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Martin Schulz, der Kanzlerkandidat der SPD

Manesse

Groß-Pontifex
3. Oktober 2010
2.952
AW: Martin Schulz, der Kanzlerkandidat der SPD

Der erinnert an den Fall Fillon in Frankreich.
Der Kandidat für das Präsidentenamt hat jahrelang seine Frau aus Staatskosten als parlamentarische Assistentin bei sich angestellt und auf Staatskosten bezahlt.
Das ist sogar erlaubt in Frankreich.

Nur: Die Frau hat niemals auch nur eine halbe Stunde gearbeitet!
Und das ist nicht erlaubt.

So sehe ich das hier:
Jener Engels-Typ hat Unsummen an Reisekosten gescheffelt, ohne jemals gereist zu sein.
Und der Schulz-Typ hat das so arrangiert.

Und nun wird dieser Schulz-Typ von SPD-Anhängern wie ein Messias gefeiert.
Seine einzige erkennbare Qualität: Er heißt weder "Merkel" noch "Gabriel".
Reicht das schon als Qualifikation zum Kanzler?
 

rola

Meister vom Königlichen Gewölbe
2. September 2011
1.462
AW: Martin Schulz, der Kanzlerkandidat der SPD

@Manesse. Die Reisekostenabrechnungen inkl. Tagegeld sind für Abgeordnete in der Tat überaus üppig. Auch für deutsche Abgeordnete im Bundestag übrigens. Dass sich Deutschland zwei Standorte für Ministerien leistet, kostet Millionen und dies für reisende Abgeordnete.

Ist Engels aber wirklich nicht gereist, wie du schreibst ? Hier im Bericht steht etwas von 14-tätigen Modus. Dafür machte er keine Einzelkostenabrechnungen, sondern bekam eine sehr hohe Pauschale von ca 16.000 €. Dafür wurde aber sein Tagegeld gekürzt und er bekam keine Übernachtungserstattungen - ein beträchtlicher Gegenwert, die Engels eigentlich zustehen würden. Alles soll nach Parlamentsverwaltung sogar billiger gewesen sein als Einzelkostenabrechnung.
Zur Erläuterung teilte sie der F.A.S. mit, dass Engels nur die Kosten für eine Hin- und Rückreise erstattet worden seien und er keinen Anspruch auf Übernachtungskosten gehabt habe. Außerdem sei sein Tagegeld um ein Viertel gekürzt worden (auf 70 Euro) und nach zehn Monaten ganz entfallen. Engels sei danach ohne weitere Sonderleistungen in Berlin geblieben; allerdings stand ihm der Auslandszuschlag zu. Für die regelmäßigen Reisen, die Engels von Berlin nach Brüssel unternahm, etwa alle zwei Wochen, wurde er folglich nicht kompensiert. In Brüssel konnte er ebenso wenig wie in Berlin Übernachtungskosten geltend machen.
EU-Parlamentsverwaltung verteidigt Schulz
 

Manesse

Groß-Pontifex
3. Oktober 2010
2.952
AW: Martin Schulz, der Kanzlerkandidat der SPD

@Manesse. Die Reisekostenabrechnungen inkl. Tagegeld sind für Abgeordnete in der Tat überaus üppig. Auch für deutsche Abgeordnete im Bundestag übrigens. Dass sich Deutschland zwei Standorte für Ministerien leistet, kostet Millionen und dies für reisende Abgeordnete.

Ist Engels aber wirklich nicht gereist, wie du schreibst ? Hier im Bericht steht etwas von 14-tätigen Modus. Dafür machte er keine Einzelkostenabrechnungen, sondern bekam eine sehr hohe Pauschale von ca 16.000 €. Dafür wurde aber sein Tagegeld gekürzt und er bekam keine Übernachtungserstattungen - ein beträchtlicher Gegenwert, die Engels eigentlich zustehen würden. Alles soll nach Parlamentsverwaltung sogar billiger gewesen sein als Einzelkostenabrechnung.

EU-Parlamentsverwaltung verteidigt Schulz

Es geht um die Unehrlichkeit, dass Brüssel als sein Dienstort festgeschrieben wurde, obwohl er doch wohl 99 Prozent seiner Zeit in Berlin war.

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Mehrheit der Deutschen hält Schulz für unglaubwürdig

Erstmals seit Martin Schulz' Nominierung fällt die SPD zurück. Laut einer Emnid-Umfrage gehen die meisten Befragten nicht davon aus, dass der Kanzlerkandidat Merkel im Herbst ablöst - sie misstrauen seinen Ankündigungen.

