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Kiffen in Berlin bald legal???

-ayC-

Großmeister
29. März 2003
53
Coffeeshops mit Lizenz dürfen Gras nur an Leute über 18 verkaufen. Damit fällt die Klientel, die zufällig zum kiffen kommt und sich dann nichtmehr aus eigener Kraft lösen kann weg, die meist jugendliche sind, welche nicht genug über Drogen aufgeklärt wurden (und hier red ich nicht von der "Drogen sind böse"-Aufklärung). Damit kommen wir zum nächsten Punkt: Das eingenommene Geld kann in Aufklärung gesteckt werden, um der Entmystifizierung unter die Arme zu greifen.

In meinem Bekanntenkreis kenn ich viele Kiffer, die ihr Alltagsleben sehr gut unter Kontrolle haben, Studenten, Werktätige, Azubis, Lehrer, Doktoren....sind das alle Kriminelle? Nach jetzigem Recht schon, aber in welcher Form vergehen sie sich an der Gesellschaft? Die hat keinen Nachteil davon (kann sogar daran verdienen; im Moment müssen Kiffer nichtmal Mehrwertsteuer zahlen...), denn der Kiffer darf die Entscheidung zum Drogenkonsum, wie alle Entscheidungen die nur sein Leben beeinflussen und niemand anderen stören, selbst treffen.

Also ich hab noch keinem Minderjährigen einen Joint angeboten, und möchte ungern in Handschellen abgeführt werden, nur weil ich in Bayern zufällig mal mit 10g erwischt werde, und ausserdem nen btmg-eintrag haben, der es mir im öffentl. Leben oftmals schwer macht. Sich jedesmal wenn man aufm Weg aus der Disco angehalten wird bis auf die Unterhose ausziehen müssen würd ich auch irgendwie als Menschenunwürdig bezeichnen. Und wenn das ganze in Schleswig-Holstein stattgefunden hätte, wäre kein Aufheben darum gemacht....bis zu 30 Gramm. Allein diese unterschiedliche Behandlung ist in meinen Augen Verfassungswidrig. In Bayern konnten sie bis vor kurzen einfach den Führerschein einziehen, obwohl du nichtmal bekifft gefahren bist, oder nur Gras im Auto hattest. Da hat aber jemand geklagt und er bekam recht. Also eine vorsichtige Legalilsierung zusammen mit guter Auklärung...anders kriegt man das Drobenproblem nicht in den Griff.

-ayC-

P.S.: Ist bei dem vor mir nicht eine Verwarnung angebracht...?
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
Solon schrieb:
dimbo schrieb:
Zucker ist für den menschlichen Organismus absolut unnötig, wir haben uns nur daran gewöhnt und können nicht mehr ohne.

Deshalb hält die Leber wohl ständig Zuckerreserven bereit?

weißer raffinadezucker ist in der Tat völlig unnötig.
Kohlhydrate die der körper braucht um sie in Glukose umzuwandeln gibt es in den Nahrungsmitteln genug.
Der weiße Industriezucker ist überflüßßig und tatsächlich eher als Suchtmittel denn als Nahrungsmittel anzusehen.

Namaste
Lilly
 

si3ge-dERlux

Großmeister
5. Januar 2003
71
merlin_geht_zaubern schrieb:
Ach und mit dem Nichtabhängigwerden von THC, da bin ich mir nicht so sicher, oder woran mag das wohl liegen das Kiffer, die ihren Konsum für längere Zeit unterbrechen Einschlafstörungen haben, wenn sie ihr Abendpensum nicht bekommen?

das haellt ein paar tage an und wenn man wirklich nicht davon wegkommen kann, dann ist das kiffen nicht die krankheit sondern ein symptom auf andere probleme...
 

Lt.Stoned

Vollkommener Meister
12. Mai 2002
575
Ach und mit dem Nichtabhängigwerden von THC, da bin ich mir nicht so sicher, oder woran mag das wohl liegen das Kiffer, die ihren Konsum für längere Zeit unterbrechen Einschlafstörungen haben, wenn sie ihr Abendpensum nicht bekommen?

1. vergleiche die entzugserscheinung "schlafstörungen" mit den entzugserscheinungen anderer drogen

2. wer sagt cannabisprodukte können nicht abhängigmachen lügt.
aber das ist kein grund millionen bürger zu kriminalisieren.
 

