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Religiöse Intoleranz im Islam?

rola

Meister vom Königlichen Gewölbe
2. September 2011
1.462
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Unbestritten, es gibt diese modernen Ansätze, man sollte diese auch fördern. Aber immer wieder diese archaischen Rückfälle, hier in Ägypten:

Selbst ernannte Islam-Polizisten haben in der ägyptischen Stadt Suez versucht, dem Sohn eines Gemüsehändlers die Hand abzuhacken. Damit wollten sie ihn dafür “bestrafen”, dass er ein Mitglied ihrer Gruppe zur Rede gestellt hatte...
Als danach der Bruder des Studenten die Islamisten mit wüsten Flüchen überzog, beschlossen diese den Berichten zufolge, ihm wegen “Gotteslästerung” die Zunge abzuschneiden. Bevor es dazu kommen konnte, griffen abermals die Nachbarn ein.Religionspolizei” wollte Ägypter Hand abhacken - Politik - Vienna Online
Solche Fälle werden in Ägypten auch strafrechtlich verfolgt. Aber das sie überhaupt auftreten, ist schon beschämend (im Geiste der Scharia). Stichwort: Religionspolizei. Eine solche gibt es höchstoffiziell in Saudi-Arabien und in Ägypten vielleicht auch schon bald. - Ein archaisches Instrument, Religion sollte nie ins staatliche Gewaltmonopol eingreifen. Das erzkonservative Saudi-Arabien mit seinem Wahhabismus wird vom Westen leider hofiert, weil hier viele Ölquellen fließen und leider auch für die Unterstützung von Islamisten.

Ein anderer Punkt, den ich zufällig gefunden habe. Thema Religiöse Nicht-Toleranz gegenüber den Freimaurern (die die Toleranz ja auf ihre Fahnen geschrieben haben) von seiten des Katholizismus und des Islam.
Die Freimaurerei fordert in den „Alten Pflichten“, das Thema Religion nicht zum Gegenstand von Streitgesprächen in der Loge zu machen, ein religiöses Bekenntnis wird nicht gefordert. Die katholische Kirche[SUP][6][/SUP] sieht die Zugehörigkeit zur Freimaurerei als unvereinbar mit ihren Grundsätzen an. Die Islamische Weltliga erklärte 1974 in Mekka die „Freimaurerei als unvereinbar mit dem Islam“. Sie fordert alle Muslime, die einer Loge angehören, zum Austritt auf.Freimaurerei
Eigentlich schade. Die Lutheraner sind hier offenbar weiter.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

....eine "Religionspolizei" gibt's auch im Iran. Gefährlicher ist im Iran allerdings der staatliche Geheimdienst....
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

....eine "Religionspolizei" gibt's auch im Iran. Gefährlicher ist im Iran allerdings der staatliche Geheimdienst....

Die Intoleranz anderen Religionen gegenüber ist sehr alt, sie stammt von den Juden selbst und gerade die Christen waren da ein sehr schlechtes Vorbild. Mohammed hat auch gleich den Versuch seine Dogmen auszuhebeln untergraben, indem er sich als den letzten Propheten ausgegeben hat.

Alle drei Religionen sind intolerant, unglaubwürdig und hatten das Ziel ein Patriachat zu errichten, Quantität der Gläubigen duch Gewalt gegen Frauen, war lange eine erfolgreiche Strategie.


Selbst Voltaire der zu den großen Denkern gehörte, war ein richtiger Rassist, dass Wort Antisemit halte ich für überflüssig.



Und so sehr wie Voltaire durch den eigenen Dreck gezogen werden darf, sollten auch Luther und Mohammed durch den eigens zu verantworten Dreck gezogen werden. Man mag dabei “Wehe” rufen über Voltaire, Luther und Mohammed, sogar ein purpurrotes “Wehe”, weil es mit Herzblut getränkt sein muss, denn Muslime lieben Mohammed, Protestanten lieben Luther und Aufgeklärte lieben Voltaire, aber sie alle drei waren nun mal auch unerträgliche Widerlinge.

