Ehemaliger_User
Beatus ille, qui procul negotiis.
- 10. April 2002
- 29.057
Deutschland trauert um die im Jemen getöteten Studentinnen Anita G. († 24) und Rita S. († 26). 1000 Freunde, Verwandte und Gemeindemitglieder nahmen in der Wolfsburger Kirche der Immanuel-Gemeinde Abschied von den beiden Frauen.
Ermordete Bibelschülerinnen im Jemen: Bewegender Abschied von Anita G. und Rita S. - News - Bild.deAnita G. und Rita S. waren Schülerinnen der Bibelschule in Lemgo und hatten in einem Krankenhaus in der jemenitischen Provinz Saada ein Praktikum absolviert.
Christliches Engagement ist in islamischen Ländern riskant, erst recht, wenn missioniert wird. Der Verein Bibelschule Brake verkündet indes auf seiner Homepage, angesichts des „Missionsbefehls Jesu Christi“ solle jeder Absolvent „aktiv und vorrangig an der Weltmission beteiligt sein“. Außerdem wird die Bibel als „unfehlbares und irrtumsloses Wort Gottes“ bezeichnet. Die Bibelschule sei „ziemlich verquer“, heißt es in der evangelischen Kirche der Region. Viele Russlanddeutsche fühlten sich zu diesem und ähnlich auftretenden Vereinen hingezogen. Die niederländische Hilfsorganisation „Worldwide Services“, für die Anita G. und Rita S. als Praktikantinnen im Jemen tätig waren, sei bislang nicht als christlich-fundamentalistisch aufgefallen, sagen Sicherheitsexperten.
Christen auf gefährlicher Mission Atheist Media Blog
Bisher sind die Hintergründe für die Entführung und Ermordung noch unklar, eine Lösegeldforderung gab es auch nicht und 5 weitere Deutsche werden noch vermisst.