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Berechnung der 666, als der Zahl des Esels???

abraxas007

Geselle
12. März 2005
44
:? :? 8O 8O :x :cry: :evil: :twisted:
''Hier ist Weisheit! Wer Verstand hat, der überlege die Zahl des Tieres; denn es ist die Zahl eines Menschen, und seine Zahl ist sechshundertundsechsundsechzig.'' (Offenbarung 13.18).
:O_O: :p :oops:

Diesem Paradoxon widmet sich das Buch "Der Esel, die Bibel und die tierische Zahl 666" von Jose Belatz (Rainbow-Spirit Verlag Aachen).

Die biblische Geschichte vom Besuch der Königin von Saba beim König Salomon deutet darauf hin, dass mit obiger Formulierung in der Johannes-Offenbarung ein zu lösendes und auch lösbares (Zahlen-)rätsel gestellt wurde - eine Denksportaufgabe, wie man heute sagen würde.

Die folgenden Bibelstellen deuten darauf hin:
"Als aber die Königin von Saba den Ruf Salomos ... vernahm, da kam Sie, um ihn mit Rätselfragen auf die Probe zu stellen." (1. Könige 10.1)
(somit waren also Rätsel und bestimmt auch Zahlenrätsel nichts unbekanntes in der damaligen Zeit)

"Der König Salomo aber schenkte der Königin von Saba alles, was ihr gefiel und was sie wünschte, abgesehen von dem, was er von selbst ihr aus königlicher Freigebigkeit schenkte. Dann trat Sie den Rückweg an und zog in ihr Land, sie und ihre Diener. Das Gewicht des Goldes, das für Salomo in einem einzigen Jahr einkam, betrug sechshundertsechsundsechszig Goldtalente." (1. Könige 10.13-14)

Diese Stelle folgt in der Bibel fast unmittelbar nach dem Verweis auf Rätselfragen durch die Königin von Saba an den König Salomon. Auf diese Bibel-Stelle wird vermutlich auch Bezug genommen in der Johannes-Offenbarung, deren Verfasser das Buch der Könige ja sicher kannte. Dies weisst auf ein (Zahlen-)Rätsel hin, zu dessen Lösung gemäss dem Johannes-Evangelium Weisheit notwendig ist. Dass es sich beim Rätsel um ein Zahlenrätsel handeln könnte wird dadurch nahegelegt, dass im Buch der Könige um die Textstelle zur 666 herum ein kleines Zahlenrätsel versteckt scheint.


Nämlich das folgende:
"Hiram [ ] hatte dem König 120 Goldtalente geschickt." (1. Könige 9.14)

"... Seeleute, die mit dem Meer vertraut waren, zusammen mit den Leuten Salomos. Sie fuhren nach Ophir und holten von dort Gold, vierhundertzwanzig Talente und überbrachten sie dem König." (1. Könige 9.27-28)

Und auch die Königin von Saba "schenkte [ ] dem König hundertzwanzig Talente Gold und eine überaus grosse Menge an Spezereien und Edelsteine." (1. Könige 10.10).

... nach Adam Riese, dem grössten Deutschen Mathematiker des 16ten Jahrhunderts, machen dies insgesamt 660 Goldtalente.

Man könnte hier zynisch auf die Idee kommen anzumerken, dass im Jahr als die Königin von Saba ihn besuchte, der König Salomo 666 Goldtalente bekam, aber über 6 nichts berichtet wird. Was eigentlich verwunderlich ist, denn König Salomon "liebte zahlreiche ausländische Frauen" (1. Könige 11.1) und "besass siebenhundert fürstliche Frauen und dreihundert Nebenfrauen." (1. Könige 11.3).

Sei dem wie es sei.

Ein Mysterium beim Überlegen der Zahl 666 ist jedenfall, dass sie einen Menschen und zugleich ein Tier bezeichnet.
:
Betrachtet man das Mysterium als ein innerhalb des biblischen Texts zu lösendes Zahlenrätsel, so wird dieses Paradoxon nur von einer einzigen biblischen Person erfüllt, nämlich von Seth, dem dritten Sohn Adam und Evas. Denn Seth ist zugleich der ägyptische Gott der Wüste und des Gewitters, ein Schutzgott mancher Pharaonen sowie der Bruder und Mörder des Osiris in der Ägyptischen Mythologie. Wie die meisten Ägyptischen Götter ist er halb Tier, Halb Mensch. Er wird zumeist als Mensch mit Eselskopf dargestellt und ist somit ein Eselsgott. Bereits von den Sethianern bzw. Sethiten, einer gnostischen Sekte des 2.-4. Jh., den Ophiten verwandt, wird eine mythologische Einheit der biblischen Person Seth mit dem ägyptischen Gott Seth angenommen.

Dass Seth die Zahl 666 zugeordnet werden kann, lässt sich innerhalb der Bibel berechnen. Diese Berechnung erfolgt einfach in genau spiegelbildlicher Weise zur Berechnung der Zahl 969, dem Lebensalter Methusalems, des Ältesten Menschen in der Bibel:


"Methuschelach war 187 Jahre alt, da zeugte er Lamech. Methuschelach lebte nach der Geburt Lamechs noch 782 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. Die ganze Lebensdauer Methuschelachs betrug 969 Jahre, dann starb er (Gen. 5 25-27)."

Bedeutsam ist nun, dass, wie im folgenden gezeigt werden kann, die Sintflut 969 Jahre nach Methusalems Geburt, also zeitgleich mit seinem Tod Eintritt.

Denn: "Lamech war 182 Jahre alt, da zeugte er einen Sohn. Er gab ihm den Namen Noach [...]. Lamech lebte nach der Geburt Noachs 595 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. Die ganze Lebensdauer Lamechs betrug 777 Jahre, dann starb er (Gen. 5 28-31)."