Mohammed – Luther – Voltaire – Hitler … | Tapfer im Nirgendwo
Alle monotheistischen Religionen strotzen vor Intoleranz......
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Hi,

Alle monotheistischen Religionen strotzen vor Intoleranz......
Liegt das eher an der Religion selber oder einfach "nur" an den (oder einigen) Menschen, die die Gläubigen benutzen, um eigene Ziele oder persönliche Defizite durch zu setzen? Wobei ich das Problem habe, Religion von den Menschen an sich zu trennen.

LEAM, bekennender Atheist und nicht-Experte der religiösen Welt(en)
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Mit Sicherheit an denen die nicht den eigenen Glauben, sondern Machtaspekte in ihrer Religion wichtig nehmen.
Ist auch auffällig wie schön man Intoleranz instrumentalisiert; nämlich die der Anderen, um die eigene zu rechtfertigen....
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Hallo LEAM;


Liegt das eher an der Religion selber oder einfach "nur" an den (oder einigen) Menschen, die die Gläubigen benutzen, um eigene Ziele oder persönliche Defizite durch zu setzen? Wobei ich das Problem habe, Religion von den Menschen an sich zu trennen.

Die Religionen wurden ja mit Gewalt durchgesetzt, über mehrere Generationen hinweg galten dann die Dogmen als selbstverständlich.

Sein offenes Auftreten gegen die polytheistische Religion in Mekka trotz Anerkennung des höchsten Heiligtums auf der Arabischen Halbinsel – al-Kaaba –, seine gescheiterte Annäherung an die Bewohner der Stadt Ta'if, die Unterdrückung seiner Anhänger in Mekka,

Mohammed

Und genauso war es auch im Christentum, wer daran nicht glaubte war Heide, Ketzer usw.

LEAM, bekennender Atheist und nicht-Experte der religiösen Welt(en).

Lieber ein Atheist als ein religiöser Fanatiker, Bona die keineswegs Atheistin ist......



Voltaire war einer der bedeutendsten Kirchenkritiker des 18. Jahrhunderts. Dies brachte ihm früh die Missbilligung der katholischen Kirche ein, die ihn als Atheisten brandmarkte und seine Schriften verbot.

Der Erbauer einer Kapelle in Ferney mit der Inschrift: « Deo erexit Voltaire, 1761 » („Für Gott erbaut von Voltaire“) wehrte sich jedoch stets gegen den Vorwurf des Atheismus. Bei aller Distanz zu den überkommenen Religionen vertrat er eine Haltung, die der deistischen Position verwandt war, das heißt einen toleranten und undogmatischen und von archaischen Vorstellungen befreiten Monotheismus. So folgerte er aus der Gesetzmäßigkeit des Kosmos die Existenz einer höchsten Intelligenz (Traité de métaphysique, 1735)

http://de.wikipedia.org/wiki/Voltaire
 
Zuletzt bearbeitet:

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Richtig, Bona-Dea, Muhammad hat gegen die Polytheisten gepredigt. Wenn Du den Qur'an aber aufmerksam durchlesen würdest, könntest Du feststellen das auch Muhammd "den Friieden" mit den Polytheisten hielt. Wenn diese nämlich bereit waren sich dem islamischen Staat unterzuordnen, konnten die ihre Tempel behalten und ihre Kulte ausüben. Erst die Nachfolger Muhammad's haben Stück für Stück die legitimen Freiheitsrechte der Polytheisten eingeschränkt....
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Ist es auch. Man muß halt immer dazu sagen daß die Polytheisten die Muslims verfolgt haben und blutig ausrotten wollten. Dennoch einen vertraglichen Frieden zu schließen, war keineswegs übliche Praxis.
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Ist es auch. Man muß halt immer dazu sagen daß die Polytheisten die Muslims verfolgt haben und blutig ausrotten wollten. Dennoch einen vertraglichen Frieden zu schließen, war keineswegs übliche Praxis.
Na da wird aber Geschichte von Siegern geschrieben und umgeschrieben, wie mir scheint.
Gerade die Polytheisten wie Hinduismus und (fälschlicherweise auch als solcher eingestuft) der Buddhismus sind anderen Religionen gegenüber sehr tolerant und lassen sie normalerweise komplett neben sich existieren und auch praktizieren. Gerade diese Einstellung führte aber vor etwa 1200 Jahren in Indien dazu, dass der Buddhismus nahezu ganz und auch der Hinduismus stark ausgerottet wurden, durch die Krieger des Propheten. Das liess man sich dann aber nicht ewig gefallen - hört doch jede Toleranz mit der Intoleranz des anderen auf. Genau das führte zu einem nicht gerade positiven Bild des Islam in den Polytheistischen Philosophien und Methoden. Erfahrung macht halt klug.
Und die Erfahrung zeigt: Gerade Buddhisten und Hinduisten sind die ersten, die an die Wand gestellt werden, wenn es zur kriegerischen Übermacht von islamistischen Verbänden kommt.
Aber natürlich lässt sich jede Wahrheit so drehen, wie man es gerne hätte.