Kehrmaschine

Geheimer Meister
5. März 2003
168
ich versteh euch nicht, was wollt ihr den mit den scheiß cannabis, es gibt doch viel schöner, bessere sachen, die dann auch noch legal sind. z.B.:Salvia divinorum
 

RockRebell

Großmeister
18. November 2003
99
merlin_geht_zaubern schrieb:
@ rebel

ich versteh schon, wie du das meinst, allerdings wird sich unsere Gesellschaft dahingehend wohl nicht verändern lassen. Jedenfalls nicht, was die Hoffnungslosigkeit und Perspektivlosigkeit angeht - bedeutet also, daß wir trotzdem ein Drogenproblem haben und damit fertig werden müssen... irgendwie...

Merlin, nix gegen Dich - kennst Du den Spruch "Bist Du nicht Teil der Lösung, dann bist Du Teil des Problems"? Unsere Gesellschaft KANN sich ändern. NICHTS ist unmöglich, aber alles, was wir uns a) nicht zutrauen, b) für unmöglich halten und c) nicht anpacken, wird auch nicht werden.

merlin_geht_zaubern schrieb:
Scherz beiseite. @ si3ge: ich glaube, daß man schon bei unseren nationalen Drogenproblemen bleiben muß. Was z.B. die Ami´s sich reinpfeifen (Angel Dust etc.) sollte uns vorerst egal sein. Ich bin der Meinung das Koks (@ seymor) schon ein rechter Knaller ist.
Einerseits hast Du Recht. Erstmal vor der eigenen Tür kehren, bevor man sich an den "Dust" 8O vor anderen Türen gibt.
Dabei geb ich zu bedenken, dass der Staub vor anderen Türen auch vor die eigene wehen kann.... ;-)

merlin_geht_zaubern schrieb:
Ach und mit dem Nichtabhängigwerden von THC, da bin ich mir nicht so sicher, oder woran mag das wohl liegen das Kiffer, die ihren Konsum für längere Zeit unterbrechen Einschlafstörungen haben, wenn sie ihr Abendpensum nicht bekommen?
Aus dem gleichen Grund, aus dem andere nicht schlafen können, wenn sie ihr abendliches "Zu-Bett-geh-Ritual" nicht durchführen?
Ok, THC kann abhängig machen, psychisch. Schlaf-, Konzentrations- und Koordinationsschwierigkeiten deuten meistens auf einen Entzug hin.
Hier sind wir wieder gefragt. Faktoren, die bei Menschen die Suchtgefährdung fördern, hab ich ja schon genannt.
Intoleranz und so hilflose Sprüche wie "Selber Schuld" oder "Warum nimmste das Zeug auch" helfen keinem, im Gegenteil. Der Betroffene fühlt sich in seiner Hilflosigkeit/Unzufriedenheit bestärkt und hält weiter an seiner Sucht fest, weil ihm "die Droge" eine Zeitlang die Flucht ermöglicht.

@Kehrmaschine: Richtig, solange, bis es ebenfalls aus fadenscheinigen Gründen verboten wird, gestützt von sogenannten wissenschaftlichen Studien. Nein, solange wir dafür sorgen, dass Pflanzen nicht mehr verboten werden, kann es IMMER passieren, dass solche Pflanzen geächtet werden.

Gruss

der Rebell
 

dimbo

Meister vom Königlichen Gewölbe
30. September 2002
1.434
@ Kehrmschine:

Salvia?

1. Schmeckt besch...eiden.
2. Sehr stranger Turn. Keine Optiken aber definitiv ne Anders-Welt. Das Wort "seltsam" könnte imho für diese Droge erfunden worden sein. Hat was Lynch-eskes.
3. Kiffen ist kiffen. Da kannst du mir bergeweise andere Kräuter anschleppen, es gibt nur ein Holland-Gras.

@ Solon:

Es ging um die Frage der Unterscheidung zwischen legalen und illegalen Drogen, nicht um die Frage des Sucht-Potentials von Zucker. Wenn du mit dem Körper als Zuckerreservoir argumentierst, kann ich ebenso gut fordern, das wohl stärkste Halluzinogen, DMT (dimethyltryptamine), zu legalisieren, weil es in der Zirbeldrüse vorkommt.
Und wenn es dir nur um das Sucht-Potential von Zucker geht: Willst du das Atmen auch verbieten? Versuch mal damit aufzuhören. Bist bestimmt auch so ein Sauerstoff-Junky...

