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Der Dieselgate-Skandal

William Morris

Prinz von Libanon
4. Mai 2015
3.437
AW: Der Dieselgate-Skandal

Wie wird heiß wohl heißen, wenn Bill Gates in einen handfesten Skandal verwickelt wird?

Gatesgate?
Bill-Gates-Noch-Gate?
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.199
AW: Der Dieselgate-Skandal

Ja, das war/wäre ja auch halbwegs witzig. Das eigentliche Wortspiel ist ja längst totgeritten, aber ein Wortspiel, das auf einen der bis dahin größten Skandale der amerikanischen Nachkriegsgeschichte gemünzt war, auf ein verrutschtes Oberteil anzuwenden, war wenigstens ein bißchen frech.
 

Manesse

Groß-Pontifex
3. Oktober 2010
2.952
AW: Der Dieselgate-Skandal

Gerade sehe ich:

Watergate hat eine große Familie gegründet:

Außer dem Dieselgate gibt es hier im Forum auch ein Pizzagate.

Aund die Barschel-Affäre wurde damals auch Waterkant-Gate genannt.

Echt kreativ!
 

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
AW: Der Dieselgate-Skandal

Der eigentlich Skandal an dem VW Diesel-Skandal ist das man ihn nach wie vor nur VW Diesel-Skandal nennt, dabei sind quasi alle Hersteller betroffen.

Der Adac hat mittlerweile einen neuen Test der den Ausstoß auch im normalen Straßenverkehr überprüfen kann. Das Ergebniss ist desaströs.

ADAC Eco-Test 216 - FOCUS Online

Da könnte man sich fragen wieso Renault so gut wegkommt und man von denen nichts hört. Aber vielleicht hat der Renault Chef wie auch andere einfach nur die richtigen Leute in ein "russisches Bordell" (das ist ab sofort das Synonym für Vetternwirtschaft) eingeladen ;)

Am erstaunlichsten finde ich das Opel es geschafft hat sich so gut aus dem ganzen rauszuhalten, dabei ist es mehr als offensichtlich das sie auch betrogen haben.

Als nächstes wirds wohl Fiat an den Kragen geben. Die gehören Chrysler und hoffen gerade darauf das Trump da noch was dreht.

http://www.zeit.de/wirtschaft/unter...rysler-manipuliert-umweltbehoerde-epa-vorwurf

Muß man sich auch nicht wundern wenn das auch irgendwie im Sand verläuft.

Also wenn schon dann sollte man konsequent durchgreifen und auch von allen Schadensersatz verlangen die betrogen haben. Mit dem eingenommenen Geld könnte man übrigens sehr gut Elektroautos quer subvenvtionieren.
 

Manesse

Groß-Pontifex
3. Oktober 2010
2.952
AW: Der Dieselgate-Skandal

Festgenommenem VW-Manager drohen 169 Jahre Haft

Die Fluchtgefahr sei zu groß: Der Antrag des festgenommenen VW-Managers, gegen Kaution freigelassen zu werden, ist abgelehnt worden. Laut US-Justizministerium droht ihm eine drastische Strafe.

Volkswagen: Festgenommenem VW-Manager drohen 169 Jahre Haft - SPIEGEL ONLINE

Diese 169 Jahre hat der Typ auch voll verdient.

Man soll ruhig noch ein paar Jährchen drauflegen - und den Winterkorn mit in die gleiche Zelle sperren.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.586
AW: Der Dieselgate-Skandal

Diese 169 Jahre hat der Typ auch voll verdient.
Man soll ruhig noch ein paar Jährchen drauflegen - und den Winterkorn mit in die gleiche Zelle sperren.

Sind denn für Dich Angeklagte nicht unschuldig bis zum Schuldspruch eines ordentlichen Gerichts?
Du bist echt abstoßend in Deiner selbstgerechten Art.
 

Manesse

Groß-Pontifex
3. Oktober 2010
2.952
AW: Der Dieselgate-Skandal

Und nun zum speziellen "Fall Winterkorn".
Warum ist dieser Typ nicht schon lange im Gefängnis, wo er von Rechts wegen hingehörte?

Samt einigen anderen "Top"-Managern von der gleichen Sorte?


Winterkorn ließ Koi-Karpfenteich auf VW-Kosten beheizen


VW gönnte seinem Ex-Chef Winterkorn nach SPIEGEL-Informationen neben einem Rekordgehalt auch eine Dumpingmiete für seine Luxusimmobilie. Außerdem kümmerte sich der Konzern um ein extravagantes Hobby des Managers.

Mehr dazu: Martin Winterkorn liess Koi-Karpfenteich auf VW-Kosten beheizen - SPIEGEL ONLINE
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Der Dieselgate-Skandal

wie .. hat er irgend einen bestohlen oder ermordet.
Er war Manager und hat diese Leistungen vertraglich
korrekt bekommen und Versteuert.
Immer diese Neid-Diskussionen.
 