Methuschelach war somit gemäss Gen. 5 25-27 und Gen. 5 28-31 zum Zeitpunkt der Geburt seines Enkels Noach 369 Jahre alt:
187 Jahre bis zur Geburt seines Sohnes Lamech
+182 Lebensjahre Lamechs bis zur Geburt dessen Sohnes Noach
=369 Jahre ab Metuschelachs Geburt insgesamt

Und: "Noach war 600 Jahre alt, als die Flut, das Wasser, über die Erde hereinbrach (Gen. 7. 6)." Methuschelach war somit zum Zeitpunkt als die Sintflut einsetzte, genau 600 + 369 = 969 Jahre alt. Die Sintflut brach somit zeitgleich mit dem Tod Methuschelachs, des Ältesten Menschen überhaupt, über die Erde herein:

Zeit: 0 = Geburt Methuschelachs
/ 187 = Geburt Lamechs
/ 369 = Geburt Noachs
/ 969 = Einbruch der Sintflut / Tod Methuschelachs

Ganz analog, nur genau spiegelbildlich, lässt sich die Zahl 666 dem Seth zuordnen als wie die 969 dem Methusalem.
Seth ist ein Wüstengott, und die Wüste ist die genaue Umkehrung der Sintflut. Die Geburt der Wüste ist der Tod der Sintflut. Die Sintflut repräsentiert den Untergang der Menschheit. In Umkehrung hierzu repräsentiert Christus die Rettung der Menschheit. Methusalem wurde 969 Jahre vor dem Untergang geboren, - Seth ist 666 Zeiten vor der Rettung, d.h. vor der Geburt Christus gestorben.

Dies ergibt sich knapp zusammengefasst wie folgt:

Für die Zeit vor der Sintflut sind in der Bibel Altersangaben der Vorväter Noahs in Jahren zu finden, nach der Sintflut werden in der Bibel statt dessen Generationen angegeben, die durchgehende Geneartionenfolge von Noah bis Christus ist dort zu finden.

Um das Rätsel zu lösen, muss man ein Jahr vor der Sintflut wie eine Generation nach der Sintfluth betrachten, dann kommt man auf die Lösung. Auch dies ist jedoch keine reine Willkür bei der Berechnung. Denn Henoch, der Vater Methusalems, wurde sicher nicht zufällig 365 Jahre alt (1. Mose 5. 23, 24) gemäss der Bibel. Vielmehr belegt dies, die Angemessenheit des Vorgehens eine Menschengeneration nach der Sintflut wie ein Jahr der Zeitrechnung vor der Sintflut zu behandeln.

Die Rechnung geht dann wie folgt auf:
Ausgangspunkt I.
"Seth war 105 Jahre alt, da zeugte er Enosch. Seth lebte nach der Geburt des Enosch noch 807 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. Die ganze Lebensdauer Seths betrug 912 Jahre, dann starb er (Gen. 5. 6-8)."

Ausgangspunkte II.-VI.
"Enosch war 90 Jahre alt, da zeugte er Kenan (Gen. 5. 9)." "Kenan war 70 Jahre alt, da zeugte er Mahalaleel (Gen. 5. 12)." "Mahalaleel war 65 Jahre alt, da zeugte er Jared (Gen. 5. 15)." "Jared war 162 Jahre alt, da zeugte er Henoch (Gen. 5. 18)." "Henoch war 65 Jahre alt, da zeugte er Methuschelach (Gen. 5. 21)."

aus I. - VI. folgt VII:
Seth war 105 + 90 + 70 + 65 + 162 + 65 = 557 Jahre alt, bei Methuschelachs Geburt. Die Geburt Seths war also 557 Jahre vor der Geburt Methuschelachs, der 969 Jahre vor der Sintflut geboren wurde.

Die Geburt Seths also genau 557 + 969 = 1526 Jahre vor dem Eintritt der Sintflut (aus Ausgangspunkt I.- VI. folgt VII., also die 557)

Da Seth 912 Jahre alt wurde (gemäss Ausgangspunkt I.) bedeutet dies: Seth stirbt 1526 Jahre - 912 Jahre = 614 Jahre vor der Sintflut.

Zuzüglich von 52 Generationen bis zur Geburt Jesus, nämlich: Von der Sintflut aus 10 Generationen bis zu Abraham, dem Sohn Israels und weitere 14+14+14 = 42 Generationen von Abraham bis zu Jesus Christus - bedeutet dies:
Seth stirbt 614 + 52 = 666 Zeiten vor Christus.

Die 52 Generationen sind 10 von Noah bis Abraham:
1. Noachs SohnSem, 2. Arpachsad, 3. Salah, 4. Eber, 5. Peleg, 6. Regu, 7. Serug, 8. Nahor, 9. Tharah, 10. Abram (vgl. 1. Mose 11. 10-29)

Und 42 von Abraham bis Jesus Christus: "Alle Geschlechter also von Abraham bis David sind 14 Geschlechter, und von David bis zur Wegführung nach Babylon sind es 14 Geschlechter, und von der Wegführung nach Babylon bis zu Christus 14 Geschlechter" (Matthäus 1. 17)

Seth stirbt also tatsächlich 614 + 52 = 666 Zeiten vor Christus.


Wer um die Bedeutung des Esels in den verschiedenen Bibel Geschichten weiss, z.B. um die Geschichte des sprechenden Esels des finstern Magiers Bileam, oder um die Geschichte Sauls, der die Eselinnen seines Vaters sucht, und als König heimkehrt, den überrascht nicht, dass das Tier der Bibel, der Esel ist, und die Zahl des Esels -Gottes, -Tieres und -Menschen Seth also 666.

