kann ich mich nicht erinnern, in Madrid, Paris, Rom oder Berlin was von brennenden Botschaften gesehen zu haben, von daher sollten wir hier vielleicht nicht

Stimmt. Es gab aber mehr als zahlreiche Beispiele von Moslems, die gegen die Veröffentlichung waren, weil es ihr Glaube verbietet. Sie stellen also den Glauben über die Gesellschaftliche Norm, solche Comics zeigen zu dürfen.


Simplifizierung ist ein akzeptables Mittel, aber bitte mit Maßen, und vor allem mit Augenmaß.

Natürlich muß man Augenmaß haben. Nicht alle Moslems sind Terroristen. (Aber fast alle Terroristen sind Moslems.)

ws
 

Winston_Smith

Groß-Pontifex
15. März 2003
2.804
Hmmm, er lebt dauerhaft im Ausland (Vatikanstaat) und hat auch dessen Staatsangehörigkeit...wie war das mit doppelter Staatsangehörigkeit?

Er hat aber keinen Antrag auf die vatikanische Staatsangehörigkeit gestellt. Der Papst hat die Staatsangehörigkeit verliehen bekommen, als er ernannt wurde. In dem Fall ist die doppelte Staatsbürgerschaft rechtens.

Außerdem gibt es wohl die Ausnahme, wenn die doppelte Staatsbürgerschaft zur Ausübung eines Berufes notwendig ist.

Alles in allem mal wieder ein alberner Versuch eines ehemaligen RAF-Anwaltes, in die Schlagzeilen zu kommen.

ws
 

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
Re: Klarstellung

Franziskaner schrieb:
Von der Einstellung zu bestimmten Themen mal nicht zu reden.
Der Papst verkloppt keine Lehrer, aber davon abgesehen sind wir da wieder zu weit ab vom Thema...

Franziskaner schrieb:
Aber Religionszugehörigkeit ist automatisch Gesinnungszugehörigkeit?
nun ja, teilweise hast du damit recht. Wenn ich mich einer Religion zugehörig fühle, ihre Einstellung und Meinung akzeptiere und praktiziere, beschreibt das einen Teil meiner Gesinnung!

Franziskaner schrieb:
Nun schüttel mal nicht den Kopf - du findest also nicht, dass ich bei solchen Vorwürfen nachfragen dürfte, ob du nun Siedlungs-, National- oder Kulturvolk meinst?
Man kann auch dem anderen etwas entgegen kommen, und per Wahrscheinlichkeit, die logischste, bzw. wahrscheinlichste Definition annehmen
 

Franziskaner

Ritter vom Schwert
4. Januar 2003
2.061
Winston_Smith schrieb:
Im Gegensatz zu einigen Moslems habe ich aber noch keinen einzigen Bericht über Banden von jugendlichen Juden gesehen, die auf Ihrer Schule die Christen als Schweinefleischfresser beschimpfen.

Eventuell Banden von jugendlichen Deutschen, die die Türken an ihrer Schule als "Kanacken" titulieren? In meinen jungen Jahren waren in unserer Stadt viele italienische Zuwanderer, da kann ich mich auch noch an "Spaghettifresser" erinnern.

Nochmal nachgefragt: Es ist also eine einzigartige Verhaltensweise türkischer Migrantenkinder, sich a) in der Gruppe stärker zu fühlen und b) Angehöriger anderer Gruppen von Schülern mit Schimpfnamen zu belegen?

Sie sehen sich halt als Vegetarier und nicht als Bundesbürger. Genauso wie sich mancher als Moslem und nicht als Bundesbürger sieht. Und diese Werte prallen aufeinander.

Das sich mancher Moslem nicht als Bundesbürger sieht, liegt vielleicht daran, das er aus bestimmten Gründen seine angestammte, eventuell türkische, Staatsangehörigkeit nicht aufgeben will. Von daher wird er zwar als Inländer, jedoch nicht als Bundesbürger mit vollen Rechten gesehen. Heisst, er darf zwar Steuern bezahlen, aber bei Landtags- und Bundestagswahlen bleibt er aussen vor. Er darf mit den Steuern zwar Schulen mitfinanzieren, aber wenn er mal versucht, auf Inhalte wie Biologie oder Sportunterricht Einfluss zu nehmen, wird er gleich als Fundamentalist dargestellt.

