Ehemaliger_User
Beatus ille, qui procul negotiis.
- 10. April 2002
- 29.057
Mir ist aufgefallen, wieviele Kinder schon sehr früh am PC sitzen und Spiele spielen. Aber nicht mehr in der Lage sind draußen kreativ und langanhaltend Burgen zu bauen oder einfach Baumhäuser zu bauen.
Wieviele Kinder wohnen in Mehrfamilienhäuser wo es unmöglich für die Kinder wird draußen zu spielen, weil sie die Nachbarschaft stören. DAnn wird ein Spielplatz angeboten, der nach kurzer Zeit defekte Schaukeln, Rutschen oder ähnliches aufweist.
Die meisten KInder in den Städten kennen es nicht mehr sich zu verausgaben, dass heißt sich körperlich zu betätigen.
Sie sitzen stundenlang am PC. Besonders gefährlich ist das Spiel World of Warcraft. Mir sind zwei Fälle bekannt, wo beide Kinder im Alter von 13 und 16 Jahren süchtig nach dem Spiel wurden und der 16jährige stationell behandelt werden musste. Der 13 jährige Junge viel während des Spielens einfach vom Stuhl und blieb dort für einige Zeit liegen, bis die Mutter ihn dort fand.<br>
Ein Kind welches vor dem PC sitzt macht keine Schwierigkeiten, es macht keinen Dreck und ist total lieb und nicht störend. Aber die Folgen sind fatal.
Die Gewaltbereitschaft der Kinder und Schüler ist angestiegen, ich denke, viele Kinder und Jugendliche sind nicht mehr realitätsnahe.
Sie stören den Unterricht oder machen erst gar nicht mehr mit. Manche gehen nicht zur Schule, das JUgendamt muss eingeschaltet werden.
Ehrenamtlich arbeite ich im Kindergarten und mir ist aufgefallen, wie die Eltern von den Kinder erwarten, dass sie im KiGa auch etwas lernen.
So sah ich zum Beispiel ein kleines Mädchen, welches aus blauem Tonkarton einen Elefanten ausschnitt. Ich fragte sie, weil sie in meiner Malgruppe eigentlich das Bild mit drei weiteren Kindern fertig stellen sollte, warum sie denn nun auf einmal einen Elefanten aus schneiden müsste. Sie sollte bei uns doch mit weiter malen.
Darauf sagte die KLeine, die Mama käme gleich und hole sie ab. Ich verstand zwar nicht, in was für einen Zusammenhang das stand, aber ich bemerkte es kurze Zeit später. Die Mutter holte das KInd aus meiner Gruppe und die KLeine hielt ihr den blauben Elefanten hin. Es war kaum zu erkennen, das es ein Elefant sein sollte.
Die Mutter sagte daraufhin, es gebe keine blauen Elefanten und ob sie sonst nichts gemacht hätte. Ich hörte das GEspräch und klärte die Mutter auf, das wir gemeinsam gemalt hätten. Die Mutter sah das Bild erst gar nicht an und meinte nur zur Tochter, sie solle schnell ihr Schuhe anziehen, sie hätte noch zu tun.
Eltern rasen durch die Zeit, beide arbeiten meistens, Kinder werden mit einem Schlüssel abgefertigt und oft steht kein MIttagessen auf dem Tisch und das ist wirklich so.
Wo sollen Kinder noch Zusammenhalt lernen, wenn nicht einmal die Eltern dafür Sorge tragen?
Müttern wird es schwer gemacht arbeiten zu gehen, sie haben wirklich alle HÄnde voll zu tun um allem gerecht zu werden. Gott sei Dank sind nun auch einige Väter in der Lage mit im Haushalt anzupacken, was aber immer noch nicht heißen soll, das es der Regel entspricht.
Viele Eltern sind sehr materiell eingestellt, so werden die Kinder eben genauso materiell orientiert sein.
Was sie nicht haben, aber der Mitschüler hat, das wird schnell gekauft, schließlich soll das Kind nicht hinter her stehen.