Und sind nicht die Menschen, Esel alle samt ? Und besteht nicht, durch Selbsterkenntnis, wenn dies erkannt wird, noch Hoffnung ? Dies ist nach Beslatz Buch der Sinn des Numerologischen Rätsels, das in der Johannes Offenbarung gegeben wurde. Dass der Mensch sich selbst erkenne.

Weiter Infos zum Rätsel der 666 gibts auf diesen Hexen Seiten

Grüsse Abraxas & Hexe

:x :?: :twisted: :?
 

Tarvoc

Ritter vom Osten und Westen
10. April 2002
2.559
abraxas007 schrieb:
Wie die meisten Ägyptischen Götter ist er halb Tier, Halb Mensch. Er wird zumeist als Mensch mit Eselskopf dargestellt und ist somit ein Eselsgott.

Das ist leider inkorrekt. Das Seteh (oder "Seth") zugeordnete Tier ist "Scha", der Schakal. Der Kopf ist also - obwohl er auf Gemälden oft bewusst entstellt wurde (da die präzise Darstellung von Seteh als Chaosgott Unheil über den Zeichner heraufbeschwören sollte) - ein Schakalkopf und kein Eselskopf. Der Schakal passt auch besser zum gemeinen, hinterhältigen Wesen Setehs als der Esel.

Eine ganz andere Interpretation des 666-Rätsels stammt von Aleister Crowley:
Da "777" die graeco-kabbalistische Zahl für Christus ist und 666 offenbar die Zahl des Antichristen, kann man 777 als die Zahl des "Erleuchteten" ("Vollendeten", "Alleinen") Menschen ansehen, 666 dagegen für die Zahl des "Profanen" mit Irrtümern behafteten Menschen.
Gestützt wird diese Interpretation dadurch, dass 777 - 111 = 666 ist, und 111 steht - durch die Eins - natürlich für die Einheit des Seins - und durch seine Dreifachheit für die Trinität Isis-Osiris-Horus bzw. Nut-Hadit-RaHoorKhuit.

Interessant und ein besonderes Zeichen des typisch crowley'schen Sarkasmus ist, dass Alexander Edward Crowley seinen Namen extra in Aleister Crowley änderte, da "Aleister" die kabbalistische 666 erfüllt. Das zeigt seine eigene Unvollständigkeit, die er sich in seinen Werken auch immer wieder selbst eingesteht, aber gleichzeitig auch seine ewige Suche nach Vollständigkeit.

Aleister Crowley war nicht der Weltmessias. Der Mensch der totalen Einheit muss erst noch kommen.
Crowley war aber auch nicht der Antichrist. Seine ewige Suche nach der 111 (ob er sie nun bei den Frauen oder in asketischer Meditation suchte) beweist das.

Gleichzeitig war er aber beides - der vergangene Crowley ist der Antichrist und der zukünftige Crow-Ley ist der Messias. Oder natürlich umgekehrt, was auf das Selbe herauskommt.
Was übrigends auch den alten essenischen und gnostischen Überlieferungen vom "Irrlehrer" und vom "Lehrer der Gerechtigkeit" entsprechen würde.
Gerade wegen diesem Zwiespalt sollte man allerdings Crowleys Schriften mit allergrößter Vorsicht behandeln.

"Da liegt eine große Gefahr in mir; denn wer diese Runen nicht versteht, wird einem großen Irrtum unterliegen."
(Liber AL, Buch II, Vers 27)

"Der Narr leset dieses Buch der Gesetze und seiner Auslegung und versteht es nicht."
(Liber AL, Buch III, Vers 63)

Ich hoffe doch stark, ihr glaubt nicht ein Wort von dem, was ich hier geschrieben habe!
 

Benkei

Geheimer Meister
10. September 2004
447
Tarvoc schrieb:
Das ist leider inkorrekt. Das Seteh (oder "Seth") zugeordnete Tier ist "Scha", der Schakal. Der Kopf ist also - obwohl er auf Gemälden oft bewusst entstellt wurde (da die präzise Darstellung von Seteh als Chaosgott Unheil über den Zeichner heraufbeschwören sollte) - ein Schakalkopf und kein Eselskopf. Der Schakal passt auch besser zum gemeinen, hinterhältigen Wesen Setehs als der Esel.
Der Typ den ich bei Seth in Erinnerung habe und den man beim googlen unter "Seth" findet sieht wirklich eher wie ein Esel aus.

Meines Wissens ist Anubis der Schakal.

Aber vielleicht bin ich ja auch der Esel :wink:
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
Benkei schrieb:
Tarvoc schrieb:
Das ist leider inkorrekt. Das Seteh (oder "Seth") zugeordnete Tier ist "Scha", der Schakal. Der Kopf ist also - obwohl er auf Gemälden oft bewusst entstellt wurde (da die präzise Darstellung von Seteh als Chaosgott Unheil über den Zeichner heraufbeschwören sollte) - ein Schakalkopf und kein Eselskopf. Der Schakal passt auch besser zum gemeinen, hinterhältigen Wesen Setehs als der Esel.
Der Typ den ich bei Seth in Erinnerung habe und den man beim googlen unter "Seth" findet sieht wirklich eher wie ein Esel aus.

Meines Wissens ist Anubis der Schakal.

Aber vielleicht bin ich ja auch der Esel :wink:

Was den Kopf betrifft, gibt es schon unterschiedliche Ansichten, er wird auch teilweise einfach als Fantasiekopf mit Eselselementen o.ä. betrachtet.
Den Esel würde ich jedoch in jedem Fall als wichtiges Symboltier einschätzen - wobei auch zu beachten ist, dass Seth als Gott der Fremdländer angesehen und der Esel schon früh für Karawanen genutzt wurde (interessant ist dieser Aspekt imho auch im Hinblick auf die 75 "Widersacher göttlicher Mächte", s.u.).