Vielleicht sehen sich viele Moslems nicht als Bundesbürger, das mag sein, wenn ich auch noch keine entsprechende Studie gesehen hätte. Aber warum sie das tun, haben wir damit immer noch nicht vollständig geklärt, oder?


Nein, nicht grundsätzlich. Nur, wenn man die Religion über die allgemeinen gesellschaftlichen Freiheiten stellt.
In unserer Gesellschaft darf ein Mädchen einen kurzen Rock tragen, ohne eine Hure zu sein. Stellt man die Religion über die Gesellschaft, sieht man das anders.

Das heisst also, Religionsgesellschaften sollten grundsätzlich und ohne Ausnahme vom Staat alle gleich behandelt werden? Keine Ausnahmen bei Rechten oder Pflichten? Sonst siehst du ein Problem?

Stimmt. Es gab aber mehr als zahlreiche Beispiele von Moslems, die gegen die Veröffentlichung waren, weil es ihr Glaube verbietet. Sie stellen also den Glauben über die Gesellschaftliche Norm, solche Comics zeigen zu dürfen.

Was ist mit den Ansichten der katholischen Kirche zu der gesellschaftlichen Norm, das Homosexuelle heiraten dürfen? Oder das weiche Pornographie veröffentlicht und Erwachsenen zugänglich gemacht werden darf? Ich finde, die Probleme zwischen freiheitlicher Lebensart und Religion ist nicht auf den Islam beschränkt, wenn auch dort deutlich öfter anzutreffen, weil Moslems (noch) nicht im gleichen Maße säkular oder halbreligiös leben, wie Christen...wobei wir ja auch nicht vergessen wollen, das beispielsweise in den USA die fundamentalistischen christlichen Gruppierungen auch nicht besonders aufgeschlossen der gottlosen, materialistischen und verkommenen Lebensweise, wie sie manche Europäer an den Tag legen dürfen (glücklicherweise, möchte ich hinzufügen!), wären.

Natürlich muß man Augenmaß haben. Nicht alle Moslems sind Terroristen. (Aber fast alle Terroristen sind Moslems.)

Und fast alle Pädophilen sind Männer. Daraus ein generelles Feindbild "Männer" abzuleiten, hältst du aber auch nicht für sinnvoll, oder?
 

Franziskaner

Ritter vom Schwert
4. Januar 2003
2.061
Re: Klarstellung

Shishachilla schrieb:
nun ja, teilweise hast du damit recht. Wenn ich mich einer Religion zugehörig fühle, ihre Einstellung und Meinung akzeptiere und praktiziere, beschreibt das einen Teil meiner Gesinnung!

Das ist interessant. Würdest du mir bitte den eindeutig Teil der Gesinnung von praktizierenden Katholiken nennen? Den von Protestanten? Von Juden?

Franziskaner schrieb:
Man kann auch dem anderen etwas entgegen kommen, und per Wahrscheinlichkeit, die logischste, bzw. wahrscheinlichste Definition annehmen

Du erwartest also, das ich deine Äusserungen wenn sie ungenau sind, interpretiere? Wenn ich dann zu deinen Ungunsten interpretieren würde, würdest du dich darüber dann beschweren? Respektive, wenn ich das im konkreten Fall zu Ungunsten LanZelots tun würde, was wäre dann? Müsste ich mir - sofern mir seine ungenaue Ausdrucksweise eine geistige Nähe zu rassistischem Gedankengut aufzeigen würde, und ich das schreiben würde - von dir dann den inflationären Gebrauch des Wortes rassistisch vorwerfen lassen?
 

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
Franziskaner schrieb:
er darf zwar Steuern bezahlen, aber bei Landtags- und Bundestagswahlen bleibt er aussen vor. Er darf mit den Steuern zwar Schulen mitfinanzieren, aber wenn er mal versucht, auf Inhalte wie Biologie oder Sportunterricht Einfluss zu nehmen, wird er gleich als Fundamentalist dargestellt.
Also wir reden hier aber von den Eltern, die aus ärmliche Verhältnissen kommen, Sozialhilfe empfangen und sich nicht um die Erziehung ihrer Kinder, also auch nicht die schulischen Leistungen kümmern?

Franziskaner schrieb:
Was ist mit den Ansichten der katholischen Kirche zu der gesellschaftlichen Norm, das Homosexuelle heiraten dürfen?
Ich denke du weißt selbst, dass niemand der hier Anwesenden das gut heißt, aber darum geht es hier nicht. Du kannst nicht anfangen, dich mit allem gleichzeitig zu beschäftigen, warum weichst du dauernd aus?

