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Das ist Freimauerei

Vercingetorix

Ritter vom Schwert
22. Juli 2018
2.146
Vor allem interessiert es mich nach wie vor wo genau diese Grundideale der Freimaurerei im Lehrgebäude vorkommen.
Und in welchem Lehrgebäude? Welches System ist gemeint und zu welcher Zeit?
Der erste Fehler im Satz ist: "...Grundideale der Freimaurerei..."
So etwas existiert nicht. Es gibt dermassen viele Systeme und Spielarten, dass sich kaum allgemeingültige Aussagen machen lassen.

Als ob das alles nicht genug wäre, kann man die Ideen, welche im Ritual vermittelt werden teilweise gar nicht niederschreiben. Also wird eine Umschreibung dessen was die Freimaurerei sein kann, immer zu kurz greifen.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.094
Die Freimaurerei wird auch als Königliche Kunst bezeichnet. Sie versteht sich als ein ethischer Bund freier Menschen mit der Überzeugung, dass die ständige Arbeit an sich selbst zu einem moralisch menschlicheren Verhalten führe. Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, Toleranz und Humanität sind die fünf Grundideale der Freimaurerei, sie sollen durch das praktische Leben im Alltag eingeübt werden.

Hervorhebung von mir - das ist ein bisschen daneben. Wir betrachten das praktische Leben im Alltag nicht als Übung. Übung wofür? Für den Alltag in der Loge? Da würde der Schwanz mit dem Hund wedeln. Ich würde es ein bisschen umschreiben:

„… sind die fünf Grundelemente der Freimaurerei, die das Miteinander in der Loge bestimmen und von dort auch Eingang ins praktische Alltagsleben der Mitglieder finden.“
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.586
Aber man findet immer wieder Menschen, innerhalb und ausserhalb der Freimaurerei die es ganz ganz genau wissen was Freimaurerei ist.
 

Bella Varia

Geheimer Meister
30. Juli 2023
428
Ich würde es ein bisschen umschreiben:

„… sind die fünf Grundelemente der Freimaurerei, die das Miteinander in der Loge bestimmen und von dort auch Eingang ins praktische Alltagsleben der Mitglieder finden.“

Da mir die Freimaurer etwas bekannt sind, habe ich indirekt wiedergegeben, was von dort kommt.




Hervorhebung von mir - das ist ein bisschen daneben. Wir betrachten das praktische Leben im Alltag nicht als Übung. Übung wofür? Für den Alltag in der Loge?

Das ist von den Freimaurern offen gelassen worden, da sie Religiöses nicht hineinbringen, aber jedes Mitglied kann religiös sein. An diesem Punkt ist man tolerant. Es wird die Arbeit an sich selbst dem entsprechend jedem selbst überlassen, weil jeder als ein Individuum angesehen wird (und als solches nicht einer Gruppen- oder Volksseele und dergleichen unterworfen ist). Die fünf Ideale sollen Grundlage für jedes Mitglied als Individuum sein.

Der Alltag als Übung spricht mich an, weil ich es von den Freimaurern unabhängig auch so sehe, aber ein Religiöses hineinbringe. Da ich von Reinkarnation ausgehe, sehe ich mein derzeitiges Leben als eine Übung, die über die aktuelle Inkarnation hinausreicht und eine Wirkung für die nächste haben wird.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.586
Die fünf Ideale sollen Grundlage für jedes Mitglied als Individuum sein.

Warum? WO steht das denn? In den alten Pflichten? Ist es Teil der Rituale? Welcher? Wo?

Der Alltag als Übung spricht mich an, weil ich es von den Freimaurern unabhängig auch so sehe, aber ein Religiöses hineinbringe. Da ich von Reinkarnation ausgehe, sehe ich mein derzeitiges Leben als eine Übung, die über die aktuelle Inkarnation hinausreicht und eine Wirkung für die nächste haben wird.

