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Geschlechterrollen und Hirnforschung

rola

Meister vom Königlichen Gewölbe
2. September 2011
1.462
Die Ansicht von Bona-Dea, dass Männer und Frauen sich nur bezgl. Kinderbetreuung signifikant unterscheiden, ist sicherlich ein wünschenswertes Ideal. Seit ein paar Jahrzehnten leider nur von einigen Frauen in unserer westlichen Gesellschaft auch nur annähernd erreicht.
(Ein guter Kompromiss im Beruf wäre eine Teilzeitbeschäftigung während der Kinderbetreuungszeit, aber auch dann klettern die Männer die Karriereleiter weiter hoch.)

Frauenemanzipationsgesetze wurden in der Regel von Männern gemacht und von Männern beschlossen. So betrug 1976 der Frauenanteil im deutschen Bundestag nur 7%.

Dass der Prozess der Frauenemanzipation auch umkehrbar ist, zeigen Iran und Afghanistan der 90iger Jahre.
Iran war ja in den 50er jahren westlich orientiert, die Städte weitgehend schleierfrei.

Der Vorteil einer höheren sozialen Kompetenz gegenüber dem Mann lässt sich sogar an veränderten Hirnstrukturen ausmachen:
Gehirn | Geschlechterforschung

Frauen sind verstärkt in Berufen tätig, wo Kinder, Alte , Kranke, .. betreut werden. Dieser unproduktive 3. Sektor außerhalb des eigentlichen Produktionsprozesses ist leider in der Regel unterbezahlt, obwohl die Wirtschaft profitiert:
Zukünftige oder ehemalige Arbeitnehmer werden betreut. Kranke regeneriert und somit wieder fit gemacht für den Arbeitsmarkt.

Etwas schwammig: Die Weichheit der Frauen mindern die Härten der Gesellschaft.

Anderswo als hoffnungslos off topic abgetrennt. Jg, Mod
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

prometheus 141

Geheimer Meister
9. Juli 2011
488
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

Etwas schwammig: Die Weichheit der Frauen mindern die Härten der Gesellschaft.
Eine Entwicklung, die schon in der Steinzeit ihren Anfang nahm, denn die Rolle als zentrale Verantwortungsinstanz für soziale Integrität, Stabilität der Familie, Interaktion mit anderen Gruppen usw. übernahm eher die Frau. Dies förderte entwicklungsgeschichtlich Funktionen, die die Aktivierung und Vernetzung verschiedener und vieler Gehirnzentren förderten. Dieser in Jahrtausenden aufgebaute Vernetzungsvorteil bewährt sich in der heutigen Gesellschaft, die immer intensivere Ressourcen der Gehirnleistung beansprucht.
Gehirn | Geschlechterforschung

genau das meine ich doch, und wenn wir als männer das nicht sehen, wie wollen wir frauen verstehen? der plan ist ja gut, wenn er verbindet und das ist nicht die sichtbare realität, wir werden mehr kontrolliert, die pläne greifen stärker in die familien ein und da fühlt sich nur der wohler, der die karriere mehr liebt als das weibliche das nährende, was diese welt zusammenhält, ich wies in dieser analyse darauf hin Autobiographische Skizzen

 
Zuletzt bearbeitet:

prometheus 141

Geheimer Meister
9. Juli 2011
488
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

Hallo prometheus
Der Spruch heißt: "Steter Tropfen höhlt den Stein". Ich schätze damit kommt man im Leben nicht allzuweit das Ellenbogendenken verhindert es. Ich hatte eine Kollegin, die ständig hinter mir herlief um nach "Fehlern" zu suchen, triumphierend kam sie dann zu mir, um mir zu sagen das eine Decke nicht ganz gerade auf einem Bett lag. Nachdem ich ihr dann einmal barsch den Mund verboten habe, weil sie sich wieder in etwas eingemischt hat was sie einen Dreck anging, fing sie fast an zu heulen.:)
nun ich beschäftige mich mit menschen, die in der musiktherapie zuhause sind und menschen z.b. bei demenz, schizophrenie oder ins jenseits begleiten, weiches wasser bricht den stein, heißt für mich nicht, dass auch mal eine welle über den schwappen darf der nur nach fehlern sucht, denn das er dann heult, zeigt ja nur wie verhärtet er war. es ist nur die frage, ob ich aus ärger oder aus dem paradoxen lösungsansatz reagiere.

