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Empörende Zustände

MatScientist

Meister des Tabernakels
21. März 2014
3.721
AW: Empörende Zustände

Bin mir nicht sicher, aber gibt es nicht schon zig Weiterbildungsmaßnahmen die man als Arbeitsloser in Anspruch nehmen kann?
Sogar kostenlos. Wieviel Förderung braucht es denn noch?
Ich kenne einen recht exemplarischen Fall für einen untätigen Arbeitslosen.
Die falschen Entscheidungen getroffen, Abendschule zweimal abgebrochen, mehrmals in Probezeit gekündigt, und nun seit über 1,5 Jahren daheim und am Kette rauchen.
Zu faul um mehr als eine Bewerbung im Monat zu schreiben und irgendwie auch zu verschämt obschon des eigenen Lebenslaufes.

Wenns um Weiterbildung geht, siehts genauso aus:
Englisch-Kurs wurde angeboten, abgelehnt "da ich ja englisch kann".
SAP-Kurs angeboten aber abgelehnt "weil zu schwer".

Die meisten arbeitsfähigen Arbeitslosen haben Persönlichkeitsprobleme.
Diese gilt es dadurch zu überwinden, sie in die Kurse REINZUPRESSEN.
Da die eigene Motivation nicht ausreicht, muss diese durch SACHZWÄNGE erzielt werden.

Heisst auf Deutsch:
Fûr jedes Mal unentschuldigtes Fernbleiben vom Kurs wird das Harzt4 reduziert.

Dann wird halt eben nicht mehr Kette geraucht..
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Empörende Zustände

1. Im Grundgesetz steht drin, dass Jeder das Recht auf freie Entfaltung seiner Persönlichkeit hat.Ein reiches Land wie Deutschland muss es da auch hinnehmen können, das Einer kettenrauchend vor seinem PC sitzt, Ballerspiele spielt und "dafür" 800.- €/mtl von der Gemeinschaft kriegt. Die Statistiken der Bundesanstalt sagen m.W.n. aus, das e nur knapp 3% aller "Leistungsempfänger" sind, die sich so verhalten.

2. Wie Du es selbst auch nennen willst - es bleibt Erpressung. Vor der Hartz IV Zeit gab's einen Passus im SGB, wonach niemand aufgrund fehlender staatlicher Fürsorge seine Unterkunft verlieren und verhungern muss - nach Hartz IV wurde das mit den "Sanktionsregeln abgeschafft. Man darf Dich soweit "kürzen", dass Du bettelnd am Strassenrand sitzt.... Von diesem Punkt aus ist das nur noch ein kleiner Schritt bis zum "Arbeitslager"; hatten wir ja schon mal; die "Volksparteien" werden sicherlich noch wissen wie man das macht....
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Empörende Zustände

1. Im Grundgesetz steht drin, dass Jeder das Recht auf freie Entfaltung seiner Persönlichkeit hat.Ein reiches Land wie Deutschland muss es da auch hinnehmen können, das Einer kettenrauchend vor seinem PC sitzt, Ballerspiele spielt und "dafür" 800.- €/mtl von der Gemeinschaft kriegt. Die Statistiken der Bundesanstalt sagen m.W.n. aus, das e nur knapp 3% aller "Leistungsempfänger" sind, die sich so verhalten.
Im Grundgesetz steht aber nicht, dass die freie Entfalltung von anderer Leute Geld finanziert wird :)
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Empörende Zustände

...es steht auch nicht darin, dass es keine "Fremdfinanzierung" geben darf. Stattdessen steht drin: "Eigentum verpflichtet"...... :-D
 

es könnte ja sein

Ritter vom Osten und Westen
22. September 2010
2.582
AW: Empörende Zustände

Bin mir nicht sicher, aber gibt es nicht schon zig Weiterbildungsmaßnahmen die man als Arbeitsloser in Anspruch nehmen kann?
Sogar kostenlos. Wieviel Förderung braucht es denn noch?

lach....der war echt gut

gegen motivationskurse kurse hab ich nichts, aber.....

diese teuren kurse, die manchmal angeboten werden, sind oft der lacher

damit kannste dir den hintern abwischen

es geht vielen schulen nur darum um vom pott was abzukriegen

das ist die realität
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Empörende Zustände

...auch da hat sich ein ganzer Wirtschaftszweig gebildet, der einzig und alleine von den Kurszuweisungen der Arbeitslosenämter lebt. So - war das ursprünglich wohl nicht gedacht.....
 

MatScientist

Meister des Tabernakels
21. März 2014
3.721
AW: Empörende Zustände

1. Im Grundgesetz steht drin, dass Jeder das Recht auf freie Entfaltung seiner Persönlichkeit hat.Ein reiches Land wie Deutschland muss es da auch hinnehmen können, das Einer kettenrauchend vor seinem PC sitzt, Ballerspiele spielt und "dafür" 800.- €/mtl von der Gemeinschaft kriegt. Die Statistiken der Bundesanstalt sagen m.W.n. aus, das e nur knapp 3% aller "Leistungsempfänger" sind, die sich so verhalten.
Das funktioniert aber auch nur unter der Prämisse, dass sich nicht jeder dieses Recht rausnimmt.