Nur hat Freimaurerei nichts mit dem Jenseits zu tun. Es ist gerade andersherum. Die Loge ist der Übungsraum für den Alltag.
Angestrebt wird ein indirektes Wirken der Freimaurerei über das Handeln der Mitglieder im Alltag.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.094
Da mir die Freimaurer etwas bekannt sind, habe ich indirekt wiedergegeben, was von dort kommt

Was ja auch völlig OK ist. Sorry für meine vielleicht spitzfindige Wortklauberei. Der Hintergrund meiner kleinen Korrektur ist folgender:

Mir ist die Freimaurerei seit 25 Jahren recht gut bekannt und seit 14 Jahren auch die Kritikerszene und die Verschwörungstheorien um die Freimaurerei.

Würden wir freimaurerisches Verhalten draußen im Alltagsleben einüben, wäre das genau kompatibel zu vielen Verschwörungstheorien, die alle darauf basieren, dass die Freimaurer irgendwas in ihren Logen aushecken und die womöglich über das, was sie tun im Unklaren gelassenen Treppenbrüder mit irgendwelchen Aufträgen auf die Menschheit draußen loslassen.

Tatsächlich nimmt die Loge keinerlei direkt und aktiv lenkenden Einfluss auf das, was die Brüder “draußen“ tun. Was der einzelne Bruder in seinem Leben aus dem, was er für sich aus der Loge mitnimmt, macht, ist einzig und allein seine Sache.

Freimaurerei ist auch, dass ein Freimaurer etwas über Freimaurerei sagt, und jeder anwesende Freimaurer widerspricht, weil er es irgendwie anders sieht. Es ist eben kein scharf konturiertes Gebilde, sondern im Endeffekt das, was der Einzelne daraus macht. Jeder macht es auf seine Weise und jeder Bruder kann nur für sich selbst sprechen. Was schon mal etwas ist, an dem man seine Toleranz üben kann 😃.
 

MatScientist

Meister des Tabernakels
21. März 2014
3.712
Irgendwann würds mich schon mal interessieren, den Kontakt zu einer Loge und den Freimaurern zu suchen und um ein Probejahr zu ersuchen, ich hab zur Zeit aber leider viel zu wenig Zeit.

Ich hab maximal einen Abend im Monat Zeit zur freien Verfügung, aber auch nicht jedes Mal, weil auf Kind aufpassen während Frau arbeiten geht.

Das ist aber glaube ich zu wenig weil ja allein wöchentlich (?) oder alle 2 Wochen dieser Werkabend oder Logenabend ist.
 

Vercingetorix

Ritter vom Schwert
22. Juli 2018
2.146
Familie, Arbeit und Loge unter einen Hut zu bekommen ist schon eine Herausforderung. Etwas bleibt da immer auf der Strecke. Bei der Aufnahme verpflichten wir uns, uns um gewisse Dinge zu kümmern bzw. Diese nicht zu vernachlässigen. Dazu gehört natürlich die Familie.
Anders gesagt ich würde manchmal gerne mehr Zeit in den Loge, oder mit den Brüdern verbringen, aber es liegt nicht immer drin.

Das ist aber auch in Ordnung so, sprich die allermeisten haben dafür viel Verständnis. Bei uns sinds ca 14 - 18 Termine pro Jahr. Es gibt aber auch Systeme wo es weniger ist.
Ich denke einen optimalen Zeitpunkt gibt es nicht, der Moment muss vom Gefühl her einfach passen.

In all meinen verschiedenen Rollen im Leben profitiere ich enorm von der Loge und den Inhalten der Maurerei. Natürlich ist es auch möglich, dass ich meine Entwicklung auch ohne diese gemacht hätte, aber das werden wir nie erfahren. Aktuell kann ich mir ein Leben ohne Loge kaum vorstellen, obwohl es sicher gehen würde.
 

