[Gründen wir unser eigenes Land] - die Zweite

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trashy

Großer Auserwählter
19. Mai 2002
1.781
Bendor schrieb:
Deshalb:ein viel eifacherer Vorschlag: wir werden bürgermeister eines Niederländischen Dorfes! Ds is noch einfacher, weil man da nur 50 Unterschriften braucht, um sich auf dem Wahlzettel einzutragen, und ausserdem kann man als nl. BüMei sein Dorf als unabhängig vom Land erklären! Wenn alle WVler in ein niederländisches Dorf ziehen und einer dann als BüMei kanidiert, sollte es eigentlich kein Prob sein, zu gewinnen!

Link!!! Quelle!!! Schnell! Hört sisch ja muy importante an!
Niederlande!!! Da gibts geile Weiber!!! *ups* Hoff das war jetzt nicht frauenfeindlich :twisted:

trashy
 

trashy

Großer Auserwählter
19. Mai 2002
1.781
Aber dein Onkel kann dir da doch bestimmt ne Vorschrift, bzw. im zivilen heißt das ja Gesetz nennen, oder?

trashy
 

Bendor

Geselle
16. Juli 2003
34
Jo, könnte er machen, ich werd ihn ma anrufen demnächst, hab heute morgn schon mit ihm tefeloniert, wenn ich den nu weider anrufe, fühlt sich seine sekretärin weider so genert (die mag mich nit ;))
 

Kloeti

Großmeister
20. August 2003
55
trashy schrieb:
GG Art. 29 schrieb:
(3) Der Volksentscheid findet in den Ländern statt, aus deren Gebieten oder Gebietsteilen ein neues oder neu umgrenztes Land gebildet werden soll (betroffene Länder). Abzustimmen ist über die Frage, ob die betroffenen Länder wie bisher bestehenbleiben sollen oder ob das neue oder neu umgrenzte Land gebildet werden soll. Der Volksentscheid für die Bildung eines neuen oder neu umgrenzten Landes kommt zustande, wenn in dessen künftigem Gebiet und insgesamt in den Gebieten oder Gebietsteilen eines betroffenen Landes, deren Landeszugehörigkeit im gleichen Sinne geändert werden soll, jeweils eine Mehrheit der Änderung zustimmt. Er kommt nicht zustande, wenn im Gebiet eines der betroffenen Länder eine Mehrheit die Änderung ablehnt; die Ablehnung ist jedoch unbeachtlich, wenn in einem Gebietsteil, dessen Zugehörigkeit zu dem betroffenen Land geändert werden soll, eine Mehrheit von zwei Dritteln der Änderung zustimmt, es sei denn, daß im Gesamtgebiet des betroffenen Landes eine Mehrheit von zwei Dritteln die Änderung ablehnt.

Genau das hab ich gemeint auf der vorherigen Seite mit dem Bürgergehren/-entscheid gemeint!
Mist - warum kommt man nie auf die leichteste aller Lösungen und schaut kurz in unserem(?) Grundgesetz nach?

trashy

Super... schonmal nachgedacht, was das "Land" im GG bedeutet? Du hättest dann ein neues Bundesland, aber wärest immer noch in der BRD.
 

trashy

Großer Auserwählter
19. Mai 2002
1.781
Kloeti schrieb:
Super... schonmal nachgedacht, was das "Land" im GG bedeutet? Du hättest dann ein neues Bundesland, aber wärest immer noch in der BRD.

Klar ... aber schon mal an das Thema "Freistaat" gedacht? Dieser könnte sich dann von der Bundesrepublik Deutschland los sagen.
Problem wäre nur, man hat zwar "alles was so ein Staat ausmacht", aber langt die Kohle um die Infrastruktur aufrechtzuerhalten. Außerdem hätte man mit dem Territorium nicht nur die Frage bezgl. Kosten-/Nutzen zu stellen, sondern man wäre auch angriffbar - und das im wahrsten Sinn des Wortes.
Aber wenn das stimmt was Bendor geschrieben hat, und davon gehe ich zur Zeit aus, dann könnte man hier sein eigenes nationales Recht aufbauen.
:arrow: Ich persönlich favorisiere aber immernoch ein Völkerrechtssubjekt ala Malteser oder Internationales Komitee des Roten Kreuzes.

gruß

trashy
 

Gaara

Meister vom Königlichen Gewölbe
7. Mai 2002
1.398
Ich persönlich favorisiere aber immernoch ein Völkerrechtssubjekt ala Malteser oder Internationales Komitee des Roten Kreuzes.

Immer langsammit dem Gaul, wir können auch beides versuchen.
 

