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Neuwahlen im Herbst!

Artaxerxes

Meister vom Königlichen Gewölbe
18. Juni 2004
1.323
Hallo Booth,

in bin 100 pro deiner Meinung! Leider vergessen die Leute viel zu schnell, denn die Nachwirkungen von Tschernobyl sind immer noch präsent - doch keiner spricht mehr davon!

Ganz im Gegenteil, Angie will die Atomlobby wieder reanimieren - dann gibts Atomstrom bis zum finalen Rostfraß der Reaktoren. Aber sie war ja - aus alten DDR-Zeiten wohl nichts anderes gewöhnt. Und wer, wie ich - kurz nach der Wende - die Gelegenheit hatte sich in Leuna umzusehen, der kann verstehen, dass sich die Leute "blühende" Landschaften gewünscht haben.

Umweltschutz war - bis zur Wende - höchst überflüssig, denn auch wenn das Gras schwarz ist - es ist ja immer noch Gras. Vielleicht zehrt Angie ja heute noch von diesen "Jugenderinnerungen".

Gruß Artaxerxes
 

woelffchen

Geheimer Meister
9. Dezember 2003
483
Umweltschutz war - bis zur Wende - höchst überflüssig, denn auch wenn das Gras schwarz ist...

deshalb kann in China oder Russland, sprich "Entwicklungsländern" so billig produziert werden - ebenso wie "Arbeitssicherheit" dort wohl ein Fremdwort ist - oder warum gehen jedes Jahr in Russland und China 10.000 Bergleute drauf ?
Aber, naja, ist ja genug Nachschub an "Human Resurces" da.....
 

woelffchen

Geheimer Meister
9. Dezember 2003
483
Müllgebühren steigen ab Juni drastisch

Die Gebühren für die Müllabfuhr werden in den kommenden Monaten in vielen deutschen Kommunen stark steigen. Betroffen sind vor allem Städte und Gemeinden, die bisher ihren Müll auf kostengünstigen Deponien abgelagert haben.

Unter anderem werden 1,7 Mio. Berliner Haushalte von der Kostensteigerung betroffen sein.
... legt die 1993 vom damaligen CDU-Umweltminister Klaus Töpfer erlassene TASI fest. Ziel ist, die Schäden an Grundwasser, Böden und Luft zu begrenzen.
Gewerbeabfall werde künftig für 150 bis 200 Euro je Tonne behandelt.
Kommunen, die bisher Billigdeponien verfüllt hätten, müssten mit bis zu 300 Prozent höheren Kosten rechnen
Derzeit schwanken die Verbrennungskosten bundesweit zwischen 70 und 300 Euro je Tonne Hausmüll.

http://www.ftd.de/pw/de/8726.html



Konjunkturexperten haben am Montag vor den negativen Folgen einer Mehrwertsteuererhöhung gewarnt, sollten nicht gleichzeitig die Verbraucher an anderer Stelle entlastet werden.

"Eine Mehrwertsteuererhöhung nur zum Stopfen von Haushaltslöchern wäre gesamtwirtschaftlicher Selbstmord", sagte Adolf Rosenstock, Deutschlandexperte des Bankhauses Nomura.
"Eine höhere Mehrwertsteuer darf nur in einem Gesamtkonzept vorkommen, in dem die Privathaushalte nicht stärker belastet werden", sagte Nomura-Volkswirt Rosenstock.
Genau dieses Prinzip werde verletzt, wenn man etwa die Mehrwertsteuer erhöhe, um die Beiträge zu den Sozialversicherungen zu senken. Ein solcher Schritt würde die Arbeitnehmer belasten und die Firmen entlasten, weil die Mehrwertsteuer von den Konsumenten alleine, die Sozialbeiträge von Verbrauchern und Unternehmen gemeinsam getragen werden

Derzeit belaste vor allem der schwache Konsum die Konjunktur, nicht zu geringe Unternehmensgewinne.
Schon die Einführung der Ökosteuer unter Rot-Grün im Jahre 1999 habe gezeigt, dass dieser Ansatz fragwürdig sei, sagte Rosenstock. "Damals haben die neuen Steuern vor allem die Verbraucher verunsichert."
Auch die Mehrwertsteuererhöhung am 1. April 1998 zur Stabilisierung der Rentenbeiträge machte sich negativ beim Privatkonsum bemerkbar.

