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Existiert Gott? Versuch einer dritten Antwort als Prozess

Gestreift

Vollkommener Meister
12. Juli 2003
516
Angel of Seven schrieb:
Leute, wenn ich etwas beweisen will muß ich den Beweis suchen, das ganze theoretisch/logische Geschwafel ob es einen Gott gibt oder nicht , hat keinen Sinn.

Ja, und? Wer sagt denn dass ich immer sinnvolle Sachen tun muss. Was ist denn sinnnvoll?

Angel of Seven schrieb:
Was wäre das für ein Gott welcher nicht die geringste Anstrengung zu seiner Offenbarung zuließe?

Wäre mir ein sehr angenehmer Gott.

Angel of Seven schrieb:
Wer den "Gottesbeweis" in der Wissenschaft sucht, ist ein Narr!

Du kannst ja gerne dieser Meinung sein. Aber benutz doch einfach mal den Konjunktiv.
 

the_midget

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juni 2004
1.437
Angel of Seven schrieb:
Leute, wenn ich etwas beweisen will muß ich den Beweis suchen, das ganze theoretisch/logische Geschwafel ob es einen Gott gibt oder nicht , hat keinen Sinn.

Also mir geht es nicht darum irgendetwas zu beweisen. Mir macht es einfach Freude nachzudenken und mich über das was dabei herauskommt mit anderen auszutauschen. Weltverständnis ist Selbstverständnis. Wenn ich über Gott nachdenke, denke ich auch über mich nach. Man hat dabei interessante Ideen (oder auch nicht).

Ich mag Ideen.

gruß

the midget
 

Ismael

Erhabener auserwählter Ritter
1. Januar 2004
1.118
gott ist alles was ist

es existiert nichts ausser gott

also ist alles was ist ein beweis

ein jüdisches sprichwort besagt

"du fängst erst an gott zu suchen wenn du ihn gefunden hast"
 

Angel of Seven

Großer Auserwählter
23. Juli 2002
1.924
Gestreift schrieb:
Ja, und? Wer sagt denn dass ich immer sinnvolle Sachen tun muss. Was ist denn sinnnvoll?

Sinnvoll ist auf die Suche zu gehen und nicht über theoretische Konstrukte den Gottexperten raushängen zu lassen. Der ist keiner von uns, auch ich nicht.

Angel of Seven schrieb:
Was wäre das für ein Gott welcher nicht die geringste Anstrengung zu seiner Offenbarung zuließe?

Wäre mir ein sehr angenehmer Gott.

Schön, so einen Gott kann es aber nicht geben. Wenn du das Motto: "ich mach mir den Gott wie er mir gefällt" bevorzugst, ohne geringste Anstrengung, wirst du auch eine "Art" Gott finden. Wird dich aber nicht weiterbringen, fürchte ich.


Angel of Seven schrieb:
Wer den "Gottesbeweis" in der Wissenschaft sucht, ist ein Narr!

Du kannst ja gerne dieser Meinung sein. Aber benutz doch einfach mal den Konjunktiv.



Wieso? Tatsachen benenne ich beim Namen, auch wenn es den einen oder andern nicht paßt. :roll:


@the_midget



Also mir geht es nicht darum irgendetwas zu beweisen. Mir macht es einfach Freude nachzudenken und mich über das was dabei herauskommt mit anderen auszutauschen. Weltverständnis ist Selbstverständnis. Wenn ich über Gott nachdenke, denke ich auch über mich nach. Man hat dabei interessante Ideen (oder auch nicht).


Gaara hat folgendes geschrieben:
Warum soll man Gott beweisen können ?

gestreift schrieb:
Warum denn nicht? Ich weiß, dass es unfreundlich ist, eine Frage mit einer Gegenfrage zu beanworten, aber deine Antwort darauf, würde mich tatsächlich interessieren.

Nun ja, finde deine Meinung voll OK, sogar ziemlich positiv, nur weiter oben war mal wieder vom Beweis die Rede.