Später wurde Seth offenbar eng mit fremden Bedrohungen wie den Assyrern verbunden und auch der Esel wurde negativ betrachtet - hierzu gerade ergoogelt:

In der Mythologie galt der Esel als Widersacher der göttlichen Mächte, wie etwa die 75 Esel, die sich der Sonne entgegenstellten, um sie am morgendlichen Aufgehen zu hindern. Hinreichende Bedeutung hatte der Esel im Zusammenhang mit dem Gott Seth, als dessen Tier er galt. Diese Deutung gab es schon im Mittleren Reich und mit der Verfemung Seth's avancierte der Esel zum Sündenbock schlechthin. So gehört auch seit dem Neuen Reich ein Esel zu einem Osiris-Fest, der schließlich als "Esel des Seth" mit der Lanze niedergestochen wurde.
Auch in der Schrift zeigt sich die Abneigung gegen dieses Tier. Man versah hier den Esel mit einem zwischen den Schultern steckenden Messer, um die typhonische Macht des Tieres unschädlich zu machen.
http://www.faszination-aegypten.de/Portal/all_about/Lexikon/esel.htm


Ist der Esel vielleicht eher als verhasstes progressives Element zu verstehen, das die überkommene Ordnung durchbrechen, tradierte Grenzen überwinden und Verbinungen zu den Fremdländern ermöglichen kann? ;)


mfg
 

Tarvoc

Ritter vom Osten und Westen
10. April 2002
2.559
Benkei schrieb:
Der Typ den ich bei Seth in Erinnerung habe und den man beim googlen unter "Seth" findet sieht wirklich eher wie ein Esel aus.

Meines Wissens ist Anubis der Schakal.

Scheinbar beide:

Seth

Wikipedia schrieb:
Dargestellt wird er in Menschengestalt mit einem kaum definierbaren Tierkopf. Es wird ihm als Symboltier Scha zugeordnet; daher wird sein dargestellter Kopf teilweise als Schakalkopf identifiziert.

Anubis

Wikipedia schrieb:
Ursprünglich war er der Wächter der Totenstadt von Saqqara, wo naturgemäß häufig Schakale zu beobachten waren. Somit bildet er ein Gegenstück zum oberägyptischen Schakalgott Upuaut.

Es gibt zwei Arten der Darstellung für Anubis. Zum einen als großer schwarzer Hund oder Schakal und zum anderen als Mensch mit einem Hunde- oder Schakalkopf.

Übrigends gibt es da noch einen, nämlich Upuaut.

Wikipedia schrieb:
Seine Darstellung als Hund oder Schakal teilte er unter anderem mit Anubis. Häufig wird er in Gestalt eines Schakals am Bug der Totenbarke stehend dargestellt.

Vielleicht liegt der Schlüssel hierzu in dem Unterschied zwischen Ober- und Unterägypten.
Anubis z.B. war ein unterägyptischer Gott, Upuaut und Seth dagegen oberägyptische.
 

Talpa

Vorsteher und Richter
15. März 2004
707
abraxas007 schrieb:
Wer um die Bedeutung des Esels in den verschiedenen Bibel Geschichten weiss, z.B. um die Geschichte des sprechenden Esels des finstern Magiers Bileam, oder um die Geschichte Sauls, der die Eselinnen seines Vaters sucht, und als König heimkehrt, den überrascht nicht, dass das Tier der Bibel, der Esel ist, und die Zahl des Esels -Gottes, -Tieres und -Menschen Seth also 666.

4.Mose 22,21
Bileam soll Israel verfluchen, aber er muss es segnen
Bileam, der Magier, reitet auf seiner Eselin und ist trotzt Gottes Verbot unterwegs, Israel zu verfluchen. Da stellte sich ihm dreimal ein Engel in den Weg, doch nur die Eselin sah ihn und wich ihm dreimal aus, wofür sie Bileam dreimal schlug.
28 Da tat der HERR der Eselin den Mund auf und sie sprach zu Bileam: Was hab ich dir getan, dass du mich nun dreimal geschlagen hast? 29 Bileam sprach zur Eselin: Weil du Mutwillen mit mir treibst! Ach dass ich jetzt ein Schwert in der Hand hätte, ich wollte dich töten! 30 Die Eselin sprach zu Bileam: Bin ich nicht deine Eselin, auf der du geritten bist von jeher bis auf diesen Tag? War es je meine Art, es so mit dir zu treiben? Er sprach: Nein. 31 Da öffnete der HERR dem Bileam die Augen, dass er den Engel des HERRN auf dem Wege stehen sah mit einem bloßen Schwert in seiner Hand, und er neigte sich und fiel nieder auf sein Angesicht.
Das ist eine interessante Stelle, aber die Eselin versinnbildlicht darin nur, was sie sonst in der Bibel ist: Das Lasttier, ein Transportmittel.

Die Stelle mit Saul sehe ich ebenso (1.Samuel 9 + 10)
Dieser zieht aus, um verirrte Esel zurückzuholen. Dabei begegnet er dem Seher Samuel. Samuel erzählt Saul, dass die Esel gefunden seien und salbt Saul zum König über das Volk Israel. Die Esel haben auch hier nur als Werkzeug gedient. Was mit den Eseln passiert ist, wer sie gefunden hat etc. wird gar nicht erwähnt. Die Suche nach ihnen sollte bloss Saul mit dem Eingeweihten Samuel zusammentreffen lassen.

