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Union sieht für Ausländer Strafe bei Nichtintegration vor

Winston_Smith

Groß-Pontifex
15. März 2003
2.804
@gilgamesh

An Deiner Aussage sehe ich, daß Du (bewußt?) die Kritik am Verhalten von Schröder falsch verstanden hast. Es ging dabei NIE darum den toten SS-Soldaten die Ehre zu erbieten!!!

Zeige mir eine Aussage, in der Kritisiert wird, daß Schröder dies nicht macht! Es ging nur darum, das Schröder (als Deutscher Kanzler) einen deutschen Soldatenfriedhof besuchen sollte.

Auf dem englischen Friedhof, dan er jetzt besucht hat, liegen auch die Gebeine einiger SS-Soldaten.

Und wirklich NIEMAND würde doch auf die Idee kommen, daß Schröder die Taten dieser Mörder damit nachträglich relativeren würde!


@agentp

Was wäre denn daran so schlimm, wenn die Einwanderer mehr von der Bundesrepublik verstehen, als so mancher Deutscher?! Nur weil es dumme deutsche gibt, müssen doch die Einwanderer nicht auch dumm bleiben!

Und ob ICH keine Ahnung habe, laß mal lieber mein Problem sein.

WS
 

Gilgamesh

Erhabener auserwählter Ritter
24. Juni 2003
1.110
Da fällt mir gerade ein:

Wie alt ist eigentlich der musterdeutsche Bayer Schäuble? 60?

Der mußte doch noch mit 60 einen Kurs besuchen, damit er vor laufender Kamera überhaupt einen sinnvollen Satz herausbekommt... :lol: :lol: :lol:

Also, da wird er von einem Vural Öger, von Öger Tours, mächtig in den Schatten gestellt... :lol:

Wir sehen:
Öger ist als Türke mit 50 voll integriert und Schäuble mußte sich als "Retter der Arier" mit 60 noch anpassen... :lol: :lol: :lol:


:arrow: Gilgamesh
 

Winston_Smith

Groß-Pontifex
15. März 2003
2.804
Ach, Schäuble ist Bayer?!

DAS ist mir neu.

Edit: Nur zur Info. Schäuble kommt aus Baden-Würtemberg, hat einen Doktortitel und ist seit 1972 MdB.
 

Gilgamesh

Erhabener auserwählter Ritter
24. Juni 2003
1.110
@Winston

Zeige mir eine Aussage, in der Kritisiert wird, daß Schröder dies nicht macht! Es ging nur darum, das Schröder (als Deutscher Kanzler) einen deutschen Soldatenfriedhof besuchen sollte.

Auf dem englischen Friedhof, dan er jetzt besucht hat, liegen auch die Gebeine einiger SS-Soldaten.

Und wirklich NIEMAND würde doch auf die Idee kommen, daß Schröder die Taten dieser Mörder damit nachträglich relativeren würde!

Ich bitte Dich Winston! Wir wissen doch beide, wie die Information in der braunen Schicht gewirkt hat. Denn dort sollte sie doch "unterschwellig" wirken. Alles andere ist nur politisches Gelaber, ob und überhaupt und wenn...

Wie konnte Schröder bloß einen braunen Heldenfriedhof umgehen?
Wir werden sehen, was die nächsten Wahlen bringen werden, nämlich weg von den braunen Parteien hin zur CDU / CSU!

Das ist doch wirklich nicht zu übersehen und ich bin wirklich nur ein Laie in dieser Politik...


und tschuldigung, ich meinte nicht Schäuble, sondern Stoiber, den hier unten!!!
images


:arrow: Gilgamesh
 

Mr. Anderson

Vorsteher und Richter
24. Februar 2004
704
Integrationskurse , Deutsche Volksseele, - wenn ich sowas schon höre!
Vielleicht gibt's demnächst ja Deutschigkeitswettbewerbe? Wer am deutschsten ist, der kriegt den Job, oder eine höhere Sozialhilfe. Auf dem Zeugnis steht dann: "Deutschsein: 1". Mal ehrlich, ein kleiner Untersuchungsausschuß wegen undeutscher Tätigkeit wäre vielleicht auch gar nicht mal so falsch.