LG


AoS
 

InsularMind

Geheimer Sekretär
9. Dezember 2003
644
Wie anders sollte man eine Sicherheit erlangen als über Begriff und Verstand einer solchen Sache?

Um zu verstehen muss man nachforschen und hinterfragen oder vergleichen.

Zum Beispiel Gott -- Mickey Mouse -- Rmpmbmzrrr


Was davon ist aus welchen Gründen realer existent?

Soll ein Gott / oder viele deshalb realer existent sein weil viele das Gefühl in sich wahrnehmen, dass es ihn gibt?
Was macht dann die Wahnvorstellung eines schizoiden Psychoten davon unterschiedlich, vielleicht fühlt er die selben Dinge nur leicht verschoben.

Klar, um etwas finden zu können muss man erst dazu gekommen sein, anzunehmen, dass es das geben könnte.
Aber was, wenn diese Anname bereits der Irrtum war?
Siehe Centauren / die Pelzforelle usw.
Ist dieser Gottbegriff nicht nur ein anderer Name für eine etwas komplexer ausstaffierte Charakterisierung oder Wesensmachung durch den Menschen und seine blühende Fantasie?
Ein Symbolismus, ein Platzhalter,ein Gedankengebäude, eine schöne Philosophie die daraus erwuchs?

Logisch ist für mich dass dieser Gott nur durch den Menschen gefunden werden kann, denn aus dem Menschen kam die Idee, und in des Menschen Geist / Gefühl verbirgt sich der ganze Witz dahinter.
Der Mensch erschuf Gott nach seinem Abbild und hat's am Ende leicht übertrieben damit.
Na ja so sehe ich das in etwa :roll:

Und diese Sache mit dem Willen oder Nichtwillen, einen Gott zu empfinden... ich kann auch einen Fldraluörgishon empfinden, wenn ich mich nur heftig genug konzentriere.
Bedeutet das dann, er existiert? Selbst so wäre ich der Erschaffer, und der Wille das Werkzeug zum Ziel.
 

Gaara

Meister vom Königlichen Gewölbe
7. Mai 2002
1.398
Gestreift schrieb:
@ Gaara

Gaara schrieb:
Warum soll man Gott beweisen können ?

Warum denn nicht? Ich weiß, dass es unfreundlich ist, eine Frage mit einer Gegenfrage zu beanworten, aber deine Antwort darauf, würde mich tatsächlich interessieren.
Das ist es ja eben : Die Möglichkeit das man ihn beweisen kann oder nicht liegen 50-50, beides ist gleich wahrscheinlich, keines davon aber logischer
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
um etwas beweisen zu können, muss man ihm spezifische eigenschaften zuschreiben können. eigenschaften, die der gegenstand hat und v.a. eigenschaften, die der gegenstand nicht hat. ich glaube, dass das bei gott - per definitionem - unmöglich ist.
 

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
antimagnet schrieb:
um etwas beweisen zu können, muss man ihm spezifische eigenschaften zuschreiben können. eigenschaften, die der gegenstand hat und v.a. eigenschaften, die der gegenstand nicht hat. ich glaube, dass das bei gott - per definitionem - unmöglich ist.

Gott ist kein Gegenstand, sondern geistige Persönlichkeit.

Und seine Eigenschaften lassen sich so zusammenfassen:

Weisheit, Liebe, Güte, Gerechtigkeit, Barmherzigkeit, Fürsorge, Wohlwollen, Nachsicht, Weitsicht, Vater- und Mutterprinzip... u.a.

Gruss Arius

Weisheit 9, 15: 'Denn der vergängliche Leib beschwert die Seele, und die irdische Behausung belastet den denkenden Geist. Kaum erratet ihr, was auf der Erde ist, und nur mit Mühe machet ihr ausfindig, was handgreiflich vor euch liegt! Wer aber hat die himmlischen Dinge ergründet?'

Johannes Greber schreibt u.a:
Nur eines kann jeder von euch durch vernünftiges Denken finden:

 Daß es etwas geben muß, das die Ursache alles Geschaffenen ist.

