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Trump als Präsident

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Gesperrter Benutzer
3. März 2016
1.211
AW: Trump als Präsident

Ich würde sagen die Fakten entscheiden das, kein Mensch. Der Mensch hat sich nach den Fakten zu richten und nicht diese, einem bestimmten damit verbundenen Ziel, anzugleichen.

Nicht mal der oberste Richter kann sich über die Beweise hinwegsetzen, obwohl das in diesem korrumpierten System täglich geschieht, leider. Aber unter der Voraussetzung das der Richter z.B. unabhängig und kompetent ist, wird er nach Sachlage das richtige Urteil fällen.

Uns sollte der natürliche Menschenverstand reichen. Ich sehe nicht das Trumps Absicht es ist, jemanden zu schaden, ich sehe das nicht. Wie kann man das sagen, wenn sein Handeln und Tun in die andere Richtung zeigen? Nicht wenn man die Fakenews über ihn konsumiert, das ist klar. Dann unterzieht man sich einer geistigen Manipulation durch diejenigen die nicht wollen das die Menschen korrekt informiert werden, denn die überleben und vergrößern ihre Macht durch Lug und Trug.

Und ich bitte jeden klar über gefühlte Wahrheiten nachzudenken. Du kannst nicht als Präsident da oben stehen und irgendwelche komplexe Zahlen vortragen und damit dann die Conclusio artikulieren das es z.B. keine erhöhten Gewaltdelikte durch Ausländer gäbe, nicht zu vergessen das man das ganz leicht manipulieren und schönen kann, damits dann passt, wird oft oder immer bei der verlogenen Arbeitslosenquote getan.

Nein. Wichtig ist hier die gefühlte oder erlebte Wahrheit der Individuen. Das man sie anhört und was tut. Wenn auch nur ein Ausländer die Regeln nicht respektiert oder gar illegal im Land ist, hat er dort nichts verloren. Keine Sau juckt da irgendwelche Zahlen. Und das tut Trump. Ich sehe darin nichts schlechtes. Es wäre besser wenn es ihm alle gleich machen würden auf die eine oder andere Art und Weise, gibt viele verschiedene Lösungswege um die Sorgen der Bürger zu mindern, aber es sichtbar zu mindest es zu tun. Sollte er was falsch machen dann werden die Millionen schon eine Grenze ziehen und er ist schneller als man gucken kann wieder weg.

Diese Fakenetzwerke versuchen aber was ganz perfides, sie wollen das Volk durch Lügen dazu bringen, sich gegen Trump zu stellen. Das lustige aber ist doch, das selbst wenn es etwas gegen ihn gäbe, das der genau falsche Weg wäre. Damit bleiben oder kommen doch immer mehr hinter ihm zusammen, denn es müsste vom Volk ausgehen und erkannt werden, die Fakenews sind nicht mehr glaubwürdig, selbst wenn sie etwas wahres hätten, wie doof kann man sein? Jetzt da sie so offensichtlich lügen sowieso. Sie Fakenews a la CNN zerstören sich damit selbst.

Um auf den Punkt zu kommen. Der Bürger erkennt an seinem Leben und was er sieht, ob Trump ihm schadet, sowohl individuell als auch kollektiv, also es doch besser wäre mit diesem Mist aufzuhören und über reale Dinge objektiv zu berichten und gemeinsam mit ihm nach Lösungswege zu suchen. Das wollen sie aber nicht, weil sie Gegner der Wahrheit und des Volkes sind. Und DAS führt zu dem Kampf den wir gerade live miterleben. Ich würde sagen, Ausgang noch völlig offen. Da kann noch einiges kommen...
 

Minusmensch

Geheimer Meister
16. Mai 2013
121
AW: Trump als Präsident

Der ehemalige iranische Praesident Mahmud Ahmadinedschad hat Trump einen Brief geschrieben. Den Brief uebergab er der schweizer Botschaft, die die Interessen der USA in Iran vertreten. Dies tat er zuvor schon bei George W. Bush und Barack Obama. In dem 3500 Woerter umspannenden Brief lobte A. die Offenheit der USA und das eigentlich jede Nationalitaet dort ihren Platz finden koenne. A. kritisierte allerdings auch das Reiseverbot. Seiner Meinung nach habe Trump die Wahl gewonnen weil er "wahrheitsgemaeß die US-Politik und das Wahlsystem als korrupt bezeichnete". A. kritisiert in seinem Brief die Dominanz der USA in den Vereinten Nationen sowie den Status als "Weltpolizei", was zu Unsicherheit, Krieg, Teilung und Aufloesungserscheinungen ganzer Nationen gefuehrt habe. A fuehrt weiter aus, das in den USA rund 1 Millionen Iraner leben und US-Vertreter Respekt zeigen sollten, ob der Diversitaet der vielen Nationen und unterschiedlichen Rassen. Er sieht die USA als ein Land das allen Bewohnern gehoert und auch den Eingeborenen. Niemand solle sagen koennen, das ihm das Land exklusiv gehoert.