Auch Sacharja 9,9
Du, Tochter Zion, freue dich sehr, und du, Tochter Jerusalem, jauchze! Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer, arm und reitet auf einem Esel, auf einem Füllen der Eselin.
stuft den Esel als Geringen ein. Nicht auf einem Thron kommt der Messias, sondern auf einem Esel.
 

blaXXer

Vollkommener Meister
8. Dezember 2003
581
und immernoch deutet die zahl 666 auf kaiser nero hin, unter dem die grössten christenverfolgungen in dieser zeit (überhaupt) stattgefunden haben, den sog. anit(=gegen)-christ.

soviel steht schonmal fest. period, nuff said.
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
Wikipedia ist machmal schon witzig:
Wikipedia schrieb:
Dargestellt wird er in Menschengestalt mit einem kaum definierbaren Tierkopf. Es wird ihm als Symboltier Scha zugeordnet; daher wird sein dargestellter Kopf teilweise als Schakalkopf identifiziert.
http://de.wikipedia.org/wiki/Seth_(Mythologie)

An anderer Stelle heißt es einfach:

wikipedia schrieb:
So wurde in Ägypten der Gott Seth mit Eselskopf dargestellt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Esel

:lol:



Tarvoc schrieb:
Vielleicht liegt der Schlüssel hierzu in dem Unterschied zwischen Ober- und Unterägypten.
Anubis z.B. war ein unterägyptischer Gott, Upuaut und Seth dagegen oberägyptische.
Was Anubis und Upuaut angeht, ist das sicher denkbar. Zusätzlich müssten ganz allgemein gesagt zeitliche Veränderungen beachtet werden, welche jedoch nicht immer zu rekonstruieren sind...
Allerdings würde ich Seth doch stark von Anubis und Upuaut unterscheiden - die letztgenannten werden auch ähnlich dargestellt, Seth hat eine etwas andere Kopfform. Dass bei der Darstellung von Seth verschiedene Tiere vermischt wurden, scheint mir jedoch möglich. Am Rande sei vermerkt, dass mit Seth neben Esel und Schakal auch weitere Tiere in Verbindung gebracht wurden, wie etwa die Antilope, das Krokodil oder das Schwein...
 

TheLostOne

Geselle
7. Februar 2005
28
Würde man das Buchstaben des Alphabetes jeweils mit
a=100 , b=101, c=102 ...und so weiter...gleichzetzen, ergibt sich bei dem Namen "Hitler" die Zahl 666
( 107(H) + 108(I) + 119(T) + 111(L)+ 104(E) + 117(R) = 666

interessante Sache...is aber gruselig, wenns beim eigenen Namen auch klappt..

tüdelüh
TheLostOne
 

Ramses

Geheimer Meister
2. Januar 2004
405
Apropos Esel ... wer stand denn ebenfalls in dem Stall von Betlehem? Ein Esel !! Und jetzt nehmen wir mal an, der Esel steht für Seth und der Ochse als Apis für Osiris steht ... dann standen die beiden Brüder zur Geburt Jesu hinter ihm ... . :wink:
 

Nescius

Geselle
6. Februar 2005
25
es ist mehr oder weniger uninteressant, wie es mit dem eigenen Namen steht.
Wichtig sind die Namen der Personen, die etwas am (Welt)geschehen ändern.
Die Quersumme der Zahlen vom P=7 a=1 p=7 s=1 t=2 ergibt
7+1+7+1+2=18
6+6+6 = 18

eine Parallele oder auch nicht. 8O :O_O: 8O
 

Tarvoc

Ritter vom Osten und Westen
10. April 2002
2.559
TheLostOne schrieb:
Würde man das Buchstaben des Alphabetes jeweils mit
a=100 , b=101, c=102 ...und so weiter...gleichzetzen [...]

Warum sollte man das denn tun? Gematria ist doch nichts Willkürliches!
 

abraxas007

Geselle
12. März 2005
44
Hier ist mal ein Bild von Seth:


sethaufkl4.JPG


... daüber ob, er ein Esel ist, - was kein Ägyptologe bestreitet, und was er noch andres ist, streiten die Ägyptologen schon lange. Habe aber auch schon ein älteres Buch gesehen (Erman, A. (1934). Die Religion der Ägypter - Ihr Werden und Vergehen in vier Jahrtausenden.) in dem er einfach als Esel auf Fels gemalt ist, ganz ohne Menschliche Züge. ... war ein Bild aus dem Alten Reich, eher naturalistisch. Sicher ist glaube ich, wenn man das Bild anguckt, dass er Menschliche und Tierische Züge hat.

Zum Kommemtar von Ramses

Apropos Esel ... wer stand denn ebenfalls in dem Stall von Betlehem? Ein Esel !! Und jetzt nehmen wir mal an, der Esel steht für Seth und der Ochse als Apis für Osiris steht ... dann standen die beiden Brüder zur Geburt Jesu hinter ihm ...

... fällt mir noch die Folgende Bibelstelle ein:

"Das Rind kennt seinen Besitzer und der Esel
die Krippe seines Herrn. Israel erkennt nicht, mein Volk hat keine Einsicht
(Jesaja 1. 3)12."
 

Talpa

Vorsteher und Richter
15. März 2004
707
donkey.jpg

Es wär interessant zu wissen, wie der Esel zu solch Ehren kam. Obiges Bild zeigt eine Szene aus dem Grabstein des Metjetji (ca. 2500-2350), die Esel sind gewöhnliche Lasttiere.
Eine Siegestafel des Königs "Skorpion" aus der Thinitenzeit (ca. 3000-2778) enthält ebenfalls eine ganze Gruppe von Eseln. Sie stellen Beutetiere dar.