Frauen

Solange sich solch ein Unsinn noch in den Köpfen hält, ist es für Frauen das Beste keine Kinder zu bekommen oder auf Karriere zu verzichten.
doch das ist es doch, viele männer stellen sich was vor, und so soll es dann funktionieren, und was passiert? das gegenteil. mit maschinen kann man so umgehen, doch nicht mit menschen, männern untereinander scheint das weniger zu stören, man tritt sich z.b. beim fußball gegenseitig in die haxen und trinkt dann wieder zusammen ein bier oder tauscht die hemden. wollen diese art des umgangs die frauen auch? wie geht man mit den hartz 4-empfängern um? welche konrollen müssen sie über sich ergehen lassen? also da lebe ich in österreich noch wie im paradies, um mal unterschiede zu benennen, doch vielleicht geht es den frauen mit niedrigem einkommen in deutschland besser? davon weiß ich im moment zu wenig.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

Hallo prometheus,
nun ich beschäftige mich mit menschen, die in der musiktherapie zuhause sind und menschen z.b. bei demenz, schizophrenie oder ins jenseits begleiten, weiches wasser bricht den stein, heißt für mich nicht, dass auch mal eine welle über den schwappen darf der nur nach fehlern sucht, denn das er dann heult, zeigt ja nur wie verhärtet er war. es ist nur die frage, ob ich aus ärger oder aus dem paradoxen lösungsansatz reagiere.
Ich halte den Leuten gerne den Spiegel vor das Gesicht, sie merken ja meistens selbst nicht wie sie sich benehmen.


doch das ist es doch, viele männer stellen sich was vor, und so soll es dann funktionieren, und was passiert? das gegenteil. mit maschinen kann man so umgehen, doch nicht mit menschen, männern untereinander scheint das weniger zu stören, man tritt sich z.b. beim fußball gegenseitig in die haxen und trinkt dann wieder zusammen ein bier oder tauscht die hemden. wollen diese art des umgangs die frauen auch?
Es gibt nichts schlimmeres als in einem reinen Frauenbetrieb zu arbeiten, ich denke was Kollegialität betrifft müßen Frauen erst noch lernen, dass klappt bei Männern in der Regel besser.
wie geht man mit den hartz 4-empfängern um? welche konrollen müssen sie über sich ergehen lassen? also da lebe ich in österreich noch wie im paradies, um mal unterschiede zu benennen, doch vielleicht geht es den frauen mit niedrigem einkommen in deutschland besser? davon weiß ich im moment zu wenig
Von einigen weiß ich das sie richtig schikaniert werden, es ist bestimmt kein Vergnügen von Hartz 4 zu leben, Arbeitgeber nutzen das aus, denn man ist ja heute verpflichtet auch die übelsten unterbezahlten Arbeiten anzunehmen.
 

prometheus 141

Geheimer Meister
9. Juli 2011
488
AW: Frauen - Verlierer der Emanzipation?

Hallo prometheus,

Ich halte den Leuten gerne den Spiegel vor das Gesicht, sie merken ja meistens selbst nicht wie sie sich benehmen.
Das wird so richtig sein.


Es gibt nichts schlimmeres als in einem reinen Frauenbetrieb zu arbeiten, ich denke was Kollegialität betrifft müßen Frauen erst noch lernen, dass klappt bei Männern in der Regel besser.
Frauen sind häufig vielleicht nicht so sturkturell organisiert wie männer, so dass sie eine andere art haben "einzuparken" Doch für jemand der die Struktur braucht ist das nicht einfach.