Zumal das Recht auf Persönlichkeitsentfaltung nicht vor Hartz4-Kürzungen schützt!
Als hausbesetzender Punk kann man den ganzen Tag der freien Entfaltung seiner Persönlichkeit fröhnen.

Entscheidend ist, was man als minimal lebensnotwendig definiert, denn zur Unterhaltssicherung ist man moralisch verpflichtet.

Ich fände sowieso Essensmarken und 100 Euro Handgeld besser.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Empörende Zustände

Nachdem der Moderator ja meine Antwort sinnlos verschoben hat:

Das GG gibt keine Auskunft darüber, wozu Eigentum verpflichtet. Gemeint dürfte aber gewesen sein, das Eigentum zur Solidarität verpflichtet - wer "besitzt", soll auch "teilen" ohne zuviel dabei zu verlieren. Das ganze derzeitige Renten/Arbeitslosen/Krankenversicherungswesen ist auf diesem Solidaritätsprinzip aufgebaut; "dummerweise" wirkt das aber nur unterhalb der Hochbezahlten dieses Landes - und deswegen schlittert's in die Krise...

Wenn es kein "Recht auf fremder Leute Geld" gibt - warum zahlst Du dann Steuern?
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Empörende Zustände

Wenn es kein "Recht auf fremder Leute Geld" gibt - warum zahlst Du dann Steuern?
Tu ich nicht ;)
Steuern bezahlen die Infrastruktur und Verwaltung, ich erhalte eine Gegenleistung. Natürlich ginge das auch günstiger, aber so isses halt.

Gemeint dürfte aber gewesen sein, das Eigentum zur Solidarität verpflichtet

Solidarität ist ein gutes Stichwort, Solidarität muss freiwillig und gegenseitig sein, sonst ist es damit ganz schnell vorbei. Das wird gerne vergessen und dann ist man ehrlich verwundert über die eher unwirschen Reaktionen der Steuerzahler und kann sich garnicht erklären, wieso einem ein herzliches FU! entgegenschallt.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Empörende Zustände

[/COLOR]Solidarität ist ein gutes Stichwort, Solidarität muss freiwillig und gegenseitig sein, sonst ist es damit ganz schnell vorbei. Das wird gerne vergessen und dann ist man ehrlich verwundert über die eher unwirschen Reaktionen der Steuerzahler und kann sich garnicht erklären, wieso einem ein herzliches FU! entgegenschallt.

...da kommen wir dann aber schon zum nächsten empörenden Zustand - des eklatanten Bildungsmangels. Und hier ist ausdrücklich auch die "Bildung des Herzens" gemeint; früher nannte man das mal "Moral", aber das Wort ist ja im Zeitalter des Egoismus' in Verruf geraten. Nennen wir's Ethik..... Dazu gehört aber auch die Frage zu stellen, wie weit/wie sehr denn der Mensch der in einem Gemeinwesen lebt, eben mit diesem auch "verwurzelt" ist. Anders ausgedrückt: Wenn die "gewählten Führungspersönlichkeiten" und deren "Dienstleister" einen Bock nach dem anderen schiessen - will man dann dem Staat dem sie ja "vorstehen", noch vertrauen? Kann man das überhaupt? Der schöne Spruch: "...wir alle sind Staat" hilft da wenig.....
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Empörende Zustände

...da kommen wir dann aber schon zum nächsten empörenden Zustand - des eklatanten Bildungsmangels. Und hier ist ausdrücklich auch die "Bildung des Herzens" gemeint; früher nannte man das mal "Moral", aber das Wort ist ja im Zeitalter des Egoismus' in Verruf geraten. Nennen wir's Ethik..... Dazu gehört aber auch die Frage zu stellen, wie weit/wie sehr denn der Mensch der in einem Gemeinwesen lebt, eben mit diesem auch "verwurzelt" ist. Anders ausgedrückt: Wenn die "gewählten Führungspersönlichkeiten" und deren "Dienstleister" einen Bock nach dem anderen schiessen - will man dann dem Staat dem sie ja "vorstehen", noch vertrauen? Kann man das überhaupt? Der schöne Spruch: "...wir alle sind Staat" hilft da wenig.....
Dann Vergleich mal den Bildungsstand mit irgend einem islamischen Land und auch die Herzensbildung, wie man mit Schwächeren umgeht, also ob es in diesen Ländern auch nur annähernd so etwas wie einen Sozialstaat gibt.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: Empörende Zustände

