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reincarnation/wiedergeburt

Hans Dunkelberg

Geheimer Meister
4. September 2002
366
AW: reincarnation/wiedergeburt

Zu der ganzen Diskussion über den "Ätherleibe" passt ganz gut die Ägyptische Dreiteilung des Menschen in den materiellen Körper (der ägyptische Begriff ist mir entfallen),
das Ka
hiero_D28.png
und
das Ba
hiero_G29.png

(und ggf. das Ach). Für einen Blick aus Steiners Sicht auf diese Einteilung kann man gut zu Teichmann greifen, z.B. "der Mensch und seine Tempel" oder "Dieägyptischen Mysterien: Quellen einer Hochkultur"

Kleine Korrektur, damit man das Buch nicht vergeblich sucht: Frank Teichmann, Der Mensch und sein Tempel

Was versteht man unter "typische lebendige Formgestalt", Hans Dunkelberg?

Wer auf Google nach "Reinkarnatologie" sucht, stellt fest, dass den Begriff bis jetzt nur ich verwende. So ist es auch mit vielen andren Begriffen dieser Wissenschaft, die sogar bei starken Kandidaten für "wiedergeborene" Mitarbeiter Rudolf Steiners noch immer für Spinnerei gehalten wird.

Ich versteh` unter typischer lebendiger Formgestalt - meine Begriffe fluktuieren ziemlich stark, ich will die Sache sich natürlich entwickeln lassen - dasjenige, was sich von einem Individuum den Einflüssen des Stammes oder Zufalls aufprägt. Ein Mensch mit einer besonders prägnanten Hakennase wird also z.B., wenn er sich im afrikanischen Rassenkreis inkarniert, eine etwas weniger stumpfe Stumpfnase haben usw. Diesen individuellen Formelkomplex gilt es durch biometrische Programme, die auf Reinkarnation getrimmt und also v.a. entsprechend verfeinert sind, herauszufiltern. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das schon bald gelingen wird. Man wird feststelln: Jeder Mensch trägt eine so komplexe Formenvielfalt in sich, dass sie sich von allen andren 6.999.999.999 Menschen auf der Erde unverkennbar abhebt und man auch in der Vergangenheit jeweils immer nur einen findet, der den entsprechenden Formelkomplex bis über eine gewisse kritische Schwelle hinaus besitzt. Man stelle sich das so vor, als habe man eine Weltbevölkerung von immer nur dreißig Menschen. Jeder dieser dreißig Menschen trägt aber ein unveränderliches Kennzeichen an sich, das immer nur bei ihm auftaucht. Dadurch kann man bis dorthin zurück, wohin die Überlieferung genau genug zurückreicht, feststelln, wer jeder Einzelne der dreißig Leute in der Vergangenheit gewesen ist bzw. von welchem derjenigen, die damals gelebt haben, er abstammt (das ist letztlich eine so intime Frage, dass man sie der persönlichen Anschauung jedes Einzelnen überlassen wird). Bei sieben Milliarden Menschen muss man deren Körper natürlich um einiges genauer nach derartigen unveränderlichen Kennzeichen absuchen, um sie alle voneinander unterscheiden zu können. Angesichts der unendlichen Kombinationsmöglichkeiten unsrer 100.000 Gene, die die Zahl der Atome in der ganzen Welt um ein Vielfaches übersteigt, bin ich aber eben zuversichtlich, dass man das schaffen wird. Dadurch wird die Reinkarnation im Sinne der Zuordenbarkeit auch für den Letzten bewiesen sein. Es kann sein, dass das erst gelingen wird, wenn man um 2100 die Iris oder DNA der Menschen, die dann leben werden, mit der der heutigen vergleichen wird, von denen sie erfasst werden. Letztlich hat man`s aber bloß mit ganz normaler Biometrie zu tun, denn das Aussehn des Menschen, seine Stimme und woran man ihn mittlerweile alles schon durch Rechner erkennen kann, ändert sich ja auch innerhalb eines einzelnen Lebens. Anhand eines besonders genauen Vergleichs von Fingerabdrücken, mit einem größeren mathematischen Spielraum, könnte man aber u.U. auch schon heute "wiedergeborene" Verbrecher bzw. solche Menschen, die von großen Verbrechern der Vergangenheit, wie ich sage, personal abstammen, erkennen.

__________________


Ich zitiere den Beitrag von Wedernochwe leicht korrigiert:

Wenn wir davon ausgehen, dass Denken das Ergebnis von Einflüssen ist. Von Kindheit werden wir beeinflusst, von der Nahrung, die uns gegeben wird, dem Klima, wo wir leben, von unsren Eltern, von Büchern, die wir lesen, der kulturellen Umgebung, in der wir erzogen werden und so weiter. Wir werden auch unterrichtet in dem was wir glauben oder nicht glauben sollen, unser Denken ist das Ergebnis von Zeit, das heißt von Gedächtnis und Wissen. Alles was wir erleben ist die Auslegung in Begriffen von Bekanntem der Vergangenheit. Es ist immer eine Fortsetzung dessen was gewesen ist. Deshalb frage ich mich, ob der Glaube an Wiedergeburt oder irgendetwas, auch eine Folge dessen ist, oder in deinem Beispiel total frei ist, von diesen gleichmäßigen Gedanken Folge.

Das sind sehr scharfsinnige Einwände, und tatsächlich gehe auch ich davon aus, dass man letztlich zwischen derartigen normalen soziopsychologischen Einflüssen und demjenigen, was biologisch, über den Ätherleib, vererbt wird, keine endgültige Scheidewand errichten kann.

