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Schweinegrippe alles nur Fake?

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Schweinegrippe alles nur Fake?

Das ist imho und afaik Blödsinn. Das war im Grunde eine stinknormale Grippeimpfung, aber die kann man natürlich auch für gefährlicher als die Krankheit halten, wenn man will.
Nein, mein lieber, so einfach ist das eben nicht!
Es wurde so getan als ob es nur eine weitere, herkömmliche Impfung war, aber in Wirklichkeit wurde ein neues und eben unzureichend getestetes Verfahren angewandt. Dazu nochmal ein Artikel aus der heißen Zeit, den ich übrigens hier schonmal gepostet habe: Das Impfdilemma
Darin heißt es:
Und das ist das Dilemma für Politiker und Ärzte. Einerseits befürchten sie, dass im Winter eine zweite, größere Grippewelle auf uns zurollt, die noch dazu einen gefährlicheren Erreger mit sich bringen könnte. Sie sehen sich deswegen in einem Wettrennen: Wer wird zuerst da sein, die Pandemie im Winter oder der Impfstoff? Andererseits könnten bei der Impfung von Millionen auch äußerst seltene Nebenwirkungen eine große Zahl von Menschen betreffen – und die lassen sich nur durch große, zeitraubende Studien mit vielen Probanden ausschließen.

„Eine Zulassung zieht sich in der Regel über ein Jahr hin“, sagt Johannes Löwer. Dass überhaupt die Chance besteht, schon zur Wintersaison eine Impfung bereitzustellen ist einer Erfindung mit Blick auf die Vogelgrippe zu verdanken, den Musterimpfstoffen. Das sind Impfstoffe für ein bestimmtes Grippevirus, die jedoch schnell für andere Grippestämme abgewandelt werden können. Zurzeit sind in Europa vier solcher Musterimpfstoffe zugelassen: Focetria der Firma Novartis, Celvapan der Firma Baxter sowie Daronrix und Pandemrix der Firma Glaxo-Smith-Kline.

Alle vier sind zwar gegen das Vogelgrippevirus H5N1 gerichtet und dafür klinisch getestet worden. Um gegen die Schweinegrippe eingesetzt werden zu können, müssen lediglich die abgetöteten H5N1-Viren durch Schweinegrippeviren ersetzt werden. Die restlichen Bestandteile bleiben gleich. „Die Impfstoffe sind also schon ausführlich getestet worden, nur eben mit einem anderen Grippestamm“, sagt Löwer. Daher sei deutlich weniger Zeit nötig für die Zulassung. Außerdem betreibe man einen sehr intensiven Informationsaustausch mit den Pharmaunternehmen. „Die Impfstoffe könnten deswegen bereits zwei bis vier Wochen nach dem offiziellen Antrag der Firmen zugelassen sein.“ Dann kann mit der Immunisierung begonnen werden.

Mit welchen Nebenwirkungen dabei häufig zu rechnen ist, geht aus den öffentlichen Beurteilungsberichten der vier Impfstoffe bei der europäischen Arzneimittelagentur EMEA hervor: Schmerzen und Rötung an der Injektionsstelle, Kopfschmerzen, Schwitzen, Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen. Diese Nebenwirkungen könnten bei jedem zehnten Geimpften auftauchen. Das seien ganz normale Reaktionen des Immunsystems auf den simulierten Angriff durch Krankheitserreger, sagt Stefan Kaufmann, der das Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie in Berlin leitet. Diese Nebenwirkungen können bei jeder Impfung auftreten, sie sind häufig und harmlos.

