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Urknall - Was ich mich dabei Frage

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Urknall - Was ich mich dabei Frage

Auch vermag ich nicht zu erkennen, welchen Einfluss Deine Vorstellungen auf den Ablauf natürlicher Prozesse haben, bis auf die Tatsache, dass in beiden Beispielen stets Entropie erhöht wird.

Auf links gedrehter Daniel: Guckst du hier, kannst du lernen (auch wenns dir schwerfällt, versuchs mal): Der Beobachter beinflusst allein durch die Tatsache des Beobachtens des Experiment. Grand Malheur du caque - nicht wahr.: Beobachtung beeinflusst Wirklichkeit

Oder sollte es etwa sein, dass die Natur sich nicht an unsere Gedankengänge hält?

Tss tss, die Natur war zuerst da, nicht der Mensch. Was lässt sich daraus folgern?


Hoppla, du unterstellst, dass die menschliche Existenz eine einmalige persönliche Sache ist. (woher weisst du denn, dass ein lebendes Wesen nicht einfach nur beseelt ist und durchaus seine Körper wechseln kann? Woher weisst du , dass der Geist nicht Ursache der NAtur sein kann?) Du unterstellst, dass die NAtur und der Mensch rein materialistischer Eigenart seien. Jeder versuchte Beweis in diese Richtung ging historisch gesehen kräftig schief. Das nenn ich grosses Kino. LAss mal Beweise folgen.
 

leinad

Geheimer Meister
18. November 2010
222
AW: Urknall - Was ich mich dabei Frage

Es ist typisch, Quantenphysik immer dann als Begründung herzunehmen, wenn etwas nicht so ist wie man es gerne hätte.

Versuche nachzuvollziehen, dass die Quantenphysik in keinster Weise die klassische Physik substituiert, sondern ergänzt.

Dein Versuch, eine Begründung für mein atheistischen Glauben zu finden, ist doch absurd. Es ist völlig legitim eine Basis zu haben ohne diese beweisen zu können oder wollen. Ich kann sowohl das was ich glaube, wie auch das was ich tue rechtfertigen.

Das stumpfe Posten eines Links ist typisch für nicht vorhandenes Wissen, in der Hoffnung, sich so einer Begründung zu entziehen.

Beeindrucken würde mich, wenn Du es in eigenen Worten erklären könntest. Nicht die Tatsache dass eine Messung natürlich auch vom Messenden beeinflusst wird, sondern was es bedeutet wenn man dies additiv zur Newtonschen Physik betrachtet.

Die Annahme, alles Physik würde sich unter quantenmechanischer Betrachtung ändern kann nur von jemanden kommen, dem Wissen fehlt. Der Unterschied zwischen uns ist, ich weiß was ich weiß weil ich weiß warum- Du hingegen glaubst zu wissen ohne zu wissen warum.
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Urknall - Was ich mich dabei Frage

[mod]Ich bitte hier die Contenance zu bewahren, sonst geht das in die Hose...
Also alle mal ganz tief Luft holen und auf Null setzen...beast/Mod[/mod]
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Urknall - Was ich mich dabei Frage

Also ich las nicht ein sinnvolles Argument. Und woher verkehrter Daniel weiss, was ich alles nicht weiss, ist mir auch ein Rätsel. Arroganz kennt halt keine Grenzen.
Und immer wieder verallgemeinerst du Aussagen und verkehrst sie dadurch. Das ist nicht wissenschaftlich. Unter Chemikern würdest du dafür gevierteilt, mag sein dass das als Physiker durchgeht . Und du hast der Menschheit echt einen Dienst erwiesen, dass du nicht Medizin studiert hast. Das hat echt Leben gerettet, glaub mir.
Wichtiger Hinweis der sokratischen Logik: Schliesse nie vom niedrigeren Niveau auf das höhere:
BSP: Wenn ich einen Stein in die Luft werfe, fällt er berechenbar in Ort und Zeit zu Boden. Ein Stück Holz ebenso. Also fällt alles berechenbar zu Boden (bei vorschneller leinadscher Logik)
Und dann werfe ich einen Vogel in die Luft.
Im Übrigen ist nichts so, wie ich es nicht gerne hätte. Ich erlebe keinen Widerspruch zwischen Wissenschaft und Spiritualität. Noch so eine Unterstellung.
Tja wo Beweise fehlen,...
 
Zuletzt bearbeitet:

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Urknall - Was ich mich dabei Frage

Ich beziehe dein Post nun mal nicht auf unsere Person.

Denke mal, du beziehst dich auf den User "leinad"?
Aber lasse er bitte die Douve nicht unter unserer Unvernunft leiden.