Quelle: Letter-writing Former Iran President Pens Dispatch to Trump - Bloomberg [Bloomberg vom 26.02.2017]
 
Zuletzt bearbeitet:

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: Trump als Präsident

Präsident Trump ficht anscheinend, offenbar, wie es aussieht einen Kampf mit den etablierten Medien aus, der zum Teil Politik, zum Teil Privatfehde und zum Teil Schaukampf zur Unterhaltung seiner Anhänger ist.
"Kampf" klingt nach Etwas das nach 12 Runden entschieden- und damit vorbei ist. So wird das aber nicht sein. Die Absage des Korrespondenten-Dinner ist ein deutlicher Hinweis darauf.
"mit den etablierten Medien" klingt so, als wäre es irgendetwas, gegen das er kämpft. Tatsächlich aber kämpft er gegen die unabhängige und eben auch kritische Berichterstattung. Und es dient nicht zur Unterhaltung seiner Anhänger, als würde er auf einer Bühne mit Hula Hoop Reifen jonglieren, sondern es ist die klare Strategie, faktisch korrekten, für ihn unbequemen Journalismus grundsätzlich als Lügen abzustempeln, anstatt der Kritik auf faktischer Ebene zu begegnen. Damit richtet er einen Schaden in der amerikanischen Demokratie an, der noch garnicht absehbar ist.


Die Zeitungen haben diesen Kampf begonnen, sie waren im Wahlkampf entschieden auf der Seite seiner Gegnerin und haben keine Gelegenheit ausgelassen, ihn als fachlich und charakterlich ungeeignet darzustellen, zunächst in der Überzeugung, daß er ohnehin nicht einmal nominiert wird, dann mit zunehmender Verzweiflung.
Donald Trump ist fachlich und charakterlich ungeeignet, der Präsident der USA zu sein. Möglicherweise müssen wir auch darüber noch diskutieren, ich hoffe aber, daß nicht.
Sofern sie ihn sachlich dargestellt haben, und das nehme ich an, weiß es aber nicht, dann ist den Medien nichts vorzuwerfen. Jeder der sich mit der Biografie dieses Mannes beschäftigt hat konnte sicher sagen, daß er nicht Präsident werden sollte. Die vergangenen 5 Wochen haben das ja gründlich untermauert.


Nach seinem Wahlsieg haben sie ihm unfaßbarerweise eine schriftliche Kriegserklärung zugeschickt.
Das war eine Reaktion und das weißt Du. Wenn nachprüfbar korrekte Berichte als fake news gebrandmarkt- und die jeweilige Presse angegriffen wird, dann haben sie jedes Recht, ihre Position darzustellen. Das haben sie getan.


[...] Das ist sehr retro, 19. Jahrhundert irgendwie, als es noch echte Ggsätze in der Politik gab. Es ist aber keine Gefahr für die Pressefreiheit. [...] Was uns Sorgen bereiten sollte, ist der Angriff auf die Anonymität der Quellen und auf die Anonymität des Internets.
Eben. Letzteres ist ganz klar eine Gefahr für die Pressefreiheit. Auch der Umstand, daß Interviews sowieso schon, aber auch der Zugang zu Erstinformationen aus dem Weißen Haus zunehmend den angenehmen Medien gewährt wird, ist eine Gefahr. Wohlgemerkt: wir reden von der 5. Woche im Amt! Und wir reden noch nicht von Stephen Bannon, sollten es aber bei Gelegenheit.
Allerdings habe ich weiterhin, genau wie Du, Vertrauen in die amerikanischen Institutionen. Sie werden gewinnen, Trump wird verlieren. Aber die Demokratie nimmt Schaden.