Wie keine Uhr denkbar ist ohne Uhrmacher, so ist auch die wunderbarste und genaueste Uhr, die es gibt, nämlich die Weltenuhr, nicht denkbar ohne einen großen Meister, der diese Weltenuhr mit ihren Billionen und abermals Billionen Rädern gemacht hat, die alle genau ineinanderpassen und ineinandergreifen und so pünktlich gehen, daß ihr schon heute ausrechnen könnt, wie nach Tausenden von Jahren die einzelnen Räder dieser Uhr zueinander stehen werden.

Psalm 14, 1: 'Den für ein Menschengehirn unausdenklich großen Schöpfer der Weltenuhr nennt ihr 'Gott'. Daß also ein Gott existieren muß, kann jeder erkennen, und nur die Toren sprechen in ihren Herzen: 'Es gibt keinen Gott.'

Dein eigenes Denken zeigt dir Gott als einen wollenden, schaffenden und alles weise ordnenden höchsten Geist; zeigt dir seine Allmacht, Weisheit und Größe, soweit sie der menschlichen Vernunft zugänglich ist. Aus den Heiligen Schriften erfährst du Näheres über seine Weltregierung, seine Wunderwerke, seine Liebe und sein Erbarmen mit den Geschöpfen. Ich kann dir die Wahrheiten der Heiligen Schriften über Gott nur näher erklären und dich auf falsche Auffassungen aufmerksam machen, die in den Lehren eurer Religion über Gott und seinen Eigenschaften enthalten sind.
 

Ellinaelea

Geheimer Meister
7. März 2005
494
...

wie sollte man etwas beweisen können, wenn sich die Gläubigen dieser Welt nicht mal auf eine Definition einigen können, was denn ein Gott ist... oder auch mehrere.
Für mich wär ja schon die Frage interessant, was er/es NICHT ist. Also für mich ist es zB ganz sicher kein weissbärtiger, am Kirchenfenster klebender Mann. Ich habe mich mit mir selbst darauf geeinigt, dass Göttliches in einer linearen Materiewelt nicht definierbar ist und bin ganz zufrieden mit der offenen Frage. Gibt sie mir doch endlos Stoff für Rätsel. Ich bin für jede Überraschung offen, auch für die Nichtexistenz des Göttlichen. Die Annahme aber, dass es etwas Göttliches gibt und dann diesem Etwas hinterher zu rätseln find ich viel interessanter und spannender als ein kategorisches Nein, nur weils grad im menschlichen Kopf und in der Logik keinen Platz hat. Ich krieg bei diesem Thema einfach nie die Flache-Erde-Theorie des Mittelalters aus dem Kopf. Nur weil man nicht sehen kann, dass es rund ist, muss es nicht automatisch flach sein. Die Zeit ändert alles, sogar die Wissenschaft und ihre Dogmatik.
Hier bring ich wieder meine vielzitierte Oma ins Spiel: "Alles ist möglich, solang nicht das Gegenteil bewiesen ist."
Wer das Göttliche genauso kategorisch ablehnt, wie ein Gläubiger - gleich welcher Art - es annimmt, ist aus meiner Sicht nicht weniger dogmatisch oder gläubig als ein x-beliebiger Religiöser. Er glaubt in dem Fall einfach an den Nichtglauben. Und ich meine ja, das ist in den meisten Fällen so, weils halt einfacher geht und das Denken nicht unnötig mit offenen Rätseln belastet :-)
Wie war das noch mit Ockhams Gesetz? Es besagt, dass von mehreren äquivalenten Theorien die einfachste die beste ist. Frech betrachtet sind also demgemäss die Nichtgläubigen die einfacheren Seelen. (Achtung, das war ironisch gemeint und keine Attacke. Ist nur meine humorvolle Betrachtung des Pro und Contra).
Wir haben noch so viel zu lernen und wissen so wenig. Über die Frage des Göttlichen könnt ich mich endlos unterhalten. Ich mag nun mal ungelöste Rätsel, die den meisten als unlösbar gelten.