Aber eins will ich am Rande doch noch bemerken, weil es hier angesprochen wurde: besonders ab 1943 hat auch die Waffen-SS Zwangsrekrutierungen durchgeführt. Wenn man von Verbrechern eingezogen, durchgeschleift, in den Krieg und den Tod geschickt wird, halte ich es für unangemessen, pauschal auf dieser Leute Gräber zu spucken mit Worten à la "Diese Mörder haben es nicht besser verdient". Informier Dich doch mal besser Winston, bevor Du derartige Aussagen tätigst.
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
Wollte hier eigentlich nur schnell Paran für seinen schicken Monkey Island-Avatar danken :D
Dieser feine Schachzug wird die Boardstimmung sicherlich merklich verbessern :wink:


Was das Thema betrifft, kann ich mich semballs Zustimmungen anschließen. Ach ja, Winstons Fundamentalsolidarität mit Vorschlägen, die zwar noch nicht auf dem Tisch sind, aber natürlich schon ihre prägnant-populistischen Bezeichnungen bekommen haben, finde ich übrigens ebenso erheiternd wie symptomatisch - für die heute weit verbreitete Art der Auseinanderesetzung mit Politik allgemein, nicht speziell für Winston - um das mal hier festzuhalten :wink:


"Klingt doch ganz gut, wird schon passen!" :lol:



mfg


ps: die Vorwürfe gegen Schröder, er hätte einen "eigenen" (rein-deutschen?) Soldatenfriedhof besuchen sollen, kann ich jedenfalls nicht mal ansatzweise nachvollziehen...

«Wenn er an einem deutschen Soldatenfriedhof vorbeigeht, ohne einen Kranz niederzulegen, ist er für mich ein Anti-Patriot», sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Peter Ramsauer, der «Bild»-Zeitung.

:lol:
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Was wäre denn daran so schlimm, wenn die Einwanderer mehr von der Bundesrepublik verstehen, als so mancher Deutscher?! Nur weil es dumme deutsche gibt, müssen doch die Einwanderer nicht auch dumm bleiben!
Nichts wäre daran schlimm, aber sollte man sich dann nicht lieber darum bemühen, daß alle die hier leben eine bestimmte Sprachkompetenz und ein bestimmtes Maß an Bildung erlangen ? Warum sollte man von Ausländern mehr erwarten als von Deutschen ?
Und warum fordert der CSU-Mann dann nicht Strafen für alle, auf die folgendes zutrifft:
«Es geht zum Beispiel nicht an, Geld nach Hause zu schicken, aber für die Ausbildung der Kinder zu wenig zu tun», sagte der CDU-Politiker.
Statt nach Hause schicken könnte man natürlich wahlweise auch einsetzen: Geld ausgeben für(s) Auto, Alkohol, Meerwasseraquarien, Urlaubsreisen, etc ...
Er schränkt es deshalb ein, weil es ihm gar nicht um Sache geht, sondern darum zu polemisieren und eine bestimmte Wählerklientel zu bedienen.
Ich finde es halt nicht legitim, daß eine deutsche Familie sich ungestraft einen Dreck um die Ausbildung ihrer Kinder kümmern kann, während für Ausländer Strafen eingeführt werden sollen. Das ist eine Ungleichbehandlung, die sich imho sogar eher gegen Deutsche richtet.
 

Winston_Smith

Groß-Pontifex
15. März 2003
2.804
@hives

Wie soll ich das jetzt verstehen? Geht es Dir darum, daß ein Vorschlag schon im Vorfeld als "Stammtischparole" abgestempelt wird, obwohl er noch gar nicht aktuell ist?

Nochmal: Es gibt noch keine Pläne, wie so ein deutsch- oder integrationskurs aussehen soll. Aber man kann sich doch wohl schon mal Gedanken darüber machen, wie eine spätere Umsätzung solcher Pläne aussehen soll.

P.S. Deinem Lob für parans avantar stimme ich voll zu!


@Seine_Neutralitaet

Uuuups, da hast Du mich wohl falsch verstanden. Ich bezweifel nicht, daß es unter den SS-Soldaten auch welche gegeben hat, die eben keine Nazis waren. Ebenso gab es unter den "normalen" Lanzern auch 100%-Nazis.

Meine Kritik ging darum, daß es eben kein "braunen Heldenfriedhof" ist, den Schröder besuchen sollte.

Auf diesem Friedhof liegen deutsche Soldaten und deutsche Nazis. Ein Besuch hätte LEDIGLICH die deutschen Soldaten geehrt. Und es wäre für Schröder ein leichtes gewesen, in einer Ansprache, dies klarzustellen.