Weitaus größere Sorgen bereiten den Experten die seltenen Nebenwirkungen. Denn bei Millionen Geimpfter könnten auch Beschwerden auftreten, die in den klinischen Studien gar nicht auftauchten. „Es gibt eine Faustregel, die sagt: Wenn eine Nebenwirkung bei jedem Tausendsten auftritt, dann taucht sie bei einer Studie mit 3000 Menschen mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 Prozent auf“, sagt Löwer. „Wenn nur einer von 10 000 Menschen eine bestimmte Nebenwirkung erleidet, dann muss man schon 30 000 Menschen vorher testen, um die Nebenwirkung mit einer hohen Wahrscheinlichkeit zu entdecken.“ Die neuen Impfstoffe wurden allerdings an erheblich weniger Patienten getestet. In den klinischen Studien zu Pandemrix erhielten insgesamt 4002 Personen die nötigen zwei Impfdosen.

Nebenwirkungen, die seltener als bei jedem Tausendsten auftreten, dürften damit kaum erkennbar sein. Nach der derzeitigen Planung sollen aber allein in Deutschland 25 Millionen Menschen immunisiert werden. Eine Nebenwirkung die bei jedem Tausendsten auftritt würde also etwa 25 000 Menschen betreffen.

Außerdem wurden die Impfstoffe mit dem Erreger H5N1 getestet. Für die Impfstoffe gegen die Schweinegrippe sind nun weitere Studien geplant. Mehr Probanden werden aber auch jetzt nicht eingesetzt. Von Sonnenburg wird beispielsweise in den nächsten Tagen beginnen, den Impfstoff von Novartis zu testen. 1200 Personen sollen dazu deutschlandweit rekrutiert werden. Nach 43 Tagen könnte dann ein erstes Ergebnis vorliegen. Aber auch von Sonnenburg sagt: „Die häufigen Nebenwirkungen sieht man, die sehr seltenen nicht.“

Hinzu kommt, dass die Schweinegrippe-Impfstoffe eine neue Methode benutzen, um das Immunsystem „scharf zu machen“. Bisher wurde dafür meist eine Substanz namens Aluminiumhydroxid eingesetzt. Die Musterimpfstoffe benutzen eine neue Technik, die das Immunsystem stärker aktivieren soll. Der Vorteil: Es werden weniger Grippeviren pro Dosis Impfstoff benötigt. So kann in kürzerer Zeit mehr Impfstoff hergestellt werden. Außerdem verbreitert sich die Antwort auf die Krankheitserreger, sodass auch abgewandelte Formen der Erreger noch vom Immunsystem erkannt werden. Zumindest theoretisch könnte das aber auch die Gefahr erhöhen, dass Immunzellen körpereigene Stoffe erkennen und sich gegen den eigenen Körper wenden. „Das ist praktisch noch nicht nachgewiesen worden, aber grundsätzlich möglich“, sagt Löwer. Und der Virologe Alexander Kekulé von der Universität Halle gibt zu bedenken: „Mit diesen Impfstoffen hat man einfach weniger Erfahrung als mit den alten.“
Die Hervorhebung von mir. Es sei angemerkt das es damals noch schärfere Warnungen gab.
Der Punkt ist jetzt nicht ob die Impfung tatsächlich so schlimm war - aufgrund der ausgebliebenen Massennachfrage wird sich das nie herausstellen - der Punkt ist, dass die Impfung propagiert wurde, mit dem vollen Wissen dass die Nebenwirkungen bei einer Massenimpfung zehn bis hunderttausende Menschen erkranken lassen können, wähend die Schweinegrippe sich bereits als harmlos erwiesen hatte.
Das Problem, wilder Jäger, ist dass Impfungen - selbst "stinknormale", erst recht neue - mit Risiken behaftet sind. Eine gewisse Zahl an Menschen wird Nebenwirkungen erleiden, das ist mathematischer Fakt. Das heißt die Massenimpfung ist immer eine Abwägung zwischen dem Risikopotential der Krankheit und dem der Impfung. Wenn also z.b. 20% der Kranken sterben, aber weniger als 1% der Geimpften schwere Nebenwirkungen haben, dann ist die Impfung sinnvoll. Wenn aber z.b. 1 % der Erkrankten stirbt, 99% aber nach kurzem Leiden kerngesund ist, während von der Impfung 30% schwere Nebenwirkungen, 5% bleibende Schäden haben und 0,5% sogar sterben, dann ist die Impfung gefährlicher als die Krankheit.
Bei der Schweinegrippe war recht früh bekannt dass nur Menschen mit Vorerkrankungen oder anderen Immunschwächen etwas zu befürchten haben - dennoch wurde auch allen Gesunden empfohlen sich zu impfen, also Menschen die durch die Krankheit nicht gefährdet waren, wohl aber durch die Nebenwirkungen der Impfstoffe.
Das ist nichts anderes als menschenverachtende Geldmacherei, wie Leute die Gammelfleisch verkaufen oder in Kinderarbeit Textilien herstellen lassen.
Aber sicher, der wilde Jäger weiß dass dies alles nur Vorsicht, gesunder Geschäftssinn und in Wirklichkeit total ungefährlich war.