Und wo wir gerade bei Gesetzen sind, illegale Einwanderer sind zunächst einmal eines: illegal im Lande. Jahre und Jahrzehnte lang hat man dem Recht nicht zur Durchsetzung verholfen, den Rechtsbruch geduldet. Nun leben Millionen von Illegalen teils seit vielen Jahren im Lande, und wenn man nun endlich das all die Jahre geltende und fortwährend gebeugte und gebrochene Recht anwenden will, dann steht man vor dem alten Problem: Summa iustitia, summa iniuria. Das Verhältnismäßigkeitsprinzip ist dem amerikanischen Recht fremd, und wenn ich es recht verstehe, auch dem amerikanischen Denken an sich. Man mag das bedauern.
Gute Politik ist in meinem Verständnis die, die möglichst vielen Menschen nachhaltig nützt und dabei auch die Interessen der kommenden Generationen berücksichtigt.
Ich halte es für ungeheuer verwerflich, dumpfe Ressentiments zum Schaden von Unschuldigen zu bedienen. Und, verdammt nochmal, gerade wir Deutschen müssen dafür doch sensibel sein. Die illegalen Einwanderer sind nämlich tatsächlich zweierlei: 1) illegal im Land und 2) gesetzestreuer als die gebürtigen Amerikaner. Ich zitiere die failing New York Times: Contrary to Trump’s Claims, Immigrants Are Less Likely to Commit Crimes
A central point of an executive order President Trump signed on Wednesday — and a mainstay of his campaign speeches — is the view that undocumented immigrants pose a threat to public safety.
But several studies, over many years, have concluded that immigrants are less likely to commit crimes than people born in the United States. And experts say the available evidence does not support the idea that undocumented immigrants commit a disproportionate share of crime.
In der Tat, man mag das fehlende Verhältnismäßigkeitsprinzip bedauern.
Ich tue es. Vielleicht, weil ich schon einige Male in meinem Leben arm war. Möglicherweise warst Du es nie. Aber glaube mir, es verändert die Sicht auf manche Dinge. Vielleicht fokussiert es ein bisschen mehr auf das, worauf es wirklich ankommt.


********************************


Oh ja, wow, das hat ja auch noch nie niemals nicht irgendein Politiker getan ...
Doch, hat es wohl. Aber auf Anhieb fällt mir in einer westlichen Demokratie keiner ein. Du wirst mir aber bestimmt ein paar Beispiele nennen können.

Es ist schon erstaunlich was für eine moralische Messlatte an Trump angelegt wird,
Nein, das ist nicht erstaunlich. Es ist nämlich dieselbe wie an jeden anderen Menschen auch.

oder an einem Satz zu einem Terroranschlag den vermutlich so ähnlich damals jeder Politiker in den USA gesagt haben wird, dessen Wahrheitsgehalt aber gerademal null Konsequenzen für die Praxis hat.
Nein, das hat soweit ich weiß sonst niemand gesagt.
Ich finde das übrigens auch nicht hervorragend wichtig. Es unterstreicht lediglich ein weiteres Mal die vollkommene moralische Verlottertheit dieser Person, die aber sowieso bereits viel häufiger als ausreichend unterstrichen ist. Mir kam das nur gerade unter die Finger.

Insgesamt finde ich deinen Beitrag ernsthaft peinlich und ich denke, Du solltest dich mehr in das Thema vertiefen und etwas gründlicher nachdenken. Da geht sicher noch was.
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Trump als Präsident

@Nachbar: Zunächst mal halte ich die Betroffenheitsbekundungen von Politikern bei Tragödigen aller Art in der Regel für geheuchelt. Die geben sich betroffen weil sie wissen dass dies erstens erwartet wird und zweitens gut ankommt, wirklich emotionale Betroffenheit nehme ich Politikern aber nicht ab - vielleicht bin ich selbst zu zynisch dafür.

Ansonsten: Fallen dir wirklich keine Beispiele dafür ein dass Politiker die Opfer von Terroranschlägen für ihre politischen Ambitionen mißbrauchen? Der ganze "War on Terror" gründet zu großen Teilen auf dem politischen Missbrauch der 9/11-Opfer. Der ganze Überwachungsapparat wird mit Terroropfern - tatsächlichen in der Vergangenheit und potentiellen in der Zukunft - begründet.