Franziskaner schrieb:
Und fast alle Pädophilen sind Männer. Daraus ein generelles Feindbild "Männer" abzuleiten, hältst du aber auch nicht für sinnvoll, oder?
s.o.

Franziskaner schrieb:
Das ist interessant. Würdest du mir bitte den eindeutig Teil der Gesinnung von praktizierenden Katholiken nennen?
Was sind denn praktizierende Katholiken??? Aber ich denke du meinst gläubige Katholiken. nun ja, abgesehen davon, dass man sich das eigentlich selbst denken kann: Als gläubiger Katholik glaube ich (und bin überzeugt davon) an die Werte und Einstellungen der katholischen Kirche. Und das ist teilweise mit Gesinnung gleich zu setzen.

Franziskaner schrieb:
Müsste ich mir - sofern mir seine ungenaue Ausdrucksweise eine geistige Nähe zu rassistischem Gedankengut aufzeigen würde, und ich das schreiben würde - von dir dann den inflationären Gebrauch des Wortes rassistisch vorwerfen lassen?
Und genau deshalb hat er dir gesagt, dass du es falsch interpretiert hast :wink:
 

Winston_Smith

Groß-Pontifex
15. März 2003
2.804
Eventuell Banden von jugendlichen Deutschen, die die Türken an ihrer Schule als "Kanacken" titulieren? In meinen jungen Jahren waren in unserer Stadt viele italienische Zuwanderer, da kann ich mich auch noch an "Spaghettifresser" erinnern.

Nicht mit dem Ausdruck "Schweinefresser" vergleichbar. Der ist nämlich absolut religiös bedingt.


Nochmal nachgefragt: Es ist also eine einzigartige Verhaltensweise türkischer Migrantenkinder, sich a) in der Gruppe stärker zu fühlen und b) Angehöriger anderer Gruppen von Schülern mit Schimpfnamen zu belegen?

Es geht nicht darum, ob die Migrantenkinder Türken, Deutsche oder Schweizer sind. Es ist aber sehr wohl ein relativ einzigartiges oder zumindest auffälliges Verhalten für einige Moslems, andere Gruppen religiös begründet zu verprügeln und zu beschimpfen.

Im Gegensatz zu Buddisten oder Katholiken oder, oder.



Das sich mancher Moslem nicht als Bundesbürger sieht, liegt vielleicht daran, das er aus bestimmten Gründen seine angestammte, eventuell türkische, Staatsangehörigkeit nicht aufgeben will. Von daher wird er zwar als Inländer, jedoch nicht als Bundesbürger mit vollen Rechten gesehen. Heisst, er darf zwar Steuern bezahlen, aber bei Landtags- und Bundestagswahlen bleibt er aussen vor. Er darf mit den Steuern zwar Schulen mitfinanzieren, aber wenn er mal versucht, auf Inhalte wie Biologie oder Sportunterricht Einfluss zu nehmen, wird er gleich als Fundamentalist dargestellt.

Warum wollen sie die türkische Staatsbürgerschaft nicht aufgeben? Sie sind doch deutsche und wollen sich zumindest hier integrieren. Da reicht doch dann eine Staatsbürgerschaft.


wobei wir ja auch nicht vergessen wollen, das beispielsweise in den USA die fundamentalistischen christlichen Gruppierungen auch nicht besonders aufgeschlossen der gottlosen

*gähn* Die müssen sich aber auch nicht hier in der Bundesrepublik integrieren.
In China gibt es Menschen, die essen Hunde. Das würde hier wohl nich so gut ankommen. Diese Leute wollen sich aber auc nicht in BR Deutschland intergrieren.


Und fast alle Pädophilen sind Männer. Daraus ein generelles Feindbild "Männer" abzuleiten, hältst du aber auch nicht für sinnvoll, oder?

Ach. Habe ich das generelle Feindbild "Moslems" abgeleitet?! Ich habe lediglich ein Faktum beschrieben. Was ist an der Aussage falsch?

ws
 

Franziskaner

Ritter vom Schwert
4. Januar 2003
2.061
Shishachilla schrieb:
Also wir reden hier aber von den Eltern, die aus ärmliche Verhältnissen kommen, Sozialhilfe empfangen und sich nicht um die Erziehung ihrer Kinder, also auch nicht die schulischen Leistungen kümmern?

