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Energiewende

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
Hast du zu dem Artikel inhaltlich was zu sagen oder gar zu widerlegen oder lässt du dich zu solchen Niederungen nicht herab?
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
Gut die Schweden sind also die Umweltstreber.
Da könnte ja mal kucken, was die so machen.
Offensichtlich schlagen die zwei bis drei Fliegen mit einer Klappe. :fliege:
Sie vebrennen nicht wieder verwendbaren Müll und erzeugen dadurch Strom.
Während dann die übrig gebliebene Asche für den Straßenbau verwendet wird.
Das klingt so toll, dass man sch fragt warum man das nicht nachmacht, anstelle Müll an Schweden abzugeben.....
 

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
...vielleicht um die Kohlekraftwerke zu schützen? ^^
Im Süden DE ist es die Schweiz, die Müll für Kehrichtheizkraftwerke abnimmt.
 

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
Fachbegriff Müllheizkraftwerk googlen, nichts, was DE nicht auch hat.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
Zumindest scheinen die Schweden kein Müllproblem zu haben und die Hälfte seiner Energie aus erneuerbaren Quellen zu gewinnen.
Interessant auch die Statistik in dem link hier.
Schweden baut nämlich auch auf Atomkraft, während wie hier ja das große Problem der Energiegewinnung durch Kohlekraftwerke haben. Hydroelektrizität spielt kaum eine Rolle, aber dazu muss man wohl auch die Möglichkeit haben.
 

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
Ich denke man wird die Windkraft Förderung auch über 2020 hinaus verlängern, alles andere wäre dumm. Wahlweise könnte man auch einfach anfangen die Folgekosten der Atomkraft und eine Versicherung im Falle einer Kernschmelze auf den Atomstrom mit draufrechnen, dann wäre es von jetzt auf Nachher vorbei mit dem günstigen Atomstrom.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
Das nützt nur nicht so viel, weil wir durch Windkraft unseren Energiebedarf nicht decken können.
Dem Europäischem Institut für Klima und Energie nach, deckt Windkraft nicht einmal 2% des Bedarfs. Also wieviele Windparks möchte man bauen und wie bringt man die Teile dazu stetig Energie zu liefern?

Wollte man den gesamten Strom Deutschlands aus Wind erzeugen würde man daher rechnerisch die Fläche von ganz Bayern benötigen. Man kann es auch anders ausdrücken. Ein großes Kohle- oder Kernkraftwerk entsprechen mehreren 100 km Windrädern hintereinander.( aus dem link)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
Wahlweise könnte man auch einfach anfangen die Folgekosten der Atomkraft und eine Versicherung im Falle einer Kernschmelze auf den Atomstrom mit draufrechnen, dann wäre es von jetzt auf Nachher vorbei mit dem günstigen Atomstrom.
Und wozu soll das gut sein? Außer, dass der Strom noch teurer wird, natürlich.
Ich denke man wird die Windkraft Förderung auch über 2020 hinaus verlängern, alles andere wäre dumm.
Ich denke es geht um das Auslaufen der 20 Jahre Subventionierung (mit IIRC 9cent/kwh, also dem 5-fachen des Marktwertes).
Btw. wo sind denn z.B. die versprochenen Stromspeicher? Das EEG ist 18 Jahre alt, wie weit sind Politik und Ökostromindustrie mit Bereitstellung der notwendigen Infrastruktur und Technologie um die Energiewende umzusetzen?

Edit: ups, 9cent für Windkraft, 50(!!) cent für Solar.
 
Zuletzt bearbeitet:

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.538
Ich denke man wird die Windkraft Förderung auch über 2020 hinaus verlängern, alles andere wäre dumm.