Ich finde das übrigens auch nicht hervorragend wichtig. Es unterstreicht lediglich ein weiteres Mal die vollkommene moralische Verlottertheit dieser Person, die aber sowieso bereits viel häufiger als ausreichend unterstrichen ist. Mir kam das nur gerade unter die Finger.
Und das ist mein ganzer Punkt: Moralische Verlottertheit haben auch alle anderen Politiker - in der Tat kann man politisch gar nicht weit aufsteigen wenn man immer moralisch ist. Und sowas wie übertriebene oder falsche Betroffenheitsbekundungen bei Tragödien gehören zum politische Standardrepertoire. Bei allen anderen Politikern wird dies in der Regel gar nicht beachtet oder viele glauben es sogar noch - bei Trump wird dies aber auch mit viel Getöse verschrien. Warum? Ist doch egal - du sagst ja selbst es ist nicht mal dir besonders wichtig, da ja eigentlich vollkommen nichtig. Konzentrieren wir uns doch lieber auf die wirklichen Sünden von Trump und beachten das, was wir bei anderen Politikern ignorieren, bei Trump auch nicht.
Das Problem ist nämlich: Wenn man Trump wegen etwas ankreidet was bei anderen Politikern niemanden juckt, macht dies den Kritiker selber angreifbar weil er eben mit unterschiedlichen Maße misst.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: Trump als Präsident

"Ich habe Hunderte Freunde verloren" ist aber eine ganz andere Kategorie, nämlich die persönliche. Die öffentlich bekundete Anteilnahme, teils vielleicht geheuchelt, teils nicht, ist eine andere und tatsächlich inflationäre.
Würdest Du behaupten, Du hättest einen Freund auf dem Berliner Weihnachtsmarkt verloren, wenn es nicht so wäre? Aber wie gesagt, mir ist dieser spezielle Punkt garnicht wichtig.

Was mir wichtig ist: Trump ist nicht irgendein Politiker wie viele andere auch. Es sind in den USA nicht zufällig so viele Menschen auf die Straße gegangen wie noch nie zuvor. Deshalb verneine ich es erneut: Trump wird nicht mit anderem Maß gemessen. Warum denn auch? Zeige mir ein Beispiel von etwas das Trump vorgehalten wird, bei anderen Politikern aber unkommentiert durchginge. Trump IST anders. Seinen Fans gefällt genau das, gestandene Demokraten sind entsetzt.

Edit. Ein frischer Tweet:
Russia talk is FAKE NEWS put out by the Dems, and played up by the media, in order to mask the big election defeat and the illegal leaks!
Tatsächlich ist das eine laufende Ermittlung des FBI, einer Bundesbehörde des Landes dessen Präsident er ist. Und er vergisst auch nicht, täglich die Größe seines Sieges zu betonen, der tatsächlich nur auf Platz 47 von 53 liegt. Auch nicht mehr wichtig, kam aber gerade rein...
 
Zuletzt bearbeitet:

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
5.949
AW: Trump als Präsident

würdest du, nach 8 jahren obama, ihm noch mal einen friedensnobelpreis geben ?


du kritisierst was du angeblich verteufelst, nämlich die masse für dumm verkaufen...


in deiner 'gesellschaft' mag das vielleicht klappen, auf dauer klappt das sicherlich nicht. mag sein das trump da bloss ein 'ventil' ist. ändert nichts daran das sehr vieles falsch läuft und trump bloss der sündenbock sein soll.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: Trump als Präsident

Auf diesen Beitrag kann ich nicht antworten, da ich ihn nicht verstehe.

Barack Obama habe ich übrigens weder den Friedensnobelpreis verliehen, noch konnte ich die Entscheidung nachvollziehen.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: Trump als Präsident

@ Viminal - Ergänzend zum Punkt "Trump ist kein Politiker wie viele andere":
Wir sind hier in Deutschland, es ist nicht unser Präsident. Wir können uns betroffen fühlen, müssen es aber eigentlich noch nicht. Irgendwann allerdings sind wir es sicherlich, denn dazu sind die USA schlicht zu einflußreich, um es nicht zu sein. Ob es nun um die Sicherheitspolitik geht oder um den Klimawandel oder um den Export oder um den politischen Stil und den Umgang mit Gegnern. Aber jetzt und heute betroffen sind die Amerikaner, nicht wir. Deshalb finde ich es, sofern einen das Thema überhaupt interessiert, ganz schlau, sich möglichst intensiv mit amerikanischen Quellen zu beschäftigen. Die sind nun mal viel näher dran.