Und nun werden wir alle wieder etwas Sachlich in der Diskussion...

Ungern erinnere ich an mein Statement...

Werde aber wenn nötig, von der mir gegebenen Macht Gebrauch machen. :rutsch:
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Urknall - Was ich mich dabei Frage

Das Thema Universum und Big Bang...
Da ich mich sowohl dem einen Gedanken (lumin) anschließen kann, wie auch dem anderen..
(leinad)...bin eher auf der Chaostheorie....
würde ich sagen - JEDER hat mit seiner Anwort RECHT und ich verweise auf einen witzigen Satz -

- kaum weiß man was, eröffnet sich eine neue Frage und so halte ich es wie Albert Einstein, bestimmt einer der intelligentesten Menschen der Welt.

>>Einstein an Max Born, ich muss immer schmunzeln, wenn ich diesen Satz lese.
Fand in sogar im Internet - und dass er Gott als Alten bezeichnete - lese ich hier zum erstenmal.

Die Quantenmechanik ist sehr Achtung gebietend. Aber eine innere Stimme sagt mir, dass das noch nicht der wahre Jakob ist. Die Theorie liefert viel, aber dem Geheimnis des Alten bringt sie uns kaum näher. Jedenfalls bin ich überzeugt, dass der Alte nicht würfelt."

(der wahre Jakob >> das Maß aller Dinge)
http://de.wikiquote.org/wiki/Albert_Einstein


Wo ich diesen Satz finde weiß ich nicht, doch ich erinnere mich daran....
er sagte auch und es wurde unser allseits beliebter Satz...wenn wir wieder mal etwas nicht wussten, ganz egal welche Branche.....na Einstein hat schon behauptet...

HINTERHÄLTIG IST ER NICHT >> er meinte damit Gott

Er wusste halt auch nicht auf alles eine geeignete Antwort.
 

KTGR

Erhabener auserwählter Ritter
2. März 2011
1.113
AW: Urknall - Was ich mich dabei Frage

Wir als Menschen können nur vom Beobachter Posten aus Schlussfolgern.
Wir waren nicht da also sammeln wir alles was für uns nennenswert ist und bauen uns eine Theorie.
Daraus erschließen wir das es irgendwann ein Anfang stattgefunden hat. Wir nennen es Urknall (Big Bang). Da wir Teilchen Beschleuniger haben können wir uns auch vorstellen wie das alles "nach" diesem Anfang entstanden ist.
Der Fehler den wir machen ist lediglich das wir versuchen uns all das was "vor" dem Anfang passiert uns vorzustellen (bzw. zu erklären). Dazu fehlen uns IMHO die Technischen Voraussetzungen. Bei einem Urknall spielen +-ein paar Sekunden (nach unsere Vorstellung) eine sehr große Rolle. Allein um darüber zu berichten fällt uns "etwas" schwer.
Keine wissenschaftliche Publikation spricht über "davor"...zumindest nicht als Wissenschaft sondern vielmehr als wagemutiger Gedankenaustausch. Vom sich festlegen weicht jeder Wissenschaftler lächelnd ab. Wir sollten in unsere Überlegungen nicht das Wort "Theorie" vergessen. Dieses Wort begleitet unsere Wissenschaftler so wie ein Blinder seinen Hund!
Lediglich ein Stock hilft ihn dabei mal über den "Tellerrand" zu suchen. Aber die Hauptrolle in diese Beziehung ist der Hund!
Also maßen wir uns nicht an etwas zu wissen (zumindest über den Urknall)! Wir können die Folgen sehen und spüren, wir können eine/die Hintergrundstrahlung messen aber über Beweise spricht keiner. Eher ist es so das der Urknall jetzt und heute die "beste" Erklärung ist was ein Anfang sein könnte...so wie Evolution und andere triviale Wörter wie Freiheit, Ehrlichkeit, Gleichheit, Frieden u.s.w.
Gott stand vor dem Anfang...das ist eine Aussage die zu beweisen gilt. Vielleicht waren es Götter oder es gab nie einen Anfang und es ist nur ein Kreis in dem wir uns drehen (bzw. das Universum). Vielleicht sind zwei dichte Massen (dichte Materie so wie beim Urknall der Fall sein soll) kollidiert und es entstand unser Universum....Wer weiß!
Das davor ist eine Sache die mit Vorsicht zu genießen ist. Spekulieren können wir allemal aber etwas aus dieser Spekulation auslassen oder gar ausschließen ist falsch.
Wenn plötzlich keine Zeit mehr existieren sollte würden unsere Uhren auch aufhören zu drehen...obwohl diese nichts mit der Zeit an sich zu tun haben jedoch Zeit brauchen um sich zu drehen.
Genau so ist es mit unseren Schlußvolgerungen...sie sind zwar nur eine Vorstellung jedoch nicht das Ereignis an sich. Was davor war kann also etwas gewesen sein das Billiarden von Jahrtausenden da war oder nur Sekunden...wer weiß???
 