Wär es nicht sinnvoll, wenn man versucht Gott zu definieren, sich erstmal über eine Definition von "Glauben" zu unterhalten? Ich geh davon aus, dass Glaube die Annahme von Etwas ist, was nicht/noch-nicht bewiesen werden kann.
Und als nächstes dann die Frage: Gibt es einen gemeinsamen Nenner aller Gläubigen zu Gott, den man als vorläufige Definition verwenden könnte? So als Boden/Ausgangsbasis für eine fruchtbarere Diskussion?
Ganz spannend wäre zum Anfang des Themas auch - wenn wir das fertig bringen könnten - eine Liste aller religiösen Sorten zur Definition ihres jeweiligen Gottes. Da könnte man dann systematisch nach Gemeinsamkeiten suchen und evtl. einige Dinge schon wissenschaftlich ausschliessen.
 

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
Bleiben wir bei greber:

Dass Gott ein Geist ist, darin stimmen alle Religionen der Welt überein, gemäß den Worten Christi:

Johannes 4, 24: "Gott ist Geist, und die ihn anbeten, sollen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten."

Aber darin stimmen sie nicht überein, daß dieser höchste Geist eine Gestalt hat. Viele meinen, Gestalt sei bloß bei der Materie zu finden, aber nicht beim Geist. Das ist ein Irrtum!

Das Materielle ist ein Abbild des Geistigen. Und wie alles Materielle Form und Gestalt hat, so auch alles Geistige, also auch Gott.

Es gibt überhaupt nichts Formloses, weder in der materiellen noch in der geistigen Welt.

Schönheit ist Formvollendung, auch im Reiche des Geistes. Gott ist die vollendetste Schönheit und daher auch die vollendetste Gestalt.

Gott als selbständiges, denkendes und wollendes Wesen ist Persönlichkeit. Es gibt aber keine Persönlichkeit, kein "Ich" ohne Form und Gestalt.

Gott unterscheidet sich als höchster Geist von allen geschaffenen Geistern. Eine Unterscheidung ist aber nur da möglich, wo Merkmale der Unterscheidung vorhanden sind. Und Merkmale sind nur dort, wo sich Form und Gestalt findet. Weil Gott Gestalt hat, kann er von den Geistern geschaut werden. Alle, die zu ihm kommen, werden ihn sehen, wie er ist, von Angesicht zu Angesicht. Darum bat Mose Gott, doch in eigener Person mit dem Volke Israel zu ziehen.

2. Mose 33, 14: "Wenn du nicht in Person mitziehst, so laß uns lieber nicht von hier wegziehen.' Da antwortete der Herr: 'Auch diese Bitte will ich dir erfüllen."
 

Ellinaelea

Geheimer Meister
7. März 2005
494
...

danke Arius, aber mit dieser Antwort kommen wir auch nicht weiter. Denn "Geist" ist genauso verschiedenartig definiert wie "Gott" und auch genauso beweisbar. Es gibt Menschen, die setzen "Geist" und "Seele" synonym. Andere halten "Seele" für den unsterblichen Teil des Menschen und "Geist" als die Beschreibung seines Intellekts. Von Poltergeistern und so fang ich erst gar nicht an sonst landen wir bei so lustigen Sachen wie "Gott = Chefpoltergeist" u.ä.
Für mich selbst konnte ich auch noch nicht entscheiden, ob denn nun Geist und Seele dasselbe sind. Ja und woraus entstehen die? Laut Damasio ist Geist nur ein Ergebnis der neurologischen Tätigkeit unseres materiellen Daseins. Also sozusagen ein Produkt des Körperlichen.
Viel interessanter find ich im Moment die Darstellung einiger OBE'ler. Wenn ich die bildhaft umsetze, könnte man sagen, das Göttliche ist eine "Sonne", deren Strahlen durch alle Dimensionen von Innen nach Aussen reicht und die Materie Mensch ist das äusserste Ende eines Sonnenstrahls und wird dort materiell, wo es in unserer Dimension auftrifft. Find ich grad eine sehr schöne und spannende Darstellung. Aber ob sie wahr ist?
Eine andere Definition des Göttlichen, die ausgerechnet mal ein einer SF-Serie (Minbari von B5) gehört habe, gefällt mir auch sehr: "Die intelligenten Lebewesen sind der Versuch des Universums, sich selbst bewusst zu werden."
Die zwei Definitionen find ich soweit die schönsten, die ich bisher gehört habe.

