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Mindestlohn - Fluch oder Segen?

fahrzeugschein

Lehrling
31. Oktober 2010
4
AW: Mindestlohn - Fluch oder Segen?

Wie leben die denn mit Mindestlohn?
--frage selbst beantwortet,hauptsache aber was geschrieben

Kann es auch sein, dass einige Jobs einfach über und andere unterbezahlt sind,
--an überbezahlten jobs kann auch ein mindestlohn nichts ändern

sodass ein gewisser Ausgleich einfach gerecht wäre
--ja wäre vielleicht hat man vor paar jahren in der DDR gehabt,klasse sache war das

und es Sinn machen würde auch in Anbetracht der Entlastung des Staatshaushaltes, weil ja Sozialleistungen nicht mehr in diesem Umfange nötig wären und auch der Konsum würde angeregt, wenn einige Leute etwas mehr als das Lebensnotwendige zur Verfügung hätten?
--die sozialleistungen würden extrem steigen mit den momentanen gesetzen hier,weil viel mehr arbeitslose,an den gesetzen wird sich dann aber auch sicher etwas ändern
 

penta

Vollkommener Meister
24. Februar 2003
535
AW: Mindestlohn - Fluch oder Segen?

--ja wäre vielleicht hat man vor paar jahren in der DDR gehabt,klasse sache war das
schwachsinn
--die sozialleistungen würden extrem steigen mit den momentanen gesetzen hier,weil viel mehr arbeitslose,an den gesetzen wird sich dann aber auch sicher etwas ändern
nochmal schwachsinn

erstens , in der ddr gab es zwar viel gleichmacherei , aber keinen ausgleich . aber es gab einen leistungslohn der dazu führte das der der mit seiner körperlichen arbeit sich kaputt machte wesentlich besser bezahlt wurde als eine sesselfurzende sekretöse . :-( und das find ich schon mal gerechter
Zweitens , wenn durch einen mindestlohn die gehälter auch wieder in ein normales verhältnis kommen , kommt auch wider was mehr in die sozialkassen , die im gegenzug von allen einkommen gespeist werden. bestes beipiel usa - es nützt nix die geldmenge zu erhöhen sondern der durchfluss muss angekurbelt werden , je breiter mann die menge verteilt desto schneller gelangt sie an die wurzeln.
 

Reader

Gesperrter Benutzer
23. Juni 2009
691
AW: Mindestlohn - Fluch oder Segen?

Eine knappe Zeile Bestätigung, und dann 15 Zeilen, in denen das Gegenteil ausgeführt wird. Toll.
Was hast du erwartet Jäger? Das ist nun mal meine Ansicht, das was in diesen 15 Zeilen geschrieben steht. Warum um alles in der Welt sollte ich meine Ansicht verwerfen? Schließlich habe ich sie mir in langer Arbeit geschaffen. Glaub bitte nicht, dass du es geschafft haben könntest mich von Gegenteil zu überzeugen. Dafür bist zu zu unkonkret.


Gruß
Reader
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.221
AW: Mindestlohn - Fluch oder Segen?

Simple Man schrieb:
Und es kann nicht sein, dass es dafür auch einfach sachliche Gründe gibt?

Reader schrieb:
Sicher doch. Und so ist es auch. Selbstverständlich bestehen da unterschiedliche Meinungen [...]

Und dann 15 Zeilen des Inhalts, daß in Wirklichkeit keine unterschiedlichen Meinungen bestehen, sondern die Argumente der Mindestlohngegner nur vorgeschoben sind.
 

Adamkadmon

Großmeister
25. Oktober 2010
89
AW: Mindestlohn - Fluch oder Segen?

Der Mindestlohn für einen Familienvater muss so hoch angesetzt sein, dass die Familie davon leben kann.
So sollen auch Langzeitarbeitslose, unter Berücksichtigung der individuellen Belastbarkeit, zu sozialen Arbeiten verpflichtet werden können und bei Verweigerung sollten die Bezüge gesperrt werden.
Dies wäre sozial.
 

factusest

Geselle
6. November 2010
10
AW: Mindestlohn - Fluch oder Segen?

