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der Gipfel der Evolution...

MrMister

Großer Auserwählter
13. April 2003
1.525
Mhh, ich denke, da muss man wieder ein wenig unterscheiden:

Zum einen wäre da die körperliche Krone. Die haben wir ganz klar nicht, und wir brauchen sie auch nicht. Geistig ist der Mensch aber unbestritten die Krone der Schöpfung, und das sollte nicht mit Gesellschaft verwächselt werden. Denn wenn ein Wal die möglichkeit hätte, auf Kosten der Umwelt schneller zu schwimmen, würde er es sicher auch tun...
 

general

Auserwählter Meister der Neun
30. März 2004
982
Mit unserem Drang nach schnellem Fortschritt machen wir uns die Zeit kapputt, welche uns zur Verfügung stehen würde, wenn wir uns langsam entwickeln würden...

Na gut, ich habe auch Freude an der Technik. Ich habe mich schnell daran gewöhnt. :wink:

Okay also, dass du wirklich an der geistigen Überlegenheit der Menschen gegenüber von na sagen wir mal Krokodilen zweifelst, lasse ich erst mal so im Raum stehen.

Ich will auch nicht den Menschen und die Tiere vergleichen. Aber der Mensch denkt nur an wenige "Grundbedürfnisse". Fortpflanzen (Sex), Überleben (Essen), Macht. Und der einzige Grundgedanke der uns vom Tier unterscheidet ist die Macht. Kein Tier will Macht. Nun. wie setzten wir unsere Fähigkeiten ein. Wir bauen Häuser. Das ist gut so. Wir bauen Strassen, Fahrzeuge, Schiffe. Wir bearbeiten das Land. OK. Wir entwickeln Waffen. Das ist Ressourcenverschwendung. Doch alle Menschen machens, da ist es klar, das derjenige, ders nicht macht bald keiner mehr ist. Und hier ist der grundlegende Fehler im Wunderwerk Mensch. Jawoll.

Gruss
G.
 

HeiligerBimBam

Geselle
21. Mai 2004
11
Moment, niemand behauptet, der Mensch sei perfekt.
Darum geht es ja auch eigentlich nicht. Es geht hier um Evolution, deren Krone wir sind.

@ General
Mit unserem Drang nach schnellem Fortschritt machen wir uns die Zeit kapputt, welche uns zur Verfügung stehen würde, wenn wir uns langsam entwickeln würden...

Du spielst wohl auf Kriege, Ressourcen etc. an. Ich glaube aber, dass du auch hier Unrecht hast. Immerhin weiß niemand wieviel Zeit uns wirklich zur Verfügung steht. Das ganze könnte morgen vorbei sein, durch irgendeinen Asteroiden z.B. Warum sich also langsam entwickeln? Ich kann mir auch kaum vorstellen, wie das funktionieren soll. Immerhin treibt die menschliche Neuguerde ihn immer vorwärts.
Dessweiteren würde ich mir auch anmaßen zu sagen, dass uns auch Konflikte gesellschaftlich und auch technisch nach vorne gebracht haben. Einge zumindest. Auch mit dem Nutzen von Waffen kann ich dir nicht ganz Recht geben. Kriege werden so oder so geführt, Massenvernichtungswaffen schrecken meiner Ansicht nach eher ab. Z.B. die Atombombe ist ja nicht nur Waffe, sondern auch Energiequelle mit phantastischem Potenzial und dabei sogar noch umweltschonend.
 

general

Auserwählter Meister der Neun
30. März 2004
982
Z.B. die Atombombe ist ja nicht nur Waffe, sondern auch Energiequelle mit phantastischem Potenzial und dabei sogar noch umweltschonend.

Die Atombombe als Energiequelle. Ja, es war recht warm damals...
Und wie umweltfreundlich...

:lol: :wink:

Ich bin sonst nicht so, aber den konnt ich mir nicht verkneifen. Aber du hast Recht, die Atomkraft ist genial. Wie kann man nur wieder auf Kohle umsteigen...(Soviel zur rot-grünen Intelligenz in Umweltfragen)

Wenn wirs so anschauen wie Du, sollten wir uns also entwickeln. Ich habe einfach das Gefühl, das Kosten/ Nutzen-Verhältnis ist falsch.

Wenn Morgen ein Asteorid kommt, ists eh aus. Nur die beiden ISS-Astronauten würden wohl überleben. Welch Schicksal...