Martin Schulz: Mehrheit halt den SPD-Kanzlerkandidaten fur unglaubwurdig - SPIEGEL ONLINE

Ich halte ihn auch nicht für glaubwürdig.

Angeblich tritte er für soziale Gerechtigkeit ein.

Da könnte er mal in seinem direkten Umfeld damit anfangen.
Siehe Dienstreisen-Affäre Berlin/Brüssel.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.184
AW: Martin Schulz, der Kanzlerkandidat der SPD

Politik in der dritten Ableitung: Ein Link auf einen Bericht über eine Umfrage, ob die Deutschen Martin Schulz für charakterfest halten.

Wie wäre es stattdessen einmal mit einer Untersuchung seiner Politik, seiner Bündnisse, seiner Ziele, Wünsche und Ansichten und seiner Meinungsäußerungen über die Jahre? Hat er nicht z.B. noch vor gut zwo Jahren die Agenda 2010 gelobt, die er nun (angeblich) beerdigen will?
 

Manesse

Groß-Pontifex
3. Oktober 2010
2.952
AW: Martin Schulz, der Kanzlerkandidat der SPD

Wie wäre es stattdessen einmal mit einer Untersuchung seiner Politik, seiner Bündnisse, seiner Ziele, Wünsche und Ansichten und seiner Meinungsäußerungen über die Jahre? Hat er nicht z.B. noch vor gut zwo Jahren die Agenda 2010 gelobt, die er nun (angeblich) beerdigen will?


Mach DU doch.
Niemand hindert dich daran.
DICH hindert sowieso niemand an was.
Nur DU hinderst ständig andere.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Martin Schulz, der Kanzlerkandidat der SPD

Hat er nicht z.B. noch vor gut zwo Jahren die Agenda 2010 gelobt, die er nun (angeblich) beerdigen will?
Er hat nicht gesagt, daß er die Agenda abschaffen will*. Aber er will "Macken" daran beseitigen - normal, nach ein paar Jahren, da liegen einige Erfahrungen vor.
*Zitat bitte
 

Adept

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
11. Dezember 2010
1.009
AW: Martin Schulz, der Kanzlerkandidat der SPD

Wünsche dem Aachener Karlspreisträger 2015 @MartinSchulz viel Erfolg und viel Kraft für die nächste Zeit
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quelle

Man nennt die SPD teilweise auch schon Scharia Partei Deutschland.:p

Ralf Stegner:
Fröhlicher Wahlkampf in Neukölln mit meiner SPD Kollegin Derya Caglar.

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quelle
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Martin Schulz, der Kanzlerkandidat der SPD

Ich füge noch einen kritischen Artikel hinzu
Der Kommentator wirft Martin Schulz mehr oder weniger vor, nicht konkret zu werden, wenn es um das Thema soziale Ungerechtigkeit geht und einfach nur auf Gefühl zu setzen. So sagt er wohl zum Bsp. über seine Kritik an der Agenda 2010, diese sei "in die Zukunft gerichtet" und nicht, was er nun zu ändern gedenkt.
 

Manesse

Groß-Pontifex
3. Oktober 2010
2.952
AW: Martin Schulz, der Kanzlerkandidat der SPD

Im Saarland ist der von der SPD erhoffte "Schulz-Effekt" jedenfalls ausgeblieben ....
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.184
AW: Martin Schulz, der Kanzlerkandidat der SPD

Im ganzen Saarland gibt es keinen Bahnhof, der groß genug wäre für den Schulzzug.
 

IchMagMeinStauder

Meister vom Königlichen Gewölbe
6. Februar 2017
1.411
AW: Martin Schulz, der Kanzlerkandidat der SPD

Hallo Moderation ? Wer hat Mut und verschiebt in sinnlos ?
Edit:
Ok, beim zwoten Lesen musst ich auch Lachen :lol:
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Martin Schulz, der Kanzlerkandidat der SPD

Man nennt die SPD teilweise auch schon Scharia Partei Deutschland.:p

Wenn einem mal so richtig schlecht werden möchte empfehle ich das neue "Impulspapier" zur Zukunft Deutschland erarbeitet unter Frau Özoguz, stellvertretende Vorsitzende der SPD.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: Martin Schulz, der Kanzlerkandidat der SPD