Beim Schreiben meiner Reinkarnatologie - sie wird vielleicht in ein paar Monaten herauskommen - habe ich gerade in den letzten Tagen einen Abschnitt durchgearbeitet, der die unterschiedlichsten derartigen Beeinflussungen behandelt. Dort muss ich natürlich mit Begriffen wie dem des Ätherleibes besonders vorsichtig umgehn, auch wenn ich ihn immer wieder an Stellen, an denen ich mich dadurch nicht verfange, einstreue. Ich habe mich bemüht, herauszuheben, dass derartige soziopsychologische Einflüsse allein nicht ausreichen würden, um sich eine so exakte Wiederkehr wie z.B. diejenige Ludwigs XIV. in Ludwig Erhard (etwa aufgrund einer biophysiologisch-soziopsychologischen Folgeerscheinung nur des gleichen Namens) zu erklären. Zu meinen Gründen siehe oben, in meiner Antwort auf den wilden Jäger.
 

wedernochwe

Großer Auserwählter
5. November 2007
1.787
AW: reincarnation/wiedergeburt

Hallo Dunkelberg,

Nun, eben desswegen, weil mit den Ätherleib vorsichtig umgegangen werden muss, frage ich, ob in Verbidung mit der Vererbung gebracht werden kann, denn substanziell ist der Ätherleib der Lichthaften Ätherweltentnommen, also das heißt für mich, dass aus der gesamte Äther Vorstellung (Leerraum, Vakuum, 5 Element, Teilchen usw.), ist auf der Mensch so zu sage nein eigenen Äther zugeteilt, der Ätherleib, indisch theosophischen Terminologie, das unterste übersinnliche Wesensglied des Menschen.

Wie sollte man diese Vorgang erklären: 1) wird der Ätherleib erst wenn ein Mensch geboren ist von diese Mensch produziert?; wie man auch nennt,Energie; oder ist der Ätherleib schon vorhanden und erst wenn ein Mensch geboren ist, so zu sagen, kommt zu ihn und gestalte dann diese Mensch in der Zeit seines Lebens bis zum Tot?. 2) Wie muss man sich die exakte Wiederkehr vorstellen; meinst du hier der Ätherleib der ein Mensch gestaltet hat und nach seinen Tot fortgeht, kommt wieder bei der Geburt ein andere Mensch und gestaltet den alten in den neuen wieder?, wenn so ist welche Rolle spielen die ganze Vererbungen der Vorfahren in diese vorgang?.
 
Zuletzt bearbeitet:

Hans Dunkelberg

Geheimer Meister
4. September 2002
366
AW: reincarnation/wiedergeburt

Nun, eben deswegen, weil mit dem Ätherleib vorsichtig umgegangen werden muss, frage ich, ob er in Verbidung mit der Vererbung gebracht werden kann, denn substanziell ist der Ätherleib der lichthaften Ätherwelt entnommen, also das heißt für mich, dass aus der gesamten Äther-Vorstellung (Leerraum, Vakuum, 5. Element, Teilchen usw.), auf den Menschen sozusagen ein eigener Äther zugeteilt ist, der Ätherleib, in der indisch-theosophischen Terminologie das unterste übersinnliche Wesensglied des Menschen.

Wie sollte man diesen Vorgang erklären: 1) wird der Ätherleib erst wenn ein Mensch geboren ist von diesem Menschen produziert?; wie man auch nennt, Energie; oder ist der Ätherleib schon vorhanden und kommt erst wenn ein Mensch geboren ist, so zu sagen, zu ihm und gestaltet dann diesen Menschen in der Zeit seines Lebens bis zum Tod?. 2) Wie muss man sich die exakte Wiederkehr vorstellen; meinst du hier der Ätherleib der einen Menschen gestaltet hat und nach seinem Tod fortgeht, kommt wieder bei der Geburt eines andren Menschen und gestaltet den alten in dem neuen wieder?, wenn es so ist, welche Rolle spielen die ganzen Vererbungen der Vorfahren in diesem Vorgang?.

(Orthographisch u. grammatikalisch leicht korrigiert)

Ich habe gerade gestern begonnen, mich ein bisschen in Vererbung einzuarbeiten, um das betreffende Kapitel in meiner Reinkarnatologie schreiben zu können.

Die Vererbung lässt sich überhaupt nicht von der Zeugung trennen.

Die männlichen und die weiblichen Keimzellen spalten sich jeweils aus der diploiden Form, in der die Chromosomen und alle Gene doppelt vorliegen, in die haploide (einfache) auf, in der aber immer noch jedes Gen vorhanden ist.

Der Kopf der Samenzelle dringt durch die Hülle der Eizelle ein, dabei entsteht ein Befruchtungshügel. Um die Hülle durchdringen zu können, löst die Samenzelle die Eiweiße auf ihr durch ihre Befruchtungsstoffe - gewisse Säuren - auf. Nun wird sie von den Befruchtungsstoffen der Eizelle, die eigens dafür geschaffen sind, angezogen. Neben dem Kern der Eizelle mit den weiblichen Chromosomen und dem Kopf der Samenzelle befinden sich aber auch noch drei Richtungskörper innerhalb der äußren Hülle der Eizelle (sehr schöne graphische Darstellung des ganzen Vorgangs im Großen Brockhaus aus den fünfziger Jahren). Der Kopf der Samenzelle lagert sich nun in der Form einer abgerundeten Halbkugel auf den Kern der Eizelle. Wie zwei Blasen verschmelzen daraufhin die beiden Körper.

Da auch der Kern der Eizelle nur noch den einfachen Chromosomensatz enthalten hat, pappen sich nun dieser und der der Samenzelle so aneinander, dass wieder ein doppelter und damit die Ursprungszelle eines neuen Lebewesens (die Zygote) entsteht.

Ich weiß nicht, inwiefern man das Ganze auf chemische Gesetze zurückführn kann, aber selbst wenn das restlos ginge, könnte man immer noch mit Václav Havel sagen, die Naturgesetze müssten demzufolge wohl so geschaffen sein, dass bei ihnen von Anfang an gar nichts andres herauskommen kann als die hochorganisierte Form des Lebens, die wir heut` kennen.

Jedenfalls ist der entscheidende Moment also derjenige, in dem der männliche mit dem weiblichen Chromosomensatz verschmilzt.

Das muss wohl ein ziemlich komplizierter Vorgang sein, denn die Genome sind ja nicht identisch. Ich weiß nicht, wie sich im Einzelnen das väterliche oder das mütterliche Gen durchsetzt, jedenfalls wird der genetische Code also irgendwie neu zusammengemixt.

Die so entstehenden "Bastarde" sind, wenn der Vater schwarz war und die Mutter weiß, in einem von vier Fällen schwarz, in einem weiß und in zweien grau.

Das kommt aber nur bei großen Stückzahlen hin. Bei Herden von Tieren usw. kann man prozentual angeben, wie nah man diesem Wert kommt.

Hier sieht man also schon die Unregelmäßigkeiten.

Es gibt deren aber auch noch weitre.

So vererben sich z.B. die Blutgruppen nach ganz eignen Gesetzen.