Von einigen weiß ich das sie richtig schikaniert werden, es ist bestimmt kein Vergnügen von Hartz 4 zu leben, Arbeitgeber nutzen das aus, denn man ist ja heute verpflichtet auch die übelsten unterbezahlten Arbeiten anzunehmen.
Das dient nicht gerade der Emanzipation der Frauen, so sind sie in diesem wachsenen Prozess der Verarmung wieder einmal die Verlierer, Frauen mehr als Männer, weil sie noch eher sich für die Kinder verantwortlich fühlen. Oder liege ich da falsch?
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Geschlechterrollen und Hirnforschung

Der Vorteil einer höheren sozialen Kompetenz gegenüber dem Mann lässt sich sogar an veränderten Hirnstrukturen ausmachen:
Gehirn | Geschlechterforschung
Das ist natürlich blöd für Gender Mainstreaming und den ganzen kladeradatsch, der ja davon ausgeht, Frauen und Männer sind eigentlich identisch und alles nur gesellschaftliche Norm. Rollenverhalten ist evolutionär bedingt, nicht gesellschaftlich.
Etwas schwammig: Die Weichheit der Frauen mindern die Härten der Gesellschaft.
Frauen wirken als Katalysator in richtung zivilisiertes Benehmen.
 

prometheus 141

Geheimer Meister
9. Juli 2011
488
AW: Geschlechterrollen und Hirnforschung

Das ist natürlich blöd für Gender Mainstreaming und den ganzen kladeradatsch, der ja davon ausgeht, Frauen und Männer sind eigentlich identisch und alles nur gesellschaftliche Norm. Rollenverhalten ist evolutionär bedingt, nicht gesellschaftlich.
Frauen wirken als Katalysator in richtung zivilisiertes Benehmen.
das kann man nicht mehr über alle genderisierten frauen so sagen, weil sie sich den männlichen normen unterworfen haben. um es noch mal aus dem TAO TE KING 76 zu bestärken, habe ich das im buch von karl renz: tao te karl auf s. 141 gefunden:
der mensch, wenn er ins leben tritt, ist weich und schwach, und wenn er stirbt, ist er hart und stark. darum sind die harten und starken gesellen des todes, die weichen und schwachen gesellen des lebens.
und TAO TE KING 61: ...DAS WEIBLICHE SIEGT IMMER DURCH SEINE STILLE ÜBER DAS MÄNNLICHE.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Geschlechterrollen und Hirnforschung

Hallo prometheus
das kann man nicht mehr über alle genderisierten frauen so sagen, weil sie sich den männlichen normen unterworfen haben. um es noch mal aus dem TAO TE KING 76 zu bestärken, habe ich das im buch von karl renz: tao te karl auf s. 141 gefunden:
Ach du je, damit liegst du voll im Gender Klischee, sie haben sich nicht unterworfen sondern wurden stets gemassregelt das es unweiblich wäre seinen Impulsen freien Lauf zu lassen, nur Männer dürfen unbeherrscht sein, Frauen sollen demütig sein.

und TAO TE KING 61: ...DAS WEIBLICHE SIEGT IMMER DURCH SEINE STILLE ÜBER DAS MÄNNLICHE.

Siegen, tut in der Regel das Durchsetzungsfähigere und das ist nicht gerade das/die Stille
 

rola

Meister vom Königlichen Gewölbe
2. September 2011
1.462
AW: Geschlechterrollen und Hirnforschung

und TAO TE KING 61: ...DAS WEIBLICHE SIEGT IMMER DURCH SEINE STILLE ÜBER DAS MÄNNLICHE.
Siegen, tut in der Regel das Durchsetzungsfähigere und das ist nicht gerade das/die Stille

Ich mag die Dialektik des Taoismus auch ein wenig. Generell dialektische Ansätze.
Zuerst das frühe Matriarchat der primitiven vorstaatlichen Kulturen.
dann die Negation: die über Jahrtausende Männer dominierte Gesellschaft

Und wieder die Negation der Negation: Vielleicht setzt sich in Zukunft ja wieder das Weiche durch: Leistungsdruck und Profitdenken versus Sozialgedanke (der Mensch steht im Mittelpunkt).

