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Ist Prävention für Pädophilie sinnvoll?

Veritas79

Großmeister-Architekt
8. November 2012
1.280
Anhang anzeigen 2451

Quelle: lieben sie kinder mehr, als ihnen lieb ist?

An der Berliner Charité gibt es ein Projekt die präventive Therapiemöglichkeiten für Pädophile anbietet in der sich Menschen mit
pädophilen Neigungen freiwillig melden können.
"Wissenschaftlichen Schätzungen zufolge sind 2% aller Männer pädophil. Diese Art der sexuellen Ausrichung wird mit
der Pupertät festgeschrieben und lässt sich weder durch Medikamente, nocht Therapien verändern.
Wer die Opfer von morgen verhindern will, muss sich um die potentiellen und latenten Täter von heute kümmern." ....laut Prof. Dr. Beier

Meine persönliche Einschätzung ist: Prävention für Pädophile kann man versuchen, wird aber denke ich nur ein Tropfen
auf den heißen Stein sein. Weil, wer gibt freiwillig auf, was ihm Spaß bereitet? Vor allem sexuelle Triebe!!
Und ich frage mich weshalb man ständig versucht, kaputte Menschen in unsere Gesellschaft zu integrieren. Das wäre so, als wenn
man defekte Zahnräder in eine Uhr einbaut und dann hofft, das alles rund laufen wird.

Was meint ihr dazu? Sind Präventionsmaßnahmen sinnvoll? Und wenn ja in welchem Ausmaß?

Ken Jebsen im Gespräch mit Prof. Dr. Klaus Beier (Sexualwissenschaftler)
KenFM im Gespräch mit: Prof. Klaus Beier ("Kein Täter werden", Charité Berlin) - YouTube


Gruß Veritas
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.645
AW: Ist Prävention für Pädophilie sinnvoll?

Hi

[...]

Meine persönliche Einschätzung ist: Prävention für Pädophile kann man versuchen, wird aber denke ich nur ein Tropfen
auf den heißen Stein sein. Weil, wer gibt freiwillig auf, was ihm Spaß bereitet? Vor allem sexuelle Triebe!!

Wenn der Leidensdruck gross genug ist gehen einige Menschen zu einer Anlaufstelle und suchen Hilfe.
Das tun Spielsüchtige, Drogenabhängige, Sexsüchtige u.s.w.
Daher denke ich schon dass die Chancen nicht schlecht stehen, dass solche Anebote wahrgenommen werden, wenn dann Wege gefunden Kindesmissbrauch zu verhindern, gibt es da nichts einzuwenden.

Und ich frage mich weshalb man ständig versucht, kaputte Menschen in unsere Gesellschaft zu integrieren. Das wäre so, als wenn
man defekte Zahnräder in eine Uhr einbaut und dann hofft, das alles rund laufen wird.
[...]

Es ist ja nicht so dass diese Menschen irgendwo ausserhalb der Gesellschaft geboren werden und dann eines Tages aus heiterem mit der Gesellschaft in Kontakt kommen.

Das müssen nicht zwingend "kaputte" Menschen sein (was auch immer das bedeuten mag), der Pädophile ist der eigene Vater, die Mutter, der Onkel, der Bruder von irgendjemandem der mit diesen Menschen Teil der Gesellschaft ist.

Manche Menschen gehen auch in oder durch die Gesellschaft kaputt, aber ob Pädophile durch irgendwelche problematischen Eigenschaften der Gesellschaft "produziert" werden, weiss ich nicht, allerdings hinterlassen Pädophile selbst zerbrochene Kinder, die dann später irgendjemand als kaputt bezeichnet...

Auf jeden Fall besteht da Klärungsbedarf und wenn sich Mediziner darum bemühen, sollten wir das begrüssen.


Gruss Grubi
 

Veritas79

Großmeister-Architekt
8. November 2012
1.280
AW: Ist Prävention für Pädophilie sinnvoll?

Das tun Spielsüchtige, Drogenabhängige, Sexsüchtige u.s.w.
der einzige Unterschied zu den aufgeführten Süchten, ist der, das bei Pädophilie die Menschen betroffen sind, die sich am wenigsten wehren können und auch noch
für das restliche Leben einen Schaden zugefügt bekommen, auch wenn dieser evtl. häufig unterschwellig bleibt.
Ein Drogensüchtiger geht entweder freiwillig in den Entzug, weil er körperlich am Ende ist oder wird zwangseingewiesen. Da hat der Täter sich selbst Schaden zu gefügt.