Markenkleidung ist oft gefragt, die Eltern kaufen, auch wenn sie noch mehr arbeiten müssen, hauptsache, die Kinder sind zufrieden.
Es ist sehr selten geworden, das Eltern mit ihren Kindern noch lesen oder ihnen die Geschichte der Menschheit erzählen.
Wenn sie mit ihren Kindern lernen, dann hat das nur einen Grund, wichtig ist für sie das Mitkommen ihrer Kinder. Kommen sie nicht mit, werden sie klein gehackt.
Ich kenne ein Beispiel, da lag ein Kleiderbügel neben dem Matheheft. Ich fragte die Mutter was das sollte, darauf sie: Er will nicht lernen und dann ziehe ich ihm eins drüber.
Ja so geht es doch auch nicht oder?
Wo sind wir nur, was tun wir nur unseren KIndern an. KLeine Babys kommen in ein Trageteil, werden durch die Einkaufsläden tranzportiert, die kleinen Augen wandern von einem leutendem Reklameblatt zum nächsten aufleuchtendem Werbeplakat.
Wo sind wir nur, was tun wir nur unseren KIndern an. Kleine Babys kommen in ein Trageteil, werden durch die Einkaufsläden tranzportiert, die kleinen Augen wandern von einem leuchtendem Reklameblatt zum nächsten aufleuchtendem Werbeplakat.
Sie nehmen die akustische Unruhe nebenbei ja auch noch wahr, aber was die Eltern nicht wissen oder nie verstehen wollen: Ein Baby gehört in seine Wiege, Bett, was auch immer, zumindestens in Haus, dort wo Stille herrscht. Es sollte die Ruhe finden, die es benötigt um gesund heran zu wachsen. Es ist aber so, dass es ja leichter ist und vor allen Dingen sind die Eltern ja durch dieses komische Trageteil in der Lage, zu jeder Zeit und Stunde überall hinzufahren.
Egal ob das Kind gerade seine Schlafenszeit hat oder nicht. Was passiert also? Das Baby bekommt zuviele Eindrücke auf einmal und dann haben wir die Sachlage schnell untersucht: ADHS, was kein ADHS ist, sonder schlicht und ergreifend, überreitzt.
Das ist meine Ansicht und ich könnte manchmal wirklich kotzen wenn ich sehe, wie die Eltern an der Kasse im Supermarkt mit ihren Kindern argumentieren.
Vorn an der Kasse sind all die Leckereien fein aufgestapelt, natürlich macht es die Sache nicht einfacher. Dann geht es rund, Katzenjammer, großes Gebrüll....ich will aber ich will aber. Zack wird eine Schlickerstange dem Kind in den Mund geschoben, schon ist Ruhe.
Ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern, als meine sehr klein waren und sie haben es höchstens einmal versucht etwas zu bekommen, aber sie bekamen es nicht.
Ein leises Nein, ein Griff an den Arm, fest zugedrückt, da war die Sache erledigt. Heute tanzen viele Kinder den Eltern auf der Nase herum. Das geht dann soweit, dass sie am Wochenende Euros in die Hand gedrückt bekommen um sich dieses oder jenes zu kaufen, damit die Eltern Ruhe haben.
Ja, Leute wo führt das hin.
Und ich schreibe hier kein Märchen, wohne auch nicht im Märchenwald, bin keine Pillenhexe, sondern diese Fälle sind mir bekannt.
Schade um unsere Zukunft, wenn wir so weiter machen, dann glaubt kein Jugendlicher mehr, dass er auch was für zwanzig Euro tun muss. Kommt ja von allein, die Hand aufgehalten und schon zack liegt ein Zwanziger darin.
Vielleicht übertreibe ich auch, aber im Großen und Ganzen schreibe ich hier sehr realitätsnahe.
Überreitzte Kinder machen Eltern das Leben schwer, aber der Computer ist ja der Liebesersatz und schon ist Ruhe.
Man könnte meinen.......wenn Kinder nicht mehr gehorchen müssen......und wild um sich schreien.....
Das gibt sich......?