Auch bei der Haarfarbe setzt sich anscheinend eher das Schwarze als das Blonde durch, die Jungen bekommen die Haarfarbe der Mutter und die Mädchen die des Vaters usw. - alles aber eben zum großen Teil nur statistische Werte, genau kann man da (noch) nichts vorhersagen.

Manche Gene verändern sich nach der derzeit noch gültigen Lehrmeinung ja auch einfach "zufällig".

Nach dem Durchbrennen des Atommeilers von Tschernobyl z.B. sind in großem Maße solche zufälligen Veränderungen aufgetreten. Das nennt sich dann Erbgutschäden. Kinder mit Füßen wie Brotlaibe und derartiges sind auf die Welt gekommen.

Ich kann aber nun einfach aufgrund des Augenscheins, der sich für mich durch gründliche Betrachtung und Überlegung ergeben hat, mit Sicherheit sagen, dass zumindest die "zufälligen" Verändrungen (Mutationen) dadurch in eine bestimmte Richtung gelenkt werden, dass ein neues Säugetier - ich unterstelle auch hier wieder rein intuitiv, die Sache sei zumindest bei den Säugern (Mammalia) überall im Wesentlichen die gleiche - schon seit vielen Millionen Jahren gar nicht mehr entstehn kann, wenn dabei nicht das elektromagnetische Kräftefeld - ganz bestimmt wirken darin auch noch andre als nur elektromagnetische Kräfte - eines andren, schon toten Artgenossen Pate steht. Aber der Augenschein ergibt eigentlich sogar noch mehr. Da man ja doch immer wieder gut sehn kann, wie ein Kind die Mischung seiner beiden Eltern darstellt - und das lässt sich ja auch unterm Mikroskop anschaun und mathematisch beweisen - muss der "Tote", der bei der Konzeption mitwirkt, vorher sogar schon die Eltern geformt haben.

Ich bin leider kein Genetiker und kann deshalb so gut wie gar nichts darüber sagen, wie die Merkmale der Lebewesen im Einzelnen durch die Gene vorausbestimmt werden, wie genau man sie auch noch während des Lebens auf diese zurückführn kann usw.

Ich kann nur von der andren, geschichtlichen Seite her sagen, dass irgendwo, wahrscheinlich an mehreren Punkten, die Formgestalt eines Toten sowohl das Erbgut der Eltern wie das des Kindes (wenn man so will, "seiner selbst") mitbeeinflusst.

Inwiefern man so etwas einen "geistigen" Einfluss nennt, ist m.E. nicht wichtig, ich finde, man sollte hier mit Worten nicht allzu sehr herumspieln.

Man muss sich, wenn man etwas naturwissenschaftlich untersucht, von Anfang an dazu zusammenreißen, die ganze Welt konsequent nur noch unter naturwissenschaftlichem Blickwinkel anzusehn. Wenn man dann etwas "geistig" nennt, können dadurch eigentlich gar keine Missverständnisse mehr entstehn, weil man den Geist dann natürlich sowieso nur noch von seiner messbaren Seite her begreift.

Die Unberechenbarkeit durch Heisenbergs Unbestimmtheitsrelation spielt hier ja letztlich auch keine andre Rolle als anderswo in der Natur.

Genauso, wie man sich über die exakte Wiederkehr eines individuellen Lebewesens wundert, könnte man sich auch darüber wundern, dass ein einzelnes während seines Lebens nicht auseinanderfällt, dass Wunden verheilen, Gliedmaßen wieder anwachsen usw., auch wenn der Mensch sonst eigentlich schon gar nicht mehr wächst.

(Bei einer genaueren Betrachtung zeigt sich ja, dass er durch den Schlaf, durch sportliche Betätigung usw. durchaus auch in einem spätren Lebensalter noch weiterwachsen kann.)

"Geistiger," oder sagen wir vielleicht besser, "gedanklicher" Einfluss spielt im Leben überall stark mit der Biologie des Menschen zusammen. Man kann gar keinen Gedanken denken, ohne dass die Synapsen dadurch in einer ganz bestimmten Weise schalten. Jetzt lassen sich ja schon hunderte Gedanken mit Maschinen erkennen, und wir werden´s bestimmt noch erleben, dass wir unsre Texte nicht einmal mehr mit Spracherkennung in den Computer werden eingeben müssen, sondern es genügen wird, sich vor ihn zu setzn, sich zusammenzureißen und den Text auf das weiße Wordblatt zu denken (bei manchem wird da natürlich vielleicht auch ziemlich Abenteuerliches herauskommen). Vielleicht werden sich so schon demnächst sogar "Erinnerungen" - oder sagen wir vielleicht besser, gedanklicher Ballast - aus dem Leben des personalen Vorfahrn aus den Tiefen des Bewusstseins herausfiltern lassen. Um ein Programm zu schreiben, das das kann, müsste man allerdings natürlich zunächst die Gedanken-Sensoren bei Rückführungen die Hirnströme der Betreffenden messen lassen, sonst würde man nicht über die nötigen mathematischen Grundlagen dafür verfügn.

Wenn man erschrickt, wird man bleich, wenn man sich schämt, rot, wenn man sich freut, spannen sich die Muskeln usw.; wenn man nicht mehr so recht ein und aus weiß, wird einem schlecht, kann man Durchfall bekommen oder sich übergeben; jugendlicher Diabetes mellitus - also der, bei dem man sich mehrmals am Tag Insulin spritzen muss - kann auch durch Traumata ausglöst werdn, und natürlich kann man sich nicht nur in der Sprache, sondern durchaus auch in der Wirklichkeit zu Tode ärgern oder grämen.

Meine Mutter hat schon einmal eine Entzündung im Mundbereich gehabt, die, wie sie mir versichert hat, einfach nur durch ihre Angst davor - dadurch, dass sie sich gewissermaßen auf sie konzentriert hat - bis zur Größe einer Kinderfaust angeschwolln ist.

Auch, wenn man durch Arbeit, oder aber durch Liegestütze usw. seinen Körper kräftigt, kommt es bei Weitem nicht nur darauf an, was für Bewegungen man macht, auch wenn das natürlich der entscheidende Einfluss ist. Der Vorgang, der die Bewegung herbeiführt, lässt sich ja bis ins Gehirn zurückverfolgen. Wenn er allein dort stattfindet - und das lässt sich natürlich auch nachweisen - beginnen die Muskeln schon zu schwelln. Man braucht sich also gewissermaßen nur darauf zu konzentriern, wie man aussehn will, und kann sich das Üben schon sparn.