Merkwürdig nur dass dann ein langjähriges Mitglied des Gesundheitsausschusses (1994 bis 2009) des Europarates ähnliche Sichtweisen hat: Dr. Wolfgang Wodarg - Auch unnötige "Pandemie"-Impfstoffe haben unerwünschte Nebenwirkungen
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.169
AW: Schweinegrippe alles nur Fake?

Das ist mir bekannt. Ich erlaube mir, zu anderen Schlüssen zu kommen, wenn ich das gerade noch darf.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Schweinegrippe alles nur Fake?

Wie viele Leute sind denn nachweislich an der Impfung gestorben?
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Schweinegrippe alles nur Fake?

Also je nach Quelle wurden allein in Deutschland zwischen 2 und 6 Millionen Dosen Pandemrix verimpft, weltweit +-40 Millionen.
Da müßte sich doch eine fundierte Aussage über die Gefährlichkeit machen lassen.

(kann das mal jemand zusammenbasteln?)
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Schweinegrippe alles nur Fake?

Süffisantes amüsieren ändert die Realität nicht.

@DaMan
Es ist nicht so einfach fundierte Aussagen zur Gefährlichkeit der Impfung zu machen, da man z.b. bei jedem gemeldeten Todes- oder Beschwerdefall erstmal untersuchen müßte ob die Impfung oder andere Faktoren schuld sind. Eine Studie darüber würde also sehr lange dauern, einen hohen Aufwand bedeuten und extrem kontrovers sein.
Das ist aber auch nicht wirklich der Punkt, die Impfung könnte auch keine Nebenwirkungen haben, der Skandal wäre der gleiche. Im Komplex haben (nein, dass heißt nicht dass sich diese Leute wie beim Rat der Götter alle getroffen und abgesprochen haben, das heißt diese Leute waren irgendwie aus verschiedenen Motiven und mit verschiedenen Handlungen an der Sache beteiligte, mitunter sicher völlig unabhängig voneinander) Pharmaindustrie, Massenmedien, WHO, Politiker und nationale Behörden wissentlich das Risiko der Schweinegrippe übertrieben dargestellt um eine Impfung an die Leute zu bringen, deren im Gegenzug heruntergespielte, vor allem aber noch unbekannte Risiken ansonsten zur Impf-Nichtempfehlung geführt hätte.
Zum Glück gab es überall, auch in Ärzteschaft, den Medien und der Politik, noch vernünftige, anständige Leute, die es nicht für normale Vorsicht und Geschäftssinn halten Leute anzulügen und auf Kosten von deren Gesundheit Gewinne zu machen. Diese haben sich von der Panikmache nicht anstecken lassen und die Wahrheit ans Licht gebracht.
Der Punkt ist nicht die tatsächliche Gefährlichkeit der Impfung - es sei denn es stellte sich heraus dass sie bewußt erhöht wurde - sondern dass gelogen wurde und ungefährdeten Menschen zu medizinischen Behandlungen geraten wurde, die unnötig und deren Folgen eben nicht einschätzbar waren.