Alfred Boss vom Kieler Institut für Weltwirtschaft. "Angesichts der schwachen Konjunktur ist fraglich, ob die Firmen ihre Preise überhaupt so weit erhöhen können, dass die Konsumenten die höhere Mehrwertsteuer tragen"

Michael Hüther vom arbeitgebernahen Institut der Deutschen Wirtschaft in Köln verteidigte dagegen die Idee, über eine Mehrwertsteuererhöhung sinkende Beiträge zur Arbeitslosenversicherung und eine Abschaffung des Solidaritätszuschlags zu finanzieren. "Dies würde die Arbeitskosten in Deutschland senken und damit die Voraussetzungen für neue Jobs schaffen."


http://www.ftd.de/pw/de/8739.html



ähm, wenn die Verbraucher durch eine höhere MWST belastet werden, an anderer Stelle aber entlastet werden sollen, ist das doch ein Nullsummen-Spiel.
„Ich gebe dir 100 Euro mehr, nehme sie dir aber gleich wieder“
Also wieder nur gewäsch, und den Menschen Sand in die Augen zu streuen: „Juchu, wir werden entlastet“

Und wieder das Märchen von den hohen Arbeitskosten in Deutschland, gähn......
Naja, die 80 Euro in der Ukraine kann man nicht so leicht unterbieten, gelle......
 

woelffchen

Geheimer Meister
9. Dezember 2003
483
ist zwar ot.....
:?

auch das noch:

Windräder schaden vor allem Rastvögeln
Wie wirkt sich Windenergienutzung auf die Tierwelt aus?
Besonders gefährdet sind demnach Greifvögel wie Seeadler und Rotmilan. Generell sind für Vögel Anlagen an Gewässern und anderen Feuchtgebieten besonders unfallträchtig. Anlagen in der Umgebung von Wäldern stellen wiederum für Fledermäuse eine große Gefahr dar


http://www.nabu.de/m05/m05_03/03410.html



hm, wo Licht ist, ist auch Schatten............ :(
 

Angel of Seven

Großer Auserwählter
23. Juli 2002
1.924
woelffchen schrieb:
@AoS
wo ist der Unterschied zwischen „subventioniert“ und „gefördert“ ???
Bei beiden fließt Geld vom Staat an Firmen oder Privatpersonen.

Ja,... aber bei vielen Subventionen ist kein Ende in Sicht, siehe Steinkohle...usw. Degressive Förderung läuft von selbst aus und das geförderte kann sich dann hoffentlich selbst tragen. Das ist bei reinen Subventionen nicht der Fall, fällt die Subvention weg so fällt das Subventionierte auch weg.


Wenn die Stromfirmen den Ökostrom nicht mehr zu den festen überhöhten Preisen abnehmen müssen, müssen die Preise für den Ökostrom fallen. Dann würden sich wohl viele Windkraftanlagen nicht mehr rentieren.
Würde es die Abnahmepflicht nicht geben, wären viele Windkraftanlagen wohl nicht gebaut worden.

Das ist sicherlich richtig, aber bist jetzt nagen RWE, EON und Co wohl nicht am Hungertuch weil sie Windstrom aufkaufen müssen.

Wenn ich mir aber DAS anschaue:

Mit dem Windpark Forest Moor bietet Ihnen Energiekontor ein sehr ertragsstarkes und interessantes Projekt in Großbritannien an. Aufgrund des Doppelbesteuerungs- abkommens mit Großbritannien ergeben sich über die gesamte Laufzeit weitgehend steuerfreie Ausschüttungen. Und die Lage in Atlantiknähe ist mit ihren stark überdurchschnittlichen Windgeschwindigkeiten kaum "zu toppen".


Zu beachten ist die
weitgehend steuerfreie Ausschüttungen.
und eine
prognostizierte jährliche Ausschüttung aunsteigend auf 35% p.a.

Sagte ich ja das Windparks auf hoher See ziemlich rentabel sind, ob das wiederum in eine Profitgiganterie ausarten muß ist natürlich fraglich.
Meiner Meinung nach dürften bestimmte Versorger nicht profitorientiert handeln. Wasser, Strom, Gesundheit, Miete, Lebensmittel sind Verbrauchsgüter die jeder Mensch dringend benötigt. Das wird immer mehr äußerst schamlos ausgenutzt und zukünftig nicht mehr bezahlbar.
Auch wenn Leute wie Ein_liberaler durchdrehen wenn sie das lesen, es geht so nicht mehr weiter mit den Lebenshaltungskosten, die nur steigen weil immer mehr Profit von Großfirmen abgeschöpft wird.