rootkit

Erhabener auserwählter Ritter
31. Mai 2010
1.108
AW: Urknall - Was ich mich dabei Frage

Wir als Menschen können nur vom Beobachter Posten aus Schlussfolgern.
Wir waren nicht da also sammeln wir alles was für uns nennenswert ist und bauen uns eine Theorie.
Alleine die Tatsache, daß wir mittels Abstraktionstechniken kollektiv so weit gekommen sind, uns fernab unserer Wahrnehmung ein ziemlich umfassendes Bild herbeizutheoretisieren und durch Experimente zu bestätigen, finde ich schon ziemlich beachtlich.

Ich würde die Möglichkeit des Blickens hinter den Ereignishorizont nicht ausschließen wollen.
 

wyfl

Lehrling
16. März 2011
3
AW: Urknall - Was ich mich dabei Frage

a) Obskure Ideen verfangen überwiegend bei Menschen, deren Kenntnisse noch nicht einmal an "gepflegtes Halbwissen" heranreichen. Es gibt wahrlich keinen Schwachsinn, welchen man nicht irgendwie an den Mann oder an die Frau bringen kann.

b) Je unbeleckter von naturwissenschaftlichen Kenntnissen, um so eher fühlen sich Volldeppen dazu berechtigt, aus "Schulweisheiten" "Schulmedizin" herabzublicken.

c) Schwachsinn und Betrug sind - besonders in Deutschland - nach der Epoche der Aufklärung, hoffähig geworden. Es gibt fast keine juristische Verfolgung der Betrügereien.

d) Der in Deutschland seltene Fall trat ein: Die Betrüger mit "Gravitationswellenpumpen" und "Gravitationstelephon" sind in Dresden vor Gericht gestellt worden. Hoffentlich greift die Justiz weiter durch.

Prozess wg Betrug um Global Scaling beginnt in Dresden

Schsische Zeitung [online] - Sachsen: Die Verlockungen des Universums

Prozess gegen Global-Scaling-Vermarkter beginnt :: cimddwc
List of available projects - HTTrack Website Copier
SIOWELL Therapie

EsoWatch » GSDI
Hartmut Müller
Gerhard Steinbach
Global Scaling

Siowell
Roster Vivi

EsoWatch » “Professor” Hartmut Müller vor Gericht
EsoWatch » Global Scaling – Betrug für Leichtgläubige

Siowell und die Skalarwellen: siegt der Betrug in Deutschland?

Die kostenlose Homepage mit page4 - Home
Die kostenlose Homepage mit page4 - Scallarwellen
Die kostenlose Homepage mit page4 - SIOWELL wirkt Wunder
Die kostenlose Homepage mit page4 - Experten zu SIOWELL

Skalarwellen-Gaukeleien
 

leinad

Geheimer Meister
18. November 2010
222
AW: Urknall - Was ich mich dabei Frage

Beobachten ist das Eine, das andere ist Messen.

Eine jede Messung/ Experiment/ Versuch dient zum Bestätigen oder Widerlegen einer Hypothese. Ohne Hypothese, kein Versuch. Wichtig ist, der Versuchsaufbau, und noch wichtiger die Auswahl der Messmittel und Messmethode.

Das Ergebnis einer physikalischen Messung besitzt immer eine physikalische Einheit.
Das Ergebnis einer physikalischen Messung ist die Angabe eines Toleranzbereiches, in dem der wahre Wert mit x %-iger Wahrscheinlichkeit vermutet wird. Das Toleranzband berücksichtigt die zufälligen Fehler. Wir waren so schlau und haben die systematischen Fehler vor der Messung ausschließen können.
Das Ergebnis einer Messung ist objektiv, subjektiv ist allerhöchstens das Toleranzfeld durch die zufälligen Fehler.
Kennzeichnend ist der Weg, Wissen was wie und womit gemessen werden soll. Hypothese bestätigt oder Hypothese widerlegt.
Nennen wir das einfach mal Experimentalphysik, oder so ähnlich.


Beim Beobachten völlig anders, aber gleichermaßen legitim. Die Vorgehensweise ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Hypothese nicht bestätigt oder widerlegt werden soll, sondern sich aus der Messung ergeben soll. Typischerweise ahnt man den Zusammenhang, und will rein quantitativ Abhängigkeiten herausfiltern.
Wenn man das hat, geht es weiter mit den umgekehrten Weg siehe oben, verifizieren.