Jup. Weil eine gute Technologie würde sich von selber durchsetzen ... und da wir ja aus ideologischen Gründen Schwachsinn durchsetzen wollen müssen wir das bis zum Ende fördern.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
Weil eine gute Technologie würde sich von selber durchsetzen
Wir haben aber keine gute Technologie, und deshalb der Konjunktiv. Auch die Atomkraft verdient nicht das Prädikat "gut", sie ist derzeit bloß als einzige witterungsunabhängig und gleichzeitig klimafreundlich. Das Risiko eines GAU, und sei es auch sehr gering, sowie die Hinterlassenschaft an die Nachwelt machen sie nicht wirklich sympathisch. Ich nehme mal an, Du würdest mit deiner Familie auch nicht gern in die Nähe eines AKW ziehen, oder?
Das was uns an Technologien zur Verfügung steht, ist eine Sammlung unterschiedlicher Nachteile, was wirklich jedem Bürger die Möglichkeit bietet, sich ein bisschen aufzuregen. Eigentlich eine schöne Sache.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
Man könnte ja eine neue Entwickeln. Fusionsenergie, oder Flüßigsalzraktoren.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.538
Wir haben aber keine gute Technologie, und deshalb der Konjunktiv. Auch die Atomkraft verdient nicht das Prädikat "gut", sie ist derzeit bloß als einzige witterungsunabhängig und gleichzeitig klimafreundlich. Das Risiko eines GAU, und sei es auch sehr gering, sowie die Hinterlassenschaft an die Nachwelt machen sie nicht wirklich sympathisch. Ich nehme mal an, Du würdest mit deiner Familie auch nicht gern in die Nähe eines AKW ziehen, oder?
Das was uns an Technologien zur Verfügung steht, ist eine Sammlung unterschiedlicher Nachteile, was wirklich jedem Bürger die Möglichkeit bietet, sich ein bisschen aufzuregen. Eigentlich eine schöne Sache.

Ich bin Atomkraftgegner und zwar aus folgendem Grund:
Vor über 20 Jahren ist und so ein Ding in der Ukraine um die Ohren geflogen. Wir hatten keine Antwort auf die Probleme ausser 200 Soldaten mit Omas Wurzelbürste in den Tod zum sauber machen zu schicken und danach einfach einen ganzen Landstrich als unbewohnbar zu erklären.
Über 20 Jahre später fliegt und Fukushima um die Ohren und wir haben uns wirklich NICHTS seit dem letzten Unfall ausgedacht um die Situation in den Griff zu bekommen.

Ich bin überzeugt davon das man das alles technisch lösen könnte wenn man wöllte aber man wollte nicht.

Was mich aber an der jetzigen Situation wirklich wütend macht ist das wir aus ideologischen Gründen Geld auf Technologien werfen von denen wir wissen das sie nicht die Lösung sind. Würde man gleichzeitig eine Vision haben (etwa "Wir wollen in 10 Jahren die Kernfusion als nutzbare Energie haben") und würde man darauf Geld und Forschung und alles werfen ... alles wäre ja schick. Aber leider tun wir nur Teil 1 und haben KEINE Vision und haben keine Forschung und entwickeln NICHTS Nachhaltiges. Diese ganze Thematik wird in der Meinungshoheit von technikfeindlichen Ideologen Vertreten und auch aus reiner bornierter Dummheit gebremst.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
Man könnte ja eine neue Entwickeln. Fusionsenergie, oder Flüßigsalzraktoren.
Ja sicher, das fände ich prima. Da würde ich auch gern erhebliche Bundesmittel investiert sehen. Lieber als in noch mehr Verkehrsinfrastruktur für noch dümmeres Leben oder in Agrarsubventionen für weiterhin dumme Landwirtschaft.

Diese ganze Thematik wird in der Meinungshoheit von technikfeindlichen Ideologen Vertreten und auch aus reiner bornierter Dummheit gebremst.
Ehrlich gesagt kenne ich die Positionen der einzelnen Parteien zur Kernfusion nicht. Ist ja nicht gerade so, als würde dieses Thema permanent auf Phoenix diskutiert. Wie sind die denn? (Hinweise langen. Das kannst Du natürlich nicht alles zusammen schreiben, würde ich auch nicht machen.)
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.538
Ehrlich gesagt kenne ich die Positionen der einzelnen Parteien zur Kernfusion nicht. Ist ja nicht gerade so, als würde dieses Thema permanent auf Phoenix diskutiert. Wie sind die denn? (Hinweise langen. Das kannst Du natürlich nicht alles zusammen schreiben, würde ich auch nicht machen.)

Hey genau das ist doch das Problem oder?
Geld, Aufwand, Propaganda ... alles fließt in eher schwachsinnige und gar umweltzerstörende Wohlfühltechnologie wo ist die Vision nach der es zu streben gilt?