Und mag es nur ein Traum sein. Eins ist gewiss: Auch die harten Männer brauchen das Weiche der Frau in der Familie.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Geschlechterrollen und Hirnforschung

Hallo rola;
Ich mag die Dialektik des Taoismus auch ein wenig. Generell dialektische Ansätze.
Zuerst das frühe Matriarchat der primitiven vorstaatlichen Kulturen.
dann die Negation: die über Jahrtausende Männer dominierte Gesellschaft
Wieso sollte das primitiv sein, wohl eher natürlich.
Und wieder die Negation der Negation: Vielleicht setzt sich in Zukunft ja wieder das Weiche durch: Leistungsdruck und Profitdenken versus Sozialgedanke (der Mensch steht im Mittelpunkt).

Menschlichkeit ist schwach? Nein danke, menschlichkeit ist sehr wichtig, im zusammenleben.

Und mag es nur ein Traum sein. Eins ist gewiss: Auch die harten Männer brauchen das Weiche der Frau in der Famiile.

Wieso sollte das nur ein Traum sein, beides ist wichtig und ergänzt sich im Idealfall.
 

prometheus 141

Geheimer Meister
9. Juli 2011
488
AW: Geschlechterrollen und Hirnforschung

Hallo prometheus

Ach du je, damit liegst du voll im Gender Klischee, sie haben sich nicht unterworfen sondern wurden stets gemassregelt das es unweiblich wäre seinen Impulsen freien Lauf zu lassen, nur Männer dürfen unbeherrscht sein, Frauen sollen demütig sein
frauen dürfen sich, wenn sie mit männern zusammenarbeiten an männerregeln halten, nicht nur in der kleidung, weibliche frauen sind in vorstandsetagen nicht erwünscht, das könnten die jungs ja gar nicht aushalten.

Siegen, tut in der Regel das Durchsetzungsfähigere und das ist nicht gerade das/die Stille
so ist unser system angelegt, und da haben frauen "nachgerüstet", ob diese noch die fähigkeit zum verbinden haben, das glaube ich nicht
ich habe dieses bild von dem mädchen momo von michael ende im kopf, die verbindet und dadurch das schädliche auflöst und erlöst: Momo (1986) - Ave Maria - YouTube
 

rola

Meister vom Königlichen Gewölbe
2. September 2011
1.462
AW: Geschlechterrollen und Hirnforschung

Hallo rola;
Wieso sollte das primitiv sein, wohl eher natürlich.

Primitiv meint einfach, undifferenziert. Nichts schlechtes, aber es ist archaisch, etliche 1000 Jahre zurückliegend.
Die Frau sammelt Beeren, und sichert konstant die Ernährung, ist für Haus und die Nachkommenschaft zuständig. Der Mann bringt nur sporadisch Jagdbeute.

Die Frau steht somit als Symbol für Konstanz, Nachhaltigkeit (auch für zukünftige Generationen) und soziale Kompetenz. Der Mann für das Unstetige, den nur kurzzeitigen Erfolg, der wieder verpufft.

Menschlichkeit ist schwach? Nein danke, menschlichkeit ist sehr wichtig, im zusammenleben.
Genau richtig. Der Mensch heute ist aber schwach als Arbeitnehmer im Wirtschaftskreislauf, nur ein recht teuer Produktionsfaktor, der tendenziell abgebaut wird.

Wird alles besser, wenn man schreit: "Frauen an die Macht"?

Ich lehne feste Frauenquoten ab. Fast immer ist aber die Geburt bei Frauen ein Karrierehemmnis. Man verliert Jahre und kommt dann gar nicht erst in Vorstandsetagen an.

Was es braucht, sind weiche, solidarische, sozialkompetente Eigenschaften im Geiste jedes Menschen, jedes Wirtschaftsbosses. Egal ob man Mann oder Frau ist. Das halte ich für ein Ideal (vielleicht nie verwirklichbar). Aber ich träume gerne, obwohl ich Realist bin.
 