... und dazu kommt noch die Baustelle der Kosten der Aktion, denn die Gelder dafür wuchsen nicht auf Bäumen sondern wurden von anderen Dingen aus den Gesundheitsbudgets abgezogen.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.169
AW: Schweinegrippe alles nur Fake?

Süffisantes amüsieren ändert die Realität nicht.

Wie man sich die Realität halt denkt, wenn man nicht rechnen kann. Sondern nur nachplappert und nicht bemerkt, welche Parameter man vergessen hat. Aber wir können das auch lassen. Ich denke, ich weiß, was ich von Dir zu halten habe, jedes weitere Wort ist überflüssig.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Schweinegrippe alles nur Fake?

Der Punkt ist nicht die tatsächliche Gefährlichkeit der Impfung - es sei denn es stellte sich heraus dass sie bewußt erhöht wurde - sondern dass gelogen wurde und ungefährdeten Menschen zu medizinischen Behandlungen geraten wurde, die unnötig und deren Folgen eben nicht einschätzbar waren.
Das klang aber eben noch ganz anders.

Sinn der Übung ist der Populationsschutz, je weniger Wirte das Virus hat, desto weniger sind gefährdete Leute gefährdet. Was war daran nicht einschätzbar? Sämtliche Inhaltsstoffe von Pandemrix sind seit über 10 Jahren auf dem Markt und zugelassen und die nachweislichen Todesfälle durch H1N1 liegen mehrere Größenordungen höher als die durch die Impfung.

WHO, Politiker und nationale Behörden wissentlich das Risiko der Schweinegrippe übertrieben dargestellt um eine Impfung an die Leute zu bringen, deren im Gegenzug heruntergespielte, vor allem aber noch unbekannte Risiken ansonsten zur Impf-Nichtempfehlung geführt hätte.
Die Gesundheitsbehörden bezahlen eine Menge ausgesprochen kompetenter und intelligenter Leute, sich über solche Szenarien Gedanken zu machen. Und die sind nicht dazu da, das beste zu hoffen - das beste ist zum Glück eingetreten - sondern sich für den Notfall zu wappnen.
Der Springende Punkt bei der Sache ist das "unbekannte Risiko", es hätte auch anders laufen können, und dann wären wir um jede einzelne Impfdosis und jede Tamiflu-Tablette verdammt dankbar gewesen.

Rückwirkend betrachtet kann man das anders sehen, aber WHO und Behörden haben nur ihren Job getan, und den nicht schlecht.
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Schweinegrippe alles nur Fake?

Ich denke, ich weiß, was ich von Dir zu halten habe, jedes weitere Wort ist überflüssig.
Gilt umgekehrt genauso.

Das klang aber eben noch ganz anders.
Dann hast Du es falsch verstanden.

Sinn der Übung ist der Populationsschutz, je weniger Wirte das Virus hat, desto weniger sind gefährdete Leute gefährdet. Was war daran nicht einschätzbar? Sämtliche Inhaltsstoffe von Pandemrix sind seit über 10 Jahren auf dem Markt und zugelassen und die nachweislichen Todesfälle durch H1N1 liegen mehrere Größenordungen höher als die durch die Impfung.
Für die angeblichen Todesfälle durch H1N1 gilt dasselbe wie für die angeblichen Todesfälle durch die Impfung. Das bedeutet übrigens dass auf beiden Seiten sowohl weniger als auch mehr gestorben sein können.
Es mag sein dass die Inhaltsstoffe jeder für sich zugelassen sind, in der Kombination aber war der Impfstoff nicht ausreichend getestet. Das haben eine Menge ausgesprochen kompetenter und intelligenter Menschen gesagt. Die möglichen (möglich ist nicht tatsächlich, bevor es wieder heißt es hätte anders geklungen) Schäden aber - insbesondere bei Massenimpfungen wo selbst seltene Nebenwirkungen zehntausende betreffen - durch eine noch unausgereifte Impfung waren durch die Erfahrung im Impfwesen durchaus bekannt, das steht unter anderem im obig verlinkten Tagesspiegel-Artikel. Deinem letzten Absatz zufolge müßten die Behörden sich für das Worst-Case der Nebenwirkungen entschieden haben und ergo die Impf-Nichtemfpehlung aussprechen.
So aber wurden zum Schutz der durch die Grippe gefährdeten Menschen auch eine Menge von durch die Grippe nicht gefährdeten Menschen gefährdet.