Der Esel im Volksaberglauben:
-Ein Eselskopf auf dem Dachfirst soll Blitze abwenden.
-Eselsmilch hilft gegen Flöhe.

Griechen/Römer
-Apollon und Pan befanden sich im musikalischen Wettstreit, Apollon spielte die Kithara, der Pan blies seine Syrinx. Midas sollte den besseren erwählen und entschied für den Pan. Apollon war ein schlechter Verlierer und ließ dem Midas Eselsohren wachsen.
-Ein Dämon bzw. Gespenst ist Onoskelides mit dem Eselsfuß.
-Von Athen zum Mysterienort Eleusis trugen bei der Prozession der Mysterien Esel das Gepäck der Teilnehmer. Daraus entwickelte sich die Redensart „die Mysterien nur als Esel mitfeiern”.

Nachtrag zum AT:
Mit dem Kinnbacken eines Esels erschlug Simson tausend Philister:
http://www.bibelgesellschaft.de/channel.php?channel=35&INPUT=richter+15


Übringens: Das älteste archäologische Zeugnis, dass Christen das Kreuz verehren, stammt vom Palatin-Berg in Rom aus dem 3. Jahrhundert.
Das sogenannte Spottkreuz zeigt den Gekreuzigten mit einem Eselskopf. Darunter steht ein Mensch in anbetender Haltung. Daneben ist der Text gekritzelt:
Alexamenos betet zu Gott.
Im Klartext meint diese Wandkritzelei aus einer römischen Pagenschule:
Wer einen gekreuzigten Esel anbetet, ist selbst ein Esel. Diese kleine Bild wird als Kostbarkeit im Museum auf dem Palatin aufbewahrt.
esel_am_kreuz.jpg


-Den frühen Christen wurde vom römischen Schriftsteller Marcus Minucius Felix ebenfalls vorgeworfen, einen Eselskopf zu verehren.

http://www.rom.on.ca/egypt/media02.html
http://www.kath-kirche-wd.de/modules.php?name=News&file=print&sid=68
 

abraxas007

Geselle
12. März 2005
44
Der Gute Alte Al Crowley

Lieber Tarvoc,

Du schreibst:

Eine ganz andere Interpretation des 666-Rätsels stammt von Aleister Crowley:
Da "777" die graeco-kabbalistische Zahl für Christus ist und 666 offenbar die Zahl des Antichristen, kann man 777 als die Zahl des "Erleuchteten" ("Vollendeten", "Alleinen") Menschen ansehen, 666 dagegen für die Zahl des "Profanen" mit Irrtümern behafteten Menschen.

Und ich muss Dir Leider sagen:

Du hast recht, und zwar weil Du unrecht hast,
... und einfach nachplapperst was der Gute alte Al gesagt hat.


Selbstverständlich führt der Weg zur Entschlüsselung der Zahl 666 über die 777, die 777 steht im Zentrum der Numerologischen Operationen, die zu ihrer Entschlüsselung führen, genau im Zentrum zu ihrer eigentlichen Entschlüsselung.

Und natürlich die 13 bzw. die dreifache 131313.
KeinWeg zur Entschlüsselung der 666 führt hieran vorbei:


Die Zahl 777 hatte schon in der alten ägyptischen Religion eine Bedeutung.
Gemäss einem Urgötterlied hat der Sonnengott 4 Widderköpfe auf dem
Nacken, welche die 4 Windgötter repräsentieren, und 777 Ohren und hunderttausende von Hörnern.

(siehe: Erman, A. (1934). Die Religion der Ägypter - Ihr Werden und Vergehen in vier Jahrtausenden. Berlin und Leipzig: Walter De Gruyter & Co., Seite. 97).


Und auch in der Offenbarung des Johannes findet sich die 7 und auch die
777 vielfach wieder. So zum Beispiel zu Beginn, in den sieben Briefen an
die 7 Gemeinden in Asien (Off. 2.-8.):
"[...] die 7 Sterne sind Engel der 7 Gemeinden, und die 7 Leuchter sind die 7 Gemeinden (Off. 1. 20)."

Oder gegen Ende zu Beginn der Beschreibung des Himmlischen Jerusalem:
"Und es kam einer von den 7 Engeln, die die 7 Schalen hatten, gefüllt mit den letzten 7 Plagen, und redete mit mir also: `Komm her, ich will Dir die Braut, das Weib des Lammes zeigen.´ Und er entrückte mich im Geiste auf einen hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem, die aus dem Himmel von Gott herabstieg, [...] (Off. 21. 9-10)."

Oder im Buch Numeri:
"Da sprach Bileam zu Balak: 'Lass mir hier 7 Altäre aufrichten
sowie 7 Jungstiere und 7 Widder bereitstellen!' (Numeri 23. 1)"

Wobei Bileam war ein finsterer Geselle, der eine Eselin 3 mal geschlagen hat , als Sie ihm drei mal das Leben gerettet hat. ... Ja, das war sein Dank.

Und wie Du Dir vielleicht vorstellen kannst, ist das nichts, was ein Esel einem Menschen gerne verzeiht, auch wenn es schon eine Weile her ist.

