Heute dachte ich mir, Deutschland, du bist bedingt lernfähig. Es gibt gute Ansätze bei dem geplanten Integrationsgesetz. Flüchtlinge können z.B. nach 5 Jahren mit guten Deutschkenntnissen und nachgewiesener Arbeit unbegrenztes Aufenthaltsrecht bekommen. Der Versuch integrationswillige Leute in Deutschland zu halten - zum Nutzen beider, wenn man an die schlechte demographische Situation hier denkt (etwa im Osten).
Da spricht mich nun am Bahnhof eine junge Modawierin an, sie bräuchte für ihr Baby Geld, um ihm Milch zu kaufen. Erstaunlich gut gekleidet, sehr gutes Deutsch über eine Schule, keine typische Bettlerin. Sie hat in Moldawien an der Schule, die sie 10 Jahre besuchte, Deutsch gelernt, ist über ein 3monatiges Einreisevisum nach D gelangt, dürfe hier aber nicht arbeiten. Das hatte sie vorher nicht gewusst. Essen bekommt sie nun über die Bahnhofsmission und wird irgendwann zwangsabgeschoben.
Sehr bedauerlich, diese junge Frau hätte Deutschland gut gebrauchen können. Wieder kommt mir eine Fernsehsendung in den Sinn. Ein junger Albanier wird zwangsabgeschoben, nachdem er hier perfekt deutsch gelernt und Abitur gemacht hat. Welche eine Verschwendung von Ressourcen (Kosten der Schulausbildung)!
Man sieht, die Regelung der Abschiebung von Leuten aus sicheren Drittstaaten, ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Es gibt wertvolle Köpfe, die gerne in D bleiben würden und nicht können. Zwar sind dies Wirtschaftsflüchtlinge, aber wurden die USA nicht gerade durch solche Wirtschaftsflüchtlinge groß?
Das Arbeitssverbot von 3 Monaten für den Rest der möglicherweise später anerkannten Flüchtlinge kann in den Flüchtlingsunterkünften Frust verursachen.
Also, was braucht Deutschland? - "Herz" für die Flüchtlinge, "Verstand" bei einer vernünftigen und maßvollen Auswahl von Wirtschaftsflüchtlingen. Weniger Bürokratie, wenngleich diese Bürokratie auch Ausdruck unzureichender Administation (unvernetzte Ämter, mit zusätzlicher Multiplikatoreffekt aufgrund des Förderalismus) und Gesetzgebung (fehlendes Einwanderungsgesetz) darstellt. Bei letzterem gibt es bereits Besserung (Stichwort. BAMF), beim "Verstand" stecken wir noch in den Kinderschuhen. Und "Herz", hier ist D tief gespalten. Gilt doch der Grundsatz "Lieber weniger (Flüchtlinge), aber besser(e Bedingungen. "? Merkel - ich bewundere immer noch ihren Idealismus - steckt in einem Dilemma, nichtzuletzt aufgrund ostdeutscher Mauererfahrung.
Da spricht mich nun am Bahnhof eine junge Modawierin an, sie bräuchte für ihr Baby Geld, um ihm Milch zu kaufen. Erstaunlich gut gekleidet, sehr gutes Deutsch über eine Schule, keine typische Bettlerin. Sie hat in Moldawien an der Schule, die sie 10 Jahre besuchte, Deutsch gelernt, ist über ein 3monatiges Einreisevisum nach D gelangt, dürfe hier aber nicht arbeiten. Das hatte sie vorher nicht gewusst. Essen bekommt sie nun über die Bahnhofsmission und wird irgendwann zwangsabgeschoben.
Sehr bedauerlich, diese junge Frau hätte Deutschland gut gebrauchen können. Wieder kommt mir eine Fernsehsendung in den Sinn. Ein junger Albanier wird zwangsabgeschoben, nachdem er hier perfekt deutsch gelernt und Abitur gemacht hat. Welche eine Verschwendung von Ressourcen (Kosten der Schulausbildung)!
Man sieht, die Regelung der Abschiebung von Leuten aus sicheren Drittstaaten, ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Es gibt wertvolle Köpfe, die gerne in D bleiben würden und nicht können. Zwar sind dies Wirtschaftsflüchtlinge, aber wurden die USA nicht gerade durch solche Wirtschaftsflüchtlinge groß?
Das Arbeitssverbot von 3 Monaten für den Rest der möglicherweise später anerkannten Flüchtlinge kann in den Flüchtlingsunterkünften Frust verursachen.
Also, was braucht Deutschland? - "Herz" für die Flüchtlinge, "Verstand" bei einer vernünftigen und maßvollen Auswahl von Wirtschaftsflüchtlingen. Weniger Bürokratie, wenngleich diese Bürokratie auch Ausdruck unzureichender Administation (unvernetzte Ämter, mit zusätzlicher Multiplikatoreffekt aufgrund des Förderalismus) und Gesetzgebung (fehlendes Einwanderungsgesetz) darstellt. Bei letzterem gibt es bereits Besserung (Stichwort. BAMF), beim "Verstand" stecken wir noch in den Kinderschuhen. Und "Herz", hier ist D tief gespalten. Gilt doch der Grundsatz "Lieber weniger (Flüchtlinge), aber besser(e Bedingungen. "? Merkel - ich bewundere immer noch ihren Idealismus - steckt in einem Dilemma, nichtzuletzt aufgrund ostdeutscher Mauererfahrung.