Leider ist es nun so, dass Messungen mit einer hohen Präzision schlecht reproduzierbar sind, während leicht reproduzierbare Messungen unpräzise sind.

Wie haben doch Teilchenbeschleuniger, seit 50 Jahren schon, trotzdem fehlt uns eine Zeiteinheit ab t=0. Diese ist nicht etwa eine Sekunde, oder gar + - mehrere Sekunden, sondern lediglich das 1/43. Teil dessen. Mehr brauchen wir nicht. Das erzählt Dir auch kein Teilchenbeschleuniger. Messgröße im Teilchenbeschleuniger kann nicht „was passiert ab t=0 für eine Sekunde“ sein. Wohl hingegen können wir Versuche durchführen und mit den Erkenntnissen eine Theorie ergänzen oder verwerfen.

Um das Modell des Urknalls/ Big bangs zu widerlegen braucht es kein Teilchenbeschleuniger. Man muss „nur“ zu der Erkenntnis kommen, dass die Messgröße, aus der wir schließen dass sich das Universum ausdehnt, auch oder eine andere Ursache hat.

Grundidee eines Teilchenbeschleunigers ist die Erforschung der vierten Kraft, der Gravitation, weil wir für diese (noch) kein Modell haben, die Zusammenhänge nicht kennen.

Die Physik interessiert kein was war vor t=0, das habe ich in einem anderen Thread hier sehr ausführlich dargelegt.

Physik interessiert sich prinzipiell nicht für das WARUM, sondern nur für das WIE.


Es ist tatsächlich so, wie Du sagst, der Urknall ist auch heute noch das wahrscheinlichste Modell. Zu denken sollte uns geben, dass gerade dieses Modell nicht mal den elementarsten Grundsätzen folgt, die wir sonst und überall annehmen.

Es hat lange gebraucht um zu erkennen, dass Mikrophysik, Makrophysik und Quantenphysik Bereiche haben die eine Schnittmenge haben, aber zum nennenswerten Teil eigene Betrachtungen folgen.

Das passt weder in die old school Physik (Newton) noch in die relativistische Physik. Wir dachten, nach Einstein, Bohr, Schrödinger,…, hätten wir nun alles erkannt.

So einfach macht es uns die Natur nicht.

Physikalisch ist es kein Unterschied, ob es einen Urknall zum ersten Mal gab, oder dies gerade zum 6529. Mal passiert.

Dichte Materie ist keinesfalls durch den Urknall entstanden, gegenteilig ist es. Die spontane Expansion geht im Modell von einem H-Atom aus, gefolgt von leichten Elementen. Die schweren Elemente kommen erst 400.000 Jahre später, nachdem die ersten Sterne kollabiert sind. Sterbende Sterne backen Metalle.

Kollision zwei dichter Massen? Das wäre eine Aussage, die vor t=0 beschreibt. Nicht wichtig.
Wichtig für uns ist die Zeitspanne von t=0 s. bis t=2 x 10^-43 s.
Hört sich gar nicht nach so einem großen Anspruch an.

Wenn wir verstehen wollen, müssen wir die Klappe halten und zuhören, und nicht immer warum warum warum fragen. Es hat uns keiner die Garantie gegeben alles verstehen zu können.

Ohne Zeit gibt es keine Uhr, die die Zeit nicht anzeigt während sie vergeht. Definiere Zeit!
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Urknall - Was ich mich dabei Frage

Ohne Zeit gibt es keine Uhr, die die Zeit nicht anzeigt während sie vergeht. Definiere Zeit!
Hallo Leinad,

YouTube - Alpha Centauri - Was ist Zeit? part1
YouTube - Alpha Centauri - Was ist Zeit? part2

ich hoffe du flipst jetzt nicht aus wegen Prof. Lesch...;)

Du hast den Interessanten Aspekt schon angerissen: Es hat uns keiner die Garantie gegeben alles verstehen zu können und viele Dinge gerade auch die in der Astrophysik haben Denkansätze die philosophischer Natur sind. Nur so glaube ich kommt man überhaupt ein wenig der "Wahrheit" näher. Die ursprüngliche Urknalltheorie hatte sich ja schon längere Zeit widerlegen lassen und sie läßt sich mathematisch berechnen. Man hat nun wie du auch schon sagtest Schnittpunkte und Schnittmengen gefunden. Die Quantenschleifen-Gravitation, welche ja die Relativitätstheorie in verschiedenen Punkten mit der Quantentheorie kombiniert.

