Hacker und Hacking

AW: Hacker und Hacking

Bei einem CIA Boss sollte man doch meinen, das der Schutz vor Hackerangriffe, eigentlich so gut wie unmöglich, aber wenigstens schwierig sein sollte.

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Sollte man meinen. Was, wenn der Hacker eine Mail mit gefälschtem Absender an seine Sekretärin sendet? Die öffnet die, kommt ja von einem vertrauenswürdigen Absender. Darin ist aber eine Backdoor-Software, der Hacker kann jetzt den Computer fernsteuern. Der sendet eine Mail an ihren Boss, wieder mit einer Backdoor-fertig. Der Boss öffnet, kommt ja von seine Sekretärin. Meint er.
Das Vertrauen der Menschen auszunutzen ist nicht neu, und Hacker nicht so doof wie Du. Die Empfänger hebeln die Sicherheit selbst aus, dagegen hilft keine Software. Früher fing man einen Flirt an, heute ist das einfacher - aber das Prinzip ist das gleiche.

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In Österreich haben Hacker ein luxuriöses 4-Sterne-Hotel mit 180 Betten erpresst: Hacker erpressen Top-Hotel.
Es gelang den Hackern, sämtliche Zimmertüren zu versperren, sodass niemand mehr rein- oder rauskam. Außerdem legten sie alle Buchungscomputer und Zahlungsvorgänge lahm. Dem Hotel blieb nichts weiter übrig, als das Lösegeld zu bezahlen.
Das Hotel war nicht zum ersten Mal Ziel einer Hackerattacke, wenngleich es sich diesmal um die Schwerste handelte. Man überlegt nun, zu den guten, alten Zimmerschlüsseln zurück zu kehren.

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Norse Attack Map
Entweder ist Russland besonders gut darin nicht aufzufallen , oder einfach nur sehr zurückhaltend.

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Giacomo_S schrieb:

Es gelang den Hackern, sämtliche Zimmertüren zu versperren, sodass niemand mehr rein- oder rauskam.

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Dazu sage ich nur: Selber schuld!
Wenn jene elektronischen Schicki-Micki-Trottel eben alles nur noch elektronisch haben wollen.
Mit den guten alten Zimmerschlüsseln von anno dunnemals wär das nicht passiert!

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Was wohl alles geschehen kann wenn Lebensformen selbst die Infrastruktur eines biosynthetischen Netzwerk-Kollektivs bilden (?)

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Das mit dem IoT Ransomware Hack des elektronischen Keycard Systems besagten Hotels habe ich vor ein paar Tagen in einem Interview auf BBC mit dem betroffenen Hoteldirektor dort ganz anders gehört.
Nach dessen Aussage war es zu keiner Zeit so, dass Hotelgäste z.B. auf ihren Zimmern eingeschlossen waren.
Ein solcher möglicher Betriebszustand des Zimmerschliessystems widerspräche schon jedweder Brandschutz- und Evakuierungsvorschrift und hätte gar keine Betriebszulassung erhalten.
(übrigens ähnlich wie die nach Hollywood-Manier abstürzenden Aufzüge reine Fantasie der Thriller-Dramaturgie sind)
Wie der Hoteldirektor betonte, konnten die bereits eingecheckten Hotelgäste selbstverständlich jeder Zeit ihre Zimmer verlassen.
Was die Schadsoftware verhinderte, war lediglich, dass das Hotel keine neuen Gäste mehr einchecken konnte, da keine neuen Keycards mehr geschrieben werden konnten.
Immerhin, wegen der entgangenen Einnahmen aus neuen Buchungen ärgerlich genug.
Allerdings scheinen die sonstigen Berichte insofern zuzutreffen, dass das Hotel plant, bei der nächsten Renovierung zu konventionellen Zimmerschlüsseln zurück zu kehren.

Leider konnte ich auf die Schnelle das Interview als Podcast nicht finden, aber dieser Artikel gibt das auch etwas realistischer wieder.