Nein, es entwickelt sich!
In diesem Sinne
Venatrix
Woanders abgetrennt, geht es nun hier mit Erziehungsfragen weiter. beast/Mod
Wieviele Kinder wohnen in Mehrfamilienhäuser wo es unmöglich für die Kinder wird draußen zu spielen, weil sie die Nachbarschaft stören. DAnn wird ein Spielplatz angeboten, der nach kurzer Zeit defekte Schaukeln, Rutschen oder ähnliches aufweist.
Die meisten KInder in den Städten kennen es nicht mehr sich zu verausgaben, dass heißt sich körperlich zu betätigen.
Sie sitzen stundenlang am PC. Besonders gefährlich ist das Spiel World of Warcraft. Mir sind zwei Fälle bekannt, wo beide Kinder im Alter von 13 und 16 Jahren süchtig nach dem Spiel wurden und der 16jährige stationell behandelt werden musste. Der 13 jährige Junge viel während des Spielens einfach vom Stuhl und blieb dort für einige Zeit liegen, bis die Mutter ihn dort fand.<br>
Ein Kind welches vor dem PC sitzt macht keine Schwierigkeiten, es macht keinen Dreck und ist total lieb und nicht störend. Aber die Folgen sind fatal.
Die Gewaltbereitschaft der Kinder und Schüler ist angestiegen, ich denke, viele Kinder und Jugendliche sind nicht mehr realitätsnahe.
Sie stören den Unterricht oder machen erst gar nicht mehr mit. Manche gehen nicht zur Schule, das JUgendamt muss eingeschaltet werden.
Ehrenamtlich arbeite ich im Kindergarten und mir ist aufgefallen, wie die Eltern von den Kinder erwarten, dass sie im KiGa auch etwas lernen.
So sah ich zum Beispiel ein kleines Mädchen, welches aus blauem Tonkarton einen Elefanten ausschnitt. Ich fragte sie, weil sie in meiner Malgruppe eigentlich das Bild mit drei weiteren Kindern fertig stellen sollte, warum sie denn nun auf einmal einen Elefanten aus schneiden müsste. Sie sollte bei uns doch mit weiter malen.
Darauf sagte die KLeine, die Mama käme gleich und hole sie ab. Ich verstand zwar nicht, in was für einen Zusammenhang das stand, aber ich bemerkte es kurze Zeit später. Die Mutter holte das KInd aus meiner Gruppe und die KLeine hielt ihr den blauben Elefanten hin. Es war kaum zu erkennen, das es ein Elefant sein sollte.
Die Mutter sagte daraufhin, es gebe keine blauen Elefanten und ob sie sonst nichts gemacht hätte. Ich hörte das GEspräch und klärte die Mutter auf, das wir gemeinsam gemalt hätten. Die Mutter sah das Bild erst gar nicht an und meinte nur zur Tochter, sie solle schnell ihr Schuhe anziehen, sie hätte noch zu tun.
Eltern rasen durch die Zeit, beide arbeiten meistens, Kinder werden mit einem Schlüssel abgefertigt und oft steht kein MIttagessen auf dem Tisch und das ist wirklich so.
Wo sollen Kinder noch Zusammenhalt lernen, wenn nicht einmal die Eltern dafür Sorge tragen?
Müttern wird es schwer gemacht arbeiten zu gehen, sie haben wirklich alle HÄnde voll zu tun um allem gerecht zu werden. Gott sei Dank sind nun auch einige Väter in der Lage mit im Haushalt anzupacken, was aber immer noch nicht heißen soll, das es der Regel entspricht.
Viele Eltern sind sehr materiell eingestellt, so werden die Kinder eben genauso materiell orientiert sein.
Was sie nicht haben, aber der Mitschüler hat, das wird schnell gekauft, schließlich soll das Kind nicht hinter her stehen.
Markenkleidung ist oft gefragt, die Eltern kaufen, auch wenn sie noch mehr arbeiten müssen, hauptsache, die Kinder sind zufrieden.