Kloeti

Großmeister
20. August 2003
55
Gründe gegen ein sowieso illegales Verfahren, auch wenn ihr das GG so interpretiert:

1) Ihr bekommt dafür etliche Jahre Klaps ;)
2) Glaub ich nicht, dass der Stoibi Leuten wie uns Bayern gibt.
3) Glaub ich nicht, dass die Bayern euch Bayern geben würden.
4) Glaube ich nicht, dass Berlin euch Bayern geben würde.
5) Müssten die, die nicht hier wohnen alle nach Bayern ziehen.
6) Würde die UNO uns wohl mit diesem Verfahren nicht anerkennen.
7) Hätten wir so die ganzen stockkonservativen Bayern im Staat, und könnten wieder nichts verändern.

Daher auch für das Völkerrechtssubjekt.

PS: Das "Bayern" und "Stoibi" ist durch ein beliebiges Bundesland und einen beliebigen Unions-Politiker zu ersetzen.
 

Gaara

Meister vom Königlichen Gewölbe
7. Mai 2002
1.398
Coul. Ich habe ja auch mal gehört es gäbe heute noch irgendwo ein Sowjetdorf in Deutschland. Weiss da jemand was drüber ?
 

streicher

Ritter Rosenkreuzer
15. April 2002
2.739
Also, die Welt ist territorial so ziemlich in unterschiedliche Kuchenstücke aufgeteilt. Vielleicht sollte man ein Land fokussieren und es eher inoffiziell in die Hand nehmen. Ganz legal. Da sind wir nicht die ersten mit der Idee. Wir sind da, also gestalten wir das Land. Sowas passiert andauernd. Aber man stelle sich vor, das "kleine" Land ist auf einmal 'unter unserer Obhut', dann könnte man es doch tatsächlich einigermassen angenehm gestalten. Aber was braucht man, bei dem Staatenmix nicht alles, um sich über Wasser zu halten?! :)
 

Gaara

Meister vom Königlichen Gewölbe
7. Mai 2002
1.398
Manche Regierungen werden ja übrigens auch gar nicht anerkannt, wie zB die Tschechische. Kannst du bitte nochmal etwas den 2 Teil deinen Posts erläutern, blicke überhaupt nicht durch -_-
 

OTO

Erhabener auserwählter Ritter
18. März 2003
1.184
Während des Kalten Krieges wurde sie nicht annerkann, eine zeitlang ebenso wurde die DDR anfangs auch nicht anerkannt.
 

Woppadaq

Großmeister-Architekt
2. August 2003
1.228
Damals war sie nicht tschechisch, sondern tschechoslowakisch, nebenbei gesagt ist das ganze nun schon SEHR lange her.
 

streicher

Ritter Rosenkreuzer
15. April 2002
2.739
Nun, unser Konstrukt muss nicht unbedingt ein Staat sein. Aber der Titel des Themas führt natürlich erstmal darauf hinaus. Es könnte ja theoretisch erstmal eine Gemeinde sein. Wie dem auch sei. Also... Der Grundgedanke ist ja der, dass man ein 'Land' schöpft, in dem man selbst so etwas wie Zufriedenheit oder Gerechtigkeit empfinden und erfahren/erfahrbar machen kann. Unter gegebenen Umständen ist es sehr schwierig. Die Probleme gehen in viele Richtungen, ob Umweltverschmutzung, Kriege, soziale Schere, Korruption, Kontrolle aus Misstrauen, etc. Tatsächlich glaube ich, dass die Idee einer Landsgründung nicht neu ist, seit alters werden die Menschen zumindest von einer besseren Welt träumen. Das Problem ist nur das Erstellen einer politischen und kreativen Kraft zur Umsetzung/Verwirklichung. Und nicht jedem gefällt es, dass der Mensch nach mehr Bewegungsfreiheit greift. So ist das Problem u.a. in die Schlüsselpositionen zu kommen, von denen man aus etwas bewegen kann. In der Politik - so erfahren wir es heute auch - das heisst auch in den Demokratien, wird den Bürgern misstraut. Ein Staat ist eine sehr sta(a)tische Angelegenheit, eigentlich ist nicht viel Veränderung erwünscht. Das kann einerseits der Sicherheit dienen, andererseits ist es auch mit Kontrollabsicht. Und nun zum "Staatenmix": hier in unserer 'Demokratie' können wir recht frei über solche Dinge im Internet reden, aber wie sieht es woanders aus? Es gibt nicht wenige Regierungen und Organisationen, die den Freiheitsdrang und das freie Denken probieren gegenzuhalten, auch wenn es nicht in ihrem Land ist... Wenn also das eigene 'Land' gegründet ist: wie sichert man es ab?
 
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