Ich glaube, dass die Windkraft und Solarenergie ein Zukunftsmarkt ist, da die fosilen Energieträge irgendwann zur Neige gehen werden. Und wer die Nase vorne hat bei der Entwicklung und Effizenzsteigerung, der würde einen neuen, gewaltigen Markt erschließen. Und wenn die Produktion auch noch im Inland bleiben würde.....

Das sehen die Leute die auf kurzfristigen Gewinn scharf sind und ihre "nach mir die Sinflut-Taktik" immer mehr durchboxen total anders.
Wo wir wieder beim Thema wären. Dieses Clientel wird es sein welches Frau Merkel samt FDP-Anhang den Weg frei macht, für ein paar kleine politische Gegenleistungen, versteht sich von selbst. :D

LG



AoS
 

Artaxerxes

Meister vom Königlichen Gewölbe
18. Juni 2004
1.323
Hallo woelffchen,
woelffchen schrieb:
ist zwar ot.....
:?
auch das noch:
Windräder schaden vor allem Rastvögeln
Wie wirkt sich Windenergienutzung auf die Tierwelt aus?
Besonders gefährdet sind demnach Greifvögel wie Seeadler und Rotmilan. Generell sind für Vögel Anlagen an Gewässern und anderen Feuchtgebieten besonders unfallträchtig. Anlagen in der Umgebung von Wäldern stellen wiederum für Fledermäuse eine große Gefahr dar

http://www.nabu.de/m05/m05_03/03410.html

hm, wo Licht ist, ist auch Schatten............ :(

na ja, den NaBu in allen Ehren, aber da sind mir aber Windräder schon lieber als ein radioaktiver Fallout. Außerdem sind dann alle Lebewesen betroffen und nicht nur Vögel.

Wenn die NaBu Leute das genau nehmen würden, müssten sie ja auch sämtliche Straßenbeleuchtungen verbieten (Nachtfalter). Außerdem dürften wir kein Klarglas mehr für Fensterscheiben / Türen verwenden. Auch hier verunfallen viele Vögel, noch mehr Insekten und selbst Menschen kollidieren - hin und wieder - mit Glastüren.

Gruß Artaxerxes
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
wie schnell drehen sich die dingern denn?

beobachtet man so ein windrad, so scheint sich das ja relativ gemächlich zu drehen den grössten teil des tages, wie viele erschlagene zugvögel finden sich darunter? und wie viele zugvögel gehen wohl durch abgase von kohlekraftwerken, oder durch die folgen eines nuklearen unfalls drauf?

manche leute haben scheints doch immer was zu meckern....

mir scheint es lieber Naturschutzbund Deutschland (NABU) e.V. man kann es auch übertreiben.
 

ElMurmeltierissimo

Großmeister
24. August 2004
90
forcemagick schrieb:
wie schnell drehen sich die dingern denn?

beobachtet man so ein windrad, so scheint sich das ja relativ gemächlich zu drehen den grössten teil des tages, wie viele erschlagene zugvögel finden sich darunter? und wie viele zugvögel gehen wohl durch abgase von kohlekraftwerken, oder durch die folgen eines nuklearen unfalls drauf?

manche leute haben scheints doch immer was zu meckern....

mir scheint es lieber Naturschutzbund Deutschland (NABU) e.V. man kann es auch übertreiben.

Ich weiß zwar nicht wie schnell sich die DInger drehen und hab offen gestanden auch nicht den ganzen Thread gelesen aber vielleicht ist es ja interessant zu wissen dass derzeit (ich glaube bei Freiburg) untersucht wird ob die dortigen Windräder am Tod zahlreicher Fledermäuse sind...

Manch einer hält diese toten Tiere aber für eine Manipulation seitens diverser Windkraftgegner - nun die Wahrheit liegt irgendwo da draußen
 

woelffchen

Geheimer Meister
9. Dezember 2003
483
langsam werden SIE konkret:

http://www.ftd.de/pw/de/9896.html


Merkel kündigt energiepolitische Wende an

Die Kanzlerkandidatin der Union, Angela Merkel, hat für den Fall eines Wahlsiegs eine Wende in der Energiepolitik angekündigt. Zudem will sie die Kraftwerksbetreiber und die Industrie stark entlasten.
Die hohen Energiepreise seien zu einem "Wachstumsrisiko" für die deutsche Wirtschaft geworden.
Kioto-Protokoll auf den Prüfstand


Nur Deutschland und Großbritannien hätten sich im Rahmen des Emissionshandels verpflichtet, den Treibhausgasausstoß zu senken. Dies bedeute Wettbewerbsnachteile.


sag ich doch – aber zurückrudern ist der falsche Weg...................