Die Gesundheitsbehörden bezahlen eine Menge ausgesprochen kompetenter und intelligenter Leute, sich über solche Szenarien Gedanken zu machen. Und die sind nicht dazu da, das beste zu hoffen - das beste ist zum Glück eingetreten - sondern sich für den Notfall zu wappnen.
Der Springende Punkt bei der Sache ist das "unbekannte Risiko", es hätte auch anders laufen können, und dann wären wir um jede einzelne Impfdosis und jede Tamiflu-Tablette verdammt dankbar gewesen.
Es gab aber keine Anhaltspunkte dafür dass dieses unbekannte Risiko sonderlich hoch war, da die Schweinegrippe von Anfang an nur für geschwächte Menschen eine Gefahr darstellte. Die Behörden müssen aber bei dem bleiben was sie realistisch einschätzen können und daher konnten sie auf der damaligen Faktengrundlage nicht behaupten die Schweinegrippen würde Millionen von Gesunden Menschen gefährden. Eine Mutation des Virus war sicherlich möglich, aber das ist bei jedem Virus so ... und dann wäre auch die Impf-Wirkung in Frage gestellt.

Die Behörden haben zudem nicht nur die Aufgabe sich für alle denkbaren Notfälle zu wappnen - und uns also auch Aluminium-Hüte auszugeben, nur für den Fall dass doch Außerirdische unsere Hirne beeinflußen wollen, das wird natürlich nicht gemacht da die Chance dass dies real eintritt verschwinded gering ist - sondern auch mit den endlichen Ressourcen die sie zur Verfügung haben wirtschaftlich zu handeln. Das heißt auch die Ressourcen zwischen all den notwendigen (Vorsichts)Maßnahmen gerecht und sinnvoll aufzuteilen, nicht nur eine Todesgrippe bedroht uns! Die übertriebene Hysterie hat nicht nur eine Menge Geld abgezogen das man in Dinge hätte investieren können die nicht nur potentiell sondern real waren, sondern auch die wertvolle Zeit von Ärzten sinnlos vergeudet.

Rückwirkend betrachtet kann man das anders sehen, aber WHO und Behörden haben nur ihren Job getan, und den nicht schlecht.
Der Witz ist dass dies nicht nur Rückwirkend anders sehbar war und ist. Schon zu allen damaligen Zeitpunkten war genau die dann eingetretene Entwicklung abzusehen und es wurde auch abgesehen - merkwürdigerweis halt nicht von Leuten die von der Hysterie profitierten, sondern nur von Leuten die sich ehrlich um das Wohlergehen von Menschen sorgten.
Übrigens: Die WHO-Chefin hatte ihren Job so gut gemacht, dass sie Ende Dezember selbst noch nicht geimpft war. Dabei sollten doch Ende Dezember bereits Millionen von Menschen an der Schweinegrippe zu Grunde gegangen sein. Und wie effektiv wäre in diesem Katastrophenszenario die WHO dann mit einer erkrankten Generaldirektorin gewesen? Ein guter Job von WHO und Behörden hätte doch in erster Linie darin bestanden die Infrastruktur zur Versorgung der Massen zu erhalten, also das medizinische und behördliche Personal gesund zu halten.
 
Zuletzt bearbeitet:

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Schweinegrippe alles nur Fake?

Klar, die Geschichte gibt dir recht.