In dem Zusammenhang ist es vielleicht eine interessante Meldung, zumal das vielleicht noch gar nicht so irre viele Deutsche mitbekommen haben, daß The Washington Post seit vergangenem Mittwoch - und erstmals in ihrer 140-jährigen Geschichte - einen Slogan unter ihrem Logo hat. Er lautet:

Democracy Dies in Darkness
 
Zuletzt bearbeitet:

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
AW: Trump als Präsident

Fox News, laut Trump die angeblich letzte verbliebene "Nicht Fake News Quelle" ist mittlerweile scheinbar auch nicht mehr auf Trumps Seite.

Fox's Shepard Smith: CNN is not 'fake news' | TheHill

Damit ist praktisch kein einziger Nachrichten Sender in den USA auf Seiten von Trump, außer natürlich Breitbart.

Und mit denen gehts gerade steil bergab.

Another 1 companies pull advertising from Breitbart | The Independent

Der Punkt ist der. Natürlich ist nicht alles wahr was die Presse behaupted, wars noch nie, dort arbeiten auch nur Menschen die machen Fehler. Es ist aber ein Unterschied ob eine Nachrichten Organisation wissentlich falsche Informationen verbreitet und diese falsche Information verteidigt obwohl sie sich als falsch herausgestellt hat oder bereit sind zuzugeben daß es eine falsche Information war. Selbst die Bild Zeitung gibt ja zu wenn sie etwas falsch berichten.

Das entscheidende Problem ist das Trump zwar ständig was von Fake News labert aber irgendwie nicht in der Lage ist wenigstens mal einen eindeutigen(!) Beweis dafür zu liefern wo die "Fake News" wissentlich gelogen hätten, umgekehrt ist es dagegen sehr einfach Trump der Lüge zu überführen.

Ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel das es immer noch Leute gibt die Trump für voll nehmen. Ich verstehe ja die Angst vor islamischem Einfluß. Aber Trump ist nicht Lösung für dieses Problem, er wird es eher noch verschlimmern.
 

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
AW: Trump als Präsident

Wer Geld verdienen will, muss Gegner unglaubwürdig machen.
So einfach Trumps Formel.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Trump als Präsident

Jetzt will Trump den Verteidigungs etat um 10% erhöhen und sein Militär modernisieren/aufrüsten, und dafür an anderen für ihn unwichtigen Dingen zu sparen. Da fragt man sich doch wofür ? Klar, um wieder mehr Kriege zu gewinnen. Mich würde ja mal die Meinung derer interessieren, die im Krieg angehörige verloren haben oder aber die ganzen kriegsmüden soldaten auf Amerikanischer seite die keine Lust auf noch mehr Einsätze haben. Aber den kleinen Mann frägt man ja nicht der muss springen. Man könnte zwar hier jetzt auch wieder Paralellen ziehen aber ich lass das mal.

Trump to propose 1 percent spike in defense spending, major cuts to other agencies - The Washington Post

[url]https://www.washingtonpost.com/politics/trump-touts-spending-plan-but-promise-to-leave-entitlements-alone-puts-gop-in-a-quandary/2017/02/27/35f17d70-fd14-11e6-8ebe-6e0dbe4f2bca_story.html?hpid=hp_hp-top-table-main_trumpbudget-820pm%3Ahomepage%2Fstory

[/URL]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: Trump als Präsident

Ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel das es immer noch Leute gibt die Trump für voll nehmen.
Eventuell meinst Du es anders, aber für voll nehmen muß man ihn schon. Erstens weil er Präsident ist, zweitens weil ihn viele Millionen Amerikaner weiterhin unterstützen und drittens weil seine Methode der permanenten Wiederholung von Unwahrheiten durchaus funktioniert.

Der dritte Punkt, die permanenten Lügen, ist schwer zu kontern. Wenn Du dich nämlich auf das Spiel einlässt und die Lügen widerlegen willst, dann musst Du sie ja zuerst einmal wiederholen. Damit trägst Du dazu bei, daß sich solche Verknüpfungen, bspw. "failing" und "New York Times", immer fester im Gehirn verankern, denn so funktioniert das Gehirn. Im Grunde müsste man also auf eine Flut falscher Verknüpfungen mit einer Flut richtiger Verknüpfungen reagieren. Das ist schwierig, denn Trumps Lügen sind oft derart dreist, daß da natürlich alle sofort drauf anspringen. Ich auch. Letztlich spielt man ihm damit aber in die Arme.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.544
AW: Trump als Präsident

Ich finde weiter spannend wie die Dummen hinters Licht geführt werden. Ein Lehrstück wie man Leute nicht nur zur Schlachtbank führt sondern man kann Sie sogar selbst anführen lassen. Toll.
 