Auf jeden Fall besteht da Klärungsbedarf und wenn sich Mediziner darum bemühen, sollten wir das begrüssen

Ich begrüße dies ebenso, habe aber nur wenig Hoffnung das dies im großen Stil auf sämtliche "Täter" und "noch nicht Täter" übergreifen wird.
Geht ein Mensch zur Drogenberatung weil er befürchtet demnächst Drogen zu konsumieren?
 

Sueder

Ritter vom Schwert
18. Mai 2010
2.175
AW: Ist Prävention für Pädophilie sinnvoll?

Vielleicht ist die Angst Täter zu werden grösser als die Angst sich anonym zu öffnen. Es ist gut das es diese Angebote gibt. Sie richten sich ganz klar an Nicht-Täter!

Es wird immer Leute geben die sich an Kindern vergreifen. Es gibt aber auch Leute die auf der Kippe stehen und wissen das es einfach falsch ist auch wenn es ihen Spass bereiten würde.

Ich als heterosexueller Mann der auf erwachsene Frauen steht komme ja auch nicht auf die Idee Frauen die meinen Typ entsprechen zu entführen und zu missbrauchen. Und ich glaube auch das es genauso pädophile Menschen gibt die immer noch eine Hemmschwelle haben. Diese Menschen Leiden aber darunter und warum soll man ihnen keine Hilfe anbieten?

Ich bin übrigens auch für langjährige Haftstrafen mit anschließender Sicherheitsverwahrung für alle Straftäter die weiterhin eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellen.
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.645
AW: Ist Prävention für Pädophilie sinnvoll?


der einzige Unterschied zu den aufgeführten Süchten, ist der, das bei Pädophilie die Menschen betroffen sind, die sich am wenigsten wehren können und auch noch
für das restliche Leben einen Schaden zugefügt bekommen, auch wenn dieser evtl. häufig unterschwellig bleibt.
Ein Drogensüchtiger geht entweder freiwillig in den Entzug, weil er körperlich am Ende ist oder wird zwangseingewiesen. Da hat der Täter sich selbst Schaden zu gefügt.
[...]



Beachte dabei bitte, dass ein grosser Teil der Sexualstraftäter als Kinder selbst missbraucht wurden: Sexueller Missbrauch: Aus Opfern werden oft Täter
Das sind oft schon selbst Opfer die weiteres Leid verursachen wennn sie niemals die Chance bekommen ihr eigenes Trauma zu verarbeiten...
Ich halte es schon für möglich, dass diese Täter die Gefahr erkennen die in ihnen schlummert und teilweise auch gewillt sind sich therapieren zu lassen.

Dass Pädophile ausschliesslich Spass an ihrer Neigung haben, kann ich mir kaum vorstellen....

Gruss Grubi
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Ist Prävention für Pädophilie sinnvoll?

[.....]

Was meint ihr dazu? Sind Präventionsmaßnahmen sinnvoll? Und wenn ja in welchem Ausmaß?

Das kommt von eilig dahingekloppten YT-Geschichten...

"Wissenschaftlichen Schätzungen zufolge sind 2% aller Männer pädophil. Diese Art der sexuellen Ausrichung wird mit
der Pupertät festgeschrieben und lässt sich weder durch Medikamente, nocht Therapien verändern.
Wer die Opfer von morgen verhindern will, muss sich um die potentiellen und latenten Täter von heute kümmern." ....laut Prof. Dr. Beier

Zitat aus deinem Eingangs-Post...

Ratzfatz werden aus 1% mal eben schnell 2% mutmassliche `Täter`generiert.

Woher nimmst du nun das Wissen um die vermutliche Lust bei den `Tätern`?

Aber auch du sollst nicht in diesem Zustand des UN-Wissens verharren müssen und darum nun

von mir eine kostenfreie Dienstleistung.

Nationale Studien (vgl. Berliner Ansatz zur therapeutischen Primärprävention von sexuellem Kindesmissbrauch) legen nahe, dass rund 1 % der Männer auf Kinder gerichtete sexuelle Fantasien haben und die diagnostischen Kriterien einer Pädophilie erfüllen.

Weiterlesen...




 

Veritas79

Großmeister-Architekt
8. November 2012
1.280
AW: Ist Prävention für Pädophilie sinnvoll?

Ich bin übrigens auch für langjährige Haftstrafen mit anschließender Sicherheitsverwahrung für alle Straftäter die weiterhin eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellen.
dem kann ich mich nur anschließen! Aber wer entscheidet, ob ein Pädophiler entlassen werden darf und wieder in eine kinderreiche Wohnsiedlung ziehen darf? Die tollen Psychologen...
Aber zurück zur Prävention. Mich würden die Zulaufzahlen der Institution interessieren....