Sailess

Auserwählter Meister der Neun
8. August 2010
913
AW: Geschlechterrollen und Hirnforschung

@ rola

Du hast in vielen dingen recht finde ich und ich finde es auch schade das karriere das familienleben schädigt in 98% aller fälle.

Es ist auch zum teil wirklich unzumutbar wie die Arbeitgeber mit Schwangeren umgehen und was die sich anhören müssen.
Ich finde das ist eine lücke bei uns im system.


Zum Thema Hirnströme und Intelligenz gegen über Frau/Mann.

Mir is egal was testberichte sagen aber beide geschlechter haben vor und nachteile.
zb. haben frauen den feinsinn für kleine tätigkeiten und sachen wo der mann keine geduld findet.
Wir haben wiederrum ein viel besser ausgeprägten orientierungssinn und raumvorstellung.
Es gibt tausende vor und nachteile gegenüber beiden, was intelligenz und auffassung betrifft
 

prometheus 141

Geheimer Meister
9. Juli 2011
488
geschlechterrollen und genderpolitik

@ rola

Du hast in vielen dingen recht finde ich und ich finde es auch schade das karriere das familienleben schädigt in 98% aller fälle.

Es ist auch zum teil wirklich unzumutbar wie die Arbeitgeber mit Schwangeren umgehen und was die sich anhören müssen.
Ich finde das ist eine lücke bei uns im system.


Zum Thema Hirnströme und Intelligenz gegen über Frau/Mann.

Mir is egal was testberichte sagen aber beide geschlechter haben vor und nachteile.
zb. haben frauen den feinsinn für kleine tätigkeiten und sachen wo der mann keine geduld findet.
Wir haben wiederrum ein viel besser ausgeprägten orientierungssinn und raumvorstellung.
Es gibt tausende vor und nachteile gegenüber beiden, was intelligenz und auffassung betrifft
mich würde interessieren, wie diese lücken im system entstanden sind? warum wird die arbeit von frauen,
die ja menschliches leben reproduzieren so schlecht bewertet? mich interessiert die struktur, die das gefördert
hat. für mich sind das keine lücken, sondern das hat system. und das hat sich entwickelt, so die kritikerin
geneviève vaughan wenn sie die zusammenhänge verdeutlicht, die natürlich wären, also von der natur abgeleitet:
Sie sah es auch bei der Erde, die allen Wesen gibt und schenkt - solange sie kann. Die Erde fragt nicht: "Was bekomme ich zurück?". (Das geht natürlich nur so lange gut, wie sich in Bezug zur Erde und Natur wiederum auch Gebende finden. Nur so kann die gebende Mutter Erde wieder regenerieren. Wenn sie die einzige Gebende ist, wird sie ausgebeutet und schließlich zugrunde gehen). Dieses Bild der schenkenden Erde macht recht gut deutlich, was gemeint ist
.Autobiographische Skizzen das ist aber genau was zur zeit passiert. sie hat gegengesteuert, in dem sie das geld, was ihr großvater an ölgeschäften verdient hat, verschenkt hat an initiativen, die das leben fördern und nicht den profit. wir beobachten, dass immer mehr menschen verhungern, weil die verteilung immer ungerechter wird, und hier kann ich nicht mehr von lücken reden, sondern sehe die systematische vernichtung der mutter erde und damit von uns allen. atomkraft und geförderte gentechnologie, pestizide sind nur der sichtbare teil der zerstörung, die noch in viel größerem umfang betrieben wird, das ist die zerstörung des schenkenden prinzips der mutter erde und damit die zerstörung des mütterlichen prinzipes, was männer ja auch erhalten könnten. oder kann ich das als mann nicht wahrnehmen? gehört das nicht zur raumvorstellung, dass den japanern immer mehr der raum zum leben fehlt, weil sie mehr und mehr verstrahlen und dadurch an krebs sterben? claudia von werlhof hat das noch verdeutlicht in dem obigen link, schon lange bevor sie als krude verschwörungstheoretikerin öffentlich beschimpft wurde:
Die Gender-Debatte lässt die Mütter aus. Sie thematisiert nicht, dass es Mütter gibt. Sie geht also nicht vom Leben selbst aus,... Umso mehr ist es eine notwendige Vertiefung, die Geneviève bringt. Denn der Gender-Ansatz geht - umgekehrt - offenbar davon aus, dass Mütter technologisch ersetzbar sind oder sein werden Er ist ein im Grunde technologischer Diskurs ganz im Sinne des Patriarchats als einer Gesellschaft, die die Mütter los sein will. Das Patriarchat will ... die Lebensproduktion ja selber übernehmen, anstelle der Mütter!
YES WE CAN? die mutter erde zerstören, wenn wir das nicht erkennen oder erkennen wollen. unser wissen rettet uns da nicht sondern was wir wie tun, die auswirkungen zeigen uns das sehr deutlich.
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
AW: Geschlechterrollen und Hirnforschung

