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Amerika vernichten!

Lyle

Vorsteher und Richter
16. Februar 2003
777
Zu Bush
Wenn ich das US-amerikanische Wahlrecht richtig im Kopf habe, kann ein Präsident maximal für 10 Jahre amtieren. Also ruhig abwarten und Tee trinken. Sollte Bush diese Vorschrift außer Kraft setzen und seine eigene Präsidentschaft per eigenem Dekret verlängern, dann kann man noch immer anfangen sich Gedanken zu machen.
Was die Typen in Guantanamo angeht: Betreiben wir mal ein bisschen Mathematik.
x*100 << y*100*100*100*100 (0,1 <x,y< 20)

PS: Teetrinken ist, mal abgesehen davon dass es gut schmeckt, im Gegensatz zu einer militärischen Aktion gesehen
 

Yoda

Vorsteher und Richter
10. April 2002
781
Bush kann maximal 8 Jahre = 2 Terms im am bleiben. also höchstens bis 2008/Januar 2009
 

captainfuture

Großer Auserwählter
3. Juli 2002
1.902
Vondenburg schrieb:
Zuerst wurde die Nachzählung von Richter Saul gestoppt. Diese richterliche Anordnung wurde dann am 8. Dezember vom Florida Supreme Court fast vollständig einkassiert (Nassau durfte trotzdem nicht nachgezählt werden). Diese Entscheidung wurde wiederum vom US Supreme Court am 12. Dezember 2000 einkassiert, weil durch die manuelle Zählung der Stimmen in nur 4 Bezirken Floridas zu einer Ungleichheit der Stimmen führen würde. (Es hätten also alle Bezirke manuell nachgezählt werden müssen. Dazu stand aber das US-Wahlgesetz dagegen, weil die Wahlergebnisse am 12. Dezember stehen müssen oder die USA steht ohne Präsident da.)

... und wenn du dir deine eigene niederschrift jetzt nochmal genau durchliest, wirst auch du feststellen, dass nur eine manuelle nachzählung den tatsächlichen ausgang der wahl offenbart hätte, da bereits bei der angefangenen nachzählung erheblich diskrepanzen zur erstzählung auftraten.

und die moral von der geschicht : bush ist usa's gewählter präsident nicht .... sondern ein gerichtlich bestimmter.

und auf der anderen seite betrachtet - selbst, wenn man bush als rechtmässigen präsidenten anerkennt, muss jeder blinde feststellen, dass entweder das wahlsystem erhebliche lücken aufweist, was noch nie so deutlich wurde, wie bei der letzte präsidentschaftswahl - oder aber eine manuell nachzählung aller stimmen aktiv blockiert wurden.
 

Vondenburg

Vollkommener Meister
11. Februar 2003
519
captainfuture schrieb:
... und wenn du dir deine eigene niederschrift jetzt nochmal genau durchliest, wirst auch du feststellen, dass nur eine manuelle nachzählung den tatsächlichen ausgang der wahl offenbart hätte, da bereits bei der angefangenen nachzählung erheblich diskrepanzen zur erstzählung auftraten.
Das habe ich nicht abgestritten. Diese Nachzählung hätte aber nicht in der gesetzlich vorgeschriebenen Zeit durchgeführt werden können. Ergo war die Wahl Bushs vollkommen in Ordnung.
Jetzt kann man darüber streiten, ob die Sache mit dem Stichtag sinnvoll ist oder nicht. Das wäre aber nicht der einzige Punkt, der mich persönlich am amerikanischen Wahlsystem stört.
und die moral von der geschicht : bush ist usa's gewählter präsident nicht .... sondern ein gerichtlich bestimmter.
Das Gericht kann nur auf Grund der Gesetze urteilen. Und nach den aktuellen Gesetzen gab es da nicht viel Spielraum. Die Gesetze wiederum bestimmen wie der Präsident gewählt wird.
und auf der anderen seite betrachtet - selbst, wenn man bush als rechtmässigen präsidenten anerkennt, muss jeder blinde feststellen, dass entweder das wahlsystem erhebliche lücken aufweist, was noch nie so deutlich wurde, wie bei der letzte präsidentschaftswahl
Bingo! Ich hätte es nicht besser formulieren können! :D
Diese Lücken konnten aber nur auftreten, weil die Wahl so knapp zwischen den beiden Kontrahenten ausgefallen ist. Da wären wir meiner Meinung dann beim nächsten Problem: Dieser seltsame Wahlmechanismus mit den Wahlmännern, die pro Staat ernannt werden und mit wenigen Ausnahmen als Block abstimmen. Dadurch wurde das Problem der knappen Wahl (ca 500.000 Stimmen USA weit) auf einen Staat und dort auf ca. 1600 Stimmen (offiziell. Nach der Entscheidung des Floridasupremecourt wären es zwischen 150 und 200 Stimmen gewesen) kanalisiert. (und sogar umgedreht) Hätte das Gesamtergebniss als schlichte Mehrheitswahl gegolten, dann hätte die USA diesen Schlamassel nicht gehabt.
- oder aber eine manuell nachzählung aller stimmen aktiv blockiert wurden.
Da ist wieder das Problem mit dem blöden Stichtag...
 

lava

Gesperrter Benutzer
30. Mai 2011
1.766
AW: Amerika vernichten!

mich lässt dieses bioshock-thema nicht los,
je mehr man sich damit beschäftigt umso mehr abgründe tuen sich auf:

im spiel ist ua. vom "massaker bei wounded knee" die rede,
dieses hat sich 1890 wirklich zugetragen, dabei wurden indianer von soldaten niedergemetzelt,

83 jahre später: 1973 besetzen militante indiander wounded knee,
zur unterstützung dieser hat marlon brando seinen oskar für "der pate" abgelehnt,
stattdessen hat Sacheen Littlefeather eine entsprechende erklärung brandos bei der oskar-verleihung vorgetragen:

Marlon Brando's Oscar® win for " The Godfather" - YouTube


Wounded Knee

Am 29. Dezember 1890 töteten Soldaten des 7. US-Kavallerieregiments Männer, Frauen und Kinder der Minneconjou-Lakota-Sioux-Indianer unter Häuptling Spotted Elk (meist jedoch fälschlich auch Big Foot benannt) bei Wounded Knee.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.435
AW: Amerika vernichten!

Schön, dass du endlich auch mal auf so was gestoßen bist, lava, wozu Inetspiele doch gut sind!
Hier ein Buchtipp: 'Begrabt mein Herz an der Biegung des Flusses' von Dee Brown. Nach dem Lesen desselben(so Anfang der 1980er) hab ich mich geschämt ein Weißer zu sein.
 

lava

Gesperrter Benutzer
30. Mai 2011
1.766
AW: Amerika vernichten!

Schön, dass du endlich auch mal auf so was gestoßen bist, lava, wozu Inetspiele doch gut sind!
Hier ein Buchtipp: 'Begrabt mein Herz an der Biegung des Flusses' von Dee Brown. Nach dem Lesen desselben(so Anfang der 1980er) hab ich mich geschämt ein Weißer zu sein.

yep, mach ich mal,
übrigends interessante idee für ein testament: "Begrabt mein Herz an der Biegung des Flusses",
da haben die erben ganz schon was zu tun
 

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