[...] also ob es in diesen Ländern auch nur annähernd so etwas wie einen Sozialstaat gibt.
Bei funktionierenden Familien- und Stammesstrukturen ist ein Sozialstaat überhaupt nicht nötig. In überschaubar großen Gemeinschaften regeln sich die gegenseitige Fürsorge sowie die Eindämmung von Egoismus auf persönlicher Ebene. Dort ist es auch selbstverständlich, daß Diejenigen, die von der Gemeinschaft versorgt werden, sich weiterhin im Rahmen ihrer Möglichkeiten in die Gemeinschaft einbringen und somit DaMans Forderung "Solidarität muss freiwillig und gegenseitig sein" erfüllen.
Bei 82 Millionen Nasen sind zwar andere Strukturen vonnöten, jedoch keine anderen Prinzipien.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Empörende Zustände

Bei funktionierenden Familien- und Stammesstrukturen ist ein Sozialstaat überhaupt nicht nötig. In überschaubar großen Gemeinschaften regeln sich die gegenseitige Fürsorge sowie die Eindämmung von Egoismus auf persönlicher Ebene. Dort ist es auch selbstverständlich, daß Diejenigen, die von der Gemeinschaft versorgt werden, sich weiterhin im Rahmen ihrer Möglichkeiten in die Gemeinschaft einbringen und somit DaMans Forderung "Solidarität muss freiwillig und gegenseitig sein" erfüllen.
Bei 82 Millionen Nasen sind zwar andere Strukturen vonnöten, jedoch keine anderen Prinzipien.
Dann nenne mir ein islamisches Land, indem Fürsorge und Eindämmung von männlichem Extremismus, zu finden sind. (Eventuell die Türkei)
Lebensgefährliche Rebellion der Frauen in Pakistan In den Stammesgebieten an der Grenze zwischen Pakistan und Afghanistan werden Frauen wie Vieh behandelt. Wählen zu gehen, müssen sie manchmal mit ihrem Leben bezahlen. Einige begehren trotzdem auf.
Gleichberechtigung : Lebensgefährliche Rebellion der Frauen in Pakistan - Nachrichten Politik - Ausland - DIE WELT
Aber da wo Burka getragen wird findest du das ganz sicher nicht!
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Empörende Zustände

Dann Vergleich mal den Bildungsstand mit irgend einem islamischen Land und auch die Herzensbildung, wie man mit Schwächeren umgeht, also ob es in diesen Ländern auch nur annähernd so etwas wie einen Sozialstaat gibt.

Ich lebe in Deutschland, Bona, nicht in Saudi-Arabien, in Kathar oder im West-Jordan-Land. Weswegen sollte ich also dahingehend "einen Vergleich ziehen" wollen? Wenn ich etwas "vergleichen" will - muss ich wohl eher den Bildungsnotstand zwischen Ostfriesland und dem Allgäu vergleichen....
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: Empörende Zustände

Dann nenne mir ein islamisches Land, indem Fürsorge und Eindämmung von männlichem Extremismus, zu finden sind. (Eventuell die Türkei)

Aber da wo Burka getragen wird findest du das ganz sicher nicht!
Wie ganz leicht nachzulesen ist, wanderten die Beiträge von Geld über Steuern und Solidarität zum Sozialstaat.
Die Stellung der Frau in islamischen Ländern hast Du in anderen Threads bereits gründlich behandelt.
 

MatScientist

Meister des Tabernakels
21. März 2014
3.721
AW: Empörende Zustände

Und hier ist ausdrücklich auch die "Bildung des Herzens" gemeint; früher nannte man das mal "Moral", aber das Wort ist ja im Zeitalter des Egoismus' in Verruf geraten. Nennen wir's Ethik.....
Ist es moralisch vertret bar zu sagen "jeder hat ein Recht zur freien Persönlichkeitsbildung" und dann aber gleichzeitig Solidarität ZU ERWARTEN, wenn mit dem eigenen Künstlergepfluftel nichts rum kommt?
Sind die Leute, die von der Künstersozialkasse leben moralisch auf der Höhe?
Kann man dies ethisch rechtfertigen?!

Ich wäre liebend gern freischaffender Künstler mit eigenem Atelier.
Nur ich MUTE ES NICHT DER ALLGEMEINHEIT ZU.
Das ist eine Freizeitbeschäftigung und man kann nicht erwarten dass da was zum Beißen rumkommt.

Es ist die Solidarität mit jedweder Lebensführung nicht durch "Recht auf freie Entfaltung" zu begründen.
Sondern mit "ich lass den anderen nicht verhungern".


Wer zahlt schafft an, so ist es.
Wenn in wirtschaftlich schlechteren Zeiten (starke Stagflation zb) nur noch Essensmarken an Arbeitslose herausgegeben werden koennen, koennen sie darum auch frohsein.

Jeder der aufgrund seiner eigenen Faulheit einen Pickel am Wohlstandsarsch darstellt, kann um JEDEN cent frohsein, den er bekommt.
Und braucht nicht mit Parolen wie "freie Entfaltung der Persoenlichkeit" ums Eck kommen.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Empörende Zustände

Das kommt darauf an, wie man "zur Kunst" als Triebfeder der Kultur steht.... Im Übrigen sehe ich keine Mehrheit von Hilfebedürftigen, die "wegen Faulheit einen Pickel am Wohlstandshintern" darstellen....
 
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