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Kriegsberichte von Soldaten aus der Ukraine

Dr.Feelgood

Gesperrter Benutzer
5. April 2021
787
Hallo liebes Forum, sei der Schutzengel mit euch.

Einige der Soldaten sind mit ihren Erfahrungen und Erlebnissen von der Front zurückgekehrt, was sie darüber zu Berichten haben möchte ich euch hier vorstellen. Mich interessieren dabei besonders die Abläufe der Kampfhandlungen wie auch das psychologische Bild des Krieges, das Schicksal derer die wirklich in der Hölle sind. Ich will hier für niemand die Partei ergreifen, niemand will Krieg, beide Seiten werde ich nach bestem Wissen und Gewissen wiedergeben, ohne etwas wegzulassen oder hinzuzufügen. Daher, verwechselt den Geist der Soldaten nicht mit meinem, so gut ich kann übersetze ich ihre Aussagen.

Natürlich ist das auch politisch alles sehr interessant, vieles was man in den öffentlichen Medien nie zu sehen oder zu hören bekommet, die Soldaten wissen hiervon zu berichten. Falls jemand selbst recherchieren mag, füge ich den Youtubekanal des Soldaten hier zu bei. - Arm.taktik27 - @Rudik_27

Der russische Kommandant einer Kampfgruppe, Gelende um Bachmut, Juli 2022

Es war bereits später Abend und wie gewohnt schickte man uns zur Aufklärung hinaus. Vor uns lag ein weites grünes Feld, dort wurde zuvor feindliche Technik vernichtet und zwei Gefangene genommen. Wir sollten in der nähe eine höher gelegene Position beziehen, einen Punkt von dem aus wir das Gelende besser überblicken können. Als wir uns auf eine unserer Aufklärungspunkte zubewegten, begegneten wir einer anderen russischen Sturmeinheit, welche den Befehl hatte dort ihre Stellung zu beziehen, sie haben uns angeboten das wir die Nacht über bei ihnen bleiben, wir blieben bei ihnen.

Dort wo die feindliche Technik, ein Panzer zerstört wurde, befand sich ganz nah auch ein kleines schmales aber sehr dichtes Waldstück und in diesem verschanzten wir uns. Ein gutes Stück von unserer Position versetzt, stellten wir an den Flanken zur Deckung zwei schweren MG-Stellungen ab und bereiteten uns auf die Nacht vor. Insgesamt waren wir 30 Mann, zusätzlich noch meine Kampfgruppe. Nachts hat es geschüttet wie aus Eimern und jeder war nass bis auf die letzte Faser seiner Kleidung, völlig von Regen durchtränkt. Eigentlich sollten wir zwei Stunden schlafen und zwei Stunden die Wache halten, doch keiner von uns konnte schlafen, alle blieben wach und hielten die ganze Nacht wache.

Am Morgen regnete es nicht mehr und es hob sich der Nebel über die Landschaft, wir wurden langsam wieder warm und kamen in die Gänge. Der andere Kommandant der Sturmeinheit, befahl das wir zunächst auf Position bleiben, bis wir einen Befehl zum ausrücken erhalten. Kurz darauf kam der Befehl zum ausrücken und wir schickten schon einen Soldaten los, er sollte erst noch die Minen sichern, die wir zuvor am zerstörten Panzer zur Absicherung platziert haben. 6.10 nichts - 6.20 nichts, 6-30 immer noch nichts, wo bleibt der Junge? Plötzliche eine Stimme, schreit ganz laut: "Wer hat den Panzer zerstört? Ihr kommt sofort heraus oder ich bringe euch alle um ihr russischen ...... " Wir sind entsetzt, was?, von wo? wie kann das sein? was ist passiert?