Abhängig oder unabhängig von ihrer ethnischen Herkunft?

Franziskaner schrieb:
Ich denke du weißt selbst, dass niemand der hier Anwesenden das gut heißt, aber darum geht es hier nicht. Du kannst nicht anfangen, dich mit allem gleichzeitig zu beschäftigen, warum weichst du dauernd aus?

Och, ich hab auch das Gefühl, das bestimmten Fragen die ich stelle, auch dauernd ausgewichen wird. Von daher musst du dich nicht benachteiligt fühlen.

Franziskaner schrieb:
Und fast alle Pädophilen sind Männer. Daraus ein generelles Feindbild "Männer" abzuleiten, hältst du aber auch nicht für sinnvoll, oder?
s.o.

War auf einen ganz bestimmten Satz von Winston_Smith gemünzt, von daher für dich nicht relevant.

Und genau deshalb hat er dir gesagt, dass du es falsch interpretiert hast :wink:

Gut, liegt das nun daran, das ich interpretieren musste auf Grund von schwammiger Ausdrucksweise? Und ist das dann meine Schuld, wenn ich falsch interpretiere?
 

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
Franziskaner schrieb:
Abhängig oder unabhängig von ihrer ethnischen Herkunft?
Selbstverständlich abhängig, da wir hier einen Präzedenzfall haben, in dem es um Moslems geht!!!

Franziskaner schrieb:
War auf einen ganz bestimmten Satz von Winston_Smith gemünzt, von daher für dich nicht relevant.
genau darauf habe ich mich bezogen

Franziskaner schrieb:
Und ist das dann meine Schuld, wenn ich falsch interpretiere?
Hey, es ist doch jetzt OK, du hast es falsch interpretiert, hier ist niemand faschistisch oder rassistisch, und niemand hat Schuld!
 

Franziskaner

Ritter vom Schwert
4. Januar 2003
2.061
Winston_Smith schrieb:
Nicht mit dem Ausdruck "Schweinefresser" vergleichbar. Der ist nämlich absolut religiös bedingt.

Was macht das für einen Unterschied?

Es ist aber sehr wohl ein relativ einzigartiges oder zumindest auffälliges Verhalten für einige Moslems, andere Gruppen religiös begründet zu verprügeln und zu beschimpfen.

Im Gegensatz zu Buddisten oder Katholiken oder, oder.

Katholiken und Protestanten würden sich also gegenseitig nie verprügeln, nur weil die anderen der "falschen" Religion angehören?



Warum wollen sie die türkische Staatsbürgerschaft nicht aufgeben? Sie sind doch deutsche und wollen sich zumindest hier integrieren. Da reicht doch dann eine Staatsbürgerschaft.

Das heisst, nur wer die deutsche Staatsbürgerschaft unter Verzicht auf die bisherige erwirbt, ist integriert?

In China gibt es Menschen, die essen Hunde. Das würde hier wohl nich so gut ankommen. Diese Leute wollen sich aber auc nicht in BR Deutschland intergrieren.

Das nächste Mal beim Gähnen bitte die Hand vor'n Mund... :twisted:

Du sagst mir also, in der Türkei beispielsweise ist es eine normale Verhaltensweise, Lehrern gegenüber aufsässig zu sein und Mitschüler zu verprügeln, auszurauben und was weiss ich sonst noch? Und das haben die türkischen Migrantenkinder mitgebracht und müssen es sich jetzt abgewöhnen?

Darf ich eine Ergänzungsfrage stellen? Warst du schon einmal an türkischen Schulen und hast die Verhaltensweisen der Kinder und Jugendlichen dort beobachtet?

Ach. Habe ich das generelle Feindbild "Moslems" abgeleitet?! Ich habe lediglich ein Faktum beschrieben. Was ist an der Aussage falsch?

Es gibt eine nicht unerhebliche Anzahl moslemischer Religionsgelehrter, die dir erklären würden, warum ein Terrorist der unschuldige Menschen tötet, kein Moslem sein kann.

Ausserdem könnte man das dann auch weiterführen und sagen, nicht alle Menschen sind Terroristen, aber alle Terroristen sind Menschen. Was ungefähr genau so aussagekräftig wäre, dann aber zumindest nicht ganz diesen selektiven Touch hätte, stimmts?
 

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