Die WHO-Chefin hatte ihren Job so gut gemacht, dass sie Ende Dezember selbst noch nicht geimpft war.
Wenn die WHO Chefin sich nicht Impfen läßt, ist das ihr persönliches Vergnügen, das hat nichts mit ihrer beruflichen Ansicht zu tun.
Es gab aber keine Anhaltspunkte dafür dass dieses unbekannte Risiko sonderlich hoch war, da die Schweinegrippe von Anfang an nur für geschwächte Menschen eine Gefahr darstellte.
Und was ist mit dem wirtschaftlichen Schaden durch ausfallende Arbeitszeit? Was ist mit einermöglichen Rekombination mit anderen Stämmen (nein, das ist keine Mutation)?
Es mag sein dass die Inhaltsstoffe jeder für sich zugelassen sind, in der Kombination aber war der Impfstoff nicht ausreichend getestet
Die relevanten Stellen waren anderer Ansicht. Und hatten offenkundig recht.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Schweinegrippe alles nur Fake?

Aber eigentlich hast du völlig recht, die Grippeimpfung kam zu spät um Sinnvoll zu sein.
 

Amaterasu

Geselle
18. Februar 2010
45
AW: Schweinegrippe alles nur Fake?

Im Großen und Ganzen war sie es ja auch.

Letztendlich sind wir doch nur dumm, denn wir wissen nur, was uns erlaubt wird zu wissen und ob dieses Wissen dann auch der Wahrheit entspricht... tja, wer weis das schon?^^
 

el-chiko

Großmeister
20. Januar 2009
95
AW: Schweinegrippe alles nur Fake?

Nehmt doch das ganze nicht so schwer
es kommt eh keiner lebend aus der ganzen Sache raus
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
Wenn die WHO Chefin sich nicht Impfen läßt, ist das ihr persönliches Vergnügen, das hat nichts mit ihrer beruflichen Ansicht zu tun.
Wenn die Frau sich nicht impfen lies, dann entweder weil sie glaubte die Schweinegrippe sei nicht weiter schlimm oder weil sie fürchtete die Impfung sei gefährlich. BEIDES hätte verdammt nochmal die Ausübung ihres Berufes beeinflussen müssen, denn dann hätte sie niemals die Bewertungen der WHO hinsichtlich Schweinegrippe und Impfung abgesegnet.
Was Du hier propagierst sind ja DDR-Verhältnisse - zu Hause die Wahrheit sagen und kräftig auf den Sozialismus schimpfen, aber in der Arbeit die Rote Fahne tragen.

Die relevanten Stellen waren anderer Ansicht. Und hatten offenkundig recht.
Woher weißt Du das? Wie oben geschrieben wäre eine Studie zur Gefährlichkeit der Impfung sehr kontrovers - gibt es überhaupt eine? - und außerdem ist ja eben die ganz große Impfaktion ausgeblieben, d.h. die nötige Masse an geimpften um die möglichen seltenen Nebenwirkungen in die zehntausende zu bringen wurde nie erreicht. Du behauptest quasi Zigaretten seien unschädlich, weil Du EINE Zigarette gerauchst hast, dich nichtmal untersuchen liesest und meinst noch gesund zu sein.

Nehmt doch das ganze nicht so schwer
es kommt eh keiner lebend aus der ganzen Sache raus
Verzeihung, aber im großen Stil abgezockt und gesundheitlich gefährdet zu werden - und zwar von den Leuten die von mir eigentlich zur Sicherung meines Wohlergehens gewählt wurden bzw bezahlt werden - nehme ich nunmal schwer.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Schweinegrippe alles nur Fake?

Wenn die Frau sich nicht impfen lies, dann entweder weil sie glaubte die Schweinegrippe sei nicht weiter schlimm oder weil sie fürchtete die Impfung sei gefährlich. BEIDES hätte verdammt nochmal die Ausübung ihres Berufes beeinflussen müssen, denn dann hätte sie niemals die Bewertungen der WHO hinsichtlich Schweinegrippe und Impfung abgesegnet.
Was Du hier propagierst sind ja DDR-Verhältnisse - zu Hause die Wahrheit sagen und kräftig auf den Sozialismus schimpfen, aber in der Arbeit die Rote Fahne tragen.
Wenn die Frau sich nicht impfen ließ, ist das ihre private Entscheidung. Genauso wie bei jedem anderen.