Im Prinzip ist es Jacke wie Hose... bleiben die Löhne wie sie sind, bleiben auch die Preise wie sie sind. Steigen die Löhne, steigen die Preise - irgendwie die Firmen können eben nur Geld ausgeben, dass sie auch haben. Und, ich finde es wichtig nach Branchen zu unterscheiden. Man hört ja immer, mindestlöhne würde auf Kosten der Wettbewerbsfähigkeit gehen, ergo Arbeitsplätze kosten. Und in der herstellenden Industrie wäre das denke ich auch plausibel. Und, die zahlt ja auch Gesetz dem Falle man ist kein Leiharbeiter mitunter auch sehr faire Löhne, zumindest das Unternehmen wo ich bis vor kurzem war. Ob das überall so ist, fehlt mir die Kenntnis.

Aber: Bis heute ist mir kein Vernünftiger Grund zu Ohren gekommen warum z.B. ein/e Kassierer/in im Supermarkt oder ein Kfz-Schlosser um seine Arbeit fürchten müsste wenn die Löhne in der jeweiligen Branche steigen. Denken die Arbeitgeber wir jetten per Billigticket nach Polen oder Kroatien um den Wochenendeinkauf zu erledigen oder wenn die Karre nicht anspringt? Sorry, das will mir nicht in den Schädel. In Grenznähe mag es ja Ausnahmen geben, aber an sonsten...

Was man argumentieren könnte ist natürlich dass der Mindestlohn dann auch der Höchstlohn sein wird - aber dementsprechend muss ihn dann eben ansiedeln.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Mindestlohn - Fluch oder Segen?

--frage selbst beantwortet,hauptsache aber was geschrieben
Zumindest schreibe ich in ganzen, sinnigen Sätzen, was man von dir nicht behaupten kann. Und sicher habe ich die dir gestellte Frage nicht beantwortet und warte bis heute auf deine Antwort?!


--an überbezahlten jobs kann auch ein mindestlohn nichts ändern

Hatte ich auch nicht behauptet. Aber gute Löhne verbessern die Lage für viele. Auch könnte man die Überbezahlung mancher Jobs ein wenig regulieren.


--ja wäre vielleicht hat man vor paar jahren in der DDR gehabt,klasse sache war das
Das abgedroschene Argument wird immer dann eingesetzt, wenn man nichts wirklich Schlüssiges beizutragen hat. Mit Leuten die nichts anderes sehen wollen, als den Kapitalismus und den Kommunismus als Pendant diskutiere ich nicht. Ich mag Diskussionen mit gewissem Weitblick und mit einer gewissen Vielfältigkeit. Da es andere Ansätze und Denkweisen gibt und soziales Wirtschaften nicht gleichzusetzen ist mit einer Staatsform anno dazumal, erübrigt sich da wohl jeder weitere Kommentar.

--die sozialleistungen würden extrem steigen mit den momentanen gesetzen hier,weil viel mehr arbeitslose,an den gesetzen wird sich dann aber auch sicher etwas ändern
Viel mehr Arbeitslose weil man Mindestlöhne zahlt? Ja diese Art der Argumentation, welche Druckmittel der Arbeitgeber darstellen finde ich tolldreist. Die Gesetzte gehören geändert in Richtung Verantwortung dem Staate und den Bürgern gegenüber, in anbetracht nicht ständig steigender Gewinne oder zumindest Gewinnbegehren nur in sozialverträglicher Weise. Dass dies funktionieren würde steht fest. Es wird nur leider nicht gewollt...Von einigen Wenigen ...


Gruß

Baronesse die sich immer wieder über die Naivität und die Hörigkeit den bestehenden Umständen und deren Verursacher gegenüber wundert...
 

Adamkadmon

Großmeister
25. Oktober 2010
89
AW: Mindestlohn - Fluch oder Segen?

Man muss das differenziert sehen:

Selbstverständlich wäre es optimal, wenn jeder einen Arbeitsplatz hätte.

Da unsere Ausgaben jedoch wider jede Vernunft immer mehr steigen,
ist ein Wachstum erforderlich um das zu finanzieren.
Fehlt dieses Wachstum, so ergeben sich Probleme.

Durch die Globalisierung sind viele Arbeitsplätze verloren gegangen wegen Gewinnoptimierung der Unternehmen.