Die unterschiedlichsten Einflüsse wirken dergestalt auf einen. Wer bei einer Arbeit zusieht, lernt sie dadurch, bekommt sie "hinein". Man wundert sich oft darüber, wie gut einem dies und das von der Hand geht, und kommt dann irgendwann darauf, dass man`s wohl unterbewusst von dem und dem Lehrer ererbt hat, den man einmal gehabt hat usw. - bis hin zum Maschinenschreiben und Cellospieln usw.

All diese psychosomatischen Ereignisse gehn aber offenbar auch dann noch weiter, wenn der Kreislauf schon ganz zum Stillstand gekommen ist. Genauso, wie die Daten ja auch im Computer bleiben, wenn man ihn abgeschaltet hat und er gar keinen Strom mehr verbraucht.

Die Reinkarnation scheint ein gebündelter, besonders stark in sich abgeschlossner Fall einer solchen Übertragung vom einen auf den andren und eines solchen Neuerschaffens des eignen Körpers zu sein.

Wie Liebende den Eindruck hab`n, miteinander zu verschmelzn, der eine die Eigenarten des andren annimmt usw., muss man nach menschlichem Ermessen bei der Reinkarnation wohl sogar sagen, dass man bis zu einem gewissen Grade derjenige ist, von dem man personal abstammt. Erinnerung muss das aber nicht unbedingt bedeuten. Jeder Mensch spielt auf der Erde in hohem Grade eine Rolle, wer die Jungfrau von Orleans spielt, muss sie deshalb noch lange nicht in einem frühren Leben gewesen sein.

Wenn ich jetzt z.B. feststelle, wer personal von Hitler abstammt, und ich mache ihm deshalb Vorwürfe, ist das also, wie wenn ich das z.B. bei jemandem tun würde, der Hitler nur in einem Film gespielt hat, also z.B. bei Chaplin usw.

Wie Ibsen-Shakespeare schon sagt:

All the world`s a stage,
And all the men and women merely players.

(Die Welt ist eine Bühne, / Und jedermann spielt letztlich nur auf ihr.)

Was letztlich im Leben aus dem genetischen Code gemacht wird, hängt dann vielleicht genauso von ganz andren Dingen - den sogenannten Umwelteinflüssen - ab, wie es davon abhängt, in welchem Ton man einen Text liest.

Wenn man die Macht der Umwelteinflüsse würde leugnen wolln, müsste man letztlich sogar sagen, die Blässe der Haut bei den Kindern, die in Amstetten im Keller eingesperrt worden sind, sei auf ihren genetischen Code zurückzuführn usw.

Das ist aber natürlich ganz offensichtlich nicht so.

Der genetische Code hat ja nur vier Buchstaben, also keine Satzzeichen. Es ist etwas andres, ob ich die folgenden Buchstaben nur monoton in einem herunterrattre oder so, wie sie noch ein Stück weiter unten angeordnet sind, und mit einer gewissen Schulung dafür ausspreche:

herausineureschattenregewipfeldesaltenheilgendichtbelaubtenha-ineswieindergöttinstillesheiligtumtretichnochjetztmitschaudernde-mgefühlalswennichsiezumerstenmalbeträteundesgewöhntsichnich-tmeingeisthierher

Heraus in eure Schatten, rege Wipfel
Des alten heil’gen, dichtbelaubten Haines,
Wie in der Göttin stilles Heiligtum,
Tret ich noch jetzt mit schauderndem Gefühl,
Als wenn ich sie zum ersten Mal beträte,
Und es gewöhnt sich nicht mein Geist hierher.

Es kann sein, dass der Ätherleib, in Bezug auf den genetischen Code, so etwas ist wie die Satzzeichen in diesem Text.

Ich meine ja eben auch, dass man ihn noch entdecken bzw. noch genauer untersuchen und mathematisch bestimmen wird, denn ich habe ihn schon vorausberechnet (und auch schon sporadisch gesichtet), genauso, wie Transpluto vorausberechnet worden ist, bevor man dann allerdings festgestellt hat, dass es da draußen noch eine ganze Reihe weitrer kleinrer Planeten gibt (den Doppelplaneten Varuna, Quaoar usw.).

- Die geistigen Einflüsse spieln eine ganz überragende Rolle.

Dabei waltet eine ungeheure Feinheit ob. Der Mensch ist, wie ich anderswo schon angedeutet hab`, wie ein ungeheuer diffiziles Handy, das ständig aus der Ferne korrigiert wird.

Elektrische Signale werden ja mit Lichtgeschwindigkeit übertragen.

Noch vor wenigen Jahrzehnten haben die Parapsychologen immer gesagt, bei der Telepathie funktioniere das Gehirn durchaus nicht etwa wie ein Radio.

Das mag ja durchaus stimmen.

Es muss aber noch nicht heißen, dass die Gedanken nicht doch z.T. auch durch elektrische Signale in es kommen.

Vielleicht kommen wir heut` mit unsren Breitband-Internet-Anschlüssen diesem Vorgang schon näher.

Die Natur scheint ja überhaupt das Digitale auch zu lieben.

Dass die Forscher der siebziger Jahre vor der Telepathie wie vor einem Gott gestanden sind und angefangen habn, sich die abenteuerlichsten philosophischen Erklärungen für sie zurechtzuschustern ("Die Schnittstelle zwischen diesen beiden Welten scheint der Mensch zu sein" usw. [Hans Bender]), kann einfach auch daran gelegen haben, dass man sich damals eben noch nicht vorstelln konnte, wie die Fülle telepathisch übertragner Gedanken, kodiert, auf irgendeinem unauffälligen Funkweg, über die Zirbeldrüse oder sonst irgendwie, ins Gehirn hineinkommt und dort, durch einen Browser, wieder entschlüsselt wird.

Man muss also einfach alles einschließen, wenn man die Sache untersuchen will - das ist in der Wissenschaft ja überhaupt immer nötig, nur dass man eben immer wieder von einer andren Seite her filtert. Die Notwendigkeit, beim Aufstelln neuer Filter keine Skrupel zu habn und die bisherigen Begrifflichkeiten, die ja immer schematischen Charakter habn, einfach wegzulassen, ist es wohl, was dem Menschen in der Wissenschaft immer wieder ganz besonders zu schaffen macht.

