Fussballstars als Steuerbetrüger

Fußballstars als Steuerbetrüger
Nun werden sicher wieder manche sagen:
"Na und - sie haben doch nur die Behörden betrogen ..."
Das ist die falsche Sichtweise.
Diese Millionäre haben uns alle betrogen!

Woher kommt der größte Datensatz der Sportgeschichte? Eine Begegnung mit dem Mann, der Korruption und Steuertricks im Fußballgeschäft enttarnte - und sich damit mächtige Feinde macht.

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Mehr dazu: Football Leaks: Woher der grosste Datensatz der Sportgeschichte kommt - SPIEGEL ONLINE

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als wenn dieses alles etwas Neues wäre. Ich würde einfach einmal sagen, das überall wo "viel" Geld
verdient wird, dieses Dank Berater/Agenten so gut wie möglich vermehrt und vor der Steuer versteckt
wird.

Und das man durch harte körperliche Arbeit Millionär wird ist ein Märchen.

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almende schrieb:

als wenn dieses alles etwas Neues wäre. Ich würde einfach einmal sagen, das überall wo "viel" Geld
verdient wird, dieses Dank Berater/Agenten so gut wie möglich vermehrt und vor der Steuer versteckt
wird.

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Nein, es gibt Anstand überall, auch unter den Wohlhabenden. Allerdings haben ausschließlich die Wohlhabenden das Problem, in die Versuchung zu gelangen. Nur Millionäre können solche Wege überhaupt nehmen.
Deshalb ist es für uns Normalverdiener eine bestimmt sinnvolle gedankliche Übung, uns einfach mal ehrlich zu überlegen, wie viele der in unserer Reichweite liegenden Schlupflöcher wir nach Leibeskräften genutzt haben und nutzen. Ich sage nur Bewirtungsbeleg, Kilometerpauschale, Heimarbeitsplatz, und so weiter. Mir fällt kein Selbständiger ein, der eine vollständig korrekte Steuererklärung abgibt. Und da muß man sich doch mal ehrlich fragen, wie viel besser wir als Millionäre wären.

Und das man durch harte körperliche Arbeit Millionär wird ist ein Märchen.

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Der Satz stimmt aber auch nur, weil das Wort "körperliche" drin steht.

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Manesse schrieb:

Fußballstars als Steuerbetrüger
Nun werden sicher wieder manche sagen:
"Na und - sie haben doch nur die Behörden betrogen ..."
Das ist die falsche Sichtweise.
Diese Millionäre haben uns alle betrogen!

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Ich halte es für einen Irrtum, es gäbe einen gottgegebenen Anspruch auf den Besitz anderer Menschen - egal wie man das nennt.
Der Staat (jeder) hat hinreichend bewiesen, dass er der denkbar unfähigste Unternehmer ist und das Geld seiner Bürger - die im Gegensatz zu ihm dafür arbeiten müssen - schneller zum Fenster rauswirft als er es seinen Bürgern abnehmen kann, völlig unabhängig vom Steuersatz, es langt nie. Nimmt der Staat mehr Geld ein, verpulvert er einfach mehr.
Daher halte ich Stueroptimierung (nicht Hinterziehung) nicht nur für eine gute Idee sondern schlichtweg für Notwehr.

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Wer sagt denn bitte Steuern wären ein gottgegebener Anspruch? Es ist ein rein menschengemachter Anspruch. Auch Fussballstars wollen das der Staat bestimmte Dinge für sie macht - z.B. Verbrecher festnehmen die ihnen ihre Millionen stehlen. Also müssen sie dafür bezahlen.
Steuern sind letztlich also nichts anderes als ein Vereinsbeitrag.

Das der Staat häufig nicht mit Geld umgehen kann und dass viele versuchen die Steuerlast zu verringern, das ist schon eher gottgegeben, da dies durch die menschliche Natur verursacht wird.

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Viminal schrieb:

Auch Fussballstars wollen das der Staat bestimmte Dinge für sie macht - z.B. Verbrecher festnehmen die ihnen ihre Millionen stehlen. Also müssen sie dafür bezahlen.

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Man hat keinen Anspruch darauf sich, oder sein Eigentum, beschützen zu lassen nur weil man Steuern zahlen MUSS.
Vielleicht darf ich mal Wikipedia zitieren.

Als Steuer wird eine Geldleistung ohne Anspruch auf individuelle Gegenleistung bezeichnet, ...
Das Hauptunterscheidungsmerkmal zu anderen öffentlichen Abgaben liegt darin, dass die Zahlung von Steuern grundsätzlich keinen Anspruch auf Gegenleistung begründet.