Geschlechterrollen und Hirnforschung ist der Titel .....
Es wird ja immer viel von Unterschieden der männlichen und weiblichen Gehirne geschrieben und gesprochen.
Was hat denn eigentlich die Hirnforschung an Unterschieden bisher nachgewiesen? Es wird auch hier so selbstverständlich davon gesprochen, dass es da ja anscheinend Beweise geben würde.

Hirnforschung: Typisch Frau? Von wegen! - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Kultur
In dem Artikel auf der zweiten Seite ist z.b. etwas über die Untersuchungen zu den sprachlichen Fähigkeiten von Mann oder Frau.
Es handelt sich um eine Untersuchung die viel zitiert wird und aus der sich viele Rückschlüsse gezogen haben.
Bennet Shaywitz und sein Team untersuchten 1995 als erste mit den neuen Verfahren die Aktivierung im vorderen Hirnlappen bei der Reimerkennung. Sie berichteten von 19 Männern mit eindeutig linksseitiger Aktivierung, wohingegen sie bei 11 von 19 getesteten Frauen Aktivierung in beiden vorderen Hirnhälften feststellten.
Man hatte in der Untersuchung bewiesen, was man beweisen wollte.

Weiter steht da aber auch, dass nie erwähnt wird, dass die Untersuchung noch weiter Sprachaufgaben getestet hat ...selten erwähnt werde, dass die Frauen und Männer beim Reimen, beim Buchstaben- oder Wortpaarerkennen gleich gut abschnitten. Und gar nicht werde erwähnt, dass innerhalb der Hirnforschung die Ergebnisse dieser Untersuchung ziemlich kritisch diskutiert wurden. Die Statistik wäre dann doch nicht so eindeutig gewesen und die Gruppenunterschiede waren nach der üblichen Schwelle nicht signifikant, und ob von jeweils 19 Männern und 19 Frauen auf generelle Geschlechterunterschiede geschlossen werden kann, würde auch bezweifelt.

Seitdem sind mehr als zehn Jahre ins Land gegangen und eine Reise durch die aktuelle Forschungslage widerlegt einfache Zuschreibungen. Die Befunde sind enorm widersprüchlich. Publikationen, die bei Frauen beidseitige und bei Männern einseitige Sprachverarbeitung im Gehirn präsentieren, stehen Arbeiten gegenüber, die keine Unterschiede in der Verteilung der Aktivierungsmuster finden.

Desweiteren kann man dort auch lesen, wie es sich mit den Studien, dass der Corpus Callosum bei Frauen dicker sei verhält.
In weiteren Studien, in denen die Referenzgruppe etwas größer gefasst war, hat man herausgefunden, dass die Unterschiede zwischen den Menschen signifikant größer waren, als zwischen den Geschlechtern.
Sprich .... jeder und jede hat einen unterschiedlich gut vernetztes Gehirn .... Das hat nix damit zu tun, ob man Mann oder Frau sei.