Nun fehlen solche für Hochqualifizierte wegen einer falschen Bildungspolitik.

Das löst aber das Problem für Hilfsarbeiter und ältere Arbeitnehmer nicht.
Ein weiteres Problem ist, dass viele Arbeitslose sich weigern umzusiedeln.

Viele Arbeitslose arbeiten auch gegen Schwarzgeld und kassieren zu Unrecht.

Fazit: Es wird also immer -auch bei Vollbeschäftigung- Arbeitslose geben.
Andererseits sollte der Mindestlohn den Unterhalt decken können.

Die jetzige Sozialpolitik kann nur funktionieren, wenn die Bürger bereit sind
Mitverantwortung zu tragen um Missbräuche zu verhindern.

Wenn andererseits die Arbeitslosen eine Beschäftigung haben und dadurch
der Arbeitslosenkasse nicht mehr oder nicht in dem bisherigen Rahmen zur Last fallen,
wären genügend Mittel frei um

a) Einen Mindestlohn zu garantieren und
b) Das Arbeitslosengeld entsprechend anzupassen und schliesslich
c) Ausbildungsplätze in Kleinbetrieben mit Zuschüssen zu finanzieren
 

Adamkadmon

Großmeister
25. Oktober 2010
89
AW: Mindestlohn - Fluch oder Segen?

Das Problem mit den Leiharbeitern ist auch nicht sozial gelöst.
Ein Leiharbeiter sollte den gleichen Lohn erhalten, wie die Arbeitnehmer in dem Betrieb.
Da die Leiharbeiter bei einer externen Firma beschäftigt sind und diese einen Aufschlag einkalkulieren muss,
sollte also der Leiharbeiter dem Betrieb teurer zu stehen kommen, als ein fest angestellter Arbeiter.

Dieser Grundsatz wird nicht beachtet, sondern bewusst umgangen, um billige Arbeitskräfte
(meistens auch noch aus dem Ausland...und oft auch noch Schwarzarbeiter) zur Gewinnmaximierung wie
"Sklaven" ohne Rechte arbeiten zu lassen.

Dieses System ist aus verschiedenen Gründen abzulehnen und eine Schande obendrein.
 

penta

Vollkommener Meister
24. Februar 2003
535
AW: Mindestlohn - Fluch oder Segen?

es ist wohl ein grundsätzliches problem , ausgehend von der individualisierung die einher geht mit der egoisierung des einzelnen , somit hat jeder das ziel soviel wie möglich zu bekommen ohne rücksicht auf die auswirkungen . damit ist vorprogrammiert das die die möglichkeiten haben diese nutzen nochmehr zu bekommen egal wie viele auf der strecke bleiben , so potenzieren sich deren möglichkeiten einerseits und der verlust für die allgemeinheit andererseits. Um dieses ringelspiralensiel zu beenden müsste man die möglichkeiten für einzelne einschränken und sie an der gesellschaft beteiligen , aber wer will das durchsetzen ? wer will dem ackermann sagen das er genug verdient hat und jetzt mal auf die eine oder andere million verzichten muss? schlechtes beispiel ich weis aber sehr anschaulich :-). Das prinzip ist jedem vor augen zu führen mein handeln hat diese konsequenzen und Ihn an diesen zu beteiligen egal ob schlecht oder gute . dann klappt´s auch wieder mit dem sozialsystem
 

Adamkadmon

Großmeister
25. Oktober 2010
89
AW: Mindestlohn - Fluch oder Segen?

Ich spüre grosse Resignation in deinem Bericht und kann dich sehr gut verstehen.
Unsere Gesellschaft ist am Ende.
Dies hat Gott bereits vor Tausenden von Jahren vorausberechnen können.
Dies ist auch der Grund, weshalb nach der Apokalypse (2010) die neue Zeit
mit dem "Reich Gottes" kommen wird.
Die neue Welt nach 2010 wird sozialistisch geordnet werden da der Kapitalismus,
wie auch der Kommunismus versagt haben.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Mindestlohn - Fluch oder Segen?