Dadurch war es Wissenschaftlern möglich die ursprüngliche Urknalltheorie zu widerlegen, ganz ohne Teilchenbeschleuniger.Zumidest ist das mein derzeitiger Kenntnisstand. Das sind allerdings rein Mathematische Berechnungen und wer weiß wirklich ob es da noch andere Dinge gibt ausserhalb der Mathematik und Physik?

Gruß

Baronesse
 

leinad

Geheimer Meister
18. November 2010
222
AW: Urknall - Was ich mich dabei Frage

Hallo Baronesse,

Das Standardmodell beruht auf den Beobachtungen und Messungen der letzten 2500 Jahre, es beschreibt das was wir sehen, beobachten und messen. Zwar unvollständig, aber es beschreibt alles was wir sehen. Natürlich kann das Standardmodell mathematisch bewiesen werden. Alle physikalischen Abhängigkeiten können mathematisch bewiesen.

Es gibt kein Alternativmodell zur Beschreibung des Universums, welches auf Beobachtungen basiert!

Jetzt anders rum, was ist mit Strings, der Stringtheorie und Loopquantengravitation als gängige Alternativen? Diese existieren wiederum nur mathematisch, physikalisch besteht keine Erkenntnis das beide existieren.

Löse mal eine quadratische Gleichung mit der p-q-Formel, das Ergebnis aus sqrt(4) (Quadratwurzel aus 4) hat zwei Werte, da quadratisch:
x1=2 und x2=-2
Die mathematische Beweiserbringung hierfür ist peanuts, mathematisch also beweisbar. Ob allerdings tatsächlich ein physikalischer Ablauf mit beiden Werten beschrieben werden kann ist die andere Frage. Im Alltagsgeschäft verwirft man nun den Wert, den man nicht braucht, nämlich x2=-2.

Warum?

Wie viele Menschen sind in einem Haus, wenn dieser Wert quadriert 4 ergibt?
Antwort wird sein x1=2, stimmts? Ja, kannst nachrechnen beweisen, fertig.

Mathematisch aber genau so zulässig ist die Aussage, zwei weniger als gar keine quadriert ergibt auch 4. Fehlen also zwei Menschen im Haus (-2) ist die quadrierte Antwort auch 4.

Erkenntnis: wenn nun zwei Menschen in das Haus gehen ist es leer. Der Betrag des nichtvorhandenseins zweier Menschen ist jedoch 4.
Physikalisch ist das Quatsch, mathematisch nicht.

x1=2 ist sinngemäß das Standardmodell, mathematisch beweisbar, physikalisch herleitbar.
x2=-2 ist die Stringtheorie und LQG und alle anderen Interpretation.

Egal was wir alles noch auskundschaften und herausfinden werden um x2=-2 zu modifizieren, es ist nicht möglich dass dadurch x1=2 falsch wird.

Die Urknalltheorie ist keineswegs widerlegt!
 
Zuletzt bearbeitet:

KTGR

Erhabener auserwählter Ritter
2. März 2011
1.113
AW: Urknall - Was ich mich dabei Frage

Erst das:

Löse mal eine quadratische Gleichung mit der p-q-Formel, das Ergebnis aus sqrt(4) (Quadratwurzel aus 4) hat zwei Werte, da quadratisch:
x1=2 und x2=-2
Die mathematische Beweiserbringung hierfür ist peanuts, mathematisch also beweisbar. Ob allerdings tatsächlich ein physikalischer Ablauf mit beiden Werten beschrieben werden kann ist die andere Frage. Im Alltagsgeschäft verwirft man nun den Wert, den man nicht braucht, nämlich x2=-2.

Warum?

Wie viele Menschen sind in einem Haus, wenn dieser Wert quadriert 4 ergibt?
Antwort wird sein x1=2, stimmts? Ja, kannst nachrechnen beweisen, fertig.

Mathematisch aber genau so zulässig ist die Aussage, zwei weniger als gar keine quadriert ergibt auch 4. Fehlen also zwei Menschen im Haus (-2) ist die quadrierte Antwort auch 4.

Erkenntnis: wenn nun zwei Menschen in das Haus gehen ist es leer. Der Betrag des nichtvorhandenseins zweier Menschen ist jedoch 4.
Physikalisch ist das Quatsch, mathematisch nicht.

x1=2 ist sinngemäß das Standardmodell, mathematisch beweisbar, physikalisch herleitbar.
x2=-2 ist die Stringtheorie und LQG und alle anderen Interpretation.

