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TRUMP - - Das Feingefühl

0lUCiFeRiSdEaTh1

Gesperrter Benutzer
3. März 2016
1.211
AW: TRUMP - - Das Feingefühl

Trump ist entschieden antielitär und antipolitisch. Vielleicht hast Du recht und man kann ihn über den Tisch ziehen, wenn man ihn einen great guy nennt und ihm einen wunderbaren deal verspricht, aber mit dem öffentlichen Abbusserln auf ansonsten folgenlosen Gipfeln, auf denen sich die internationale Elite ihres Zusammenhalts gegen Hunger, Weltkrieg und Klimawandel versichert, scheint es erst einmal vorbei zu sein. Ich vermute, daß das bei seinen Wählern ankommen wird, weil sie es als Zusammenhalt der internationalen Elite gg. ihre Völker verstehen.

Für Hunger, Weltkrieg und Klimawandel muss das heißen.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: TRUMP - - Das Feingefühl

Daß Trump in seinem Statement zum Holocaust Gedenktag die Juden nie explizit erwähnt, sorgt - milde ausgedrückt - für allerlei Nachdenklichkeit.

USA TODAY schrieb:
In a departure from predecessors on both sides of the political aisle, President Trump’s statement Friday marking International Holocaust Remembrance Day did not mention the deaths of six million Jews — a lapse the head of the Anti-Defamation League called “puzzling and troubling.”


Ausserdem ausgerechnet am Gedenktag, und angesichts der amerikanischen Vergangenheit in Bezug auf die Einreisebeschränkung jüdischer Flüchtlinge aus Europa während der NS-Zeit, die Hürden für die Einreise von Flüchtlingen zu verschärfen und dabei erklärtermaßen Christen bevorzugen zu wollen, qualifiziert ihn erneut für eine Punktlandung in diesem Threat.
 

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
AW: TRUMP - - Das Feingefühl

Naja, D.T. hat in seiner ersten Woche mehr erreicht als Obama in acht Jahren.

Er hat die Gesetze nur unterschrieben, wie positiv sich diese auswirken muß sich erst noch zeigen.

Erstmal muß er seine Mauer fertigbekommen und Mexiko dazu bringen für sie zu bezahlen.
Seine Syrien Sicherheitszonen sind weit von einer möglichen Fertigstellung entfernt.
Ob es so schlau war diese Öl Pipelines zu bauen weiß man auch noch nicht.
Und mit dem Abtreibungsgesetz hat er viele Frauen gegen sich aufgebraucht.

Bis jetzt hat sich noch kein einziges Gesetz als nachweisbar positiv erweisen.
 

0lUCiFeRiSdEaTh1

Gesperrter Benutzer
3. März 2016
1.211
AW: TRUMP - - Das Feingefühl

Es handelt sich hierbei, genauer gesagt, um die sogenannte Executive Order, die seit 1789, zwar als formlose aber bindende Rechtspraxis, vom Präsidenten der USA unterzeichnet wird.
 

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
AW: TRUMP - - Das Feingefühl

Wenn der Kongress es wieder rückgängig macht kann sich Trump zumindest rausreden das er selbst es ja wollte, aber der Kongress hat es verhindert. Denn natürlich hätte er Mexiko dazu gebracht das die bezahlen, aber man hat ihn nicht gelassen, der Kongress hat es kaputt gemacht. Das kann er ab sofort bei jedem Problem mit illegalen mexikanischen Einwanderer wieder aus der Tasche zaubern.

Man könnte sich schon fragen ob nicht sogar sein Plan war die Mauer auf so unmögliche und radikale Art umzusetzen, das der Kongress das später nur kippen kann.

Das macht auch die Geschichte mit dem Einreiseverbot spannend. Auch hier könnte der Plan sein das er weiß es wird eh gekippt. Auch hier kann er nachher sagen das er es ändern wollte aber man lies ihn nicht.

Am Ende ist Trump Plan möglicherweise höchst theatralisch in 6-12 Monaten wieder abzutreten weil der Kongress ihm alles kaputt gemacht hat.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: TRUMP - - Das Feingefühl

Am Ende ist Trump Plan möglicherweise höchst theatralisch in 6-12 Monaten wieder abzutreten weil der Kongress ihm alles kaputt gemacht hat.
Es ist NIEMALS der Plan einer narzisstischen Persönlichkeit, erfolglos von einer Bühne abzutreten, weil die Bühne der einzige Ort ist, auf den eine narzisstische Persönlichkeit zu gehören meint.
Wenn eine Person oder eine Gruppe ihn von der Bühne drängen will, wird er die Person oder die Gruppe mit ALLEN MITTELN bekämpfen. Der aufmerksame Beobachter hat in den vergangenen Monaten (oder in den vergangenen Jahrzehnten, wenn man sich mit seiner Biografie beschäftigt) gelernt, wie er mit Gegnern verfährt.