WS
 

Paran

Vorsteher und Richter
30. November 2003
795
Dass Schröder nicht zu dem Soldatenfriedhof gehen würde war doch eh klar. Er musste eben so genannte "Zeichen" setzen um die Parteilinke nicht wieder gegen sich aufzuhetzen. Meiner Meinung nach hätte er den Friedhof besuchen sollen, denn dort liegen nicht nur Kriegsverbrecher, sondern Männer die in jungen Jahren ihr Leben lassen mussten. Diese zu ehren ist doch keine Schande! Das Gegenteil davon zu tun aber sehr wohl!
 

Paran

Vorsteher und Richter
30. November 2003
795
Es sind hier irgendwie alle für verpflichtende Deutschkurse, aber einen Anreiz bzw. eine Motivation an diesen auch wirklich teilzunehmen, dagegen ist hier jeder. Wie hysterisch hier manche auf so genannte "Reizworte" reagieren finde ich auch amüsant. Zuguterletzt wird dann auch noch das alte "Stammtisch-Faschistenpack-Argument" herausgekramt um sich nicht allzu sehr auf eine sachliche Diskussion einlassen zu müssen!
 

Paran

Vorsteher und Richter
30. November 2003
795
P.S.:

@ hives, winston

Danke für die Blumen! Ich weiß dass ich toll bin 8)
:wink:
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
Winston_Smith schrieb:
@hives

Wie soll ich das jetzt verstehen? Geht es Dir darum, daß ein Vorschlag schon im Vorfeld als "Stammtischparole" abgestempelt wird, obwohl er noch gar nicht aktuell ist?

Nochmal: Es gibt noch keine Pläne, wie so ein deutsch- oder integrationskurs aussehen soll. Aber man kann sich doch wohl schon mal Gedanken darüber machen, wie eine spätere Umsätzung solcher Pläne aussehen soll.

Ja, sicher sollte man sich über eine Umsetzung auch Gedanken machen, wenn man schon mit dem Gedanken der Umsetzung spielt...


Mir ging es - wie wohl auch schon agentp vor mir - um Folgendes:

Ok, erstens gibt es noch keine "integrationskurse" und zweitens wüßte ich nicht, wie diese aussehen sollten.

Das ist aber auch ziemlich egal. Wenn es irgendwann mal solche Kurse geben sollte, halte ich es nur für gerechtfertigt, wenn man Einwanderer zur Teilnahme verpflichtet.

Du hast also keinerlei Ahnung, was genau mit "Integrationskursen" gemeint ist bzw. was unter dieser Bezeichnung entstehen wird - das hält dich jedoch nicht davon ab, schon jetzt die verpflichtende Teilnahme aller Einwanderer zu fordern...

Ich verstehe einfach nicht, wie man derart unreflektiert solche problematischen, noch vollkommen ungeklärten Konzepte bzw. Vorschläge verteidigen und propagieren kann...


Was du im jüngsten Eintrag geschrieben hast, klingt natürlich wieder etwas anders - aber wenn jemand schreibt, was genau Konzept A bedeutet, wäre ihm egal, aber er fordere es eben schon mal, halte ich das nun mal für ziemlich problematisch...


Noch ein paar allgemeine Worte zum Thema:
Ich habe nichts gegen staatliche Bemühungen um Integration.
Das Ganze sollte jedoch nicht unter der Priorität "ab wann dürfen wir unsere Ausgaben streichen" stehen, sondern muss sich nach konkreten Umständen richten, bestehende Initiativen fördern und ein breites Angebot sowie Flexibilität gewährleisten.


Übrigens schon auffällig, dass neue Strafsysteme eigentlich ausschließlich auf kleinster Ebene gefordert werden... bei Großunternehmen hofft man auf Einsicht in puncto Umwelt, Energie, Steuern, Arbeitsplätze etc., aber die lernunfähigen Immigranten sind nicht mal integrationswillig :wink:



mfg
 

Winston_Smith

Groß-Pontifex
15. März 2003
2.804
@hives

Also sind wir beide der Meinung, daß es "Kurse" geben wird. Und diese auch angebracht sind?

Ich habe lediglich dies gesagt. Und dabei auch noch zugestimmt, daß diese Kurse Pflicht sein müssen und außerdem über Sanktionen bei Verletzung dieser Pflicht nachgedacht werden kann/muß.

Mehr nicht.

Deine Kritik an den Sanktionen gegen "die kleinen" teile ich. Obwohl ich "die Wirtschaft" als alleine fähig zur Arbeitsplatzschaffung sehe und ich "die Wirtschaft" dabei auch unterstützungswert erachte, habe ich doch auch bedenken, daß "die Wirtschaft" ihrer Verpflichtung nachkommt.