Hallo Adamkadmon;
Ich spüre grosse Resignation in deinem Bericht und kann dich sehr gut verstehen.
Unsere Gesellschaft ist am Ende.
Dies hat Gott bereits vor Tausenden von Jahren vorausberechnen können.
Wenn dem so wäre, hätte Gott auch Schuld daran, denn den freien Willen würde es demnach nicht geben.
Dies ist auch der Grund, weshalb nach der Apokalypse (2010) die neue Zeit
mit dem "Reich Gottes" kommen wird.
Wozu schreibst du dann noch Bücher, wenns eh zu spät ist...:gruebel:
Die neue Welt nach 2010 wird sozialistisch geordnet werden da der Kapitalismus,
wie auch der Kommunismus versagt haben.
Ähm, was verstehst du unter sozialistisch?
 

Adamkadmon

Großmeister
25. Oktober 2010
89
AW: Mindestlohn - Fluch oder Segen?

Den freien Willen hat Gott uns gegeben aber wir haben es nicht geschafft mit diesem sozial bewusst umzugehen.

Es ist nicht zu spät. Es ist zu spät in der realen Gegenwart. Da wir uns aber in der Vergangenheit befinden, können wir die Weichen noch richtig stellen, so dass unsere Zukunft (also reale Gegenwart) eine andere sein wird.

Menschlichkeit, humanitäres Verhalten, Ethik, Moral, Einhaltung der 10 Gebote Gottes.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
Aber: Bis heute ist mir kein Vernünftiger Grund zu Ohren gekommen warum z.B. ein/e Kassierer/in im Supermarkt oder ein Kfz-Schlosser um seine Arbeit fürchten müsste wenn die Löhne in der jeweiligen Branche steigen. Denken die Arbeitgeber wir jetten per Billigticket nach Polen oder Kroatien um den Wochenendeinkauf zu erledigen oder wenn die Karre nicht anspringt? Sorry, das will mir nicht in den Schädel. In Grenznähe mag es ja Ausnahmen geben, aber an sonsten...
Weil: Die Leute nicht mehr Geld ausgeben können als sie verdienen. Für den Großteil der Menschen werden Preise für schlichtweg alles steigen, ihr Gehalt aber nicht.

Hallo Adamkadmon;
Ähm, was verstehst du unter sozialistisch?
Das würde mich aber auch mal interessieren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

penta

Vollkommener Meister
24. Februar 2003
535
AW: Mindestlohn - Fluch oder Segen?

sozialistisch , hat man uns in der ddr 40 jahre lang erzählt , hat nicht funktioniert, wird es auch in zukunft nicht . alles was bisher da war oder ist hat selten wirklich funktioniert. also muss mal ein etwas anderes her , ich wäre ja für Humanismus und die abkopplung vom puren materialismus , genauso wie die abkopplung von irgendwelchen religionen . nein und der liebe herrgott wird´s auch nicht richten sondern vielmehr die erkenntnis das wir es selbst in der hand haben .
 

Adamkadmon

Großmeister
25. Oktober 2010
89
AW: Mindestlohn - Fluch oder Segen?

Mein Ur-Ur-Grossvater war Ludwig Bamberger der Gründer einer Privatbank aus der die Deutsche Bank AG entstand und er studierte in Zürich zusammen mit Karl Marx der sein bester Freund war. Beide befruchteten sich mit ihren Ideen für eine neue Gesellschaft.
Nur was darauf entstanden ist hatte nichts mehr mit diesen Idealen gemeinsam. In der ehemaligen DDR hatte man praktisch eine Diktatur, ähnlich wie in der Sowjetunion. Die Drahtzieher lebten in Saus und Braus und das Volk darbte. Dies ist unsozial.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Mindestlohn - Fluch oder Segen?

Okay, nachdem wir geklärt haben, dass Sozialismus unsozial ist. Wieso möchtest du ihn einführen?
 

Reader

Gesperrter Benutzer
23. Juni 2009
691
AW: Mindestlohn - Fluch oder Segen?

sondern die Argumente der Mindestlohngegner nur vorgeschoben sind
Genau das sind sie auch (seitens der Politik). Man will überhaupt nicht, dass die Menschen gut leben können und nebenbei weiß man auch genau, dass es Vollbeschäftigung niemals wieder geben wird. Wozu sich die Mühe machen noch über Lösungen nachzudenken....


Gruß
Reader
 

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