Liliane
Geheimer Meister
- 2. August 2010
- 161
Ich beschäftige mich gerade mit den Grundlagen der Quantenphysik. In einem Buch las ich die Erörterung darüber, ob Licht nun aus Wellen oder aus Teilchen besteht. Obwohl Young mit seinen Versuchen Interferenzstreifen als schlüssiges Indiz für die Wellentheorie vorstellt, konnte Einstein seinerseits die Teilchentheorie beweisen.
Bis zu diesem Punkt und dem sich daraus ergebenden Konflikt bin ich mitgekommen. Was ich nicht mehr verstehe, sind die Schlüsse, die die Physiker aus Experimenten mit einem einzelnen Photon ziehen. Wenn man eine Platte mit zwei schmalen Schlitzen hat und ein einziges Photon darauf zu schickt, dann könnte das Photon durch nur einen der Schlitze hindurch, ähnlich einem Menschen, der vor zwei Türen steht und sich entscheiden muss, welche er nimmt. Die Forschung behauptet nun, dass allein der Vorgang des Beobachtens, das potenzielle Vorhandensein von Information das Photon in seinem Verhalten derart beeinflusst, dass ein Versuch nicht mehr möglich ist.
Und genau das verstehe ich nicht. Als "Dummi" würde ich vom logischen Aspekt her sagen, dass mit einem einzelnen Photon schon deshalb keine Interferenzstreifen entstehen können, weil es eben in der Natur der Dinge liegt, dass das Lichtteilchen durch nur einen der Schlitze hindurch kann. Ich würde dem Teilchen nicht einmal eine Entscheidung unterstellen, sondern das Ganze im Licht des Zufalls bewerten.
Kann mir jemand erklären,warum unter Physikern die metaphysische Ansicht besteht, dass Photonen bewusst handeln, sobald sie beobachtet werden?
Bis zu diesem Punkt und dem sich daraus ergebenden Konflikt bin ich mitgekommen. Was ich nicht mehr verstehe, sind die Schlüsse, die die Physiker aus Experimenten mit einem einzelnen Photon ziehen. Wenn man eine Platte mit zwei schmalen Schlitzen hat und ein einziges Photon darauf zu schickt, dann könnte das Photon durch nur einen der Schlitze hindurch, ähnlich einem Menschen, der vor zwei Türen steht und sich entscheiden muss, welche er nimmt. Die Forschung behauptet nun, dass allein der Vorgang des Beobachtens, das potenzielle Vorhandensein von Information das Photon in seinem Verhalten derart beeinflusst, dass ein Versuch nicht mehr möglich ist.
Und genau das verstehe ich nicht. Als "Dummi" würde ich vom logischen Aspekt her sagen, dass mit einem einzelnen Photon schon deshalb keine Interferenzstreifen entstehen können, weil es eben in der Natur der Dinge liegt, dass das Lichtteilchen durch nur einen der Schlitze hindurch kann. Ich würde dem Teilchen nicht einmal eine Entscheidung unterstellen, sondern das Ganze im Licht des Zufalls bewerten.
Kann mir jemand erklären,warum unter Physikern die metaphysische Ansicht besteht, dass Photonen bewusst handeln, sobald sie beobachtet werden?