@ RockRebell:

Schnieker Post! :) Kennste das russische Sprichwort: "Alles ist verboten, nichts ist unmöglich!"?
 

Kehrmaschine

Geheimer Meister
5. März 2003
168
dimbo schrieb:
@ Kehrmschine:

Salvia?

1. Schmeckt besch...eiden.
2. Sehr stranger Turn. Keine Optiken aber definitiv ne Anders-Welt. Das Wort "seltsam" könnte imho für diese Droge erfunden worden sein. Hat was Lynch-eskes.
3. Kiffen ist kiffen. Da kannst du mir bergeweise andere Kräuter anschleppen, es gibt nur ein Holland-Gras.

Ja, es schmeckt ziemlich komisch.
Ich bin ja nun kein Kiffer, hab zwar schon mal, aber konnte damit nichts anfangen. Ich bleib bei Salvia, da kann man sich nach einer halben Stunde wenigstens wieder unter Menschen trauen.
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
Solon
Es gibt im Medizinforum, wenn ich mich recht errinnere einen Thread zu Zucker.
Damit es hier nicht zu offtopic wird, könnten wir bei Interesse da weiter über Zucker diskutieren. :D
Isolierte (und damit denaturierte) Zucker sind allgemein für den Körper nicht so vorteilhaft. In natürlicher Kombination eines Nahrungsmittels wird es vom Körper ganz anders verstoffwechselt.

Namaste
Lilly

edit: ich habe im Mediforum gesucht. irgendwie hat mich wohl meine Errinerung getäuscht. Gibt keinen eigenen Thread. :roll:
Aber bei Interesse kann ja einer aufgemacht werden.
 

dimbo

Meister vom Königlichen Gewölbe
30. September 2002
1.434
:lol: Wenn ich nach dem Kiffen die Butze nicht mehr verlassen würde, würde ich wohl auch Salvia rauchen... Das gibt sich mit der Zeit.
 

Winston_Smith

Groß-Pontifex
15. März 2003
2.804
Also, "Kiffen" war für MICH ganz klar der Einstieg in die "schöne Welt" der Drogen...

Es ging damit los, daß mir ein Kumpel ne Tüte angedreht hat. Da ich raucher bin, habe ich, aus Neugier, mitgemacht.

Danach habe ich mich gefragt, ob man den Rausch auch noch steigern kann. Das Ende vom Lied war, daß ich fast jedes WE total stoned in der Disco war. Durch XTC sowas von dicht, daß ich nicht mehr gewußt habe, was ich mache, geschwitzt habe, wie ein Schwein und arge Kreislaufprobleme hatte. :(

Zum Glück habe ich den Absprung geschafft, und bin seit nunmehr 3JAhren "clean".

Also, viele Leute, die kiffen wollen den Rausch auch mal steigern. Dann suchen die sich nen Kerl, der das passende Zeug vertickt!

Daran wird auch ein Coffeeshop nix ändern! Im Gegenteil! Dadurch wird es ja noch viel einfacher, anzufangen.
Und einen Schwarzmarkt für harte Drogen wird es immer geben!

Die Momentane Regelung finde ich ok. Es ist zwar relativ schwer, an hasch zu kommen, aber wer es machen will, der kann es auch tun. Durch Coffeshops wird der Konsum einfacher und damit steigt die Gefahr des abrutschens...


Frage an die Kiffer: Warum seid ihr FÜR CShops? Kommt ihr nicht auch so an Hasch?

winston
 

merlin_geht_zaubern

Großmeister
15. Juli 2003
59
@ Dimbo

Ich habe in der Tat ein sehr zwiespältiges Verhältnis zum Alkohol. Und das kleine Gören in Tankstellen latschen und da ihren Stoff bekommen ist klar (hab ich mit 14 auch bekommen). Meinetwegen macht Zucker krank und abhängig, aber das macht Muskatnuß angeblich auch. Aber ich kann nicht behaupten, daß ich von Zuckereinnahme ´nen geilen Rausch bekomme...

Mir gehts dabei aber auch um die Persönlichkeitsveränderungen bei Drogen. Ich glaube nicht, daß jemand abstreiten kann, daß das so ist. Frag mal ein paar Ex-Kiffer, ob sie nicht ´nen gravierenden Unterschied spüren, nachdem sie aufgehört haben.

Den Fall, den Winston geschildert hat, habe ich übrigens fast Deckungsgleich im Freundeskreis erlebt...