Sonsee

Großmeister aller Symbolischen Logen
1. Juni 2016
3.061
Familie, Arbeit und Loge unter einen Hut zu bekommen ist schon eine Herausforderung. Etwas bleibt da immer auf der Strecke. Bei der Aufnahme verpflichten wir uns, uns um gewisse Dinge zu kümmern bzw. Diese nicht zu vernachlässigen. Dazu gehört natürlich die Familie.
Anders gesagt ich würde manchmal gerne mehr Zeit in den Loge, oder mit den Brüdern verbringen, aber es liegt nicht immer drin.[...]
Das die Familie auch in der Freimaurerei den größten Stellenwert hat, fand ich auch schon immer sehr gut, es kann nicht sein, dass man wichtige Pflichten für ein "Hobbie" nicht erfüllt.
Ansonsten nimmt die Freimaurerei sicher auch nicht mehr Zeit ein als andere Hobbies das tun. Ob Fußball, Motorrad, Jagen was auch immer Männer gerne tun, viele übertreiben es da einseitig, ohne das Ihnen bewusst ist, dass sie das Wichtigste vernachlässigen.
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.133
In all meinen verschiedenen Rollen im Leben profitiere ich enorm von der Loge und den Inhalten der Maurerei. Natürlich ist es auch möglich, dass ich meine Entwicklung auch ohne diese gemacht hätte, aber das werden wir nie erfahren. Aktuell kann ich mir ein Leben ohne Loge kaum vorstellen, obwohl es sicher gehen würde.

Ohne in Deiner Situation zu sein (Familie, Freimaurerei) kann ich diesen Gedankengang dennoch nachvollziehen. Ich persönlich habe zwar die Nähe zu Gruppen immer gesucht und gepflegt, und schätze auch die Grundgedanken solidarischer Gemeinschaften und vor allem die Stärke, die man durch sie gewinnt.
Andererseits tue ich mich schwer mit den Pflichten, die mir solche Gemeinschaften direkt oder indirekt auferlegen zu pflegen, und letztenendes bin ich dann eben doch zu sehr Individualist und Eigenbrötler, mich welcherart Vereinen auch immer anzuschließen.

Aktuell scheint es aber so zu sein, dass meine Arbeit über 3 Jahre für die Templer sich möglicherweise für mich in einer Art und Weise "auszuzahlen" scheint, die niemand vorausgesehen hat, und am wenigsten ich selbst. Am Ende ist es eben doch von Vorteil, seine Kontakte zu pflegen und egal, wie es vorübergehend zu laufen scheint, keine "verbrannte Erde" zu hinterlassen, und sich selbst und seinen Werten treu zu bleiben.
Denn dann erlebt man, dass sich die Gefährt*innen von einst sich wieder an Dich erinnern, und es ergeben sich Perspektiven, die neu und spannend sind.
Und wenn man dann erneut auftriit, und fragt: Hey, neue Chancen für Dich, und Du brauchst Unterstützung ... dann ist man auch wieder schnell mit im Boot & Spiel, denn sie wissen: Dieser Mensch war damals schon aufrichtig und gradlinieg, dies wird er auch in Zukunft sein.

Ansonsten nimmt die Freimaurerei sicher auch nicht mehr Zeit ein als andere Hobbies das tun. Ob Fußball, Motorrad, Jagen was auch immer Männer gerne tun, viele übertreiben es da einseitig, ohne das Ihnen bewusst ist, dass sie das Wichtigste vernachlässigen.

Der amerikanische "New Age" (80er Jahre) Autor Robert Anton Wilson schrieb einmal ein Buch mit dem Titel: "Was will die Frau?". Leider habe ich es nicht gelesen, denn sonst wäre ich in diesem Aspekt vllt. klüger (andere Bücher des Autors aber schon. Wirklich klüger bin ich dadurch aber auch nicht geworden, aber möglicherweise entspannter).
Dennoch hätte ich aber nur zu gern gewusst, welche Angelegenheit es denn sein soll, die wir Männer, als "das Wichtigste" vernachlässigen?
 

Sonsee

Großmeister aller Symbolischen Logen
1. Juni 2016
3.061
Dennoch hätte ich aber nur zu gern gewusst, welche Angelegenheit es denn sein soll, die wir Männer, als "das Wichtigste" vernachlässigen?
Meistens die Familie, wohl einer der Gründe, warum so viele Ehen scheitern und Kinder leiden. Frauen holen aber gerade auf, endweder wollen sie keine Kinder haben, oder stellen den Beruf an die erste Stelle.
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.133
Meistens die Familie, wohl einer der Gründe, warum so viele Ehen scheitern und Kinder leiden. Frauen holen aber gerade auf, endweder wollen sie keine Kinder haben, oder stellen den Beruf an die erste Stelle.