P.S.
wenn ich im folgenden jetzt nicht sofort antworte, dann weil ich zu tun habe. Antworten kommen aber sicher, wenn auch vielleicht ein paar TAge später.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Ja, wunderbare Verdrehung. Die Polytheisten von denen hier die Rede war, waren die in Mekka, die von Anfang des Islams an versucht haben, ihn vollständig auszurotten. Mohammed hat ihnen gegenbüber, wie auch gegenüber anderen Religionen, eine Politik der vertraglichen Bindung praktiziert - mit wechselndem Erfolg.
Es ging weder um Indien, noch um Hinduismus oder Buddhismus, die waren dort gar nicht vertreten.

Daß später dieses Vorbild nicht oder nur halbherzig angewandt wurde, hatte Thomas schon erwähnt.
Aber natürlich lässt sich jede Wahrheit so drehen, wie man es gerne hätte.
Absichtliche Mißverständnisse sind auch rhetorisch enorm praktisch...:egal:

Aber reden wir jetzt von heute? Nur weil es nicht ins Thema paßt, fange ich jetzt nicht von Progromen durch Buddhisten gegen andere Religionen an. Neues Thema gefällig?
 
Zuletzt bearbeitet:

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Dann ist aber interessant, dass die ursprünglich wohl nicht von Mohammed gemeinten Buddhis und Hindus dann später umso mehr für ihren Glauben zur Rechenschaft gezogen wurden, sprich hingerichtet.
Und wenn ich mich recht entsinne ging es doch anfangs bei Thomas aus Berlin um genau diese Toleranz den Polytheisten gegenüber, als welche heute eben im wesentlichen die Buddhis und Hindus gehandelt werden.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Ob nun Buddhisten zu den Polytheisten gezählt werden, müßtest du woanders fragen - hier sind wohl keine Moslems anschnur und ich weiß das nicht. Bei Hindus kann ich mir das vorstellen, weiß es aber nicht genau. Auf jeden Fall waren die Verfolger des Islam in Arabien gemeint, gegen die sich die Muslims damals verteidigen mußten.
Ist aber eigentlich fast egal, weil etliche Aussagen im Koran völlig klar machen daß man mit anderen Völkern und Religionen die nicht angreifen, friedlich umgehen soll.
Nur, wie immer wenn die Offenbarúng eine Weile zurückliegt, biegen sich Herrscher solche Aussagen zurecht...
 

Der

Gesperrter Benutzer
7. November 2012
150
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Oh mann, das tut weh,

der Islam ist nicht Intollerant wohl aber Mitglieder seiner Religion!

Gibt es eine Religion die keine Intolleranten Mitglieder hat ?
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Zm islamischen Begriff von Polytheismus:
Der für das islamische Fiqh*) wichtige arabische Begriff Schirk (arabisch ‏شرك‎, DMG širk) bedeutet Beigesellung, Götzendienst, Polytheismus, Abgötterei, Idolatrie oder Ähnliches. Er kommt von der Wurzel š-r-k, die die Grundbedeutung „teilnehmen“, „Anteil haben“ trägt. Schirk heißt also, andere oder anderes an der Einzigkeit Gottes teilnehmen zu lassen: aschraka (‏أشرك‎). Gegenbegriff ist Tauhid (‏توحيد‎ tauḥīd) − „Monotheismus“ − abgeleitet von der Wurzel w-ḥ-d (‏وحد‎): „einzig oder allein sein“.

Der Islam duldet keinen Polytheismus, etwa die Anbetung eines anderen Gottes oder ein Bittgebet (duʿāʾ) an diesen. [...]