Als absolutes Negativbeispiel sehe ich hier den britischen Konzern VODAFON, der sich jetzt erstmal 50Mrd. euro (verteilt auf einige Jahre) vom deutschen Staat zurück holt, weil irgendwelche Abschreibungen getätigt werden. SOWAS IST EINE FRECHHEIT!


WS
 

Paran

Vorsteher und Richter
30. November 2003
795
Das Problem ist dabei, dass Sanktionen gegen die Wirtschaft in der Regel eine Verschlimmerung der Situation zur Folge haben!
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Wie hysterisch hier manche auf so genannte "Reizworte" reagieren finde ich auch amüsant.
Es liegt nicht an den Reizworten an sich, zumal diese Worte wohl vor allem Reizworte für ein eher konservatives Publikum sind, sondern es geht um die Art der Verwendung. Da geht jemand her und verbindet völlig sinnbefreit eine handvoll Schlagworte in einem Satz. Es wird geredet von "Integrationskursen" und nicht von "Sprachkursen". Die Frage was denn ein solcher Integrationskurs sein könnte wird nicht mal ansatzweise angetastet. Dies ist auch kein Wunder ist diese Wortschöpfung an sich schon völlig schwachsinnig, denn es suggeriert ja man könne Integration "lernen". Integration kann man aber nicht lernen, schon gar nicht in Kursen, denn Integration passiert da, wo 2 Seiten bereit sind Integration zuzulassen. Und die Bereitschaft etwas zuzulassen kann man nicht in Kursen vermitteln, sondern höchstens diese oder jene Grundlage die für eine erfolgreiche Integration notwendig ist. Insofern ist der Begriff "Integrationskurs" ein ebenso hohler wie sinnfreier Ausdruck wie seinerzeit "Leitkultur". Allergisch reagiert wird auf eben dieses unausgegorene Gewäsch eines "Volksvertreters" von dem man erwarten können sollte, daß er seinen Verstand wenigstens ansatzweise bemüht, bevor er den Mund aufmacht.
Das die einschlägigen Kandidaten ohne auch nur ein kleines Stück zu hinterfragen auf die üblichen Schlagworte reflexartig reagieren ist auch nicht weiter verwunderlich. Aber bitte: Ich warte seit 4 Jahren auf eine im Ansatz präzise Definition der so gerne eingeforderten Leitkultur, vielleicht bekomme ich ja diesmal eine halbwegs befriedigende Antwort auf die Frage: Wie soll ein Integrationskurs aussehen und funktionieren ? Man kann doch erwarten, daß jemand , der sich dafür begeistert die Frage beantworten kann.
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
Winston_Smith schrieb:
@hives
Also sind wir beide der Meinung, daß es "Kurse" geben wird. Und diese auch angebracht sind?

Ich denke schon, dass es derartiges geben wird, bezweifle jedoch, dass es in der Art und Weise installiert wird, wie ich es als angebracht erachten würde... aber das bleibt abzuwarten.

Ich habe lediglich dies gesagt. Und dabei auch noch zugestimmt, daß diese Kurse Pflicht sein müssen und außerdem über Sanktionen bei Verletzung dieser Pflicht nachgedacht werden kann/muß.

Mit Sanktionen wäre ich sehr vorsichtig. Ich kann nicht sagen, dass ich sie in jedem konkreten Fall ablehnen würde, aber prinzipiell sind sie für das Vorhaben Integration imho nicht die beste Wahl...
Bevor ernsthaft Sanktionen diskutiert werden, müssten in jedem Fall die Angebote absolut flächendeckend sein und auch eine gewisse Flexibilität gewährleisten. Da dies nicht der Fall ist, halte ich die Diskussion mit dem Schwerpunkt Sanktionen für grundlegend falsch, und denke zudem, dass sie in eine falsche Richtung führt bzw. problematische Prioritäten offenbart.

Der öffentliche Focus müsste auf Angebote etc. gelenkt werden, nicht auf Strafen für die ach so integrationsunwilligen Einwanderer.

Wie gesagt, ich würde Sanktionen nicht kategorisch ablehnen (es wären ja auch milde Formen denkbar), denke jedoch, sie werden zu einem Standardinstrument, mit dem letztendlich ein paar Pfennig an der falschen Stelle gespaart werden...

Es muss vor allem um die Schaffung von breiten Angeboten und Möglichkeiten gehen - der Focus der öffentlichen Diskussion wird in eine problematische Richtung gelenkt.
"Von der Förderung zur Schuldsvermutung" sozusagen...



