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Mord an Alexander Litwinenko: Ermordet mit Polonium - es ging aber um Masurium

beneun

Geselle
16. Oktober 2009
24
Habe das noch nicht ganz zu Ende recherchiert.

Aber angesichts der Herzrhythmusstörungen, die ich vor kurzer Zeit plötzlich bekommen habe und die sich gerade verschlimmern, sichere ich mich dann doch lieber ab und gebe einen Zwischenbericht.

Ich denke, ich bin im Zuge der Glocken-Forschungen auf die Erklärung für den Mord an Alexander Litwinenko gestoßen, der 2006 mit Polonium vergiftet wurde.

Worum geht es? Um das geheimnisvolle "Xerum 525", das im Rahmen des Quantenphysik-Forschungsprojekts "Die Glocke" verwendet wurde. Viele gehen davon aus, dass es Anti-Gravitation ermöglicht. Ich persönlich sehe eine Anwendung auch im quantenbiologischen Bereich (Schaffung von Leben).

Nach meiner Interpretation ist "Xerum 525" identisch mit dem geheimnisvollen "Roten Quecksilber" (Red Mercury), für das offenbar international Höchstbeträge geboten werden, von dem aber niemand Näheres zu wissen scheint.

Worum geht es aktuell? Wenn, wie ich vermute, das chemische Element Technetium identisch mit "Xerum 525" ist (oder aber ein wesentlicher Bestandteil desselben), dann würde ich davon ausgehen, dass es im Iran-Konflikt gar nicht hauptsächlich um Atombomben geht.

Iran behauptet selbst, man benötige Uran zur Herstellung von Technetium-99m zu "medizinischen Zwecken". Das wäre demnach genauso falsch. Es stellt sich allerdings die Frage, ob die tatsächlich beabsichtigte Nutzung weniger gefährlich ist als die Entwicklung von Nuklearwaffen.

Hintergründe: Nach derzeitigem Stand meiner Recherchen gehe ich davon aus, dass das geheimnisvolle "Xerum 525", das im Quantenphysik-Forschungsprojekt "Die Glocke" verwendet wurde, das chemische Element Technetium enthalten hat (wenn es sich nicht sogar um eine Codebezeichnung für dieses Material gehandelt hat).

Technetium wurde bereits im Jahre 1925 vom deutschen Forscherehepaar Walter Noddack und Ida Noddack-Tacke mit Hilfe der Röntgenspektrographie identifiziert. Die Noddacks hatten dem Element einen anderen Namen gegeben: "Masurium".

Diese Bezeichnung hat sich aber nicht durchgesetzt. Die Noddacks waren nämlich nicht in der Lage, anderen Forschern eine Probe des Materials zur Verfügung zu stellen.

Unumstritten nachgewiesen wurde das Element erst 1937 durch Emilio Segrè und Carlo Perrier. Beide forschten zu dieser Zeit an der Universität Palermo.

1954 hat Walter Noddack in einem Zeitschriftenaufsatz berichtet, auch ihm sei 1944 die Herstellung von Masurium (Technetium) gelungen. Durch das Ende des 2. Weltkriegs sei die von ihm geleistete Forschungsarbeit aber zunichte gemacht worden.

Dazu muss man wissen, dass Walter Noddack zwischen 1941 bis 1944 einen Lehrstuhl an der von den Nazis wiederbegründeten "Reichsuniversität Straßburg" innehatte. Von der sind heute so gut wie keine Dokumente mehr erhalten. Ab 1947 war Noddack dann Professor an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Bamberg.

Jean-Pierre Adloff, der nach dem 2. Weltkrieg Professor für Physik an der Straßburger Universität war, hat darauf hingewiesen, dass Walter Noddack zwischen 1940 und 1951 keinen einzigen wissenschaftlichen Text veröffentlicht hat.

Aus im Bundesarchiv vorhandenen Dokumenten ist aber bekannt, dass Noddack in dieser Zeit geforscht hat. So beantragte er am 29. August 1944 bei der "Forschungsstelle Osenberg" ein Projekt zu "Abbrandverhältnissen bei R-Pulvern". Die gewünschte Summe von RM 35.000 wurde am 30. November 1944 genehmigt. (Quelle: Hans Georg Tilgner, "Forschen - Suche und Sucht. Kein Nobelpreis für das deutsche Forscherehepaar, das Rhenium entdeckt hat.")

Noddack war zudem ein Fachmann für die Photobiologie, speziell für die Assimilation grüner Pflanzen. Wie sich aus den vorhandenen Dokumenten ergibt, hat die Photobiologie bei den "Glocken"-Experimenten eine wichtige Rolle gespielt.

Interessant ist zudem, dass Noddack offenbar 1938 in Palermo zu Besuch bei Emilio Segré war. Laut Ruth Lewin Simes Biographie von Lise Meitner trug Noddack dabei eine Militäruniform mit Hakenkreuzen - obwohl er den Nationalsozialisten angeblich relativ distanziert gegenüberstand.

Noddacks Reise nach Italien stand offenbar im Zusammenhang mit dem "Internationalen Kongress für Chemie", der zwischen dem 15. und dem 21. Mai 1938 in Rom stattfand. Ich konnte noch nicht ermitteln, wann Noddack genau in Palermo war. Mir fällt aber auf, dass Ende März 1938 der italienische Physiker Ettore Majorana - ebenfalls ein Bekannter von Segré - nach einer Reise von Neapel nach Palermo spurlos verschwand. Ein Fall, der bis heute ungeklärt ist...

Auffällig ist zudem, dass fast alle Darstellungen über Leben und Wirken des Ehepaars Noddack (sogar das ausführliche Werk von Tilgner) einen Umstand verschweigen: Die Noddacks waren offenbar nach 1945 für einige Zeit in der Türkei tätig.

Das ist für meine Recherchen deshalb relevant, weil ich davon ausgehe, dass das "Glocken"-Projekt eine jahrezehntelange Vorgeschichte gehabt hat. Und in der haben auch Verbindungen in die Türkei eine Rolle gespielt. So ist etwa in Dokumenten des Auswärtigen Amts aus dem 1. Weltkrieg, in denen es um Biowaffen geht, von der Lieferung von "Bleistiften" aus der Türkei die Rede. Ich vermute, dass es dabei keineswegs um Schreibwerkzeuge ging. Schon eher um Graphistifte...

Womit ich natürlich nicht sagen möchte, dass es sich um ein türkisches Projekt gehandelt hat. Es sieht vielmehr so aus, als ob es in vielen Ländern jeweils wenige Eingeweihte in ein streng geheimes Forschungsprojekt gab.

Und gibt, würde ich vermuten. Und damit es dabei bleibt, erhielten die Geheimnisträger 2006 eine Warnung aus Russland.

Eine verschlüsselte Warnung natürlich: Statt Masurium (Technetium) hat man Polonium gewählt. Der Attentäter reiste über Hamburg an, weil die Forschungen des Hamburger Physikers Paul Harteck eine wichtige Rolle bei dem Projekt spielten. Und der Nuklearexperte Mario Scaramella aus Neapel war involviert, weil Ettore Majorana bis 1938 dort einen Lehrstuhl innehatte.
 
Zuletzt bearbeitet:

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Mord an Alexander Litwinenko: Ermordet mit Polonium - es ging aber um Masurium

Hallo beneun,

wie wäre es mit ein paar nachprüfbaren Be- oder Hinweisen?

So stellt sich mir das ganze zu konfus dar.
 

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