Grubi ich finde Mitleid für Täter die einst Opfer waren auch bis zu einem gewissen Grad in Ordnung und nachvollziehbar,
aber ich habe den Eindruck gewonnen, das es immer mehr Streicheltherapien bis hin zur Streicheljustiz gibt.
Sollte es denn nicht DANN auch Prävention für Kinder und Jungendliche geben, um diese ebenso zu schützen?
Das bleibt dann wohl an den Eltern hängen.
Aber ich verstehe was du meinst. Wenn die Kette von Opfer und Täter einmal durchbrochen ist, hätten die Kinder der Täter
eine Chance auf ein normales Leben und werden nicht selbst zu Tätern.
Aber was ist mit den Tätern die immer und immer wieder rückfällig werden?
Da hat man doch sicherlich auch Präventionsmaßnahmen vorgenommen, Vorbeugung gegen den Rückfall. UND? Hat es geholfen?
Die meisten werden dennoch rückfällig....

Und wie immer ein herzliches Dankeschön and beast the mo
d :knicks:aber die Seite ist mir bereits bekannt und den Fehler habe ich ebenso endeckt....
 
Zuletzt bearbeitet:

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Ist Prävention für Pädophilie sinnvoll?


[....]Aber zurück zur Prävention. Mich würden die Zulaufzahlen der Institution interessieren....[...]

Was genau ist dir bei dem Begriff Anonym nun so unverständlich, dass du danach fragen musst?

Hoppla, da habe ich doch fast übersehen, dass wir/du schon bei den Verurteilten gelandet sind/bist. Ich war noch bei der Vorbeugung und Verhinderung von Missbrauch. :zwinker:
 

Sueder

Ritter vom Schwert
18. Mai 2010
2.175
AW: Ist Prävention für Pädophilie sinnvoll?

Ich glaube das man ganz klar unterscheiden muss zwischen der Therapie von Straftätern und den Beratungsangebot in Berlin. Ich glaube Grubi ging es auch darum das ehemalige Opfer auch in die Richtung therapiert werden das sie keine Täter werden.
Spätere Lebenspartner von Menschen die als Kind auf egal welche art Missbraucht worden sind haben mitunter Angst das wenn sie eine Familie gründen ihr Partner auch zum Täter wird.

Es gibt Präventionsmassnahmen im Aufklärungsunterricht in den Schulen. Das spricht aber nicht Eltern davon frei ihren Kinder zu erklären das man Fremden Menschen nicht vertrauen soll.
Was will man sonst machen? Die Kinder einsperren?

Die Justiz hat eigentlich die Mittel die Bevölkerung vor Wiederholungstätern egal welcher Art zu schützen wie z.B. Sicherheitsverfahrungen oder die Einweisung in eine forensische Psychatrie.
 

Veritas79

Großmeister-Architekt
8. November 2012
1.280
AW: Ist Prävention für Pädophilie sinnvoll?

Was spricht dagegen, die Zahlen zu nennen? Zahlen untergraben die Anonymität doch nicht :egal:
Und so lange man zum Thema immer wieder zurück kehrt spricht Nichts dagegen, ein Theme etwas ausufern zu lassen :mimpel:

Es ist auf jeden Fall besser so etwas auf die Beine zu stellen, als Nichts auf die Beine zu stellen. Das stimmt schon!
 

Sueder

Ritter vom Schwert
18. Mai 2010
2.175
AW: Ist Prävention für Pädophilie sinnvoll?

Das ist so ein Projekt bei dem es nicht darauf ankommt wieviele Menschen daran teilnehmen. Selbst wenn nur ein Mensch deshalb nicht zum Täter wird lohnt sich das schon.

Das Projekt läuft jetzt seit 2005 in Berlin. Schon 2006 gab es 2 Therapiegruppen dort.

Sexualität: "Es ist einfach Schicksal" - SPIEGEL ONLINE

Das Projekt wurde auf 6 weitere Städte bisher ausgeweitet.

Kein Täter werden

Ich habe mit einem Täter kein Mitleid. Mit den Menschen die kein Täter sein wollen schon. Haben diese Menschen nicht auch das Recht irgendwie annähernd normal Leben zu können?
 

Veritas79

Großmeister-Architekt
8. November 2012
1.280
AW: Ist Prävention für Pädophilie sinnvoll?

Da der Prof. Dr. davon spricht das sich Pädophilie im Jugendalter manifestiert, sollte man dann nicht in den
Schulen damit beginnnen dieses Thema in den Schulunterricht zu integrieren? Damit diese so früh wie möglich eine anonyme Anlaufstelle haben.
Werden im Sexualunterricht auch abnorme sexuelle Ausrichtungen diskutiert? Fände ich jetzt gar nicht so unwichtig.