Es ist sehr selten geworden, das Eltern mit ihren Kindern noch lesen oder ihnen die Geschichte der Menschheit erzählen.
Wenn sie mit ihren Kindern lernen, dann hat das nur einen Grund, wichtig ist für sie das Mitkommen ihrer Kinder. Kommen sie nicht mit, werden sie klein gehackt.
Ich kenne ein Beispiel, da lag ein Kleiderbügel neben dem Matheheft. Ich fragte die Mutter was das sollte, darauf sie: Er will nicht lernen und dann ziehe ich ihm eins drüber.
Ja so geht es doch auch nicht oder?
Wo sind wir nur, was tun wir nur unseren KIndern an. KLeine Babys kommen in ein Trageteil, werden durch die Einkaufsläden tranzportiert, die kleinen Augen wandern von einem leutendem Reklameblatt zum nächsten aufleuchtendem Werbeplakat.
Wo sind wir nur, was tun wir nur unseren KIndern an. Kleine Babys kommen in ein Trageteil, werden durch die Einkaufsläden tranzportiert, die kleinen Augen wandern von einem leuchtendem Reklameblatt zum nächsten aufleuchtendem Werbeplakat.
Sie nehmen die akustische Unruhe nebenbei ja auch noch wahr, aber was die Eltern nicht wissen oder nie verstehen wollen: Ein Baby gehört in seine Wiege, Bett, was auch immer, zumindestens in Haus, dort wo Stille herrscht. Es sollte die Ruhe finden, die es benötigt um gesund heran zu wachsen. Es ist aber so, dass es ja leichter ist und vor allen Dingen sind die Eltern ja durch dieses komische Trageteil in der Lage, zu jeder Zeit und Stunde überall hinzufahren.
Egal ob das Kind gerade seine Schlafenszeit hat oder nicht. Was passiert also? Das Baby bekommt zuviele Eindrücke auf einmal und dann haben wir die Sachlage schnell untersucht: ADHS, was kein ADHS ist, sonder schlicht und ergreifend, überreitzt.
Das ist meine Ansicht und ich könnte manchmal wirklich kotzen wenn ich sehe, wie die Eltern an der Kasse im Supermarkt mit ihren Kindern argumentieren.
Vorn an der Kasse sind all die Leckereien fein aufgestapelt, natürlich macht es die Sache nicht einfacher. Dann geht es rund, Katzenjammer, großes Gebrüll....ich will aber ich will aber. Zack wird eine Schlickerstange dem Kind in den Mund geschoben, schon ist Ruhe.
Ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern, als meine sehr klein waren und sie haben es höchstens einmal versucht etwas zu bekommen, aber sie bekamen es nicht.
Ein leises Nein, ein Griff an den Arm, fest zugedrückt, da war die Sache erledigt. Heute tanzen viele Kinder den Eltern auf der Nase herum. Das geht dann soweit, dass sie am Wochenende Euros in die Hand gedrückt bekommen um sich dieses oder jenes zu kaufen, damit die Eltern Ruhe haben.
Ja, Leute wo führt das hin.
Und ich schreibe hier kein Märchen, wohne auch nicht im Märchenwald, bin keine Pillenhexe, sondern diese Fälle sind mir bekannt.
Schade um unsere Zukunft, wenn wir so weiter machen, dann glaubt kein Jugendlicher mehr, dass er auch was für zwanzig Euro tun muss. Kommt ja von allein, die Hand aufgehalten und schon zack liegt ein Zwanziger darin.
Vielleicht übertreibe ich auch, aber im Großen und Ganzen schreibe ich hier sehr realitätsnahe.
Überreitzte Kinder machen Eltern das Leben schwer, aber der Computer ist ja der Liebesersatz und schon ist Ruhe.
Man könnte meinen.......wenn Kinder nicht mehr gehorchen müssen......und wild um sich schreien.....
Das gibt sich......?
Nein, es entwickelt sich!
In diesem Sinne
Venatrix
Woanders abgetrennt, geht es nun hier mit Erziehungsfragen weiter. beast/Mod
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