Allerdings wird er dieses Mal den Kampf verlieren. Einfach deshalb, weil Etwas gegen ihn steht das er nicht begreift: die Kraft, die in dem Glauben an Werte steckt. Das kennt er nicht. Er versteht die Proteste nach seinem Einreisestopp nicht, er hat sie nicht kommen sehen und kann sie nicht einordnen. (Anm.: Er hat sich während der Proteste einen Film im Kino des Weißen Hauses angeschaut. Das ist geradezu stereotypes Autokratenverhalten.) Als Geschäftsmann war seine fehlende Empathie für ihn kein grober Nachteil, manchmal wahrscheinlich sogar ein Vorteil. Als Präsident eines Landes, dessen fundamentalste Worte auch heute noch "We the people" lauten, wird er über die Unfähigkeit stolpern, sich in andere Menschen hineinzuversetzen.
Von Allem was auf uns zukommt beunruhigt mich am meisten sein letztes Gefecht. Das letzte Gefecht eines alten Narzissten, der auf der größten Bühne der Welt steht. Das könnte dramatisch werden.
 
Zuletzt bearbeitet:

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
AW: TRUMP - - Das Feingefühl

Er hat vermutlich gedacht das amerikanische Volk steht zum großen Teil hinter ihm und bejubelt alle seine Entscheidungen so wie er es von seinen Wahlkampf Auftritten gewohnt war. Dabei hat er vergessen daß bei seinen Wahlkämpfen logischerweise nur seine Anhänger waren die alles toll fanden was er gesagt hat.

Ich denke das bereitet ihm im Moment die größten Probleme und macht ihn ziemlich fertig. Trump hat eine naive Sichtweise der Welt und versteht sehr vieles nicht. Wenn die Menge bei seiner Inauguration von seinem Platz aus nach "viel" aussieht ist für ihn klar daß es die größte Menschenmenge war die es je gab. Letzendlich eine unwichtige Sache, aber es sagt viel über ihn aus.

Trump versteht die Zusammenhänge nicht, er versteht nicht wie die Presse funktioniert, wie sie die Massen beeinflußt.

Wenn dieser Einreisestop für Muslime bzw. Menschen aus Länder mit "potentiellen" Terroristen gekommen wäre nachdem es einen Terroranschlag in den USA gegeben hätte, hätten viele kein Problem gehabt. Aber das es kam aus dem Nichts und wirkte damit planlos. Außerdem ist durchgesickert das sein Chefberater im das eingetrichtert hat und der Mann ist eh ziemlich unbeliebt.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: TRUMP - - Das Feingefühl

Ja, Glückwunsch, Du bist entweder einer von diesen hektischen Schnellverlinkern oder suchst unkritisch nach "Fakten", die deiner Meinung entsprechen.
Die völlig wirre Liste in deinem Link beinhaltet als einzigen Eintrag für Deutschland einen Messerangriff am 11.01. in Oberhausen, der nach kurzer Prüfung nichts als ein Streit zwischen zwei Männern war. Soviel Zeit sollte doch sein, wenn man mehr als bloßen Unfug posten möchte, oder?
 

Adept

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
11. Dezember 2010
1.009
AW: TRUMP - - Das Feingefühl

Schau mal, ich wollte nur zeigen das es kein weiteres 9/11 benötigt.
Wenn Du dich jetzt an diesen Fehler mit Oberhausen aufhängst, dann sei es so. Es gibt bestimmt noch mehr Fehler zu finden.
 

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
AW: TRUMP - - Das Feingefühl

Wer braucht schon "richtige" Terroranschläge wenn man einfach welche erfinden kann wie das angebliche Bowling green Massaker.

Kellyanne Conway: Donald-Trump-Beraterin erfindet Massaker, das es nie gab - SPIEGEL ONLINE

Die Pressesprecherin von Trump kann einem aber auch leid tun weil sie ständig Dinge die offensichtlich falsch sind als richtig hinstellen muß aber eigentlich nicht kann, bzw. sie könnte schon, aber dann würde sie Trump bloß stellen. Also ich beneide sie nicht um ihren Job.

Treffende Karrikatur übrigens

http://www.business-punk.com/wp-content/uploads/2016/11/Paul-Kirby1-1200x600.png
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: TRUMP - - Das Feingefühl

Nur noch 4 Jahre. Alles wird gut!
 
Zuletzt bearbeitet:

dimwit

Geheimer Meister
7. März 2015
401
AW: TRUMP - - Das Feingefühl

Da es in diesem Thread, zumindest dessen Titel nach, um Stilfragen beim neuen Amerikanischen Präsidenten zu gehen scheint, möchte ich von einem Gespräch berichten,
das ich gestern zufällig im Autoradio auf BBC World Service gehört habe und das mich hat schmunzeln lassen.
Darin interviewt - oder eher in zwangloser Runde befragt - wurden zwei Simultanübersetzer/-dolmetscher (live resp. simultaneous interpreters) zu den besonderen Herausforderungen und Kuriositäten,
die die sicher nicht beneidenswerte Aufgabe der Übersetzung der mündlichen Verlautbarungen dieses Präsidenten in die, in diesem Falle beiden, Sprachen Farsi und Französisch mit sich bringt.
Wer es sich ebenfalls anhören möchte, kann das hier tun.
 