Dabei ist sie ja eigentlich so leicht zu ersehn:

Der Wirtschaftswissenschaftler betrachtet die ganze Welt vom Gesichtspunkt des Geldes her; für ihn ist z.B. die Liebe nur insofern von Interesse, als sie dadurch gefördert wird, dass man gewisse materielle Grundbedürfnisse stillen oder durch ein gewisses Kapital besser seinen geistigen Intressen nachgehn kann.

Für den Physiker löst sich alles in Gewichte und Kräfte (e=m(c*c)) auf. Ein Haus ist für ihn nicht dazu da, dass man es bewohnt, sondern es lastet mit einem bestimmten Gewicht auf der Erdkruste, stellt Wind und Wetter einen bestimmten Widerstand entgegen, erwärmt die Luft in ihm, ohne, dass das für den Menschen irgendwie von Intresse sein müsste.

Der Biologe wird auf dem Dach Millionen Mikroben finden, der Musikwissenschaftler im Kinderzimmer ein Kind, das er gern zum Violinvirtuosen ausbildn würd`, und der Reinkarnatologe blendet eben alle diese Dinge aus und intressiert sich für das Kind höchstens insofern, als es personal von Paganini abstammen könnte.

Dies mit Konsequenz zu betreiben, kann durchaus auch einen gewissen Reiz haben.

Die Individualitäten nisten sich offenbar immer schon von vornherein am richtigen Ort ein (man könnte natürlich auch sagn, sie rasten ein bzw. sie inkarniern sich), der sich dafür eignet, später wieder in eine ähnliche Position aufzusteign wie im letzten Leben. Da beruht viel auf Planung, es können aber natürlich auch immer wieder neue Versuche gemacht werdn, wenn irgend etwas einmal misslingt, ja, das Unterbewusste ballt sich offenbar da und dort sogar wirklich zu höhren Intelligenzen mit eignem Selbstbewusstsein, wie zürnenden Göttern und Dämonen, oder aber auch einfach nur zu Engeln, Erzengeln usw. zusammen, die uns durchaus lenken können, sich vielleicht aus uns entwickelt habn, unsrer Biologie das Ziel ihrer Evolution vorschreiben und ihr Erbgut irgendwie direkt auf unsres legen mögen, das ja aus Adenin, Guanin, Thymin und Cytosin besteht.

So inkarniern sich gewissermaßen mit dem Menschen auch immer wieder die gleichen Gedanken und mit ihnen die gleichen Probleme.

Und wenn wirklich einmal ganz entscheidend etwas dazwischenkommt - und das geschieht ja eben sogar ziemlich oft, deshalb dürfte sich die Reinkarnation irgendwann ja überhaupt auch gebildet habn - wird man eben ganz von vorn geborn, das ist letztlich nur ein quantitativer Unterschied dazu, dass irgend eine Verletzung verheilt, sich die Haut nach einem Sonnenbrand regeneriert, man sich einmal gut ausschläft usw.

Man kann sich also etwa unter den folgenden Gestalten nach unsren heutigen Politikern umsehn:

453px-Stolpen-August.der.Starke.JPG


August der Starke, 1670-1733

1640_friedrich_wilhelm.jpg


Friedrich Wilhelm, der große Kurfürst, 1620-1688

1688_friedrich_III.jpg


Friedrich III., 1657-1713, dessen Sohn

Der erste, August der Starke, Kurfürst von Sachsen und später auch König von Polen und Großherzog von Litauen, hat im Osten - eben in Polen - neue Gebiete hinzugewonnen, aber dabei nicht verhindern können, dass dort auch Russland seinen Einfluss geltend macht.

Der Zweite baute in Preußen Heer und Verwaltung aus.

Der Dritte war ein Fördrer von Kunst und Wissenschaft.
 
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wedernochwe

Großer Auserwählter
5. November 2007
1.787
AW: reincarnation/wiedergeburt

Hallo Dunkelberg,

Wenn wir schauen, wo die Theorie der Wiedergeburt entstanden ist, sind wir in Indien, denn zählt zu den Grundüberzeugungen von Hindus und Buddhisten. Schon Jahrhunderte vor Christi Geburt hatte sich im indischen Denken die Idee durchgesetzt, ein Naturgesetz bestimme nicht nur, dass man wiedergeboren wird, sondern auch, als wer und unter welchen Umständen.Hier walte “Karma”, das Prinzip der Rückwirkung der Taten auf den Täter.

Nun ein anderen wichtiges Teil des Wiedergeburt ist die Erlösung als Selbstbefreiung vom Zwang zur Wiedergeburt, denn wie man lesen kann: wie mag man nur Freude genissen in diesem mit Leidenschaft, Zorn, Begierde,Wahn, Furcht, Verzagtheit, Neid,Trennung von Liebenden, Bindung an Unliebes,Hunger, Durst, Alter, Tod, Kranheit und dergleichen behafteten Leibe, wie mag man nur Freude genissen. Deshalb alle Indischen Religionen verheissende die Erlösung.

Solches Gedankengut hat sich bis unsere Zeit mit der Esoterikwelle des ausgehenden 20. Jahrhunderts Einzug in westliches Denken. In Philosophen, Geheimbünde wie Freimaurer und Rosenkreuzer sowie später die grossen esoterischen Traditionen des 19. und 20. Jahrhunderts, insbesondere Spiritismus, Theosophie und Anthroposophie.
Verständnis von Wiedergeburt gegenüber: als neue Chance zur schrittweisen Veredelung nicht nur des Individuums, sondern der Menschheit insgesamt im Laufe vieler Inkarnationen, und insofern als Quelle der Hoffnung.

Die Frage wäre nur, ob diese Wiedergeburt die heute als beweisbar gilt, wirklich den
gleichen und mit den gleichen Prinzipien gesehen wird als der Ursprugliche.
 

Hans Dunkelberg

Geheimer Meister
4. September 2002
366
AW: reincarnation/wiedergeburt

Ich glaube kaum, dass man die hinduistische Sicht von der Warte der Naturwissenschaften aus betätigen kann.

Die Verwandlung ins Tier, auch der indische Karma-Begriff ganz allgemein sind wohl kaum zu halten, ganz zu schweigen davon, dass man etwas dagegen sollte tun können, wiedergeboren zu werden.

Aber in vielem, was dort behauptet worden ist, wird man trotzdem die Spuren der Wahrheit finden.

Meine wissenschaftliche Reinkarnatologie will sich zur mythologischen Überlieferung verhalten wie die moderne Chemie zur Alchemie.