Hier ist die Geschichte bzw. die wichtigsten Szenen davon, aber am besten, Du liesst die ganze Geschichte in Buch Numeri 22. 1-41, damit Du siehst was für ein übler Kerl er war, dieser Bileam:

Nun aber öffnete Jahwe der Eselin den Mund, und sie sprach zu Bileam:
`Was habe ich dir getan, dass du mich dreimal geschlagen hast! [...] `Bin ich denn nicht deine Eselin, auf der du von je her bis zum heutigen Tag geritten bist? Habe ich denn hierin gefehlt, dir zu dienen?´Er sagte: `Nein.´ [...] Nun öffnete Jahwe Bileam die Augen, so dass er nun auch den Engel
Jahwes, das gezückte Schwert in seiner Hand, auf dem Wege stehen sah.
[...] Der Engel Jahwes aber sprach zu ihm: Warum hast Du Deine Eselin nun schon dreimal geschlagen? [...] Die Eselin hat mich bemerkt und ist schon dreimal vor mir ausgebogen. Wäre sie nicht vor mir ausgebogen, wahrhaftig, dann hätte ich dich umgebracht, sie aber am Leben gelassen. (Numeri, 22. 28-33).


Die Geschichte ist jetzt ca. 4 000 Jahre her und macht mich immer noch wahnsinnig wütend,
... verrückt nicht?








Die ganze Lebensdauer Lamechs betrug 777 Jahre, dann starb er (Gen. 5 28-31)."
 

Tarvoc

Ritter vom Osten und Westen
10. April 2002
2.559
Re: Der Gute Alte Al Crowley

abraxas007 schrieb:
Du hast recht, und zwar weil Du unrecht hast

Wer von Wahr und Falsch spricht, der ist einer des Wahren und Falschen. ;)

abraxas007 schrieb:
...und einfach nachplapperst was der Gute alte Al gesagt hat.

Nachplappern? :lol:
Habe ich irgendwo in meinem Post gesagt, dass ich Crowley hier zustimme? :roll:

"Da liegt eine große Gefahr in mir; denn wer diese Runen nicht versteht, wird einem großen Irrtum unterliegen."
;)

abraxas007 schrieb:
Selbstverständlich

:cry:

Wie kann sich denn etwas selbst verstehen? :roll:

Alles Seiende ist frei von einem Selbst. ;)

abraxas007 schrieb:
Kein Weg zur Entschlüsselung der 666 führt hieran vorbei.

Wenn du nur Einen Weg kennst, kennst du Keinen Weg.
Der Wahre Weg ist ein Weg jenseits aller Wege. ;)

abraxas007 schrieb:
Die Geschichte ist jetzt ca. 4 000 Jahre her und macht mich immer noch wahnsinnig wütend,
... verrückt nicht?

Da fehlt dir wohl einfach die Genügsamkeit. ;)

http://www.zensite.de/Zensite/Joshu.htm

Zensite schrieb:
Was auch immer du sagst, solange du [die involvierten Wesen] nicht selbst getroffen hast, kann man deiner Antwort nicht den Hauch einer Bedeutung beimessen.

;)
 

abraxas007

Geselle
12. März 2005
44
Hi Tarvoc

Du schreibst:
Nachplappern?
Habe ich irgendwo in meinem Post gesagt, dass ich Crowley hier zustimme?
Wenn man jemandem nachplappert, ohne dessen Meinung zu sein, ist das um so schlimmer... :O_O:

... nennt man dann "nach dem Mund reden."

Wichtig ist auch nur, das Crowley recht hat, wenn er sagt, dass 777 eine heilige Zahl ist. Das habe ich ja oben auch schon gezeigt und werde ich auch noch vertiefen. Sie steht auch im Zentrum meines numerologischen Beweises, der ja im übrigen zu Hälfte noch aussteht, wie ich ja angedeutet habe.

... wofür Du Dich aber scheinbar gar nicht interessierst, was mich schon wieder wütend macht!!! :evil: :twisted: :twisted:

... was mich aber wirklich, persönlich tief enttäuscht, ist, dass bei Dir keine Spur von Mitgefühl zu merken ist,... für die Eselin in meiner Geschichte, die 3 mal geschlagen wurde ! :!: :?:

Bist Du etwa einer dieser Bileams ? ... einer von denen, die Ihre Eselin schlagen, ... und unsern Christus am Kreuz verhöhnt haben?
Bis Du so einer ???
:evil: :evil: :evil:
... und die sich dann beizeiten wundern, wenn einer von den Engeln mit Flammenschwert, die den Baum des Lebens bewachen, kommt, und eins auf die Mütze gibt?

Wenn das der Fall ist, dann wundert es mich auch nicht, dass meine Berechnung für Dich keinen Wert hat.

Denn der Esel steht für die Gerechtigkeit.

Das will ich zunächst zeigen:

In den Evangelien wird beschrieben, wie Jesus bei seinem Einzug in Jerusalem auf einem Esel ritt. Im Evangelium nach Lukas, Zitat:
"Und nach diesen Worten zog er voran hinauf nach Jerusalem. Als er in der Nähe von Betphage und Betanien an den Berg kam, welcher Ölberg genannt wird, entsandte er zwei Jünger und sprach: 'Geht in das Dorf vor euch, und wenn ihr hereinkommt, werdet ihr ein Eselsfüllen angebunden finden, auf dem noch kein Mensch gesessen hat; das bindet los und bringt es her (Luk. 19.28-30)"

[...] "Sie brachten es zu Jesus, warfen ihre Mäntel auf das Füllen und ließen Jesus aufsitzen (Luk. 19. 35)"

Im Matthäusevangelium wird dies so beschrieben, Zitat:
"Und sprach zu ihnen: Geht in das Dorf, das vor euch liegt, und gleich werdet ihr eine Eselin angebunden
finden und ein Füllen bei ihr. Bindet sie los und bringt sie mir (Matth. 21. 2)4." [...] "Dies aber ist geschehen, damit das Wort des Propheten erfüllt wurde, der spricht: 'Saget der Tochter Zion: Siehe dein
König kommt zu dir, sanftmütig reitend auf einer Eselin und auf einem Füllen, dem Jungen des Lasttiers (Matth. 21. 4-5)." [...] "

Wichtig ist hierbei, dass dies auch prophezeit wurde, sonst würde man sagen, war halt das übliche Fortbewegungsmittel damals. Die Bedeutung ist aber tiefer, denn es geht weiter mit, Zitat:
"Sie brachten die Eselin und das Füllen, legten ihre Mäntel darüber, und er setzte sich darauf. (Matth. 21. 7)."