Du hast das Problem das ich habe gut umrissen.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
Na herrlich.
Verstehe ich das also richtig, daß technikfeindliche Ideologen das Thema dadurch ausbremsen, indem sie sich nicht an einer Diskussion im politischen Raum beteiligen, und nicht dadurch, daß sie konkrete Argumente dagegen hätten?
Und die technikfreundlichen Visionäre, von denen rein statistisch auch ein paar im Bundestag sitzen müssten, wo diskutieren die das? Brauchen wir die Kernfusionspartei KFP? Oder die Partei der praktischen Vernunft PPV? Und wenn wir letztere gründen, können wir dann auch endlich Cannabis legalisieren?
Mal ganz ernsthaft, woran hakt es denn Deiner Ansicht nach? An der CDU, die seit 12 Jahren die Kanzlerin stellt?
 

William Morris

Noachite
4. Mai 2015
3.383
An der Kernfusion wird seit Jahrzehnten rumgeforscht, so wirklich was passiert ist da meines Wissens nach nicht. Meist stand man immer kurz vor dem Durchbruch, wenn es um neue Fördergelder ging. Wogegen Wind und Sonne immerhin reale Energie erzeugen. Dort sind sicher noch Steigerungen möglich, die sind ja auch nicht untätig in der Forschung.

Kernkraft ist einfach der absolute Irrweg und Irrsinn für mich und echte Sicherheit wird es nie geben. Eine gesunde Mischung muss her und es gibt eben keine Ideallösung. Jede Form der Energieerzeugung hat Vor- und Nachteile, die dann gern noch ideologisch unterfüttert sind.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.113
Mal ganz ernsthaft, woran hakt es denn Deiner Ansicht nach? An der CDU, die seit 12 Jahren die Kanzlerin stellt?

Unter anderem, ja. Die rein populistischen Augenblicksentscheidungen der Kanzlerin, die uns völlig unnnötig absolut zerstörerische Krisen einbrocken, hätte ich früher in einem parlamentarischen Bundesstaat nicht für möglich gehalten.

Da würde ich auch gern erhebliche Bundesmittel investiert sehen. Lieber als in noch mehr Verkehrsinfrastruktur für noch dümmeres Leben oder in Agrarsubventionen für weiterhin dumme Landwirtschaft.

Wenn ich mir unsere Bahnhöfe ansehe, dann hätte ich gern ein paar mehr Investitionen in Verkehrsinfrastruktur. Oder wenn ich versuche, nach Köln zu fahren. Bei uns sieht es aber so aus, daß voll betriebstaugliche Bahnstrecken entgleist und mit Millionenaufwand in Radwege umgewandelt werden. Um eine Wiedereinrichtung zu verunmöglichen, reißt man bei der Gelegenheit gleich noch die Brücken ab und ersetzt sie durch Stege. "Wohlfühlinfrastruktur". Von A nach B kommt man ja mit seinem riesigen SUV.
 

William Morris

Noachite
4. Mai 2015
3.383
Sehr populistisch war die Entscheidung, vor allem syrische Kriegsflüchtlinge aufzunehmen sicher nicht.

Selbst in meiner Kreisstadt, ca. 25 000 Einwohner wurde der Bahnhof mal sehr schön renoviert, mittlerweile aber von der DB aufgegeben und man bekommt auch keine Fahrkarten mehr und so ist es auf der ganzen Strecke bis Berlin. Teilweise haben das die Kommunen übernommen oder da steht eben nur noch ein Automat zwischen einer Bier- und einer Urinpfütze.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
An der Kernfusion wird seit Jahrzehnten rumgeforscht, so wirklich was passiert ist da meines Wissens nach nicht. Meist stand man immer kurz vor dem Durchbruch, wenn es um neue Fördergelder ging.
An Fusionskraft wird seit Jahrzehnten auf einem absolut lächerlichem Niveau geforscht, das gerade so ausreicht den Laden nicht völlig dicht zu machen und die Politik sich mit tollen Schlagzeilen brüsten kann. AFAIK sind wir bei unter 1 Milliarde Euro, weltweit. Wohingegen allen Deutschland für das EEG 25 Milliarden verbrennt.

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Wogegen Wind und Sonne immerhin reale Energie erzeugen. Dort sind sicher noch Steigerungen möglich, die sind ja auch nicht untätig in der Forschung.
Nicht wirklich, die Steigerung sind eher im Einstelligen Promilleberech zu finden und lösen die bekannten Probleme "Wetter" und "Nacht" nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
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