Kriege haben die Menschheit immer weitergebracht. Richtig. Ohne Kriege gäbe es wohl weniger technische Hilfsmittel. Aber die kämen. Eben nur später.

Ich denke, man kann nicht abschliessend sagen, was nun besser ist, oder nicht. Sicher ist der Mensch das technologisch und von der Intelligenz her am weitesten Entwickelte Lebewesen. Aber manchmal fehlt der Weitblick. (Was nicht heisst, ein Krokodil hätte den. (ich hätte ein anderes Tier als Beispiel nehmen sollen :p )

Gruss
G.

Die Rechtschreibefehler entsprechen der Menschlichen Intelligenz. :wink: Natürlich sind die echt und einzigartig. Gewollt mit Sicherheit. Welche Folgen?....
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
General schrieb:
Kein Tier will Macht.
Das halte ich für ein Gerücht. Schau dir nur mal Rudeltiere an, bei denen eine strenge und unerbittliche Hierarchie herrscht.

Nach ein wenig Terraformig (man beschiesst die Polkappen mit Wasserstoffbomben oder weniger gefährlichem, Wasser steigt auf, eine Atmosphäre entsteht...) [...]
Ich glaube, da machst du dir es etwas zu einfach. Wir haben ja noch nicht einmal unser Klima wirklich verstanden, wie sollen wir da erst eine neue Planetenatmosphäre schaffen?
Meiner Meinung nach ist Terraforming ein kühner, aber völlig utopischer Plan. (Was natürlich nicht heißen soll, dass es nie versucht werden wird.)
 

irony

Lehrling
22. Mai 2004
4
na, das nenne ich mal resonanz...da weiß ich gar nicht mehr wo ich anfangen soll ...;-)

1. Viren, Bakterien: Ich denke nicht, das Einzeller bzw. Mikoorganismen die Fähigkeit besitzen sich schnell an äußere Einflüsse anpassen zu können. Andererseits kann man nicht unbedingt abstreiten, daß Quantität ein Merkmal der Evolution ist, und einem qualitativen Merkmal gegenüber steht. Narürlich kann ich auch 100 Haken in einen See hängen, oder 1000 und werde sicherlich den Erfolg erziehlen, das sich ein Fisch an einem von ihnen verfängt. Ich kann aber auch einen Köder verwenden. Dieses Beispiel nimmt allerdings eine Wertung vor, die für die Mikroorganismen nicht zutrifft. Frei nach dem Motto "Viel hilft viel" ist Quanität sicher ein Selektionsvorteil. Denn Mutationen, die zu einem Anpassungsvorteil führen sind zu mindest in der natürlichen Selektion recht selten.