Auch hier sind ja viele Begriffe übernommen worden, und es wird auch nicht geleugnet, dass die Alchemisten einiges ganz richtig erkannt haben.

So haben sie etwa Zucker, Alkohol oder Porzellan hergestellt.

Viele ihrer Verfahren haben der Menschheit durchaus große Segnungen gebracht.

Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass viele, die einst in der Alchemie tätig waren, heute als ganz normale, akademisch ausgebildete Chemiker bei Hoechst, Novartis usw. arbeiten.

Es wäre ja auch einfach verrückt, die Leistungen andrer leugnen zu wollen.

Aber wir haben heut` nun einmal ganz entscheidend bessre Möglichkeiten zu forschen, und man würde auch niemandem dadurch nützen, vor lauter Pietät Dinge anzunehmen, die so im Zusammenhang der heutigen Wissenschaften nicht mehr zu gebrauchen sind.

Man kann von den Alchemisten die Begriffe Gold, Kupfer oder Messing übernehmen, aber man wird sie trotzdem ins Periodensystem der Elemente einordnen und es auf absehbare Zeit auch noch für unmöglich erklärn, auf der Erde künstlich Gold herzustelln.

Dazu müsste man die Atomkerne miteinander verschmelzen, und das ist schwierig und gefährlich.

Genauso wird der heutige Reinkarnatologe zwar generell eingestehn, dass Reinkarnation auch einmal vom Tier zum Menschen geführt haben mag und generell auch wieder dorthin zurückführn könnte, aber er wird dabei die Einschränkung machn, dass das wohl kaum gleich vom einen Leben zum andren geschehn wird und zumindest sehr, sehr lang brauchn würde.

Die Begriffe Karma, Reinkarnation usw. auszuwechseln, erscheint unterdessen als genauso sinnlos, wie wenn man etwa aufgrund der neuen Erkenntnisse über die Stellung des Goldes im Periodensystem sagen würde: Wir können`s jetzt nicht mehr Gold nennen, es muss xyz oder sonst irgendwie heißen.

Der Grundsatz sollte also auch in der Reinkarnatologie lauten:

Ergänzung statt Ersetzung.

Der Begriff des Karmas kann ganz allgemein als ein Wort für die Zusammenhänge im Geschehn und im Handeln der Menschen vom einen Leben zum andren beibehalten werden, aber er muss ergänzt werden durch Begriffe wie Gewohnheiten, Antipathien, Rachegelüste, erlernte Fähigkeiten usw.

Auch die Erkenntnisse andrer Religionen, die schon an sich dem Hinduismus nicht stark widersprechen, wie etwa diejenigen über Engel usw., müssen vollkommen vorurteilslos auf ihren Wahrheitsgehalt untersucht und ohne eine übertriebne Rücksichtnahme auf die Würde der jeweiligen Lehre - natürlich nicht geradezu in der Kirche! - mit dem Hinduismus verschmolzn werdn.

So kann man etwa auch die Frage des Verlustes an Begabten lösen, indem man die neuen Erkenntnisse über Reinkarnation in unser bisheriges biologisches Wissen einbindet.

Bisher hat man immer gefürchtet, das Reservoir an Begabten könnte nach und nach erlöschen, weil die Begabten eher eine akademische Ausbildung machen und dann auch andre Akademiker heiraten, solche Paare aber tendenziell weniger Kinder zeugen.

Wer über Reinkarnation im modernen naturwissenschaftlichen Sinne Bescheid weiß, wird eine solche Angst nicht mehr haben, weil er ja weiß, dass die Begabten immer wiederkommen.

Die Angst war auch wirklich ziemlich unbegründet: Denn wenn die Theorie richtig gewesen wäre, müsste die Menschheit ja eigentlich schon lange nur noch aus richtigen Kretins bestehn.

Der Darwinismus in seiner reinen und verabsolutierten Form ist ja sowieso eine ziemlich plakative Sache, die sich mit der Wirklichkeit nicht gerade gut vereinen lässt.

So müssen sich zumindest irgendeinmal zufällig Mechanismen herausgebildet haben, die den Mutationen eine gewisse Intelligenz und Zielgerichtetheit verliehn habn.

Schon Darwin selbst hat gegen Ende seines Lebens immer stärker die Bedeutung der sexuellen Evolution erkannt.

Die Frage, wie die Partnerwahl dazu beiträgt, dass neue Eigenschaften erhalten bleiben, kann man sich an sich ist ja noch ziemlich leicht beantworten (bessere Eigenschaften allgemein erhöhen auch die sexuelle Attraktivität, das Interesse hieran wird wiederum durch Gene gesteuert, die zu besitzen einen Vorteil bedeutet usw.).

Aber die Bündelung, die Tatsache, dass die neue Eigenschaft entweder bei beiden Eltern vorliegt oder sich doch zumindest aufgrund irgend eines andren Mechanismus durchsetzt, ist schon schwieriger herbeizuführn und erfordert letztlich eben auch eine bessre Erklärung als die immer wieder genannten ungeheuer langen Zeiträume und ungeheuer großen Zahlen von Individuen.

Hier wird man in der nächsten Zeit nicht mehr daran vorbeikommen, die große Bedeutung der Reinkarnation für die Evolution zu erkennen.

Ich habe in meiner Kartei schon etwa hundert Individualitäten mit mehreren Leben zusammengestellt, und es sind nur deshalb noch nicht wesentlich mehr, weil ich mich in der letzten Zeit mehr damit beschäftigt habe, einzelne Fälle, wie z.B. Leonardo da Vinci / Rembrandt, zu untersuchen, und mir in größrem Umfang Gedanken über die generellen Prinzipien des Vorgangs und darüber g`macht hab`, wie man ihn den Menschen erklärn kann.
 
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Hans Dunkelberg

Geheimer Meister
4. September 2002
366
AW: reincarnation/wiedergeburt

Wenn jemand die alltägliche Arbeit des Reinkarnatologen mitverfolgen will, kann er das hier tun:

Ich habe soeben beim Sondieren über Schachgrößen einen sichren Kandidaten gefunden.

