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Lichtwecker

Vercingetorix

Ritter vom Schwert
22. Juli 2018
2.154
Ich hasse es zu Zeiten wie jetzt gerade wach zu sein, aber die Kinder bringen es nun mal mit sich.
Mir geht es am besten, wenn ich mit der Dämmerung, oder etwas später ins Bett kann und im Morgengrauen wieder aufstehen kann. Aber ich hatte in meinem Leben auch schon alle möglichen und unmöglichen Rhythmen.

Im Moment gehe ich meist so um 2200 bis 2230 schlafen und stehe so zwischen 0530 und 0600 auf.
Allerdings gibt es kaum Nächte ohne Unterbrechung. Manchmal nur kurze, manchmal längere :)
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.096
Also … als ich als Student bei meiner Zeiteinteilung völlig ungebunden war, hatte es sich bei mir so eingependelt, dass ich gegen 12.00 Uhr aufgestanden bin, und dann von 13.00 bis 03.00 … 04.00 Uhr der Welt zur Verfügung stand, wobei ich meist ab 22.00 Uhr meinem Halbtagsjob als technischer Zeichner nachging. Im Prinzip ein normaler Tagesablauf, aber um gut 6 Stunden nach hinten verschoben.

Das Arbeiten ist für mich schon immer eine persönliche Sache gewesen. Ich bin kein Teammensch. Man möge mir sagen was man von mir will und mich darüber hinaus bitte in Ruhe lassen. Der Reiz der Nachtstunden liegt in ihrer Ruhe - man ist einfach ungestört. Und gerade im Hochsommer sind die Temperaturen viel angenehmer zum Arbeiten. Wenn es so richtig heftig warm ist, dass einem das Hirn im Schädel stockt, wird Arbeiten zur Qual. Letztlich habe ich mit meinem späten Tagesablauf die Zeit für mich am effizientesten ausgenutzt.

Und tatsächlich, ich bin während meines ganzen Berufslebens mit seinen auf den Vormittag fokussierten Arbeitszeiten unglücklich gewesen. Auch mit den lieben Kollegen, die vor allem eines tun: Penetrant stören, weil sie ihren Mist nicht selbstständig auf die Kette bekommen. Überhaupt passten diese festen Arbeitszeiten gar nicht zu meinem Naturell: Ich arbeite nicht nach der Uhr, sondern, bis ich das gesteckte Ziel erreicht habe. Das können, wenn nötig, gerne auch mal 24 Stunden am Stück sein. Dafür muss es dann aber auch gestattet sein, dass sich der Körper danach auch das holen darf, was er braucht, ohne auf die Uhr zu schauen. Und natürlich war es auch kein Problem, auch mal früh oder sehr früh aufzustehen, sofern es einen vernünftigen Grund dafür gab.

Aber grundsätzlich immer zu früher Stunde raus zu müssen, mit der Uhrzeit selbst als einzigem Grund dafür, ist sowieso eine Strafe für mich. Und da nutzt dann auch ein „sanftes, natürliches Wecken“ nichts.

Schön, endlich andlich dieser Mühle draußen zu sein. Tatsächlich haben wir zwar auch einen Wecker, der uns morgens mit sanften, sphärischen und sensiblen Klängen, intoniert von begnadeten Künstlern wie z.B. Lemmy Kilmister behutsam in die Welt holt. Aber mit dem Hintergrund „Es ist Dein Tag und Deine Zeit! Freu Dich drauf und mach was schönes draus!“ ist das auch etwas ganz anderes …
 

William Morris

Prinz von Libanon
4. Mai 2015
3.458
Meine Exfrau hat ja schon im Homeoffice gearbeitet, als das noch nicht so verbreitet war und dann meistens die Nächte durch. Hauptgrund war wahrscheinlich, um mir vorwerfen zu können, sie muss ja nachts arbeiten, wenn alle schlafen. Das wir gearbeitet haben, wenn sie geschlafen hat, spielte in der weiblichen Logik natürlich keine Rolle.
 
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