Manesse

Groß-Pontifex
3. Oktober 2010
2.952
AW: Der Dieselgate-Skandal

Immer diese Neid-Diskussionen.

??????????????

Nix Neid!

Der Typ ist für das Dieselgate verantwortlich!

Deswegen sollte er hinter Gitter!

Wundert mich, das du solch einen Typ meinst verteidigen zu müssen.

Bist du selber "Top"-Manager irgendwo?
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Der Dieselgate-Skandal

Und deswegen ist es natürlich total relevant wer seinen Goldfischteich bezahlt.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: Der Dieselgate-Skandal

Nein, natürlich nicht, das ist eine Randnotiz und interessant für Soziologie-Studenten.

Ich frage mich eher, wann der hiesige christlich-deutschnationale Lynchmob begreift, daß er in einem Rechtsstaat lebt.
Grundsätzlich ist sicher jeder Bürger dafür, die Verantwortlichen hinter solch einem Betrug zur Rechenschaft zu ziehen. Aber bitte nicht wie im wilden Westen.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.199
AW: Der Dieselgate-Skandal

Der Ein-Mann-Lynchmob?

Ich muß sagen, daß mich der vorgebliche Skandal in keiner Weise interessiert. Ich sehe die grundlegende Fehlentwicklung im Automobilbau an ganz anderer Stelle. Sie ist derart, daß ich inzwischen nicht mehr weiß, womit ich meinen Golf ersetzen soll, wenn er demnächst auseinanderfällt. Leider geht es nicht ohne Auto und auch nicht nur mit einem Spaßvehikel (Iltis, Wolf, Lada...). Vielleicht werde ich gezwungen sein, einen vernünftigen Kleinwagen voller Elektroschrott zu kaufen, den ich hasse.

Was mich gewaltig stört, ist daß es bis heute nur um das Management der zwoten Reihe geht. Der große Professor Piech, der visionäre Konzernlenker, ist nicht einmal in der Diskussion! Will man uns allen Ernstes einreden, der detailversessene Mikromanager mit seiner Vernarrtheit in Spaltmaße habe nichts mitbekommen? Entweder hängt er drin, oder er hat bei der Menschenführung spektakulär versagt. Imho ist er wahrscheinlich ein Repräsentant dieser Gehorsamskultur, die keine eigene Meinung der Untergebenen und keine hinderlichen Fakten duldet und jedem früher oder später auf die Füße fällt.

Aber reden wir nur über Goldfische und über Lebenslänglich für Betrug ohne geschädigten, und schweigen wir von den wichtigen Dingen, die uns nichts angehen.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: Der Dieselgate-Skandal

Den Einpersonen-Lynchmob fand ich witzig, und man kann dem Betreffenden ja auch mal was Anerkennendes schreiben.

Na klar, es fällt niemand direkt tot um. Und wer irgendeine Straße in Havanna überquert, dem darf man hinterher getrost mit den Abgasen eines VW TDI das Sauerstoffzelt aufblasen. Nichtsdestotrotz ist und bleibt es eine gewaltige Sauerei mit teils schwerwiegenden Konsequenzen auf diversen Ebenen, nicht zuletzt für die Mitarbeiter. "Ohne Geschädigten" ist schlichtweg falsch. Auf der Basis dürften sich die Öltanker auch wieder auf hoher See reinigen.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.199
AW: Der Dieselgate-Skandal

Der Straftatbestand des Betruges setzt eigtl. einen Vermögensschaden voraus, und den sehe ich nicht, weswegen deutsche Kläger ja auch wenig Aussicht auf Schadenersatz haben, mangels Schaden. Die möglichen gesundheitlichen Schäden sind einstweilen rein statistischer Natur. Es dürfte schwerfallen, eine bestimmte Erkrankung oder einen bestimmten Todesfall auf die Abgase eines Volkswagens oder aller Volkswagen zurückzuführen. Wir haben es mit einem Verstoß gg. eine bestimmte Politik zu tun, etwa so, als würde ich einen Neubau nicht vorschriftsmäßig dämmen. Die Amerikaner basteln daraus immer spektakuläre Straftatbestände, zum Beispiel Verschwörung gg. die USA, das klingt beinahe wie Landesverrat oder Umsturzversuch. Das ist auch sicherlich nützlich, um ein Schöffenkollegium angemessen zu schockieren, das dann 169 Jahre oder wenigstens den elektrischen Stuhl fordert.