Es ist Francois-André Danican Philidor (1726-1795):

http://www.lasker-gesellschaft.de/berichte/harald-fietz/philidor/philidor.gif

http://upload.wikimedia.org/wikiped...Philidor.jpg/250px-André_Danican_Philidor.jpg

bzw. Anatoli Jewgenjewitsch Karpow (*1951):

http://www.m-r-n.com/uploads/RTEmagicC_Karpow_web.jpg.jpg

http://www.schach-buldern.de/aktuelles_dateien/karpow.jpg

http://dresden2008.de/deutsch/images/OB%20Franz%20Schaidhammer,%20Anatoli%20Karpow,%20Robert%20K_%20von%20Weizsaecker_%20Foto%20Helmut%20Pfeifer.jpg

Die Individualität wird jetzt mit ihren Geburts- bzw. Todesdaten in die Kartei aufgenommen, so dass dadurch ermöglicht wird, biometrische Programme zur Erkennung von Gesichtern personal voneinander abstammender Menschen zu schaffen.
 
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Hans Dunkelberg

Geheimer Meister
4. September 2002
366
AW: reincarnation/wiedergeburt

Zu folgender Frage erbitte ich Meinungsäußerungen:

Worauf sind die Ähnlichkeiten zwischen den folgenden beiden Schachgroßmeistern zurückzuführn?

Darauf, dass der Spätere sich vielleicht sehr stark mit dem Früheren identifiziert, vielleicht auch in seine Kunst eingearbeitet hat?

Oder darauf, dass er in irgend einer - bisher noch nicht genau bekannten - Weise auch biologisch von ihm abstammt (im Sinne exakter biologischer Zuordenbarkeit z.B. auf der Grundlage eines gemeinsamen Ätherleibes o.ä.)?

Adolf Anderssen (1818-1879):

http://www.endgame.nl/ANDER.JPG

bzw.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/47/Anderssen.jpeg

und Garri Kimowitsch Kasparow (*1963):

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/84/Garri_kasparow_20070318.jpg

bzw.

http://img.stern.de/_content/57/87/578738/kasparow_250.jpg
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.220
AW: reincarnation/wiedergeburt

Gerne. Ich finde die beiden nicht besonders ähnlich. Und ihr Werdegang unterscheidet sich wie Tag und NAcht.
 

Hans Dunkelberg

Geheimer Meister
4. September 2002
366
AW: reincarnation/wiedergeburt

Wo siehst Du die wichtigsten Unterschiede?

(Mir scheint bei meiner reinkarnatologischen Arbeit immer, dass vor allem der Charakter der Betreffenden gleichbleibt, während sie durchaus auch in entgegengesetzte soziale Situationen [Reichtum / Armut usw.] kommen können.)
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.220
AW: reincarnation/wiedergeburt

Die wichtigsten Unterschiede zwischen den Karrieren von Cäsar und Obama? Entschuldigung, aber die aufzuzählen, ist mir jetzt zuviel Arbeit.
 

Hans Dunkelberg

Geheimer Meister
4. September 2002
366
AW: reincarnation/wiedergeburt

(Leider kann man das ja auch auf Wikipedia nicht in gedrängter Form nachsehn.)

Ich erinnere mich, dass Cäsar einmal - ich glaube, es war vor Kleinasien - von Seeräubern überfallen und gefangengesetzt worden ist. Sobald er wieder frei war, hat er ihre Verfolgung aufgenommen, ich meine, er habe auch ihre Hinrichtung erwirkt.

Vom Charakter her scheint mir das ganz gut auf Obama zu passen.

Ich habe die beiden aber bis jetzt noch nicht einmal als eine Arbeitshypothese für den Fall einer Reinkarnation in meine Kartei aufgenommen.

Dass das Aussehn sich relativ stark abändert, wenn ein so starker biologischer Einfluss hereinkommt wie bei Obama durch seinen schwarzen Vater, ist natürlich kein Wunder.

So handle ich etwa auch Colin Powell als den "wiedergeborenen" Camille Desmoulins (wie es kommt, dass solche tolle Hechte immer wieder die Möglichkeit des gesellschaftlichen Aufstiegs erhalten, wird genauer in meiner demnächst erscheinenden Reinkarnatologie erläutert werden - dafür sind ziemlich komplexe Betrachtungen nötig, die mir bisher nicht gut hier ins Forum hereinzupassen scheinen), weil dadurch in der Wiederkehr einer ganzen Gruppe von Menschen - ich nenne so etwas ein inkarnatives Milieu - eine Lücke gefüllt werden würde.

Sein starkes Abweichen von Desmoulins im Aussehn hat mich aber auch da gehindert, ihn in die Kartei zu nehmen, in der Bill Clinton, George W. Bush, Ben Bernanke und so mancher andre schon sind.

(Dass Desmoulins den Sturm auf die Bastille und Powell den auf den Irak angestiftet hat, legt hier natürlich die Vermutung eines engeren biologischen Zusammenhangs schon nahe.)

Was meinst Du denn zum Kanzler Rolin:

Virgin%20and%20Chancellor%20Rolin%20detail%201.jpg
 
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Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.220
AW: reincarnation/wiedergeburt

Ich bin von der reinkarnation nicht überzeugt. Stattdessen könnte ich mir vorstellen, daß in ähnlichen Systemen ähnliche Charaktere Karriere machen.

Was hältst Du vom Vergleich Obama - Alkibiades?
 

Hans Dunkelberg

Geheimer Meister
4. September 2002
366
AW: reincarnation/wiedergeburt

Nichts, da ich die Erfahrung gemacht habe, dass sich bei der "Reinkarnation" (personalen Abstammung) sogar die Art der Fettpolster vererbt.

Beispiel:

Carl-August von Sachsen-Weimar-Eisenach:

august_a.gif


und Helmuth von Moltke (der Neffe des Bismarck-Moltke):

http://images.biggerbooks.com/images/d/0/515/9781855840515.jpg (Links im Bild)

Alkibiades hat deren ziemlich starke, Obama ist dagegen eher abgezehrt.

Alkibiades (450-404):



Obama:

http://www.deplicque.net/articles/article_img/BarackObama_time_mag.jpg

Ich kann auch weder finden, dass die beiden sich vom generellen Habitus noch dass sie sich vom Aussehn her irgendwie besonders auffällig decken.

Bei Alkibiades würde ich eher an Helmuth James Graf von Moltke denken:

http://www.kreisau.de/kib/Kreis/Mitglieder/hjm/moltke.jpg

Dass ähnlich aussehnde Menschen in ähnlichen soziologischen Netzen wiederkehren, ist auch der Kern meiner Theorie. Ich identifiziere aber dabei noch zusätzlich ganz genau den und den und keinen andren mit dem und dem aus der jeweiligen andren Zeit.