Der Nebel verzieht sich und wir sehen zwei feindliche Kampfgruppen vor uns, am zerstörten Kampfpanzer aufgereiht etwa 25 Mann mit dem brüllenden Kommandanten. Unsere Jungs liegen nur etwa 5-7m entfernt, gut getarnt im dichten Laub und werden nicht bemerkt. Die zweite feindliche Kampfgruppe kommt hinzu, nochmal etwa 20 Mann, auch sie bemerken keinen von uns, weiter bleiben wir lautlos auf unseren Positionen. Zwei feindliche Soldaten mit Minendetektoren tasten sich seelenruhig am zerstörten Panzer die Straße entlang. Plötzlich höre ich hinter mir, keine 20 m entfernt, einer redet sehr laut: "Hast du eine Mutter, einen Vater"? danach erahnt man nur ein röcheln, die Kehle wird durchgeschnitten. Hinter uns, ebenso eine feindliche Kampfgruppe mit etwa 20 Mann. Wir sind komplett umstellt, doch offenbar sieht uns der Feind nicht. Was ist hier nur passiert, der Feind hat uns flankiert und umzingelt, wie konnten wir nur in diese Lage geraten?

Die Jungs mit den schweren MGs an den Flanken zur Deckung, hätten die Situation bereits klären müssen, sie sind alle eingeschlafen und ohne einen Schuss, wurden sie mit dem Messer getötet. Eine weitere Einheit von 5 Soldaten die sich hinter uns befanden, ließen sich täuschen vom Feind und glaubten es wären die eigenen Jungs. Der Feind war nicht markiert, haben sie lachend durchgelassen und wurden ebenso getötet. Offenbar glaubte der Feind, er wäre bei uns auf Touristen gestoßen. Es war eine unvorstellbare Situation, der Feind stand direkt um uns und konnte uns nicht entdecken, wir hingegen sahen sie alle und hatten schon die Waffen bereit, offenbar vermuteten sie uns wirklich überall, nur nicht unmittelbar neben ihnen. Erneut brüllt der feindliche Kommandant bei dem zerstörten Panzer: "Ich zähle jetzt bis drei, dann werdet ihr herauskommen und euch ergäben." Er beginnt und zählt eins, zwei, und auf drei kommen wir aus unserer Deckung und eröffnen das Feuer auf sie. Nahezu augenblicklich, innerhalb von etwa 3-5 Sekunden sind alle 3 Gruppen, etwa 60 feindliche Soldaten entweder getötet oder schwer verletzt.

Meistens die Dummheit, sie tötet die Soldaten im Kampf, ich möchte niemand schlecht reden und mich auch nicht rühmen, aber dieser Kommandant und wie er da herum stand, seine Ausrüstung nicht richtig an, sein Gewehr nicht richtig in der Hand, brüllt rum wie so ein Idiot im rausch des Sieges, wirklich wie ein Drogenjunky sah er aus. Als er fertig war und unsere Jungs angefangen haben zu arbeiten, haben sie direkt eine derartige Feuerwalze abbekommen und das teilweise aus einer Distanz von gerade nur 5-9 oder 11m Entfernung. Darum, tragt auch eure Ausrüstung immer ordentlich Jungs, dem feindlichen Kommandanten hat es bei dem Kontakt alles vollends ausgezogen.

Polen, keine Ukrainer, es waren Polen und wir hören es doch deutlich am Akzent und an ihrem "kurwa kurwa", eine polnische Einheit. Man muss schon sagen das die Jungs gut vorbereitet und auch sehr gut ausgerüstet sind. Die Polen kämpfen ordentlich, sie halten ständig Funkkontakt sowie visuellen Kontakt, sie bergen ordnungsgemäß ihre Toten und Verwundeten, sie decken ihre Positionen anständig beim vorrücken, fanatisch brüllen sie ständig zur psychischen Einschüchterung, sie arbeiten ausgezeichnet. Doch in diesem Fall waren sie sich viel zu sicher gewesen, sie haben letztlich die Situation völlig falsch eingeschätzt.

Männer, kämpft mit dem Schlaf, wirklich kämpft mit ihm, wenn ihr ihn verliert, könnt ihr eine solch schreckliche Plage herbeiführen, für euch und sehr viele andere. Auch eure Ausrüstung, ich verstehe das man oft den Wunsch hat sie auszuziehen oder zu wechseln, sie ist meist unbequem oder nass, ebenso ist es mir auch schon passiert. Ich war dabei mich wieder anzuziehen und es war der Tag, so schnell habe ich noch nie meine Ausrüstung wieder an bekommen.