Nur: Mir geht die gesamte Entwicklung auf dem PKW-Markt gehörig gg. den Strich, immer größer, immer schwerer, immer vollgestopfter mit Rechenleistung und Elektromotörchen, die dem Fahrer jeden Handgriff abnehmen. Dabei wäre kleiner und leichter der einfachste Weg zu weniger Kraftstoffverbrauch, und das wäre der einfachste Weg zu weniger Schadstoffausstoß. Die details beim Beschreiten des imho falschen Weges interessieren mich dann herzlich wenig... Sie vergeigen es grundlegend, die Beschäftigung mit den Einzelheiten halte ich für Zeitverschwendung. Imho läßt es sich auch nicht leugnen, daß die US-Behörden einen Krieg gg. den Diesel führen, obwohl er der sparsamere Motor ist, und Abgasnormen erlassen, die mit einem Diesel nicht erfüllbar sind, jedenfalls nicht mit einem Diesel in der in den USA beliebten Gewichtsklasse. Ich lasse mich da aber gern korigieren. Volkswagen, statt einzusehen, daß seine Produkte in den USA unerwünscht sind, hat Umweltschutzbestimmungen verletzt. Dumme Idee für ein ausländisches Unternehmen.

Die Verklappung von Schadstoffen auf hoher See dürfte auch sehr oft niemanden unmittelbar schädigen und daher normalerweise den Tatbestand der Körperverletzung oder der Sachbeschädigung nicht erfüllen. Wenn es so wäre, müßte es ja auch gar keine Umweltschutzbestimmungen geben, das hergebrachte Strafrecht wäre ausreichend. Dasselbe gilt z.B. auch für Rauchverbote in Gaststätten.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: Der Dieselgate-Skandal

Mit dem grundsätzlich falschem Weg hast Du völlig recht, der geht mir auch auf den Senkel.
Für juristische Überlegungen bin ich zu wenig Jurist, nämlich gar keiner, aber dreister Beschiss bleibt irgendwie dreister Beschiss. Und wenn sich dann ein Konzern auch noch (in den USA) hinstellt wie ein Junge vor den Kaufhausdedektiv und behauptet, er wisse ja nicht wie die Flasche Schnaps in seine Tasche gekommen ist, dann ist das erstens ungeheuer dämlich und zweitens wird das Gegenüber völlig berechtigt sauer.
 

Osterhase

Vollkommener Meister
12. Mai 2013
557
AW: Der Dieselgate-Skandal

Nur: Mir geht die gesamte Entwicklung auf dem PKW-Markt gehörig gg. den Strich, immer größer, immer schwerer, immer vollgestopfter mit Rechenleistung und Elektromotörchen, die dem Fahrer jeden Handgriff abnehmen. Dabei wäre kleiner und leichter der einfachste Weg zu weniger Kraftstoffverbrauch, und das wäre der einfachste Weg zu weniger Schadstoffausstoß.

Das wuerde aber ein Umdenken der Verbraucher bzw der
Zurschausteller der betreffenden Statusobjekte vorraussetzen.
Solange Autos mit "Nixdrin" den Nachbarn mitleidig laecheln
und dem bescheidenen Neubesitzer die Schamesroete ins
Gesicht treiben wird die Basis unseres Wohlstands wohl
nicht wirklich oekologisch werden. Soll ja auch nicht.
Weil in den Innenstaedten kaum die Leute vor Feinstaub sich
in Hustenanfaellen winden und niemand sicher wissen kann
dass "sein" Krebs von echten "Winterkorn NOXen" kommt
wird sich nicht wirklich was aendern.

:tuschel:Verschwoerungstheorie auf: "Die ELITE" hat beschlossen
dass Altwerden sich fuer das kapitalistische System nicht rentiert.
Alte kaufen nix mehr, leben bescheiden und kosten die Kranken-
versicherung ein Haufen Geld.
Geld, welches die Jungen, bei niedrigeren KV-Beitraegen, in noch
groesseren Schaluppen anlegen koennten.
Da ein alles neuordnender Krieg in Europa nicht gewuenscht ist,
es wird ja auch so gut verdient, Europa ist befriedet und auf
globalisierter Linie, muss man die Lebenserwartung eben auf
andere Weise auf ein wirtschaftlich ertraegliches Mass bringen.
Verschwoerungstheorie aus.

Wuensch dann noch schoenen Samstag Nachmittag:pfeife:
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.199
AW: Der Dieselgate-Skandal

Na, ich wollte ja auch nur erklären, wieso ich keinen Geschädigten sehe. Kürzlich hat ein Bauer aus den Anden RWE (?) verklagt, weil die globale Erwärmung demnächst einen Gletschersee zum Überlaufen bringen wird, der dann möglicherweise seinen Kartoffelacker wegspült. Das ist ein ähnlich dünner statistischer Zusammenhang wie der zwischen Volkswagen-NOX und sterbenden Rentnern.
 

Manesse

Groß-Pontifex
3. Oktober 2010
2.952
AW: Der Dieselgate-Skandal

Geschädigt sind duch den Betrug in jedem Falle jene Firmen, die sich an die Vorschriften hielten.
 

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