Jesaja (61. 10) schreibt, Zitat:
"Darum will ich frohlocken in Jahwe, und jubeln soll meine Seele in meinem Gott. Denn er hat mich mit den Gewändern des Heils bekleidet, in den Mantel der Gerechtigkeit mich gehüllt, wie ein Bräutigam sich den
Brautschmuck aufsetzt, wie eine Braut sich schmückt mit Geschmeide"

Der Mantel symbolisierte also die Gerechtigkeit ! (... vgl. auch die Legende von Sankt Martin). - Und somit hat man den Esel auf dem Jesus in Jerusalem einritt in den Mantel der Gerechtigkeit gehüllt.

Der Esel bedeutet also Gerechtigkeit,
... hat Gerechtigkeit eine Bedeutung für Dich, ... oder kapierst Du die auch nicht ???
 

Tarvoc

Ritter vom Osten und Westen
10. April 2002
2.559
abraxas007 schrieb:
Wenn man jemandem nachplappert, ohne dessen Meinung zu sein, ist das um so schlimmer... :O_O:

... nennt man dann "nach dem Mund reden."

Aua.

Mein Post diente der Weckung des generellen Interesses für diesen großen Denker, wohl kaum dazu, ihm "nach dem Mund zu reden". Denn ein "nach dem Mund reden" könnte - wenn überhaupt - nur zwei Gründe haben:
1. Ich stimme mit ihm überein.
2. Ich will ihn beeindrucken.
Ich denke, beide Möglichkeiten können wir ausschließen, nicht wahr?

Wovon zur Hölle also laberst du? :roll:

abraxas007 schrieb:
Wichtig ist auch nur, das Crowley recht hat, wenn er sagt, dass 777 eine heilige Zahl ist.

Wenn du dich unbedingt in Illusionen ergeben willst... ;)

abraxas007 schrieb:
...was mich aber wirklich, persönlich tief enttäuscht, ist, dass bei Dir keine Spur von Mitgefühl zu merken ist,... für die Eselin in meiner Geschichte, die 3 mal geschlagen wurde ! :!: :?:

Ich spare mir mein Mitgefühl lieber für die Milliarden von Menschen, die weltweit hungern müssen.

abraxas007 schrieb:
Bist Du etwa einer dieser Bileams ? ... einer von denen, die Ihre Eselin schlagen, ... und unsern Christus am Kreuz verhöhnt haben?
Bis Du so einer ???

Was liegt mir an Verneinung? Was liegt mir an Hohn?

Der Nihilismus ist etwas, das überwunden werden muss.

abraxas007 schrieb:
...und die sich dann beizeiten wundern, wenn einer von den Engeln mit Flammenschwert, die den Baum des Lebens bewachen, kommt, und eins auf die Mütze gibt?

Was liegt mir an Schmerz? Er ist vergänglich.

abraxas007 schrieb:
Denn der Esel steht für die Gerechtigkeit.

"Als der Weg verloren ging, kam die Menschlichkeit.
Als die Menschlichkeit verloren ging, kam die Gerechtigkeit.
Als die Gerechtigkeit verloren ging, kam die Symbolik.
Was nun die symbolischen Verknüpfungen angeht, so sind sie magere Dinge von Treu und Glauben.
Und aller Verwirrung Anfang."


und:

"Wenn du den Weg in Worte fassen kannst, so ist es nicht der Wahre Weg
Wenn du seinen Namen nennen kannst, so ist es nicht sein Wahrer Name."


abraxas007 schrieb:
Der Esel bedeutet also Gerechtigkeit.

Schön, schön.

abraxas007 schrieb:
... hat Gerechtigkeit eine Bedeutung für Dich?

Gerechtigkeit schon, aber der Esel nicht. ;)

Kennst du die Geschichte von dem Mann, der das sagenumwobene und wundervolle Land Jamballa suchte?

Es war einmal ein Mann, der suchte das geheimnisvolle Heilige Land Jamballa. Auf seinem Weg kam er an eine Weggabelung. Der eine Weg war weit, hell und einladend, der andere Weg finster und voller verfänglichem Dornengestrüpp. Ein Wegweiser zeigte auf den zweiten Weg, und auf dem Wegweiser stand das Wort "Jamballa". Weil nun der Wegweiser sehr schön war und reich verziert, dachte der Mann, der Wegweiser selbst sei Jamballa. Und so begann er, sich hinzuknien und den Wegweiser anzubeten. Zu allen, die auf der Suche nach Jamballa an dem Wegweiser vorbeigingen, wurde er ruppig und sagte: "Seht ihr denn nicht, dass dieser Wegweiser Jamballa ist? Ihr seid dumme Toren, wenn ihr weitergeht!" Doch alle gingen weiter, denn sie wollten Jamballa finden. Und als sie ihm den Rücken zudrehten, da sprang er sie an und tötete sie und sprach zu den Leichnahmen: "Wenn ihr den Wegweiser nicht annehmt, so seid ihr zu ewiger Verdammnis verflucht!" Und er schichtete die Leichen hinter dem Wegweiser auf und der Berg wurde immer höher, und mit jedem Toten wurde des Mannes Anbetung für den Wegweiser größer und größer. Schließlich starb er als unwissender Mann, Jamballa hatte er nie gesehen.
 

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