Ich habe mit einem Täter kein Mitleid. Mit den Menschen die kein Täter sein wollen schon. Haben diese Menschen nicht auch das Recht irgendwie annähernd normal Leben zu können?

Da gebe ich dir Recht. Ein Mensch der nicht zum Täter werden will, hat auch meinen Zuspruch. Es ist halt schwierig an die Eigenverantwortung zu appelieren, vor allem wenn ein Trieb sehr ausgeprägt ist.
 

Anubis83

Geheimer Meister
9. September 2009
372
AW: Ist Prävention für Pädophilie sinnvoll?

Was ich mich immer Frage ist, war das Internet ein Wegbereiter für diese Gruppen? Wurde dadurch nicht alles schneller und Globaler ? Wurden dadurch nicht ganz neue "Märkte" erschlossen für mehr Abnehmer ?

Ich denke die Beste Prävention ist die Gesellschaft, in den man dieses Thema mehr publik macht, auch um eventuell Eltern zu sensibilisiern. Woran erkennt man das jemand Neigungen Entwickelt? Und wäre das nicht schon der erste Ansatz herauszufinden was die Menschen dazu macht, um sie dann rechtzeitig zu erkennen!
 
H

Hazele

Gast
AW: Ist Prävention für Pädophilie sinnvoll?

Man sollte auch daran denken das auch Frauen dazu fähig sind.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.051
AW: Ist Prävention für Pädophilie sinnvoll?

Man sollte auch daran denken das auch Frauen dazu fähig sind.

In der Tat sind sie das, das ist kein rein männliches Problem.Ich bin mir nicht sicher, ob solche Neigungen mittels der Schulmedizin überhaupt in den Griff zu bekommen sind.Ich arbeite mit den Opfern, Kindern denen es ziemlich mies erging und die aus ihren Familien entfernt werden mussten.Ich sehe ein gravierendes Problem: Die Übersexualisierung unserer Gesellschaft.Überall Lolita-Style, nackte Hinterteile, Werbung für Unterhosen und all solcher Schwachsinn.Wenn ein Pädophiler/eine Pädophile ständig solchen Reizen ausgesetzt wird, wen wundert es da, dass es auf Dauer nicht beim Kopfkino bleibt!Und wie schon sehr richtig gesagt wurde, werden aus Opfern MANCHMAL auch Täter.Ich fürchte, dieses Problem wird nie gänzlich auszumerzen sein.Man siehe sich diverse andere Kulturen an, in denen eine Hochzeitsnacht mit einem minderjährigen Mädchen nicht wegzudenken ist. Und ja, ich denke das Web hat mehr als genug Schaden in dieser Hinsicht angerichtet.Nebenbei bemerkt verschwinden Menschen, egal welchen Alters, nicht "einfach so". Siehe Fall Dutroux - hier hat sich deutlich gezeigt, dass Bedarf besteht.Nicht nur vom "Asi aus'm Block dahinten".

Cameron
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Ist Prävention für Pädophilie sinnvoll?

HalloJabulon;
In der Tat sind sie das, das ist kein rein männliches Problem.Ich bin mir nicht sicher, ob solche Neigungen mittels der Schulmedizin überhaupt in den Griff zu bekommen sind.
Aber die Relation zwischen männlichen und weiblichen Tätern ist gewaltig. Voraussetzung wäre erstmal, eine Krankheitseinsicht, die Täter verdrängen gerne das sie ihren Opfern schaden.


Ich arbeite mit den Opfern, Kindern denen es ziemlich mies erging und die aus ihren Familien entfernt werden mussten.Ich sehe ein gravierendes Problem: Die Übersexualisierung unserer Gesellschaft.Überall Lolita-Style, nackte Hinterteile, Werbung für Unterhosen und all solcher Schwachsinn.Wenn ein Pädophiler/eine Pädophile ständig solchen Reizen ausgesetzt wird, wen wundert es da, dass es auf Dauer nicht beim Kopfkino bleibt!Und wie schon sehr richtig gesagt wurde, werden aus Opfern MANCHMAL auch Täter.

Ein großer Teil der Mädchen wandert in die Prostitution, der natürliche Umgang mit dem eigenen Körper ist so arg gestört, dass jegliche Moral unwichtig geworden ist. Therapie müßte schon im Kindesalter anfangen, damit aus Opfern keine Täter oder Daueropfer werden.