Es genügt mir übrigens nicht, wenn du sagst "dass Gott ein Geist ist, darin stimmen alle Religionen der Welt überein, gemäss den Worten Christi:.."
Da könnte ja jeder kommen und sowas sagen und dann auch noch gleich in einem Satz mit Christus. So geht das nicht. Beispiele und Belege (evtl. in Form v. deutschssprachigen Links) wären sinnvoller.
 

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
Re: ...

Ellinaelea schrieb:
Das Göttliche ist eine "Sonne", deren Strahlen durch alle Dimensionen von Innen nach Aussen reicht und die Materie Mensch ist das äusserste Ende eines Sonnenstrahls und wird dort materiell, wo es in unserer Dimension auftrifft. Es genügt mir übrigens nicht, wenn du sagst "dass Gott ein Geist ist, darin stimmen alle Religionen der Welt überein, gemäss den Worten Christi:.."

Hallo Elli,
wenn Jesus sagte: "Ich bin das Licht der Welt" (Johannes 8, 12), so ist das geistig gemeint. Jesus war in eine geistige Dunkelheit hinein gekommen, denn damals war nicht nur die Hölle, sondern auch die Welt eine einzige geistige Finsternis.
In diese Finsternis brachte er Licht, indem er seinen Auftrag erfüllte und die Menschheit erlöste. Jesus hat mit seinem Wort, seiner Lehre, und mit der Erfüllung seiner Aufgabe dieser Welt das geistige Licht gebracht.

Das aber versteht man nur dann, wenn man sich selbst näher mit der Geisteslehre befasst:
Als Sohn Gottes trägt Christus in sich das höchste und herrlichste Licht, das man im Geiste sehen und erleben kann. In seiner Seele ist dieses große geistige Licht, das Licht des Himmels, das er vom Vater erhalten hat und das er damals in diese Welt mit hineinbrachte, als er den Auftrag erfüllte, den ihm Gott gegeben hatte.

Daher konnte Jesus auch sagen: "Ich bin ein Licht, in die Welt gekommen, dass alle, die an mich glauben, nicht in Dunkelheit wandeln." [Dies ist der richtige Wortlaut für die Stelle Johannes 12, 46.]

Wer aber an Christus glaubt, muss auch beherzigen und befolgen, was er verkündet hat. Tut er das, so kommt er als ganzer Mensch in ein geistig höheres Bewusstsein hinein - und eben dadurch kommt er Christus näher.

Dann verbindet sich sein eigenes geistiges Licht, das er in der Seele trägt, mit dem Christuslicht.

Lichtvolle Grüsse Arius
 

Ellinaelea

Geheimer Meister
7. März 2005
494
...

@arius

1. Setzt bitte Texte von mir nicht so zusammen, wie ich sie nicht geschrieben habe. Sei so gut und zitier richtig, wenn du zitierst. Mit Abstand und Abschnitt. Willkürlich zwei Sätze aus einen Text herauszugreifen ohne deren Kontext... die dann aber dafür auf ganz neue Art als Eines zusammfügen... So gehts nicht.

2. Wenn du lesen könntest, wüsstest du, dass ich Elea heisse und nicht Elli.

3. Deine "Antworten" sind keine Antworten auf meine Ansätze sondern nur wieder Jesus-Zitate, die deine persönlichen Dogmen untermauern.
Ich bin nicht interessiert an Bibelzitaten. Die bedeuten für mich gar nichts.