Egal was wir alles noch auskundschaften und herausfinden werden um x2=-2 zu modifizieren, es ist nicht möglich dass dadurch x1=2 falsch wird.
Und dann das:
Jetzt anders rum, was ist mit Strings, der Stringtheorie und Loopquantengravitation als gängige Alternativen? Diese existieren wiederum nur mathematisch, physikalisch besteht keine Erkenntnis das beide existieren.
Also was jetzt...sollten wir es Mathematisch angehen oder lieber nicht?
Ist Theoretische Mathematik eine Möglichkeit die Urknalltheorie zu beweisen oder trifft dein anderer Satz eher ein (dick unterstrichen)!
Wie ich schon sagte: Wir beobachten nur was geschehen sein könnte...dabei waren wir nicht!
Wieso muss Lichtgeschwindigkeit z.B. schon von Anfang an 300.000 Km/s gewesen sein?
Vielleicht war sie 600.000 Km/s schnell und wurde erst langsamer als die Materie auftauchte?
Vielleicht tauchte die Materie auf eben weil das Licht langsamer wurde!
Wir sehen das vorläufig (auf kurze zeit betrachtete) Endprodukt der Urknalltheorie...
Also können wir nur mit diese (auf unsere Messungen basierende) Konstanten rechnen.
Lassen wir es dabei und vergnügen uns mit allerlei theoretischem, bis wir eines Tages "mehr Wissen" haben.
Was nicht ausschließt das wir dann "noch mehr Wissen" brauchen werden um das Wissen zu ergänzen oder gar auszubauen.
Was wiederum mehr Wissen verlangen wird um es zu erklären...und mehr Wissen um diese Erklärung zu manifestieren.
 
Zuletzt bearbeitet:

leinad

Geheimer Meister
18. November 2010
222
AW: Urknall - Was ich mich dabei Frage

Ist Theoretische Mathematik eine Möglichkeit die Urknalltheorie zu beweisen oder trifft dein anderer Satz eher ein (dick unterstrichen)!

Völlig falscher Ansatz. Mit der Theoretischen Mathematik kann nicht die Urknalltheorie bewiesen werden. Wie stellst Du Dir das denn vor?
Das finde ich witzig.

Wie ich schon sagte: Wir beobachten nur was geschehen sein könnte...dabei waren wir nicht!

In Grenzen jedoch stellen wir nach was wir erkannt haben, üperprüfen Zusammenhänge und quantifizieren Grösse, Abläuffe so weit es gehen kann.

Wieso muss Lichtgeschwindigkeit z.B. schon von Anfang an 300.000 Km/s gewesen sein?

Warum sollte es nicht so gewesen sein? Wie meinst Du denn wäre dies beeinflussbar?

Vielleicht war sie 600.000 Km/s schnell und wurde erst langsamer als die Materie auftauchte?

Frage Dich mal, ob es für uns Menschen eine Möglichkeit gibt, eine Überlichtschnelle Geschwindigkeit wahrnehmen und messen zu kömmem
 

KTGR

Erhabener auserwählter Ritter
2. März 2011
1.113
AW: Urknall - Was ich mich dabei Frage

Völlig falscher Ansatz. Mit der Theoretischen Mathematik kann nicht die Urknalltheorie bewiesen werden. Wie stellst Du Dir das denn vor?
Das finde ich witzig.



In Grenzen jedoch stellen wir nach was wir erkannt haben, üperprüfen Zusammenhänge und quantifizieren Grösse, Abläuffe so weit es gehen kann.



Warum sollte es nicht so gewesen sein? Wie meinst Du denn wäre dies beeinflussbar?



Frage Dich mal, ob es für uns Menschen eine Möglichkeit gibt, eine Überlichtschnelle Geschwindigkeit wahrnehmen und messen zu kömmem

Icg werde nicht von dir verlangen das du meine Beiträge auch lesen tust.
Aber das du deine eigene Beiträge nicht lesen (verstehen) kannst ist mir ein Rätsel:

Zitat:
"Es könnte spontan erfolgen, es könnte 4 Tage oder 7 Jahre dauern. Die Expansion ist nicht durch die Lichtgeschwindigkeit begrenzt, auch wann man geneigt ist dies anzunehmen. Das Universum dehnt sich mit Überlichtgeschwindigkeit aus, sollte die Kontraktion auch in "Überlichtschnelle" geschehen, so würde es 13,7 Milliarden Jahre dauern bis "Alles" wieder zu einem Punkt "schrumpft". Wo der Punkt allerdings ist, weiss man nicht. Das Universum ist zwar auf einem Punkt entstanden und dehnt sich aus, hat aber kein Zentrum. Wenn wir einfach mal unterstellen, der "Punkt" ist die Erde dann dürftest Du Deine Zigarette in Ruhe zu Ende rauchen können ohne das was passiert.