Ort und Zeitpunkt unbekannt

Ich war im Unterstand und hatte so ein neues Rock- Ausrüstungssystem, ich wechselte die Socken und danach bekam ich dieses System nicht wieder richtig zusammen, im selben Moment begann ein feindliches Artilleriefeuer auf unsere Position und wir wurden von Granaten eingedeckt. Ein Kamerad kam auch schon hereingerannt und half mir glücklicherweise die Ausrüstung anzulegen. Danach ist allerdings etwas seltsames mit mir passiert, die Soldaten die im Einsatz schon waren wissen davon. Ich habe von diesem Moment an, einfach einen völligen Filmriss und weiß etwa 40 min lang nicht mehr was passiert ist, oder was ich getan habe, meine Kameraden haben mir erst danach folgendes berichtet über mich.

Ich habe meine Ausrüstung sehr schnell wie ein Roboter vollständig angelegt, mein Gewehr durchgeladen und bin bei dem Granatenbeschuss einfach rausgelaufen. Tut sowas niemals, geht nie bei Artilleriebeschuss hinaus, ich war gar nicht bei Sinnen! Danach bin ich wohl gleich zum Kommandanten gerannt und habe ihn mit etwas wirrem zugelabert, darauf wieder raus in den Graben, dabei in Feindrichtung geschossen und Granaten geworfen. Offenbar war ich nicht wirklich voll bei mir, aber ich habe dennoch irgendwie funktioniert. Zu meinen Sinnen kam ich erst wieder, als ich zusammen mit einem anderen Kameraden einen Verwundeten von uns abtransportiert habe. Man sagt, es war wie eine Art von Schutzmechanismus für meine Psyche, es war wie automatisiert, alle Angst und Emotion wurden dabei unterdrückt, vieles andere wohl auch. Die seltsamsten Momente gibt es während den Gefechten, das Adrenalin und besonders wenn es wieder nachlässt, die Menschen reagieren so unterschiedlich darauf. Die einen sind so und die anderen so, der eine, sitzt zitternd und heulend in der Ecke, "wir werden alle sterben, wir werden alle sterben." Der andere steht daneben und kann nicht aufhören zu lachen, " ach was ein quatsch, sei doch nicht so traurig, keiner wird sterben."

Zwei feindliche BTR waren auf dem Weg in unsere Richtung und wir entfernten uns von der Position, sie kamen um ihre Toten und Verletzten einzusammeln. Da wir selbst acht verletzte hatten, davon zwei schwer, beschloss unser Kommandant das wir uns ebenfalls zurückzuziehen und ich ging voran mit einem der Schwerverletzten. Unterwegs begegnete uns einer unserer Jungs in einem Auto, wir wollten das er uns fährt und andere noch mit herausholt. Doch er weigerte sich aus Angst und es kam fast zu einem größeren Streit um sein Fahrzeug, bis plötzlich einer unserer BTR herbeifährt. Der BTR will uns helfen, wir laden unsere schwerverletzten Jungs ein und fahren auch die anderen rausholen.
 

Dr.Feelgood

Gesperrter Benutzer
5. April 2021
787
Der Kommandant möchte Ort und Einheit nicht nennen.

Ich bin teilweise entsetzt über die Zustände in den Einheiten, ich suche mir meine Leute schon am liebsten selbst heraus und versuche einige gute Jungs zu den Spezialeinheiten abzuwerben. Ich kann diese Personalpolitik nicht verstehen, fast schon verraten fühle ich mich, zumal wir hier unser Leben an der vordersten Front riskieren, uns dabei im Zweifelsfall auf unvorstellbar schlecht ausgebildete Einheiten verlassen müssen. Wir waren eine kleine Gruppe, wir waren zu viert, etwas qualifizierte Unterstützung für uns hätte ich schon erwartet, doch was ich erlebt habe, es ist ja kaum zu glauben.

