dtrainer
Wiedergänger
- 17. Dezember 2008
- 10.562
"Die Emanzipation der Frau, die volle Gleichberechtigung der Geschlechter, ist eine der wichtigsten, wenngleich kaum anerkannten, Voraussetzungen des Friedens. Die Verweigerung der Gleichberechtigung bedeutet ein Unrecht gegenüber der Hälfte der Weltbevölkerung und leistet bei den Männern Vorschub für schädliche Einstellungen und Gewohnheiten, die aus der Familie an den Arbeitsplatz, ins politische Leben und letztlich in die internationalen Beziehungen hineingetragen werden. Es gibt keine moralischen, praktischen oder biologischen Gründe, die eine solche Verweigerung rechtfertigen. Erst wenn die Frau in allen Bereichen menschlichen Strebens zu voller Partnerschaft willkommen geheißen wird, entsteht das moralisch-psychologische Klima, in dem sich der internationale Frieden entwickeln kann."
(Universales Haus der Gerechtigkeit: Die Verheissung des Weltfriedens, Kap.II)
Tut sich da etwas?
In Indien nehmen Frauen plötzlich nicht mehr hin, was seit Jahrtausenden üblich ist, daß Männer selbstverständlich über sie verfügen als wären sie Gegenstände.
Schon die iranischen Aufstände von 2009 wurden mehrheitlich von Frauen getragen, im "arabischen Frühling" war das ebenfalls so.
Hier bei uns wird Sexismus zum Thema, obwohl viel harmloser als im Orient
Der tiefe Blick ins Dekolleté, der feste Kniff in die Hüfte. Es gibt kaum eine Frau, die so etwas nicht kennt. Und es gibt kaum eine Frau, die darüber spricht. Das könnte sich mit der heftigen Debatte um die Vorwürfe gegen FDP-Fraktionschef Brüderle nun ändern. Wenn Frauen sich öfter trauen würden, Namen zu nennen.
http://www.tagesschau.de/inland/sexismus100.html
Kommen wir also dem Weltfrieden näher? Bewegt sich endlich etwas, egal ob es nun um sexistische Dummheiten, fehlende Rechte oder gar die Abtreibung weiblicher Föten geht? Je nach Kulturkreis ist da eine Menge zu verbessern...