Wie schnell die Kontraktion bei "nur" Lichtgeschwindigkeit dauern würde wissen wir auch nicht, da wir nicht wissen wie schnell sie heute mit > c expandiert, sondern nur, dass es > c ist, also ob es heute 1,5 x c oder 6 x c sind wissen wir nicht.

Naja, so ist das halt."
Naja so ist das halt!!!
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.094
AW: Urknall - Was ich mich dabei Frage

Hi KTGR,

wo siehst Du denn da einen Widerspruch?

Das Universum dehnt sich mit Überlichtgeschwindigkeit aus - ... ob es heute 1,5 x c oder 6 x c sind wissen wir nicht

Passt doch. Man weiß, dass es mehr als einfache Lichtgeschwindigkeit ist, aber nicht genau, wieviel mehr.
 

KTGR

Erhabener auserwählter Ritter
2. März 2011
1.113
AW: Urknall - Was ich mich dabei Frage

Hi KTGR,

wo siehst Du denn da einen Widerspruch?

Das Universum dehnt sich mit Überlichtgeschwindigkeit aus - ... ob es heute 1,5 x c oder 6 x c sind wissen wir nicht

Passt doch. Man weiß, dass es mehr als einfache Lichtgeschwindigkeit ist, aber nicht genau, wieviel mehr.

Es bezog sich darauf: Zitat @leinad: Frage Dich mal, ob es für uns Menschen eine Möglichkeit gibt, eine Überlichtschnelle Geschwindigkeit wahrnehmen und messen zu kömmem
Wie kann ich etwas messen das schneller als Licht ist wenn es nicht messbar ist?
Wie kann ich wissen das das Universum 13,7 Milliarden Jahre alt ist wenn ich keine konstante habe?
Was ist (nach Aussage von @leinad) wenn das Licht einmal 600.000Km/s war dann 300.000Km/s und dann 350.000 Km/s wo ist da eine Konstante mit der sich ableiten lässt das es 13,7 Mllrd. Jahre alt ist? Nur weil es heute 300.000 Km/s sind....das reicht mir nicht weil es nicht mit dem Geschriebenen von @leinad passt. Es ist ein Widerspruch an sich!

 

leinad

Geheimer Meister
18. November 2010
222
AW: Urknall - Was ich mich dabei Frage

Es bezog sich darauf: Zitat @leinad: Frage Dich mal, ob es für uns Menschen eine Möglichkeit gibt, eine Überlichtschnelle Geschwindigkeit wahrnehmen und messen zu kömmem
Wie kann ich etwas messen das schneller als Licht ist wenn es nicht messbar ist?


Sie ist nicht messbar weil sie schneller als Licht ist. Steht doch da.


Wie kann ich wissen das das Universum 13,7 Milliarden Jahre alt ist wenn ich keine konstante habe?

Was für eine Konstante? Die Hubble-Konstante? Die gibt es, dazu hatte ich Dir schon einen Link gegeben. Abschreiben werde ich den Text für Dich nicht.

Über die Rotlichverschiebung der Galaxienflucht und der kosmischen Hintergrundstrahlung:

Welt der Physik: Der rasende Kosmos - Dunkle Energie, die mysteriöse Supermacht im All [ARTIKEL]

Unser Universum - Urknall, Hintergrundstrahlung, Hubble Effekt, Dunkle Energie, Dunkle Materie, PlanckÄra, Symmetriebrechung, Primordiale Nukleosynthese, Standardmodell, Steady State, Fred Hoyle, Baryogenese, Ekpyrotisch

Warum ist es nachts dunkel? - Die Expansion des Weltalls und die Hubblekonstante


Was ist (nach Aussage von @leinad) wenn das Licht einmal 600.000Km/s war dann 300.000Km/s und dann 350.000 Km/s Nur weil es heute 300.000 Km/s sind....

Lichtgeschwindigkeit ist ensprechend der Relativitätstheorie konstant unabhängig vom Bezuggsystem. Bei Materie wird bei 0,8 x Lichtgeschwindigkeit die weiter zugeführte Energie nicht in Beschleunigung umgesetzt sondern führt zur Massenerhöhung.

mit v< c bewegen sich massebehaftete Objekte und können nichtschneller werden

mit v=c bewegen sich nur Objekte ohne Ruhemasse und können weder schneller noch langsamer werden (stimmt nicht ganz, künstlich gibt es einen Weg der hier jedoch egal ist)

mit > c könnten sich nur "Antiteilchen" bewegen, dann schreibt ihnen eine imaginäre Ruhemasse zu und diese könnten nicht langsamer als c werden. Diese gibt es aber physikalisch nicht sondern ergeben sich nur mathematisch.