2. Raum und Zeit: Hauptsächlich habe ich mir Gedanken zu dem Thema unter einem momentanen Gesichtspunkt gemacht. Zu glauben, die Evolution endet mit dem Menschen in seiner heutigen Form ist dekadent.
Allerdings habe ich die Frage bewusst anfangs nicht unter diesen Gesichtspunkt gestellt, weil ich erst einmal abwarten wollte, wie andere das Thema interpretieren.
Interessant finde ich die Aussage über die Kürze der Zeit, die der Mensch die Erde bevölkert und den Schluß daraus, der Mensch könne allein daher nicht die Spitze der Evolution sein. Das könnte man m. E. nur so sagen, wenn der Mensch morgen ausstirbt. Das wäre ein sicheres Zeichen, dafür, das er eine Fehlentwicklung im Rahmen der Evolution wäre. Dabei würde es natürlich auch noch darauf ankommen, warum er ausgestorben ist.
Solange er aber existiert, kann seine Dauer nicht als Argument zählen, denn er könnte ja länger existieren, als jedes andere Lebewesen auf der Erde.
3. Gibt es überhaupt einen Gipfel der Evolution? Sawvytch Gedanke hat mich deshalb bewegt, weil ich selbst, als ich anfing mir über das Thema Gedanken zu machen zu einem ähnlichen Schluß gekommen bin:
Ich überlegte folgendes: Wenn man sagen würde, der Mensch ist der Gipfel der Evolution, und andere Lebensformen sind ihm unterlegen, dann müsste ich auch andere Arten miteinander vergleichen können und sie unterschiedlich hoch einordnen können.
Ich dachte an eine Spinne (eine Netzbauende Spinne) und eine Fledermaus.
Jeder der diese beiden Lebensformen miteinander vergleicht, wird feststellen, das das sinnlos ist. Eben aus dem Grund, das beide Formen an unterschiedliche ökologische Nischen angepasst sind.
Das unterscheidet den Menschen allerdings von allen anderen Lebensformen. Er passt sich nicht an eine ökologische Nische an, sondern passt seine Umwelt an seine Bedürfnisse an.
Genau diese Überlegung führte mich dazu meine Frage doch zu stellen. Ist der Mensch eine Revolution in der Evolution? Ähnlich der Entstehung der Geschlechter und der Fortpflanzung durch Sexualität, also Verbinung der DNS von 2 Individuen. (Dies war ohne Zweifel eine Revolution, da die Chancen auf Veränderungen im Ergebnis um ein vielfaches steigen, im Vergleich zu der Fortpflanzung durch Teilung, in der Veränderungen ja nur durch "Fehler" möglich sind. Zusätzich entsteht die sexuelle Evolution, die durch Entwicklungen wie Partnerwahl usw. die Anpassungen noch beschleunigt)
Daß der Mensch jedoch nicht an eine ökologische Nische angepasst lebt, sondern die Natur zum Teil sogar sehr stark verändert und beeinflußt, wirft jedoch auch andere Fragen auf.
Die Natur scheint sich selbst in einem Gleichgewicht zu halten. (Vielleicht ist es auch eine gegen die Evolution wirkende Kraft, wenn mir jemand zu diesem Thema (möglichst wisschenschaftliche) Quellen nennen könnte, wäre ich sehr dankbar). Wäre das nicht der Fall, würde ein Lebewesen sich vielleicht besser als alle anderen Lebewesen anpassen können. Es würde zunächst anderen Lebewesen den Lebensraum und die Ressourcen streitig machen, es dann verdrängen, zuletzt würde es sich dadurch selbst vernichten, weil es als Teil der Natur auf deren Ressoucen, die wiederum selbst von anderen Lebensformen abhängen, angwiesen ist.
Wenn der Mensch so eine Lebensform ist, kann er unmöglich ein Höhepunkt der Evolution sein. Dann wäre er doch sicher viel mehr ein Fehltritt. Bestenfalls ein Mittel für einen Neuanfang. (Die Säugetiere hätten sich sicher nie so dominierend entwickeln können, wenn die Echsen nicht ausgestorben wären.)

Sicher ist, daß der Mensch die Evolution in eine neue Richtung gelenkt hat. Während biotische Evolution eher in den Hintergrund tritt, hat der Mensch sexuelle, kulturelle, wissenschaftliche und technische Evolution perfektioniert. Dabei läuft er aber Gefahr, zu vergessen, daß er selbst Teil der Natur ist. Wie schon richtig gesagt wurde, kann der Mensch sehr wohl über die Folgen seines Handelns reflektieren. Aber die wichtigen Resultate dieser Reflexionen werden verkannt. Sicher ist Umweltschutz für viele ein Thema, aber erhält es auch den selben oder (was eigendlich nötig wäre) einen höheren Stellenwert, als wirtschaftliche, politische, wissenschaftliche oder technische Fragen?

Ich stelle die Frage erneut: (auch wenn es keine wissenschaftliche Frage ist)
Ist der Mensch der Gipfel der Evolution? Oder eine Fehlentwicklung? Vielleicht sogar ihr größter Feind?

Stephan
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
HeiligerBimBam schrieb:
Also das ist für mich eine Neuigkeit, stimmt das wirklich? Hast du dafür Belege? Fliegen diese kleinen Mistwesen dann einfach solange durch Raum und Zeit, bis sie einen Planeten, der wahrscheinlich dann von menschenähnlichen Wesen besiedelt ist, um da dann Stress zu machen?

Ist ja eigentlich nichts neues, auch die Panspermie-Theorie wird immer wieder mal diskutiert.