Beim Thema Familie kann ich nicht wirklich mitreden, da ich über eine solche nicht verfüge. Es hat schon durchaus Phasen meines Lebens gegeben, wo ich dergleichen zu realisieren versucht habe, allein, es ergab sich nicht, wobei es an den Damen selbst nicht gemangelt hat.
Tatsächlich bereue ich nichts und ich hatte in meinem Leben durchweg gute Phasen, und vllt. hat das Thema Familie für mich nicht geklappt, weil entweder die Frauen, mit denen ich zu tun hatte, zu durchgeknallt waren ... oder ich zu durchgeknallt war. Geliebt habe ich sie aber alle ...

Rückblickend und nunmehr in "meine besten Jahre" gekommen, möchte ich mit Frauen ... eigentlich nicht mehr so viel zu tun haben wollen. Mich langweilen ihre egozentrischen Allüren, ihr peinliches Getue um die eigene Person, ihre Bemühungen um belangslose Äußerlichkeiten.
Bin ich auf meine alten Tage ein Frauenfeind geworden? Schon möglich, aber ich stehe dazu.
Am Ende interessieren sich Frauen sowieso nur für Eines, und das ist Geld (oder vergleichbar), und es mag der hässlichste Rüpel daherkommen: Hat er aber mehr Geld, dann werden sie für ihn die Beine breit machen.

All das muss ich nicht mehr haben, ich bin auch so mit mir im Einklang. Vielleicht werde ich mal einer Frau begegnen, die anders tickt, mal sehen, aber in meinem Alter, da gibt es entweder nur affektierte Diven, oder junge Gören, die nach dem Gelde schielen, und beides halte ich für mich als nicht angemessen.
 

Vercingetorix

Ritter vom Schwert
22. Juli 2018
2.146
Ansonsten nimmt die Freimaurerei sicher auch nicht mehr Zeit ein als andere Hobbies das tun. Ob Fußball, Motorrad, Jagen was auch immer Männer gerne tun, viele übertreiben es da einseitig, ohne das Ihnen bewusst ist, dass sie das Wichtigste vernachlässigen.
Absolut, für mich ist das bewusste Reflektieren meiner Zeiteinteilung ein Teil meines Weges als Freimaurer.
Um diese Aufgabe zu meistern stehen wir die Symbole als Werkzeuge zur Verfügung. Mir selbst hilft es das gemeinsam mit anderen in einer Loge üben zu können. Da ich eine wirklich schlechte Selbstdisziplin habe, wäre ich viele Dinge in meinem Leben sonnst nie angegangen.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.586
Das ist aber glaube ich zu wenig weil ja allein wöchentlich (?) oder alle 2 Wochen dieser Werkabend oder Logenabend ist.

Ich bin in einer Loge die arbeitet nur vier mal im Jahr. Das passt mir ausgesprochen gut.
Auch meine Hoch- und Seitengrad Logen arbeiten nur an vier Samstagen und das meist am gleichen in einem Rutsch.

Sonst schaffe ich das nicht.
 