Als absolutes Negativbeispiel sehe ich hier den britischen Konzern VODAFON, der sich jetzt erstmal 50Mrd. euro (verteilt auf einige Jahre) vom deutschen Staat zurück holt, weil irgendwelche Abschreibungen getätigt werden. SOWAS IST EINE FRECHHEIT!

Ja, Steuerpflicht ist eben eine relative Sache...
 

Paran

Vorsteher und Richter
30. November 2003
795
@ agentp

So viel ich weiß gibt es solche Kurse in Österreich bzw. muss man wenn man die Staatsbürgerschaft will eine Prüfung machen in der man über das Land, die Sprache, Geschichte usw. bescheid wissen muss. Es ist doch in der Regel immer so, dass am Anfang eine Idee steht, welche erst ausgearbeitet werden muss. Objektiv gesehn ist es natürlich noch ohne Substanz, doch das heißt ja nicht dass es so bleiben muss!
 

Seifenigel

Geheimer Meister
14. Januar 2003
172
Grundsätzlich sehe ich nichts Falsches an „Integrationskursen“. Wer z.B. die US Amerikanische Staatsbürgerschaft erlangen will muss auch ausreichende Kenntnisse in Englisch und der Landesgeschichte vorweisen können. Wer auch einmal nur als Tourist in Japan war weiß, wie leicht man es sich mit Einheimischen verscherzen kann wenn man die kulturellen Bräuche und Gepflogenheiten missachtet (geht mal mit Strassenschuhen in ein Privathaus…). In China wurde ich, sinngemäß übersetzt, erst mal generell mit „Ausländer“ (ohne Wertung) angesprochen. Diese Beispiele könnte ich noch weiterführen. Warum sollte Deutschland keine Integrationskurse (was damit meiner Meinung nach gemeint ist: Einführung in Sprache, Bräuche und Sitten) anbieten bzw. zu eben solchen verpflichten? Ein solcher Kurs wäre besser als dem jungen Immigranten seine Zukunft zu verbauen weil er in der Grundschule kein Wort Deutsch verstanden hat.

Repressalien für Nicht-Teilnehmer halte ich allerdings für Falsch.
 

OTO

Erhabener auserwählter Ritter
18. März 2003
1.184
Das ganze System läuft doch irgendwie falsch.
Ich meine Schulen sind nicht mehr Orte zum lernen sondern mitlerweile Orte wo versucht wird den Kindern die einfachsten Manieren beizubringen.
Weil das nicht mehr von den Eltern aus passiert. Diese sehen wohl eintweder keinen Bedarf daran oder haben wohl keine Zeit für ihre Kinder weil sie Arbeiten müssen. Oder warum auch immer?

Das dann viele nicht richtig lesen, schreiben, rechnung usw können ist doch heute sehr oft alltäglich.

Es fehlt eine moralische Führung. Wenn die Menschen ein Leitbild haben an das sie sich richten können und nicht den Materialismus dürfte es auch Ausländern die gewillt sind hier zu leben und sich anzupassen nicht schwer fallen.

Es muss ein klarer Standpunkt geschaffen werden.
Es kann ja wohl nicht angehen das sich zB. Türken hier türkischer aufführen als in der Türkei. Siehe Kopftuch und Schulbefeiungen für die Töchter.

Solche Sprachkurse sollte es schon geben, wer nicht freiwillig hin geht kann wieder in sein Heimatland.
Und die meisten deutschen Kinder sollten wohl auch solche Kurse besuchen.

Gebt den Menschen ein System und Werte an das sie glauben können, nicht nur materielle Statussymbole dann werden die Eltern diese Hoffentlich auch ihren Kinder beibringen.
Ich muss mich doch nur umschauen und umhören: Lesen ist Scheiße, Schule ist scheiße, brauch ich alles nicht, ich will mal mit PC arbeiten. Viel Geld verdienen nur einen Schulabschluss und die Grundkenntnisse des höfflichen und zivilisierten Miteinanders die brauch ich nicht. :roll:

Dies gilt als allerest für Deutsche, wenn diese ein Umfeld schaffen welches werte vertitt wird sich auch der kleine Ali oder Ivan sich danach richten müssen.
Oder er geht Heim.
Wobei ich mich oftmals eh frage was so mancher hier in diesem Lande sucht.

Die Jungen Menschen egal wo her verbauen sich ihre Zukunft und merken es ja noch nicht einmal. Erkenntiss kommt oftmals erst wenn es zu spät ist. Da sie einfach den Medien nach leben.
Bekenntis zur Tradion und Kultur muss wieder vorhanden sein. Dann klappst auch mit dem Nachbarn.
 

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