Heubazillus überlebt Weltraumflug

Deutsche Weltraumforscher haben erstmals Bakterien gezielt den lebensfeindlichen Bedingungen im All ausgesetzt - und ein Teil der Mikroben hat überlebt.

http://www.3sat.de/3satframe.php3?a=1&url=http://www.3sat.de/nano/news/27725/index.html



250 Millionen Jahre altes Bakterium lebt

Einzeller überlebte in Salzkristall

http://www.3sat.de/3satframe.php3?a=1&url=http://www.3sat.de/nano/news/11257/index.html



Evolution auf der Venus:

Leben (wie) auf Wolken

Sind Mikroben nach dem Anstieg der Temperaturen auf der Venusoberfläche in die kühleren Wolken geflüchtet?
http://www.wissenschaft.de/wissen/news/240579.html




Studie zeigt: Lebewesen hätten in kleinen Marsbrocken zur Erde reisen können
http://www.wissenschaft.de/wissen/news/150833.html



Panspermie-Theorie:
http://www.welt.de/data/2003/01/27/36431.html
http://www.heise.de/tp/deutsch/special/raum/16726/1.html




Allgemeine Informationen, Links usw.:

http://www.astrobiology.com/extreme.html

http://www.infochembio.ethz.ch/links/mikrobio_bakterien.html



Eukaryotes in extreme environments

http://www.spaceref.com/redirect.html?id=0&url=www.nhm.ac.uk/zoology/extreme.html



_______________________



Und ist der Rückschluss möglich? Wenn neue Viren hier endeckt werden, könten die dann von anderen Planeten stammen? Hm, ich merks selber, weit hergeholt und eh nicht nachweisbar.

Naja, gibt zumindest schon dementsprechende Theorien:
Stammt der SARS-Erreger aus dem Weltraum?
http://science.orf.at/science/news/76605

:wink:



Die "Spitze der Evolution"... muss das gleich die Komplexität des Nervensystems bezeichnen?

Das denke ich muß sie, denn wenn du überlegst, entstanden auch wir aus weniger Komplexen Lebewesen. Wovon es unheimlich viele gab, die einen passen sich an, die anderen gehen unter. Erst unser doch einigermaßen komplexes Nervensystem, versetzt uns in die Lage uns anzupassen, ohne Evolution zu brauchen. Wir müssen nicht mehr die Stäksten & Schnellsten sein (körperlich), denn wir sind es ohnehin schon (technisch).

Das alles verändert jedoch nichts daran, dass sich in der Evolution die best-angepassten durchsetzen, und der Mensch rein biologisch gesehen auf eine sehr kleine ökologische Nische beschränkt ist.
Auch seine technischen Möglichkeiten sind an Umstände gebunden, auf eine kontinuierliche Überlieferung der Information angewiesen - die keineswegs selbstverständlich ist, um so problematischer anbetracht der heutzutage gebrauchten Informationsträger - ebenso auf vielfältige Rohstoffe usw...

Wir haben nicht unbedingt die besten Karten... auch wenn ein Joker dabei ist...




mfg
 

Paladin

Geheimer Meister
6. Februar 2004
224
Wertungen!

Wertungen!

Die spitzte die Krone! Das ist besser, das ist schlechter.

Das Wertungsbedürfniss der Menschen wundert mich immer wieder.
Es ist im Prinzip lächerlich, weil es dazu dient sich selbst höher zu stellen und alle anderen als minder zu bewerten.

Dies wird immer wieder praktiziert in zb: "Rassenfragen" Religions fragen, Geschlechtsfragen...... usw....

Ich würde vorschlagen, der Mensch sollte endlich lernen zu akzeptieren, dass es einfach unterschiede in gewissen dingen gibt welche keiner bewertung bedürfen wie zb Kulturelle oder Körperliche Sexuelle usw... bla bla....

Es gibt hier viele unterschiede zwischen den Menschen und auch zwischen den Menschen und anderern Spezies, aber mann kann doch nict sagen der is besser das ist schlechter!
Das ist eine sehr archaische einseitige und kurzsichtige wertung!

Paladin :wink:
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
HeiligerBimBam schrieb:
Nach ein wenig Terraformig (man beschiesst die Polkappen mit Wasserstoffbomben oder weniger gefährlichem, Wasser steigt auf, eine Atmosphäre entsteht...) wäre der Mensch aufgrund der Druckverhältnisse auf dem Mars in der Lage dort 20 Jahre zu leben und das nach dem heutigen Stand der Technik.

Dazu mal ein interessanter Artikel von Lesch, bei dem es zwar um das schwächelnde Erdmagnetfeld geht, in dem aber auch kurz erklärt wird, warum der Versuch, eine Marsatmosphäre aufzubauen, durch die Sonne quasi im Keim erstickt würde.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltraum/0,1518,300232,00.html

Das Manuscript: Solar wind induced magnetic field around the unmagnetized Earth
 

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