Minusmensch

Geheimer Meister
16. Mai 2013
121
AW: Trump als Präsident

[...] Aber den kleinen Mann frägt man ja nicht der muss springen. [...]

Gut 220 Millionen US-Buerger [inkl. die im Ausland lebenden sowie Soldaten im Einsatz] hatten die Wahl. Ich denke das waren genug "kleine Maenner". Trump hat auch nicht die Mehrheit der Stimmen auf sich vereint. Von "gewaehlter Praesident" kann also nur die Rede sein, wenn man das Wahlmaenner Prinzip hinzuzieht. Trump rief am Wochenende uebrigens dazu auf, "Rallys" in seinem Namen abzuhalten um ihm seine bedingungslose Unterstuetzung zukommen zu lassen. Das endete, man konnte es fast vermuten, in einem Rohrkrepierer. Knapp ein Dutzend Staedte ueber das Land verteilt nahmen an der Aktion teil. Die groeßte Teilnehmerzahl belief sich auf knapp 200 Personen. Ansonsten hatten die Kundgebungen eher etwas von einem Picknick, wo nicht selten nicht mehr als 10 Menschen zugegen waren :egal: The D. duerfte das nicht gefallen haben. Wahrscheinlich jetzt auch alles Hater, die seinem Aufruf nicht gefolgt sind.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Trump als Präsident

Gut 220 Millionen US-Buerger [inkl. die im Ausland lebenden sowie Soldaten im Einsatz] hatten die Wahl.

Ja, aber ich habe so meine Zweifel ob diese ihn für die Nummern die er gerade abzieht gewählt haben (gewählt wurde der meiner Meinung nach eh nicht vom Volk oder von den Wahlmännern sondern von Putin. Ist aber nur meine persönliche Meinung). Wenn jetzt sogar schon der Kriegsherr himself (Bush) Kritik anmeldet..

Aber ok bis jetzt ist ja alles nur großes Kino (noch). Allerdings wird das mit 45 (so heißt er neuerdings) noch übel werden.
 

Minusmensch

Geheimer Meister
16. Mai 2013
121
AW: Trump als Präsident

Wobei man der Fairness halber eingestehen muss, dass das Volk Politiker in gefuehlten 11 von 10 Faellen sowieso fuer das waehlt was sie im Wahlkampf versprechen, nur um hinterher ernuechtert festzustellen, das eigentlich kaum oder nichts davon in die Realitaet umgesetzt oder sogar noch verschlimmert wird. Bestes Beispiel ist aktuell die SPD, die sich "linken Wahlkampf" auf die Fahne geschrieben hat. Schulz fordert jetzt ein Lobbyistenregister. Ein Punkt, den DIE LINKE schon vor Jahren gefordert hat, der aber von der SPD abgelehnt wurde :egal: Schulz kann so viel fordern wie er moechte, mit der CDU als Wahlsieger, worauf es hinauslaufen wird, wird das Meiste davon sowieso im Sande verlaufen. Ich unterstelle ihm einfach mal politisches Kalkuel. Ein Mensch waehlt also Schulz, die SPD, und wundert sich hinterher wieso aus den Wahlversprechen nichts wird.

Bei Trump ist das nicht wirklich anders. Er hat auch gesagt was viele hoeren wollten. Aber eben nicht alle und schon gar nicht die Mehrheit. Das wird noch auf ihn zurueck fallen. Ich befuerchte [aus Sicht der "einfachen" US-Amerikaner], das Trump mehr mit sich und den Medien beschaeftigt sein wird, als America wieder "great" zu machen. Den Slogan "Make America great again" hat sich Trump auch nur geliehen, aus den Untiefen des Kalten Krieges zu Reagan Zeiten stammend.
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Trump als Präsident

Trump hat auch nicht die Mehrheit der Stimmen auf sich vereint. Von "gewaehlter Praesident" kann also nur die Rede sein, wenn man das Wahlmaenner Prinzip hinzuzieht.
Wird das nicht langsam öde? Mag dass das Wahlsystem in den USA blödsinnig ist, aber so ist es nun mal. Alle Kandidaten hatten dasselbe und man zeige mir bitte den Kandidaten oder die Kanditatin, welche freiwillig verzichtet hat/hätte, weil sie ja nicht die Mehrheit der Stimmen bekam sondern nur durch die Wahlmänner gewann.
Ja, Trump ist gewählter Präsident - ohne Anführungszeichen.