@ alle hier:

wollen wir uns jetzt mal wenigstens drauf einigen, daß kiffen sehr wohl psychisch abhängig machen kann und in den meisten Fällen macht? Irgendwann muß man ja mal zu Ergebnissen kommen, nicht wahr?

@ Rebel

bin Pessimist, was unsere Gesellschaft angeht... ;)
 

dimbo

Meister vom Königlichen Gewölbe
30. September 2002
1.434
Wie sagt Lisa so schön in der Folge, wo Homer kifft, und sie ihn zum Aufhören kriegen will?

"Ich will meinen richtigen Daddy zurück! Den, der "Dóh" schreit, und trinkt, und Bart würgt und... Augenblick mal - ich glaube, jetzt weiß ich nicht mehr wirklich, was ich will..."

Nicht jede Veränderung der Persönlichkeit ist schlecht. Ich bin Choleriker und mein gesamter Freundes- wie Familienkreis kommt auf mich breit sehr viel besser klar, als wenn ich monatelang gar nicht rauche. Ohne geht es aber selbstverständlich auch, aber immer ohne - wozu?
 

merlin_geht_zaubern

Großmeister
15. Juli 2003
59
@ Dimbo

jetzt erzähl mir nicht, du betrachtest THC als Medizin...

Wie dem auch sei: Also, was ist jetzt? Macht kiffen nun zum Großteil körperlich abhängig oder nicht?

Übrigens @ Rebel nochmal, ich weiß nicht, aber irgendwie glaub ich nicht so wirklich an die Gelgenheitskiffer-Theorie, so nach dem Motto ich rauch nur einmal im Monat, oder sowas...
 

Teufelchen

Geheimer Meister
30. Juli 2003
176
@gilbert
warum scheiß kiffer?
es gibt hgalt nun mal menschen die trinken gern, andere kiffen eben, was ist daran so schlimm?das es ausgerechnet bei uns noch illegal ist?
wäre es bei uns legal, wäre kiffen was selbstverständliches
und außerdem gras ist ja nun mal ne plfanze, wir essen planzen und machen aus diesem gemüse sonst was
also so schädlich ist cannabis dann nun auch wieder nich
da macht so manches anderes essen viel mehr kaputt
ärzte verwenden das für die medizin, also warum auch nich legalisieren?
immerhin verdient der staat ja auch was daran

Teufelchen :twisted:
 

Zottelfritz

Geheimer Meister
27. November 2002
430
Ich finde die Legalisierung von Cannabis-produkten gut, weil ich das Risiko zwar nicht ausblenden möchte, aber im Vergleich zu Alkohol doch wesentliche Vorteile beim Gras sehe. Ausserdem sind alle Kiffer die ich aus meiner Generation kenne (alle Anfang bis Mitte 20) maximal Gelegenheitskiffer. Diejenigen die sich sinnlos jeden tag ihre Bong geben sind in der Regel minderjährig und typisch pubertär naiv. Die gleiche schiene wie die 16-jährigen die sich ihre erste Alkoholvergiftung beim Schützenfest holen. Trotzdem ist das ja auch nicht das typische Bild eines Alkohol-Freundes, oder? Mich regt es auf, dass das Bild des Kiffers bei vielen so festgefahren auf den Bongrauchenden Allesverpeiler ist. Leute, das sind die Kiddies die keinen Plan haben damit umzugehen. Eine Legalisierung würde Jugendlichen ja den Erwerb nicht unbedingt erleichtern. Und wie gesagt, alle die schon etwas aufgeklärter und erfahrener sind haben in der Regel kaum Probleme damit umzugehen.
Ich sehe es als verlogen an, dass Alkohol bei uns völlig normal und gesellschaftlich sogar erwünscht ist und Cannabis verteufelt wird. Würden alle kiffen statt trinken (in vergleichbarer menge) würde zwar vielleicht die Zivilisation aus Verpeiltheit zusammenbrechen aber keiner würde dran sterben. So sehe ich das.

P.S. ich rauche etwa 1 mal in der Woche was. Wenn es sich ergibt und zur Situation passt. Seit einigen jahren mache ich das so und kann keinerlei Suchterscheinungen feststellen. Wenns sich nicht ergibt rauch ich auch mal 4 wochen oder länger nix. Alkohol dagegen behandele ich mit großer Vorsicht, da ich in der Vergangenheit einige Male nahe dran war zum gewohnheitstrinker zu werden, was in unserer Kultur wirklich nicht schwer fällt. :!:
 

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