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
AW: TRUMP - - Das Feingefühl

Das Problem was Übersetzer mit Trump haben, habe ich auch schon gehört. Es muß schwierig sein ihn zu übersetzen weil er oft Dinge sagt wo die Übersetzer denken, das muß ich falsch verstanden haben.

Noch was zu Trumps "Feingefühl"

Normalerweise zitiere ich ungern die Bildzeitung, aber das hier basiert wohl durchaus auf seriösen Quellen

Renommierter US-Psychologe | >>Trump ist unheilbar geistig krank -
Politik Ausland -
Bild.de


Eine sehr interessante Frage was eigentlich wäre wenn klar ist, also wirklich 100% unwiderruflich klar, alle(!) Psychiater in den USA, sagen wir weltweit sich einig sind das Trump eine psychische Störung hat die ihn unberechenbar werden lässt und somit unfähig für das Amt.

Könnte man ihn nicht aufgrund so einer Diagnose nicht absetzen?

Oder sagen wir mal so. Was müßte passieren damit man das tun könnte?
 

dimwit

Geheimer Meister
7. März 2015
401
AW: TRUMP - - Das Feingefühl

Ich kenne zwar die das regelnden US-Gesetze nicht (woher auch? sollte aber in der Verfassung erwähnt sein), aber ich denke, dass in einem solchen Fall der Vizepräsident übernehmen müsste.

Ich habe mal die Wörter US Constitution President Impeachment Mental Inability frei Schnauze gegooglet und bin als ersten oder zweiten Treffer auf dies hier verwiesen worden.
Ich finde das äusserst interessant, dass es auch eine Rubrik Law des Stack Exchange Blogs/Forums gibt. Das kannte ich noch gar nicht.
Ziehe aber beruflich gelegentlich die Rubrik Unix/Linux von Stack Exchange bzw. Stack Overflow zu Rate, wo man meistens kompetente Antworten findet.
 
Zuletzt bearbeitet:

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
AW: TRUMP - - Das Feingefühl

Also 2/3 Mehrheit im Kongress und der Vizepräsident muß überzeugt sein das er verrückt ist. Gar nicht mal so eine große Hürde.

Ich denke im Moment hat er noch nicht genug "Unheil" angerichtet um das vor der Bevölkerung zu rechtfertigen.

Ich könnte wetten das die Republikaner bereits an einem Plan arbeiten Trump irgendwie loszuwerden. Das wollten sie ja eigentlich schon als er noch gar nicht Präsident war, weil er ihnen doch etwas zu extrem war. Ihnen dürfte auch nicht gefallen das Steve Bannonen scheinbar einen dermaßen großen Einfluß auf Trump hat.
 

0lUCiFeRiSdEaTh1

Gesperrter Benutzer
3. März 2016
1.211
AW: TRUMP - - Das Feingefühl

Ich denke im Moment hat er noch nicht genug "Unheil" angerichtet um das vor der Bevölkerung zu rechtfertigen.

Nein, eher das Gegenteil. Die Gerichte richten durch das Einreiseverbot eher Unheil an. Wenn Trumps präsidale Entscheidungsfreiheit zum Schutze des Volkes unterdrückt wird, dann stimmt etwas gewaltig nicht. Wenn dann ein Terroranschlag verübt wird und man stellt fest, das es nicht geschehen wäre, wenn man das Einreiseverbot in Kraft gesetzt hätte, was dann? Dann sollte Trump die uneingeschränkte Macht bekommen, sich über die Gerichte zu stellen, wie es eigentlich sein sollte, denn der gewählte Mensch muss als Repräsentant die Konsequenzen tragen und hier hat das Gericht sich nicht einzumischen, das kommt erst dann ins Spiel, wenn etwas negatives geschehen ist, auf Grund bestimmter Entscheidungen, dazu zählt aber nicht mal ein generelles Einreiseverbot in Zeiten hochwahrscheinlicher Terroranschläge. Richter sollten die Anordnungen eines gewählten Präsidenten unter keinen Umständen stoppen können, wohl ihm aber von etwas abraten oder von richterliche Seite aus beraten.

Jeder Volldepp sollte es verstehen.

Besser zuvielen Menschen die Einreise verbieten und erstmal für Klarheit im eigenen Land schaffen, als einen Terroranschlag zuzulassen.

Und wenn man nicht mal mehr entscheiden kann, wer ins Land kommen darf und wer nicht, zeigt es an, das dieses Land nicht wirklich die Freiheit hat, zu entscheiden, wie es leben möchte. Trump will sein Volk schützen, das Gericht will ihm offensichtlich schaden!
 

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