Alles andere sind alternative Fakten, so wie das Obama nur "gewählter Präsident" war wenn man seine Story von der US-Geburt glaubt. Das sind doch alles nur Versuche eine Wahrheit zu ignorieren die einem nicht schmeckt - bis zur Reichsbürgerschaft ist es da nicht mehr weit.

- - - Aktualisiert - - -

Was mir wichtig ist: Trump ist nicht irgendein Politiker wie viele andere auch. Es sind in den USA nicht zufällig so viele Menschen auf die Straße gegangen wie noch nie zuvor. Deshalb verneine ich es erneut: Trump wird nicht mit anderem Maß gemessen. Warum denn auch? Zeige mir ein Beispiel von etwas das Trump vorgehalten wird, bei anderen Politikern aber unkommentiert durchginge. Trump IST anders. Seinen Fans gefällt genau das, gestandene Demokraten sind entsetzt.
1. Gibt es verläßliche Quellen dass tatsächlich so viele Menschen wie noch nie zuvor in den USA auf die Straßen gingen? Das könnte in absoluten Zahlen gemessen werden als auch in Prozent der jeweiligen Bevölkerungszahl. Wirklich mehr Menschen als bei den Bürgerrechtsdemos? Ist ja nicht so als ob die Amis politische Stubenhocker sind.

2. Hier ein tolles Beispiel: Trump und seine Berater: Kellyanne Conway und die Haltung der Macht - Politik - Tagesspiegel
... Conways Haltung reflektiert dieselbe Freiheit zur Formlosigkeit, die der Sprache und der Dekretpolitik des Präsidenten innewohnt. Es ist eine anmaßende Freiheit – Trump und seine Leute wähnen sich frei von Beratung, von demokratischen Institutionen, von gesellschaftlicher Kritik. Conways Gestus macht aus dem Amtssitz eines auf Zeit gewählten Vertreters des Volkes den Besitz von Einzelpersonen. Der Gestus usurpiert einen geliehenen Ort.Man könnte einwenden, dass auch Barack Obama für seine Lässigkeit im Oval Office kritisiert worden ist. Herrschte unter George W. Bush noch Jackett-Pflicht, ließ Obama sich kurz nach Amtsantritt hemdsärmlig ablichten. Später wurde er auch immer wieder mit den Füßen auf dem „Resolute Desk“, dem Schreibtisch des Präsidenten, fotografiert. Das Oval Office, schrieb Anfang 2009 in der New York Times empört der ehemalige Leiter des Weißen Hauses unter Bush, Andrew H. Card, symbolisiere die Verfassung und die Demokratie. Deshalb müsse man sich dort respektvoll kleiden.

Doch Obamas Lässigkeit war als Öffnung gemeint. Ohne Jacket zeigten ihn Bilder vor allem im Gespräch mit Mitarbeitern. Er ignorierte die Würde des Amtes bewusst etwa dann, wenn Jugendliche zu Gast waren, und frotzelte mit ihnen im Oval Office. Das hieß: Dieser Ort gehört auch euch. Conways Haltung lädt niemanden dazu ein, es ihr gleich zu tun. Es ist ihr Ort. ...
Obama war lässig - aber das war gut so.
Conway ist auf einem Foto zufällig mal in einer lässigen Haltung (dass es ein Zufallsmoment ist wird sogar im Artikel eingestanden), aber wie Böse ist das denn!

Sorry, aber das ist einfach nur noch dumm und dämlich.
 

Minusmensch

Geheimer Meister
16. Mai 2013
121
AW: Trump als Präsident

Wird das nicht langsam öde? [...]

Nein. Und: Mag [sein], dass das Wahlsystem in den USA bloedsinnig ist, aber so ist es nun einmal. Richtig. Analogkaese ist auch bloedsinnig, aber es gibt ihn trotzdem. Das kritisiere ich genauso. Dazu ist ein Forum gedacht, sich ueber etwas auszulassen, was einem nicht gefaellt.

PS: Es gibt keine "Reichsbuergerschaft". Aber danke fuer die [...] Blumen.
 
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