Merkel äußerte Sympathie für den Vorschlag der Stromversorger, die Menge des eingespeisten Ökostroms mit Quoten zu begrenzen

och, die Armen.......
müssen den blöden Ökostrom abnehmen
ähm, wir war das weiter zurück mit den „Windkraftfonds“ bzw. privaten Betreibern ?
Ob die dann noch die Zinsen und laufenden Kosten tragen können ?
Und die Aktien der Ökostromerzeuger und Lieferanten werden dann wohl auch abstürzen....
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Ich halte es für bedenklich. Meiner Ansicht nach ist mit dem Grundgesetz Schindluder getrieben worden. Dem Wortlaut der Verfassung wird genüge getan, aber daß der Kanzler in Wirklichkeit das Vertrauen seiner Fraktionen noch genießt, ist allgemein bekannt. Natürlich kann man sich auf den Standpunkt stellen, daß eine so verquast formulierte Verfassung es nicht besser verdient...

Wie dem auch sei, besser, Schröder wäre zurückgetreten.
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Wenn die Grünen aus der Regierung fliegen, wird es in jedem Fall besser, wenn auch noch lange nicht gut.
 

Er4z3r

Vollkommener Meister
23. Mai 2003
551
die frage ist ob es besser wird.
Nein. Nur die Union könnte was ändern. Ich bin mir aber sicher, dass es unter einer Unions-Regierung noch schlimmer wird. Sollte Rot/Grün wiedergewählt werden (wer's glaubt...), gibt es einen Stillstand und wir bewegen uns weiter auf den Abgrund zu.
 

vonderOder

Auserwählter Meister der Neun
24. November 2004
934
Er4z3r schrieb:
die frage ist ob es besser wird.
Nein. Nur die Union könnte was ändern. Ich bin mir aber sicher, dass es unter einer Unions-Regierung noch schlimmer wird. Sollte Rot/Grün wiedergewählt werden (wer's glaubt...), gibt es einen Stillstand und wir bewegen uns weiter auf den Abgrund zu.

diese befürchtungen habe ich auch.
 

Aligatooo

Geheimer Meister
13. November 2004
276
Er4z3r schrieb:
die frage ist ob es besser wird.
Nein. Nur die Union könnte was ändern. Ich bin mir aber sicher, dass es unter einer Unions-Regierung noch schlimmer wird. Sollte Rot/Grün wiedergewählt werden (wer's glaubt...), gibt es einen Stillstand und wir bewegen uns weiter auf den Abgrund zu.

SPD/Grüne oder Union/FDP
Alles Einheitsbrei.
Nix wird sich ändern.
Schau dir mal die "Reförmchen" der CDU an... Das ich nicht lache.

Viel mehr Sorgen macht es mir ob der Abschuß Deutschlands durch die Linke/PDS nicht 10* so schnell kommt? Immerhin siehts gar nicht schlecht aus für sie. Im Osten stärkste Partei...

Warum haben wir eigendlich keine radikalen liberalisten zur Wahl?


Grüße
 

dkR

Großmeister aller Symbolischen Logen
10. April 2002
3.142
Besonders ulkig finde ich es, dass die SPD jetzt im Wahlkampf irgendwo Sachen verspricht, die sie in den letzten 6 Jahren locker hätte einführen können. Nach dem Motte: "Wir haben zwar bisher nur geschlafen, aber wenn ihr uns wiederwählt, krempeln wir binnen Wochen das ganze Land um!"
Der ganze Laden ist sowas von unglaubwürdig.
 

Ismael

Erhabener auserwählter Ritter
1. Januar 2004
1.118
Er4z3r schrieb:
die frage ist ob es besser wird.
Nein. Nur die Union könnte was ändern. Ich bin mir aber sicher, dass es unter einer Unions-Regierung noch schlimmer wird. Sollte Rot/Grün wiedergewählt werden (wer's glaubt...), gibt es einen Stillstand und wir bewegen uns weiter auf den Abgrund zu.


ja wie jetzt ?

rot grün = abgrund

aber du befürcxhtest unter de runion wird es noch schlimmer

aber nur die union kann was ändern...

schizophren ?
 

rai69

Geheimer Meister
15. Januar 2004
164
hallo,

immerhinh hat frau merkel ja erst vor kurzem (quelle kann ich nicht angeben, habe es im fernsehen gesehen, entschuldigung) einen (freud`schen?) versprecher losgelassen:

"...die koalition aus cdu/csu und sp, äh fdp... "

und bei großer koalition sage ich nur: "gute nacht , liebe unter 4000€/monat bruttoverdiener..."

gruß

rai69
 
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