Sonsee

Großmeister aller Symbolischen Logen
1. Juni 2016
3.061
Beim Thema Familie kann ich nicht wirklich mitreden, da ich über eine solche nicht verfüge. Es hat schon durchaus Phasen meines Lebens gegeben, wo ich dergleichen zu realisieren versucht habe, allein, es ergab sich nicht, wobei es an den Damen selbst nicht gemangelt hat.
Tatsächlich bereue ich nichts und ich hatte in meinem Leben durchweg gute Phasen, und vllt. hat das Thema Familie für mich nicht geklappt, weil entweder die Frauen, mit denen ich zu tun hatte, zu durchgeknallt waren ... oder ich zu durchgeknallt war. Geliebt habe ich sie aber alle ...
Das Modell Familie eignet sich auch nicht für jeden, nur wenn man die Verantwortung für eine Familie hat dann sollte diese auch an erster Stelle stehen und nicht das "Hobbie" oder auf den Thread bezogen die Freimaurerei. Es würde sonst unweigerlich zu Streit und Spannungen kommen. Ich denke in einer guten Beziehung, wird eine Frau ihren Mann auch den Freiraum für die Freimaurerei geben, so wie die Frau hoffentlich auch ihren eigenen Interessen nachgeht ohne die Familie zu vernachlässigen.
Rückblickend und nunmehr in "meine besten Jahre" gekommen, möchte ich mit Frauen ... eigentlich nicht mehr so viel zu tun haben wollen. Mich langweilen ihre egozentrischen Allüren, ihr peinliches Getue um die eigene Person, ihre Bemühungen um belangslose Äußerlichkeiten.
Bin ich auf meine alten Tage ein Frauenfeind geworden? Schon möglich, aber ich stehe dazu.
Am Ende interessieren sich Frauen sowieso nur für Eines, und das ist Geld (oder vergleichbar), und es mag der hässlichste Rüpel daherkommen: Hat er aber mehr Geld, dann werden sie für ihn die Beine breit machen.
Meine Güte, mich langweilen auch rülpsende Biertrinker die lediglich Sex wollen aber kein Interesse an einer richtigen Beziehung haben. Ich denke du verallgemeinerst hier zu sehr. Frauen generell zu unterstellen, dass sie nur das Geld des Partners wollen halte ich nicht für sachlich. Es gibt auch Männer die sich Frauen nur aussuchen, weil diese wohlhabend sind und sie selber nichts geschissen bekommen.
All das muss ich nicht mehr haben, ich bin auch so mit mir im Einklang. Vielleicht werde ich mal einer Frau begegnen, die anders tickt, mal sehen, aber in meinem Alter, da gibt es entweder nur affektierte Diven, oder junge Gören, die nach dem Gelde schielen, und beides halte ich für mich als nicht angemessen.
Wenn du mit deinem Singeldasein glücklich bist, ist das doch prima. Jede gute Beziehung besteht aus zwei Personen, die ganz bei sich sind und nicht aus einem Mangel heraus eine Beziehung eingehen.
 

dodo

Großmeister-Architekt
22. Oktober 2021
1.246
Und in welchem Lehrgebäude? Welches System ist gemeint und zu welcher Zeit?
Der erste Fehler im Satz ist: "...Grundideale der Freimaurerei..."
So etwas existiert nicht. Es gibt dermassen viele Systeme und Spielarten, dass sich kaum allgemeingültige Aussagen machen lassen.

Als ob das alles nicht genug wäre, kann man die Ideen, welche im Ritual vermittelt werden teilweise gar nicht niederschreiben. Also wird eine Umschreibung dessen was die Freimaurerei sein kann, immer zu kurz greifen.
Jeder, der ein Interesse an der Freimaurerei hat, kann die Rituale einsehen und nachlesen und wird hierin sicherlich manches Blutrünstige finden.Wie leicht Rituale fehlzuinterpretieren sind, wenn man sie wörtlich nimmt,wird spätestens dann klar, wenn beim Abendmahl die Hostie gereicht, wird mit den Worten:“Nimm hin und iss davon, das ist mein Leib. Oder: Trinket alle davon, dies ist mein Blut, welches ich für Euch vergossen habe.“

Rituale also wörtlich zu nehmen, öffnet der vielleicht gewollten und bewussten Fehlinterpretation Tor und Tür.
 

Bella Varia

Geheimer Meister
30. Juli 2023
428
Jeder, der ein Interesse an der Freimaurerei hat, kann die Rituale einsehen und nachlesen ...

Ist auch meine Erfahrung.




Wie leicht Rituale fehlzuinterpretieren sind, wenn man sie wörtlich nimmt,wird spätestens dann klar, wenn beim Abendmahl die Hostie gereicht, wird mit den Worten:“Nimm hin und iss davon, das ist mein Leib. Oder: Trinket alle davon, dies ist mein Blut, welches ich für Euch vergossen habe.“

Rituale also wörtlich zu nehmen, öffnet der vielleicht gewollten und bewussten Fehlinterpretation Tor und Tür.

Gut gesagt! (Fettdruck im Zitat von mir.)
 

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