Ich fürchte, dieses Problem wird nie gänzlich auszumerzen sein.Man siehe sich diverse andere Kulturen an, in denen eine Hochzeitsnacht mit einem minderjährigen Mädchen nicht wegzudenken ist. Und ja, ich denke das Web hat mehr als genug Schaden in dieser Hinsicht angerichtet.Nebenbei bemerkt verschwinden Menschen, egal welchen Alters, nicht "einfach so". Siehe Fall Dutroux - hier hat sich deutlich gezeigt, dass Bedarf besteht.Nicht nur vom "Asi aus'm Block dahinten".

Leider wird es wohl immer ein paar psychisch gestörte geben und was wir verwerflich finden, rechtfertigen andere mit ihrer Religion. Aber außer in den arabischen Ländern, spielt der Kinderschutz heute doch eine große Rolle und jeder ist aufgerufen, bei starken Auffälligkeiten und Verletzungen, eines jeden Kindes nicht einfach wegzuschauen, sondern sich vorsichtig ein Bild zu machen was da los ist.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.051
AW: Ist Prävention für Pädophilie sinnvoll?

Prävention, ja...sicher. Dann kommt die Geschichte vom Schwarzen Mann und die Kinder sind nicht mehr in der Lage Vertrauen zu fassen.Wir verteufeln uns doch selbst mit sowas. Aufklärung in Sachen Sexualität und wann das nicht okay geht - klar.Sollte sein. Das ein großer Teil in die Prostitution wandert, ist mir neu.Klär mich auf. Gibt es objektive Statistiken darüber? Wenn Du meintest, die Therapie sollte bei OPFERN bereits im Kindesalter ansetzen - das versteht sich, glaube ich, von selbst.

Edit: Es spielt keine Rolle ob es sich um einen Täter oder eine Täterin handelt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Ist Prävention für Pädophilie sinnvoll?

Hallo Jabulon;

Prävention, ja...sicher. Dann kommt die Geschichte vom Schwarzen Mann und die Kinder sind nicht mehr in der Lage Vertrauen zu fassen.Wir verteufeln uns doch selbst mit sowas. Aufklärung in Sachen Sexualität und wann das nicht okay geht - klar.Sollte sein. Das ein großer Teil in die Prostitution wandert, ist mir neu.Klär mich auf. Gibt es objektive Statistiken darüber? Wenn Du meintest, die Therapie sollte bei OPFERN bereits im Kindesalter ansetzen - das versteht sich, glaube ich, von selbst.

Die Aufklärung von allen Seiten, die vielleicht manchmal auch zu früh stattfindet, halte ich auch für ein Problem, wenn Fragen kommen sollte man eben auch antworten.
Im Prostitutionsthread hatte ich das schon erwähnt, dass die Selbstverständlichkeit mit der Prostitution, als Beruf und ältestes Gewerbe der Welt angesehen wird, weil es selbstverständlich erscheint, dass Frauen für die männliche Triebbefriedigung verantwortlich sind, eigentlich darauf beruht, etwas was man nicht unterbinden konnte, zu beschönigen, ohne dabei sehen zu wollen, dass der Verkauf des eigenen Körpers, eigentlich überwiegend auf einer psychischen Störung beruht.

Hier nochmal der Link dazu:

Rund 85% der Prostituierten wurden in ihrer Kindheit sexuell missbraucht oder weisen eine Art von Gewalterfahrung auf. Somit gibt es bei posttraumatischen Belastungsstörungen einen signifikanten Zusammenhang mit den körperlichen Misshandlungen in der Kindheit.

Prostitution und Gesundheit | Frauengesundheit-Wien |  
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.051
AW: Ist Prävention für Pädophilie sinnvoll?

Gibt reichlich Boys die sich am Bahnhof hier verkaufen.Analysiert habe ich die zwar nicht, aber in der Regel, man kann es sehen, geht es um Geldnot bzw. Drogensucht.
Mit Prostituierten habe ich persönlich leider keine Erfahrung, aber das die zu 85% traumatisiert sein sollen... Ich kann mir das nicht vorstellen. Möglicherweise ist die Statistik etwas schwammig.Vorstellbarer, für mich, wäre - sie sind durch die Ausübung ihrer Tätigkeit traumatisiert. Die Kids die ich persönlich aus dem Heim kenne, zeigen keinerlei Anzeichen sich in irgendeiner Art "anbieten" zu wollen. Im Gegenteil.Auch diejenigen, die inzwischen auf eigenen Beinen stehen nicht.In keinster Weise.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.113
AW: Ist Prävention für Pädophilie sinnvoll?

Diskussion über Prostituierte bitte im einschlägigen Thread. Jg, Mod
 

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