Du diskutierst nicht, du spielst Pingpong. Jeder der etwas sagt, kriegt ein paar Zitate hingeworfen und wenn er darauf reagiert, gibts halt nochmal Zitate und nochmal und nochmal und nochmal. So führt das niemals zu irgendwas. In deiner Welt findet sich nur zurecht, wer dazugehört. Deine Zitate seh ich als Angelschnüre, die versuchen, andere in deine Vorstellung reinzuziehen. Wie wärs, wenn du mal rauskommst da und versuchst, deine Welt von Aussen zu betrachten? Dann könnte man evtl. mal wirklich diskutieren. Das heisst ja nicht, dass du deinen Glauben verleugnen sollst. Aber die Antwort auf alles können nicht immer nur Zitate aus irgendwelchen Büchern sein, die du persönlich als Wahrheit angenommen hast. Ich bekomme je länger je mehr den Eindruck, dass deine Weltsicht aus nichts anderem als Zitaten von Fremden zusammgezimmert ist mit denen du dich rundum selbst einmauerst und wenn dich jemand anspricht, bekommt er diese Zitate wie Ziegelsteine an den Kopf geworfen.

Naja, was solls .. *seufz* Ich geb freiwillig auf in diesem Kontext *lol*
 

gloeckle

Geheimer Sekretär
20. Oktober 2002
699
"Ich bin ein Licht, in die Welt gekommen, dass alle, die an mich glauben, nicht in Dunkelheit wandeln." [Dies ist der richtige Wortlaut für die Stelle Johannes 12, 46.]

Hast Du die Originalstellen gelesen?

Wieso übersetzten das Andere, der Sprache mächtige, mit:

46Ich bin in die Welt gekommen als ein Licht, damit, wer an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibe.

:?:
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
arius schrieb:
antimagnet schrieb:
um etwas beweisen zu können, muss man ihm spezifische eigenschaften zuschreiben können. eigenschaften, die der gegenstand hat und v.a. eigenschaften, die der gegenstand nicht hat. ich glaube, dass das bei gott - per definitionem - unmöglich ist.

Gott ist kein Gegenstand, sondern geistige Persönlichkeit.

sorry, ich meinte forschungsgegenstand. aber abgesehen davon - wie willst du das wissen?

Und seine Eigenschaften lassen sich so zusammenfassen:

Weisheit, Liebe, Güte, Gerechtigkeit, Barmherzigkeit, Fürsorge, Wohlwollen, Nachsicht, Weitsicht, Vater- und Mutterprinzip... u.a.

ich fragte ja v.a. auch nach eigenschaften, die er nicht hat. gelten aber obige eigenschaften, sind wir beim theodizee-problem. wie kann ein guter gott all das schlimme auf dieser welt zulassen?



@elea:

vieles seh ich sehr ähnlich wie du, aber so viel noch:

Ellinaelea schrieb:
Ich krieg bei diesem Thema einfach nie die Flache-Erde-Theorie des Mittelalters aus dem Kopf.

die leute im ma haben geglaubt, dass sich die sonne um die erde dreht, aber dass die erde eine kugel ist, wussten schon die alten griechen. es gibt keinen hinweis, dass dieses wissen im ma verschüt ging.

:arrow: LINK

Wie war das noch mit Ockhams Gesetz? Es besagt, dass von mehreren äquivalenten Theorien die einfachste die beste ist. Frech betrachtet sind also demgemäss die Nichtgläubigen die einfacheren Seelen.

ich würd sagen: einfacher ists, zu glauben, gott hätte alles gemacht. so einer braucht keine ursachenforschung. er braucht sich auch nicht um seine zukunft kümmern: Seht euch die Vögel des Himmels an: sie säen nicht, sie ernten nicht und sammeln keine Vorräte in Scheunen; euer himmlischer Vater ernährt sie.