Man schickte uns in der Nacht auf eine Aufklärungsmission, wir sollten mehrere Punkte auskundschaften, anschließend die Positionen mit anderen Einheiten sichern um selbst weiter zu den nächsten Positionen vorzurücken. So kamen wir auch an unsere erste Position, den Feind hatten wir schon bemerkt, es gab einen kurzen Schusswechsel, doch wir konnten die feindliche Einheit ohne größere Auseinandersetzung klären. Jedenfalls, alles ging glatt und schnell, und wir funkten bereits unsere Verstärkung an, damit sie zu unserem Punkt weiter vorrücken können. Sie lagen nur etwa 3-400 m von unserer Position entfernt, hinter einem kleinen Wald auf einer Sammelstelle und jetzt gehts schon bei denen los.

Ich funke bereits den anderen Kommandanten an, melde das ich die Position gesichert habe und wir auf ihre Verstärkung warten, bzw dass die Jungs vorrücken können um die Stellung zu besetzen. Doch was antwortet mir der Kommandant? "Wir werden nicht kommen bevor ihr uns hier nicht abholt." Ich habe gedacht ich höre nicht richtig, meint er das etwa ernst? Meine Kameraden schauen mich an, ja, der meint es ernst. Wir sind doch nur zu viert und müssen durch einen ungesicherten Wald, ich hatte schon ein ungutes Gefühl das es uns dabei leicht erwischen könnte, doch alles ging gut, wir kommen bei ihnen an.

Das war ja nur die halbe Trauer, ich bin einfach so froh, dass sie uns nicht versehentlich abgeschossen haben. Die größten Bedenken hatte ich, dass wir beim anrücken auf diese Truppe selbst für den Feind gehalten werden. Wir hatten uns schon überlegt, sollen wir direkt auf sie zu? Nein, besser nicht weil dann wird es sicher schiefgehen, wir gehen lieber außen durch den Wald von der Seite rein. Beim überqueren des Waldstücks, treffen wir auf eine ihrer Fallen, fassungslos betrachten wir das abstrakte Kunstwerk eines Granatenbündels und fragen uns, wie man darauf nur reinfallen soll.

Wir kommen an und das erste was ich sehe, ist ihre MG Stellung zur Absicherung und der junge Kamerad da drin. Kippe im Mund, das Gewehr zum Himmel ausgerichtet, einfach neben ihn gelehnt, sitzt er seelenruhig und liest ein Buch, ja er liest ein Buch mit einer kleinen Lampe. Er bemerkt mich erst, als ich schon unmittelbar vor ihm stehe. Hay Junge wie gehts frage ich, völlig unbeeindruckt schaut er kurz auf und antwortet, Hi, was geht ab. Ich frage ihn, Junge, wo ist denn dein Kommandant? Er antwortet: "Ah, da gehst du einfach hier durch und dort dann links und dann siehst du ihn schon sitzen, so einer mit etwas längeren zotteligen Haaren." Ich bin einfach nur schockiert, stellt euch vor ich wäre der Feind gewesen. Ich sage ihm, du bewachst hier wohl das MG, der Junge, ja, wir warten hier auf eine Aufklärungstruppe, ich antworte darauf, ja, wir sind doch schon da. Völlig entsetzt schaut er mich an und fragt von wo wir den kamen und das doch auf diesem Weg eine Falle wäre, wir lachen und fragen ob er dieses seltsame Gebilde meint, welches wir einfach umgehen konnten.