Im Allgemeinen verstand man zur Zeit des Propheten Mohammed unter Schirk den Götzenkult der Araber auf der Arabischen Halbinsel, der sich in der Anbetung von Steinen, Bäumen und anderen Natureinscheinungen manifestierte. Der islamischen Überlieferung nach sollen in der Kaaba in Mekka rund 360 Götterbilder (sanam / Plural asnām) um den Hauptgötzen Hubal aufgestellt gewesen sein, die in den Tagen der Eroberung Mekkas durch die Muslime vernichtet wurden. Über den Kult der vorislamischen Araber in und um Mekka informiert ein kleines Buch, das erst 1924 bekannt geworden ist, das sog. Götzenbuch des Ibn al-Kalbī.
Schirk

*)„die Erkenntnis, das Verstehen, Einsicht haben in etwas“

- m.E. kann damit kein Buddhist gemeint sein, sofern er nicht an Gott glaubt und diesem dann jemanden beigesellt.
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Was nichts daran ändert, dass Buddhis als solche gehandelt und behandelt werden. Ist es nun Aufgabe des Buddhisten, den Moslems ihren Irrtum aufzudecken oder ist es Aufgabe des Islam, seine Toleranz zu überdenken?

@ Der:
Schon mal den Koran oder die HAdite gelesen? Wenn ich das nämlich als Grundlage des Islam nehme, dann spreche ich sehr wohl von einem intolleranten System. Einem intoleranten System Frauen und auch sog. Ungläubigen gegenüber. Einem System, dem allerdings sehr wohl tolerante wie auch intolerante Menschen folgen. Da geb ich wieder Recht. Verantwortlich ist immer der einzelne Gläubige für sein HAndeln selber.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Ist das so. Na gut. Allerdings gilt es in allen Religionen, daß man sich mit den eigenen Fehlern befassen und die der Anderen übersehen sollte.
[otop]
Manchmal hängt mir die dämliche Streiterei der alten Religionen schon sehr zum Hals raus. Dann haben halt die Buddhis den Längsten, und? Kannste wechseln? :plemplem:[/otop]
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Ist das so. Na gut. Allerdings gilt es in allen Religionen, daß man sich mit den eigenen Fehlern befassen und die der Anderen übersehen sollte.
[otop]
Manchmal hängt mir die dämliche Streiterei der alten Religionen schon sehr zum Hals raus. Dann haben halt die Buddhis den Längsten, und? Kannste wechseln? :plemplem:[/otop]
Nun, wenn es sich bei den Fehlern der anderen um so etwas Läppisches wie Drohung mit dem Tode handelt, dann lsollte man unbedingt hinsehen. Das Weggucken hat, wie gesagt, vielen in Indien das Leben gekostet. Dieser Fehler wird nicht wiederholt, da kann man sicher sein. Genug gewechselt?
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Hallo lumin;
Nun, wenn es sich bei den Fehlern der anderen um so etwas Läppisches wie Drohung mit dem Tode handelt, dann lsollte man unbedingt hinsehen. Das Weggucken hat, wie gesagt, vielen in Indien das Leben gekostet. Dieser Fehler wird nicht wiederholt, da kann man sicher sein. Genug gewechselt?

Der Fehler wird jetzt schon wiederholt in dem demokratische Länder, Religionsfreiheit garantieren, wir sehen das in der Debatte um die Unverserhtheit des Kindes, bei Beschneidung usw.

Anfangs, bis etwa 614 – so heißt es im eingangs erwähnten Bericht des 'Urwa an den Kalifen ʿAbd al-Malik ibn Marwān –, hatten die einflussreichen Vertreter der Quraisch keine Einwände gegen Mohammeds Lehren, die er sowohl öffentlich als auch insgeheim („sirran“) verbreitete. Erst als er die Idolatrie und den Polytheismus der Vorfahren angriff, bildete sich eine starke Opposition gegen Mohammed und seine Anhänger. Dies äußerte sich in einer Reihe von gewalttätigen Übergriffen auf die ersten Muslime in Mekka wie auch auf die Person Mohammeds selbst. Viele, so heißt es in diesem alten Bericht,

Mohammed
 

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