Über die biophysiologischen Grundlagen dessen, was ich beobachte, herrscht bis jetzt auch bei mir noch die größte denkbare Unklarheit.
 
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Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.220
AW: reincarnation/wiedergeburt

Oh, beide sind/waren gebildete Blender aus mütterlicherseits guter Familie, die früh den Vater verloren und mit inhaltsleerem Gerede eine politische Karriere machen/machten, für die sie durch nichts qualifiziert sind/waren. Da dachte ich, es käme auf die Gesichtsform nicht so an.
 

Hans Dunkelberg

Geheimer Meister
4. September 2002
366
AW: reincarnation/wiedergeburt

Ich weiß schon, Du willst sagen, dass ich nur Einzelnes herausgreife, was zufällig zusammenpasst, dass man solche Übereinstimmungen aber letztlich bei sehr vielen finden könnte.

Tatsächlich fügt sich das, worauf Du aufmerksam geworden bist, auch in meine Theorie ein; so könnte es zum Beispiel sein, dass der Ätherleib Cäsars und der von Alkibiades sich, bevor sie sich in einem neu entstehnden physischen inkarnieren, jeweils erst einmal grob über den entsprechenden, von mütterlicher Seite her guten Familien verschweben, dort vom einen zum andren hin- und herspringen, bis sie aus all den Ähnlichen, die es da gibt, diejenigen heraussuchen, auf die sie am allerbesten passen.

Ich versuche ja, eine Grundlage für biometrische Programme zur Erkennung personal voneinander abstammender Menschen zu schaffen.

Diese könnten z.B. zur Diagnose seltener Erkrankungen vorzüglich zu gebrauchen sein. Es könnte ja sein, dass bei personal voneinander abstammenden Menschen tendenziell auch die gleichen Krankheiten auftreten, da sie eben ganz allgemein viele körperliche und seelische Gemeinsamkeiten haben.

Letztlich wird die Praxis zeigen, ob man aus meinen Sondierungen etwas machen kann. Wenn an der Sache etwas dran ist, dürfte das nach und nach auch noch andren als nur mir so erscheinen.

Ein Beispiel, an dem ich durchaus glaube, mehr Übereinstimmungen gefunden zu haben als nur so allgemeine, wie sie sich z.B. von Cäsar und Alkibiades aufzählen lassen, sind:

Pythagoras, Euklid, Abu Jafar Muhammad ibn Musa Al-Khwarizmi, Abu Ali al-Hasan ibn al-Haytham, Adam Ries, Descartes, Gauss und David Hilbert, aber auch - unter sich - Leonhard Euler und Emmy Noether.

Das ist aber alles noch ziemlich hypothetisch. Ich bitte um Korrekturen.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.220
AW: reincarnation/wiedergeburt

Ich weiß schon, Du willst sagen, dass ich nur Einzelnes herausgreife, was zufällig zusammenpasst, dass man solche Übereinstimmungen aber letztlich bei sehr vielen finden könnte.

Nein, da mißverstehst Du mich. Ich will Deine Hypothese gar nicht in Frage stellen. Der Vorschlag war (im Rahmen Deiner Hypothese) ernst gemeint.
 

Hans Dunkelberg

Geheimer Meister
4. September 2002
366
AW: reincarnation/wiedergeburt

Im Rahmen dessen, was ich bis jetzt an Affinitäten und an Methoden sie zu sortieren zusammengestellt habe, ist es so gut wie ausgeschlossen, dass Cäsar und Alkibiades noch einmal zusammenkommen sollten.

Sicher war Cäsar zunächst auch nur Feldherr. Aber er hat von Anfang an den Charakter eines ganz eigenständigen, alle andren an Machtbewusstsein überragenden Staatsmanns gehabt, ähnlich, wie wir das ja jetzt eben auch bei Obama feststelln können.

Deshalb würde er nicht auf Alkibiades passen, der sein ganzes Leben nur ein Feldherr geblieben ist, auch wenn er die Athener und andre durch den Zauber seiner Persönlichkeit in den Bann geschlagen hat.

Cäsar war eine historisch - innerhalb seiner Zeit - absolut einmalige Erscheinung. Er hat Gegenspieler reihenweise vergiften lassen usw. Dabei hat er aber trotzdem immer das Ansehn des Berechtigten behalten, weil klar war, dass er auf eine ganz neue Zeit in der Geistesgeschichte hinarbeitet. Sein Wirken ist überall von grundstürzenden philosophischen Sondierungen durchsetzt, und seine Ermordung, die "Krönung" all dessen, wirkt wie ein Fanal für den Beginn des Prinzipats.

Auch die äußere Erscheinung seiner Frau deckt sich ganz gut mit der von Obama:

http://www.babble.com/CS/blogs/famecrawler/2007/11/16-22/527942477_fcd208ca4b.jpg

Calpurnia:

00027149_000.jpg


Ich meine, dass diese beiden Frauen von der Gesamterscheinung - die jeweiligen typischen kulturellen und biologischen Einflüsse herausgefiltert - ganz gut übereinstimmen. Bei beiden fällt unter andrem ein ziemlich starker Zug unterm Mund auf, der auf dem verlinkten Foto von Michelle Obama auf der einen Seite durch das Mikrofon verdeckt ist, aber auch hier festgestellt werden kann:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/cd/Michelle_Obama.jpg/793px-Michelle_Obama.jpg

An der Büste von Cäsar fällt unter andrem eine gewisse weltmännische Ironie auf, Gelassenheit paar sich mit echter Güte; wenn die antiken Bildhauer auch die Iris dargestellt hätten - sie haben sie durch das Ganze des Bildnisses dargestellt - hätten wir Obama vor uns.

Caesar_Zeittafel_html_m11928a4d.jpg
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.220
AW: reincarnation/wiedergeburt

Ich meine ja auch, daß Alkibiades und Obama zusammenpasssen... Cäsar ist eine ganz andere Liga.

Alkibiades war eher Politiker als Feldherr, wenn ich nicht irre. Cäsar hat zwar das militärische Kommando zunächst auch nur im Rahmen seiner politischen Karriere ausnutzen wollen, ist dann aber zm Feldherrn geworden und hat gewaltsam nach der Macht gegriffen.

Alkibiades ist Intrigant geblieben.
 
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