Einen funktionierenden Impfstoff von vornherein abzulehnen wäre unverantwortlich gewesen. Und jemand, der seine persönliche Meinung im Job über seine professionelle stellt hat in einer vernatwortlichen Position nichts zu suchen.
Woher weißt Du das? Wie oben geschrieben wäre eine Studie zur Gefährlichkeit der Impfung sehr kontrovers - gibt es überhaupt eine? - und außerdem ist ja eben die ganz große Impfaktion ausgeblieben, d.h. die nötige Masse an geimpften um die möglichen seltenen Nebenwirkungen in die zehntausende zu bringen wurde nie erreicht.
Ah, doch zu faul um googlen, zugegeben, das war nicht gleich der erste blinkende Treffer.
Guckstu letzter Beitrag:
Ask1.org - Diskussion : Natur-Reloaded - Topic18781
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.169
AW: Schweinegrippe alles nur Fake?

Wenn die Frau sich nicht impfen lies, dann entweder weil sie glaubte die Schweinegrippe sei nicht weiter schlimm oder weil sie fürchtete die Impfung sei gefährlich.

Ein Weltbild, aus Anekdoten geschmiedet.
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Schweinegrippe alles nur Fake?

Ihr habt wohl die obige Meldung nicht richtig gelesen, die WHO-Chefin sagte aber das sie sich "of course" (selbstverständlich) impfen lassen werde - also nix von wegen persönlichen Gründen usw usf. Wenn sie also für die Impfung war, dann hätte sie sich doch zum frühesten Zeitpunkt impfen lassen - aus persönlichen Gründen, aus Gründen des Vorbilds und aus Gründen des Erhalts der Arbeitskraft in der kommenden Grippe-Apokalypse. Dieser früheste Zeitpunkt war aber nicht Ende Dezember.
Ergo: Entweder lügt sie und hatte persönliche Gründe die Impfung abzulehnen - also z.b. Angst vor Nebenwirkungen, gut, meinetwegen auch Angst vor der Nadel oder religiöse Gründe - oder aber sie hielt die Schweinegrippe für weit weniger gefährlich als ihre Organisation der Menschheit weismachte, also für so ungefährlich die Impfung ruhig bis in die vermutete Hauptsaison aufschieben zu können.

@DaMan
Also Danke für den Link, aber wie ich schon schrieb ist die Studie nun nicht als göttlicher Quell der Weisheit zu betrachten und die große Massenimpfung blieb aus. Außerdem habe ich nach nur kurzem Suchen auf der Seite folgendes gefunden:
Why has Pandemrix been approved?

The CHMP decided that, based on the information obtained with the mock-up vaccine and the information provided on the strain change, the benefits of Pandemrix are greater than its risks for the prophylaxis of influenza in the officially declared H1N1 pandemic situation. The Committee recommended that Pandemrix be given marketing authorisation.

Pandemrix has been authorised under ‘Exceptional Circumstances’. This means that it has not been possible to obtain full information about the pandemic vaccine. Every year, the European Medicines Agency will review any new information that may become available and this summary will be updated as necessary.
Also genau das was ich gesagt habe: Der Impfstoff war nicht voll getestet, die möglichen Nebenwirkungen nicht voll bekannt - und da hilft es auch nichts dass die Geschichte den Leuten recht gibt und zum Glück wohl etwas sanftere Nebenwirkungen als möglich auftraten.
Zweitens steht da dass man halt aufgrund der befürchteten Risiken der Schweinegrippe das Risiko des ungetesteten Impfstoffs in Kauf nahm. Genau da liegt der Hase im Pfeffer - das Risiko der Schweinegrippe wurde eben hochgespielt und übertrieben, im Gegensatz zu den Risikien der Impfung war das Risiko der Krankheit bereits von Beginn an als niedrig einschätzbar, die Geschichte brauchte da nichts mehr zu beweisen, die Sache war Experten die nicht vom Hype profitierten von Anfang an klar.