:arrow: LINK

aber sonst: große zustimmung. :wink:

nochmal @arius
arius schrieb:
Schönheit ist Formvollendung, auch im Reiche des Geistes. Gott ist die vollendetste Schönheit und daher auch die vollendetste Gestalt.

und du unvollendeter glaubst, vollendung erkennen zu können? wie soll denn das gehen?

:gruebel:

grüße,
antimagnet :wink:
 

Ellinaelea

Geheimer Meister
7. März 2005
494
arius schrieb:
Schönheit ist Formvollendung, auch im Reiche des Geistes. Gott ist die vollendetste Schönheit und daher auch die vollendetste Gestalt.
ui ui ui... das seh ich ja erst jetzt richtig, wo Antimagnet etwas dazu sagt. Das ist ja ganz übel. So ne einfach gestrickte Welt? Im Alltag als Richtschnur verwendet würde das ja bedeuten, dass die Schönen die Guten sind und alle Hässlichen sind die Bösen.
... ihr seht mich platt und wortlos ...
 

Gestreift

Vollkommener Meister
12. Juli 2003
516
Mir wird das hier langsam zu wirr. Ist ja nicht so, dass das wirklich eine Rolle spielt, aber ich weiß nicht, wo ich ansetzen soll.

:-%:

So kurz mal sortiert.

Gottesbeweis?

Am Gottesbeweis sind schon ganz andere gescheitert. Ich hatte eigentlich nicht vor, mich diesen Leuten anzuschließen.

Da ich schon seit langem Angnostiker bin, glaube ich nicht an Gott. Dies hindert mich allerdings nicht daran auf hypothetische Art und Weise über den Begriff Gottes als Prozess nachzudenken, bzw. mich darüber auszutauschen. Ich benötige keine Gewissheit über ein Thema, um mich damit auseinanderzusetzen. Andererseits gehe ich davon aus, dass es eigentlich zu nichts führt. Na und?

Ich schleim mich erstmal bei antimagnet ein und gebe ihm recht, wenn er behauptet, dass Gott per definitonem nicht beweisbar ist.

Meine Zustimmung beruht auf dem Bild des Gottes der absolut ist. Nun würde ich niemals soweit gehen, wie z. B. Lightning Angel und in diesem Zusammenhang von Tatsachen sprechen. Ich habe eigentlich keine Ahnung, jedoch jede Menge Vermutungen.

So würde es imho keinen Sinn machen, wenn man nur aufgrund des Umstandes, dass die Chance der Beweisbarkeit fifty fifty beträgt, nicht darüber spricht. Offenbar ist Gaara kein Zocker, denn für jeden Zocker sind solche Chancen quasi das Paradies. Ich glaube, dass die Chancen auf einen Gottesbeweis viel schlechter stehen. Zumindest, was das Objektive angeht. Aber, und das will nicht verheimlichen, besteht die unwahrscheinliche Möglichkeit, dass im Rahmen einer solchen Diskussion der richige Gedanken gedacht wird oder der richtige Satz geschrieben wird.

Ich will noch kurz erwähnen, dass ich sowohl die Auffassung von Insular Mind als auch die von Spiralenzwerg sehr sympathisch finde.

InsularMind schrieb:
Der Mensch erschuf Gott nach seinem Abbild...

Spiralenzwerg schrieb:
Ich bin seit längerem der Ahnsicht das ich selber Gott bin...

Bei beiden Feststellungen kann ich nur sagen: "Wie könnte es auch anders sein?". Dabei berufe ich mich auf die die mir bekannten mystischen Erfahrungsberichte (Die eigenen Erfahrungen zähle ich mal dazu.) und meine, wenn auch nur unzureichenden, Schlussfolgerungen daraus. Letztlich - und das sage ich in aller Demut - muss das jeder selbst herausfinden.

Abschließend möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass es hier eigentlich darum geht, ob man Gott als Prozess sehen kann. Um mich, zu dem Eröffnungspost äußern zu können, benötige ich allerdings noch Informationen. Mal sehen, ob die vom Threadersteller noch kommen.
 

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