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... das ist doch nicht der Punkt. Der Punkt ist, Steuern finanzieren in einer Gemeinschaft die Aufgaben, die sich entweder gar nicht individuell erfüllen lassen oder von denen die Gemeinschaft nicht will dass sie individualisiert werden.
Um welche Gemeinschaft es sich dabei handelt und welche Aufgaben wirklich übernommen werden ist dabei egal. Daher mein Vergleich mit dem Vereinsbeitrag. Oder nehmen wir die Kirchensteuer. Die Kirchen sind auch kein Staat (mehr), verlangen aber dennoch etwas dass sie Steuer nennen. Und ja, Verbrecher fangen die damit auch nicht. Sie verwenden das Geld aber für Dinge, von denen die Kirchenmitglieder wollen dass die Kirche dies erledigt.

Das das nicht immer korrekt abläuft mit der Verwendung und dem Bezahlen ist auch klar. Mir ging es aber darum, dass Steuern ein rein menschengemachter Anspruch sind.

- - - Aktualisiert - - -

... und interessanterweise findet man fast in jeder menschlichen Gemeinschaft eine Gemeinschaftskasse. Man nehme nur mal die Kaffeekasse in vielen Betrieben und selbst in manchen WGs - die denkbar kleinste Gemeinschaft von einander nichts schuldigen Menschen - gibt es eine WG-Kasse.

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Selbstverständlich gebe ich eine korrekte Steuererklärung ab. Und selbstverständlich zahle ich nicht mehr als gesetzlich vorgesehen.

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Nun, wilder Jäger, da gehörst du einer aussterbenden Rasse an, denn korrektanständige Menschen gibbet imho nicht mehr viele und ich denke, so eine Einstellung hat viel mit Erziehung&Erfahrungen zu tun.
Bei mir: Immer, wenn ich mal eine meiner Geschichten zum Besten gebe, meinen einige, die wären gelogen. Nun, ich habe es nicht nötig, bei so was zu lügen und vermeide Situationen, wo ich das müsste, um keine Nachteile zu erleiden.

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Ich sehe das wie der Jäger und das selbstverständlich!

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Malakim schrieb:

Ich sehe das wie der Jäger und das selbstverständlich!

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ich nicht, schon aus dem grunde, dass es keine pflicht ist



da sollten die medien aber auch gleich miterwähnen dass alle großen konzerne briefkasten adressen besitzen

und nicht nur auf kleinkriminelle fußballer zeigen

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es könnte ja sein schrieb:

da sollten die medien aber auch gleich miterwähnen dass alle großen konzerne briefkasten adressen besitzen

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Es geht um die Fußballer, nicht um die Konzerne. Lenk nicht ab.

es könnte ja sein schrieb:

und nicht nur auf kleinkriminelle fußballer zeigen

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Der Bereich, über den wir reden, ist weit weg von Kleinkriminalität: aus Begriff Kleinkriminalitat | Criminal Profiling

Mit Kleinkriminalität werden Straftaten bezeichnet, die oft unter dem Begriff Kavaliersdelikt oder unter dem Begriff Bagatelldelikte zu finden sind. Dazu gehören u. a. kleinere Diebstähle, Verstöße gegen das Urheberrecht oder die Straßenverkehrsordnung und andere Delikte, für die kein öffentliches Interesse an einer Strafverfolgung vorhanden ist. Die Staatsanwaltschaften sehen von einer Strafverfolgung dieser Bagatelldelikte meist ab bzw. stellen das Verfahren nach § 153 StPO ein.

Die typische Kleinkriminalität besteht aus Ladendiebstahl oder Unterschlagungen, die aufgrund der geringen Beträge gemäß § 248a StGB von der Staatsanwaltschaft nicht verfolgt werden, es sei denn, es liegt ein entsprechender Antrag vor. Bei der Kleinkriminalität gehen die Gesetzeshüter meist davon aus, dass es sich um eine einmalige Sache handelt und der Täter, wenn er die Abmahnung der Beamten hinter sich gebracht hat, nie wieder straffällig werden wird. Oft entspricht diese Vermutung den Tatsachen – doch leider ebenso häufig auch nicht. So manche Kleinkriminelle werden erneut straffällig.

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Es wurde systematisch gearbeitet. You remember? Die Steuerhinterziehung von Lionel Messi in Höhe von 4,1 Millionen Euro kann ich nur schwer unter "kleiner Diebstahl" oder Bagatelle einordnen. Du nicht?