Wir sind endlich dort angekommen, die Einheit will aber plötzlich nicht mehr mit uns kommen. Ich muss damit anfangen den Kommandanten zu überreden das wir doch zu dieser Position vorrücken müssen, zusammen mit ihrer Einheit. Er weigert sich, will seine Position sogar verlassen wenn wir wieder gehen, nur mit mühe kann ich ihn dazu bewegen das er mitkommt, damit auch wir weiter unseren Auftrag ausführen können. Für mich begann ein wahrer Horrormarsch durch den Wald, diese Truppe einfach nur sicher dort hinüber zu bringen. Alles klappert und kracht an ihrer Ausrüstung, ständig verlieren sie Ausrüstung, sie waren so unglaublich laut beim Fortbewegen, ich war schon sehr besorgt und angespannt bei diesem Marsch, ich dachte wir kommen niemals lebendig dort an.

Ich bin später noch auf den Kommandanten zugegangen und habe ihm ganz klar gesagt, Kollege, wenn dieser Truppe irgend ein Unglück geschieht, verantwortlich dafür bist nur du, nur du allein. Wir sind wieder an der Position angekommen und ich sage dem Kommandanten, dass wir jetzt weiter gehen müssen zum nächsten Punkt, während er mit seiner Einheit hier bleibt. Er antwortet mir, wenn ihr von hier geht dann gehen wir auch. Ich sage ihm, nein, ihr werdet hier bleiben und diese Position jetzt halten bis ihr einen anderen Befehl bekommt. Er weigert sich und will die Stellung wieder verlassen, wenn wir weiter gehen. Ich sagen ihm, Kollege, bei allem Respekt, wir müssen weiter und ihr müsst hier bleiben, er beleibt stur und sagt nein, wir belieben nur hier wenn ihr auch die Nacht mit uns hier bleibt. Wir bleiben die Nacht bei ihnen.
 
Zuletzt bearbeitet:

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.435
Mein Dad ging mit 2 Beinen in den 2.Weltkrieg und kehrte mit 1 zurück!
Nachdem wir uns im Autokino 'Steiner-das eiserne Kreuz' angesehen hatten, in der eine Szene vorkam, wo ein Panzer über einem Schützengraben hielt und sich drehte, um die Soldaten darunter zu zermalmen, hab ich ihn gefragt, ob er so was auch erlebt hat.
"Ja", meinte er.
"Und?", fragte ich.
"Der fuhr weiter!"
"Und dann?"
"Dann hab ich meine Unterhose gewechselt", antwortete mein mit 60 Jahren verstorbene Dad lapidar!
Sonst hat er nicht über seine Kriegserlebnisse berichtet, wozu auch, denn ich denke, dass niemand kapieren kann, was in einem Krieg abgeht, der nicht selbst an einem Teil genommen hat!
 

Dr.Feelgood

Gesperrter Benutzer
5. April 2021
787
Mein Dad ging mit 2 Beinen in den 2.Weltkrieg und kehrte mit 1 zurück!
Nachdem wir uns im Autokino 'Steiner-das eiserne Kreuz' angesehen hatten, in der eine Szene vorkam, wo ein Panzer über einem Schützengraben hielt und sich drehte, um die Soldaten darunter zu zermalmen, hab ich ihn gefragt, ob er so was auch erlebt hat.
"Ja", meinte er.
"Und?", fragte ich.
"Der fuhr weiter!"
"Und dann?"
"Dann hab ich meine Unterhose gewechselt", antwortete mein mit 60 Jahren verstorbene Dad lapidar!
Sonst hat er nicht über seine Kriegserlebnisse berichtet, wozu auch, denn ich denke, dass niemand kapieren kann, was in einem Krieg abgeht, der nicht selbst an einem Teil genommen hat!

Ja, wohl wahr! Ebenso all jene die für den Krieg in der Ukraine sind, selbst nie an einem teilnehmen möchten oder es überhaupt können.

Ich denke heute anders über Krieg als früher, es ist wohl die Strafe für so viele unserer Fehler.

Meine Großeltern erlebten damals schon den Krieg in der Ost-Ukraine, viele hunderte Jahre lang lebten dort bereits die Deutschen, bis Stalin alle deportieren ließ und überwiegend Russen angesiedelt wurden. Aus dem zweiten Weltkrieg kenne ich auch sehr viele Berichte, die mich doch sehr an allen offiziellen Darstellungen darüber zweifeln lassen.
 
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