Ach und darunter steht noch dass die Herstellerfirma die Daten zu Sicherheit und Effektivität sammelt und an dieses CHMP weiterleitet - da ist natürlich die volle Wahrheit, die ganze Wahrheit und nichts als die Wahrheit zu erwarten.
 
Zuletzt bearbeitet:

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Schweinegrippe alles nur Fake?

@DaMan
Also Danke für den Link, aber wie ich schon schrieb ist die Studie nun nicht als göttlicher Quell der Weisheit zu betrachten und die große Massenimpfung blieb aus.
Über 80 Millionen Dosen und mindestens 30 Millionen Personen liefern keine brauchbare Datengrundlage? Das ist einfach mehr wie ausreichend.

Außerdem habe ich nach nur kurzem Suchen auf der Seite folgendes gefunden:
Also genau das was ich gesagt habe: Der Impfstoff war nicht voll getestet, die möglichen Nebenwirkungen nicht voll bekannt - und da hilft es auch nichts dass die Geschichte den Leuten recht gibt und zum Glück wohl etwas sanftere Nebenwirkungen als möglich auftraten.
Es traten genau die Nebenwirkungen auf, die zu erwarten waren. Und davon wenig.
Natürlich war er nicht voll getestet, er war ausreichend getestet, so gut es in der kurzen Zeit halt ging. Und offenbar waren die Test richtig und ausreichend - wie von den zuständigen Stellen erklärt.
Es mag dir nicht gefallen, aber das sind nunmal die Fakten. 80 Millionen Dosen, 30 Millionen Personen, 10.000 Verdachtsfälle auf schwere Nebenwirkungen.

Auch die Gefährlichkeit ist doch völlig egal, an pandemic H1N1 kann/konnte man sterben und es sind Leute daran gestorben, zugelassene Impfstoffe waren/sind verfügbar. Sie nicht einzusetzen hätte Menschenleben gekostet - vom wirtschaftlichen Schaden abgesehen.
Du scheinst Impfstoffe erst ab einer gewissen Sterblichkeit ein Existenzrecht zugestehen zu wollen, ich halte diese Einstellung für ethisch nicht ganz unbedenklich.
Ob und wann der WHO-Boss sich impfen läßt ist dabei völlig irrelevant, hier ging es um Leben, nicht um Ideologie.

Ach und darunter steht noch dass die Herstellerfirma die Daten zu Sicherheit und Effektivität sammelt und an dieses CHMP weiterleitet - da ist natürlich die volle Wahrheit, die ganze Wahrheit und nichts als die Wahrheit zu erwarten.
Das sind die Zahlen, wenn du bessere hast, her damit.
Wenn du nachweisen kannst, dass die Zahlen falsch sind, her damit.
Wenn dir nur die Zahlen nicht in den Kram passen, Pech gehabt.

Zweitens steht da dass man halt aufgrund der befürchteten Risiken der Schweinegrippe das Risiko des ungetesteten Impfstoffs in Kauf nahm. Genau da liegt der Hase im Pfeffer - das Risiko der Schweinegrippe wurde eben hochgespielt und übertrieben, im Gegensatz zu den Risikien der Impfung war das Risiko der Krankheit bereits von Beginn an als niedrig einschätzbar, die Geschichte brauchte da nichts mehr zu beweisen, die Sache war Experten die nicht vom Hype profitierten von Anfang an klar.
Hä? Da steht was anderes. Vorteil der Impfung ist größer als Nachteil der Impfung, daher wird Pandemrix die Marktzulasseung erteilt.
Lethalitä/Nebenwirkungent Schweinegrippe größer als Lethalität/Nebenwirkungen Impfstoff. Ergo, Impfen ist eine gute Idee.
Selbstverständlich haben die Medien die Sau durchs Dorf getrieben, mehrmals, auch mehrmals kontra Impfstoffe.
 

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