Also vielleicht sollten wir diesen Thread mal dazu nutzen, die wirklich wissenschaftlich nachgewiesenen Unterschiede zu suchen und nicht die Gerüchte weiterzutragen ;)

Tante Edit hat mir noch aufgetragen:
Was ich recht interessant fand:
Man hat mittlerweile vielfach feststellen können, dass die Erfahrungen die ein Mensch macht, die Aktivität der Hirnareale beeiflußen und verändern.
Z.b. Menschen die Jonglieren lernen, bei denen dann die Synapsendichte in einem Areal zunimmt.

Also laut Hirnforschung lassen sich keine Geschlechterrollen belegen. Die Eigenschaften von weich oder hart oder was auch immer, die wir Frauen oder Männern zuschreiben sind weder evolutioär noch biologisch bedingt. Sie sind erlernte Rollenbilder.

Sehr schön fand ich einen Satz in dem Artikel:
... dieses faszinierende Netzwerk in unserem Kopf will einfach nicht stillhalten, es überschreitet ständig die Grenze zwischen Natur und Kultur. Damit lässt es sich auch nicht in ein einfaches binäres Geschlechterkorsett zwängen. Es gibt weder das männliche noch das weibliche Gehirn, es gibt auch kein Unisex-Gehirn. Jedes Gehirn ist einzigartig.
 
Zuletzt bearbeitet:

Mondprinzessin

Geheimer Meister
1. August 2011
262
AW: Geschlechterrollen und Hirnforschung

@sillyLilly: ich stimme dir völlig zu. Es gibt keine wissenschaftlichen Unterschide in den Gehirnen, also jedenfalls nicht diese klischeehaften, Frauen denken besser in sprachlichen Sachen und Männer haben dafür bessere Raumvorstellung. Ich glaub der einzige Unterschied den es gibt, ist dass das weibliche Gehirn weniger Masse hat als das männliche.
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
AW: Geschlechterrollen und Hirnforschung

oh das freut mich gerade von dir zu lesen Mondprinzessin.
Du hast von dem Fach weit mehr Ahnung als ich. Ich habe nur aufgrund von Recherche im Internet und dem was ich halt so an solidem Halbwissen angesammelt habe jetzt dieses Fazit für mich gezogen.
Bin auch teilweise selber etwas erstaunt, als ich mich jetzt damit noch mal anlässlich dieses Threads damit beschäftigt habe, dass die immer wieder zitierten angeblich erwiesenen Unterschiede sich in Luft aufgelöst haben.
Der von mir verlinkte Artikel fasst das sehr schön zusammen, was ich sonst auch so an Widersprüchen gefunden habe.

Wirklich erstaunlich, wie hartnäckig aber diese Studien trotzdem hochgehalten werden, die Unterschiede herausgefunden haben wollen.
 

prometheus 141

Geheimer Meister
9. Juli 2011
488
AW: Geschlechterrollen und Hirnforschung

nun ich beteilige mich nicht an einer geisterdiskussion, wenn bewusst wird, die realität mit der zerstörung der erde ist nicht mit diesen ergebnissen der gehirnforschung kompatibel, ich schaue auch noch auf und in die natur und nicht nur, was forscher nicht feststellen können, es gibt andere gehirnuntersuchungen, die sprechen eine andere sprache, es ist immer die absicht des forschers, die dieses oder jenes ergebnis fördert, doch das belegt schon die quantenphysik, die hypothese beeinflusst das ergenis.
in diesem Sinne ist das Kapitel für mich abgeschlossen...
 

rootkit

Erhabener auserwählter Ritter
31. Mai 2010
1.108
AW: Geschlechterrollen und Hirnforschung

Ich hab keinen blassen Schimmer, was genau ihr hier zu eruieren versucht. Kann mir das mal jemand in 3-4 Sätzen erklären? Danke /root
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
AW: Geschlechterrollen und Hirnforschung

rootkit .... ich richte mich da nach dem Threadtitel und darum stelle ich mir die folgende Frage:
Gibt es Unterschiede bei den Gehirnfunktionen und überhaupt im Gehirn von Frauen und Männern, aus denen man unterschiedliche Geschlechterrollen ableiten kann?
 
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