Bei niedrigen Geschwindigkeit sind Zeit und Raum relativ. Bei annähernd Lichtgeschwindigkeit ist Lichtgeschwindigkeit absolut und Zeit und Raum relativ.

Licht sich nicht durch große Massen abbremsen. Leuchtet das Licht in einem gekrümmten Raum so folgt es der geformten Kontur, wird jedoch nicht langsamer dabei.

Erhöhen geht nicht, weil das Licht sonst ankommt bevor es los fliegt. Das ist unserem Zeitpfeil ausgeschlossen.

Ulkig wa?

Konstanz der Lichtgeschwindigkeit &mdash; Einstein Online

wo ist da eine Konstante mit der sich ableiten lässt das es 13,7 Mllrd. Jahre alt ist?

Was für eine Konstante? Wie es sich ableitet wie alt das Universum ist haben wir jetzt durch. Du musst es weder verstehen noch akzeptieren. Nur in Frage stellen ist unvernünftig, das ist das Schöne an Tatsachen.

Es ist ein Widerspruch an sich!

Deine Ausführungen? Ja, das stimmt.

das reicht mir nicht

Das ist der Physik egal und beeinflusst diese nicht.



weil es nicht mit dem Geschriebenen von @leinad passt.

Du verstehst ja gar nicht was ich schreibe.

Mehr lesen, weniger rätselraten.

Kauf Dir mal ein Physikbuch. Gegen 8. Klasse Physik argumentieren zu wollen ist irgendwie Nonsense.
 

DanHundi

Lehrling
12. Mai 2011
3
AW: Urknall - Was ich mich dabei Frage

Profi wieder bei Herrn Einstein wären, der gesagt hat Energie ist gleich Masse mal Lichtgeschwindigkeit zum Quadrat. ich denke, das Universum ist wie ein Phönix. In Zeiträumen geben wir uns als Menschen nicht annähernd vorstellen können entsteht es immer wieder neu aus sich selbst heraus.
 

leinad

Geheimer Meister
18. November 2010
222
AW: Urknall - Was ich mich dabei Frage

Das sehe ich ja erst jetzt.

Ich hatte geschrieben

x1=2 ist sinngemäß das Standardmodell, mathematisch beweisbar, physikalisch herleitbar.
x2=-2 ist die Stringtheorie und LQG und alle anderen Interpretation.

Du antwortest

Also was jetzt...sollten wir es Mathematisch angehen oder lieber nicht?


Ich fürchte fast, Du hast mein Beispiel der quadratischen Gleichung wörtlich interpretiert und bist jetzt in der irrigen Annahme, x2=-2 IST die Stringtheorie u/o die LQG.

Die p-q-Formel hatte ich angesprochen als Beispiel dafür, dass es etliche Beispiele gibt die sich zwar mathematisch herleiten und beweisen lassen, aber physikalisch Nonsense sind.

Kleines Mathe 1x1

Eine Funktion n.ten Grades hat max. n-Nullstellen, unabhängig davon, ob diese Funktion zu irgendwas zu gebrauchen ist. Eine simple quadratische Gleichung hat also max. 2 Nullstellen.

I.d.R. sucht man nur die reelle Lösung (x1=2) und verwirft die imaginäre Lösung (x2=-2), obgleich diese Antwort mathematisch korrekt ist.

Die von mir benutzte Analogie zum Universum besteht darin, dass eine Lösung, die relle Lösung x1=2 eine reell existierendes da beobachtbares Modell beschreibt, das Standardmodell.
Es ist konkurrenzlos in diesem Sinne.

Mathematisch jedoch gibt es ein Sammelsorium an imaginären Ergebnissen. Imaginär in der Hinsicht, dass diese rein mathematisch sind, physikalisch gibt es (vielleicht noch) keinerlei reell existierende Anhaltspunkte dazu und ist somit im Hinblick auf die Existenz nicht verifizierbar.

Beispiele hierzu sind Tachyonen, Stringtheorie und alle weiteren Stringtheorien und noch weitere 20 Beispiele. Diese Theorien können formelmässig erfasst werden, Stand heute gibt es jedoch keine Möglichkeit der Überprüfbarkeit im Sinne der physikalischen Existenz.

Ähnlich wie keine -2 Leute in einem Haus quadriert 4 ergeben.


Vielleicht hatte ich mich auch ungeschickt ausgedrückt.


Sollte ich was falsch gerechnet haben bitte zeige mir wo.
 

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