Deutschland ist ein Einwanderungsland. Dazu muß man keine Ideologie bemühen. Es reichen so simple, ganz bodennahe Tatsachen wie bspw. die, daß die geburtenstarken Jahrgänge demnächst in Rente gehen und ungern verelenden möchten.
Eine breite Diskussion darüber, welche Einwanderer diese Gesellschaft in größerer Zahl verkraften will und kann, und wie die notwendige Integration am besten zu bewerkstelligen ist, muß im politischen Raum endlich offen und ernsthaft geführt werden. Es ist in den vergangenen Jahrzehnten einiges schief gelaufen, weil eben das versäumt- und teils durch Wunschdenken, teils durch Wegschauen ersetzt wurde.

Ein Impulspapier von Frau Özoguz, die für Frau Merkel, Vorsitzende der CDU, arbeitet, stört mich garnicht. Im Gegenteil, es wird die notwendige Diskussion hoffentlich befördern. Was mich erschaudern lässt sind Sätze wie dieser: "Weitere Maßnahmenvorschläge: der Ausbau von Antidiskriminierungsbehörden zu Kompetenzzentren der interkulturellen Öffnung sowie die Einrichtung eines Expertengremiums zur Gestaltung von Integrationspolitik." Aber auch da kann ja jeder Bürger einfach denken "ah, okay, typisch SPD, die wähl' ich nicht!", das ist ja der Charme der Demokratie.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Martin Schulz, der Kanzlerkandidat der SPD

"Gleichberechtige kulturelle und gesellschaftliche Teilhabe" für jede mittelalterliche Stammeskultur stört dich auch nicht? Kann gut sein, dass dich die Gleichberechtigung afrikanischer Verstümmelungsriten oder des indischen Kasstenwesens und südafrikanischer Apartheid zum GG und StGB nicht stört. Es bedeutet in der Praxis halt nichts anderes als die Abschaffung der freiheitlichen Demokratie in Deutschland.
Allein schon er Vorschlag ist so ungeheuerlich, dass Frau Ö. und jeder der den Schund mitträgt mit Fackel und Mistgabel aus dem Amt gejagt werden müsste.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: Martin Schulz, der Kanzlerkandidat der SPD

Ich hatte und habe nicht vor, jeden Satz dieses Papiers zu kommentieren. Du hast das Ding ins Spiel gebracht, Du darfst das erledigen. Meine aufs Grundsätzliche zielende Position muß ich hier nicht wiederholen, sie steht ja nicht weit entfernt.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.184
AW: Martin Schulz, der Kanzlerkandidat der SPD

Deutschland ist ein Einwanderungsland.

Dieser Satz wird dem Volk so lange im Stile einer objektiven Tatsachenfeststellung der Art "die Kuh ist ein Wiederkäuer" um die Ohren gehauen, bis es ihn akzeptiert und nicht weiter hinterfragt. Isso, kamma nix machen, gewöhnt euch dran.

Dabei ist dieser Satz vollkommen uneindeutig. Ist er eine Beschreibung des positiven Wanderungssaldos? Der kulturellen Durchmischung der Gesellschaft? Oder, wie hier, gar keine Beschreibung, sondern eine Forderung, die höchst unredlich als Tatsache verpackt wird?

Verschließen wir bitte nicht die Augen vor einer Tatsache: Deutschland ist nicht ein Einwanderungsland, wie die Kuh ein Wiederkäuer ist. Deutschland ist ein handlungsfähiges, stabiles Land, das selbst über sein Schicksal und darüber, wie viele und welche Einwanderer es aufnehmen will, entscheiden kann. Einwanderung ist kein Schicksal, sondern Politik. Alternativlosigkeit gibt es in Wirklichkeit nicht.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: Martin Schulz, der Kanzlerkandidat der SPD

Tja, Jäger, da sind dann einfach mal Ideen gefragt. Forsch voran! Wir können da gern gemeinsam drüber nachdenken.

Bislang ist Deutschland beim Mangel an arbeitenden Menschen nichts anderes eingefallen, als sie zu importieren. Angefangen in den 60ern. Wenn Dir ein funktionsfähiges Modell einfällt, wie die geburtenstarken Jahrgänge im Alter, und das steht vor der Tür, ernährt und gepflegt werden können, dann nur raus damit. Wenn mich das überzeugt, dann ist Deutschland ab da für mich auch kein Einwanderungsland mehr. Ich bin schließlich kein Ideologe.
 
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