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Präsidentschaftswahl in den USA im Jahre 2020

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.169
AW: Präsidentschaftswahl in den USA im Jahre 2020


Wenn es nach den Meinungsforschungsinstituten gegangen wäre, hätte Trump die Wahl achtkantig verloren. Andere Methoden kommen denn auch zu anderen Ergebnissen: 14 Tage im Weissen Haus – Umfragen sehen Donald Trump auf der Erfolgsspur | STERN.de
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: Präsidentschaftswahl in den USA im Jahre 2020

Ja klar. Knapp die Hälfte der Wähler hat für einen kleinen, kranken Mann gestimmt, der Inakzeptables getan, gesagt und versprochen hat. Aus welchem Grund sollten sie ihn jetzt ablehnen?

Es gibt eine große, dumpfe Masse an Amerikanern mit total irrationalen Ängsten, einem gegen Null tendierenden Wissen über die restliche Welt, mangelndem Bewusstsein über den Wert der Demokratie und dem unerschütterlichen Glauben, Gott höchstpersönlich hätte die USA auserwählt das grandioseste Land on earth zu sein. Ich habe mich vor längerer Zeit, während einer Reise, schon mal gefragt wie es wohl aussieht, wenn sich genau diese Leute einen Präsidenten wählen. Jetzt weiß ich's.
 

Manesse

Groß-Pontifex
3. Oktober 2010
2.952

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: Präsidentschaftswahl in den USA im Jahre 2020

Selbstverständlich ist das kein Wahlkampf für 2020, was man sich selbst ganz einfach klarmachen kann, indem man sich fragt, was einen von dem, was man gestern gehört hat, in 3,7 Jahren noch bewegt. (Hilfestellung: Nichts. Allein schon deshalb, weil man es nicht mehr erinnert.)

Die Veranstaltung gestern galt dem eigenen Wohlfühlen und dem Zweck, die eigene Basis bei der Stange zu halten. Letzteres geht am besten dadurch, ungehemmt zu den eingeschworenen Anhängern sprechen zu können, ohne im White House zu sein und ohne von Journalisten gestört zu werden. Deshalb hat er's gemacht und deshalb wird er es noch oft machen. Dieser Mann predigt zu Gläubigen.
 

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
AW: Präsidentschaftswahl in den USA im Jahre 2020

ob es denn je nochmals eine US-Präsidentschaftswahl geben wird?
Erdogan steht ja auch kurz vor der Thronbesteigung.

Sehe ich die Horden blindwütiger Geldgier sind düstere Zeiten für Meinungs- und Pressefreiheit angesagt.
Im Vorspiel "Fake-News" als Schlüsselbegriff.
Worten entzieht man die tiefere Bedeutung.
Kapital vermag jedem die Lebensgrundlage zu zerstören.
 

Manesse

Groß-Pontifex
3. Oktober 2010
2.952
AW: Präsidentschaftswahl in den USA im Jahre 2020

ob es denn je nochmals eine US-Präsidentschaftswahl geben wird?
Erdogan steht ja auch kurz vor der Thronbesteigung.

Du meinst, Trump lässt sich am Ende auch noch zum allgewaltigen Präsidenten auf Lebenzeit ernennen?
Mal den Teufel nicht an die Wand!
 

Manesse

Groß-Pontifex
3. Oktober 2010
2.952
AW: Präsidentschaftswahl in den USA im Jahre 2020

Für die Wahlen im Jahre 2020 hat sich nun schon eine weitere Kandidatin gemeldet:

Oprah Winfrey denkt über Kandidatur als US-Präsidentin nach

Die populäre Talkmasterin Oprah Winfrey dachte bislang, ihr fehle die politische Erfahrung, um US-Präsidentin zu werden. Nach sechs Wochen Donald Trump hat sie ihre Meinung geändert.

Mehr dazu: Nachrichten am Morgen: Die News in Echtzeit - SPIEGEL ONLINE

Nun ja, warum auch nicht ...
 

Manesse

Groß-Pontifex
3. Oktober 2010
2.952

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.169
Ich finde Trump recht erfrischend, er sollte auf jeden Fall weitermachen. Einen besseren haben die Republikaner nicht zu bieten.
 

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
Nach Trump ist das Whitehouse für Jahre unbewohnbar.
Totalsanierung
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
Ich finde Trump recht erfrischend, er sollte auf jeden Fall weitermachen. Einen besseren haben die Republikaner nicht zu bieten.
Erfrischend? Jemand, der für ein bisschen Applaus alles in Klump haut was andere Menschen mühsam errichtet haben? Und der dabei Anstand, Intellekt und Verantwortung, und genau genommen ALLES für das Du ansonsten stehst, wahlfrei mit Füßen tritt?

Entschuldigung, aber "erfrischend" können das eigentlich nur alte Menschen ohne Kinder nennen, die über die Jahre versehentlich zum Zyniker mutiert sind.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.169
Verglichen mit seinen Vorgängern und seiner Mitbewerberin - durchaus. Der letzte nicht völlig peinliche und desaströse Präsident war Reagan. Mein Bild von Präsident Obama ist ein alles andere als positives, und Präsident Trump macht mir wenigstens das Vergnügen, ihn nicht mögen und keinen Weihrauch riechen zu müssen, sobald er in der Tagesschau erwähnt wird. Bisher hat er nichts zerstört, was mir wichtig wäre, oder es ist mir entgangen, und es besteht dank seiner die konkrete Aussicht auf Frieden in Syrien.
 

TheUnforgiven

Großer Auserwählter
17. Februar 2012
1.813
Also mir war selbst im Nachhinein ein George W. lieber als dieser peinliche, selbstverliebte Vollidiot.
Ich verstehe auch nicht wie man ihn als erfrischend empfinden kann?
Weil er komplett aus der Rolle fällt und eben nicht dem typischen Präsidenten-Klischee entspricht?

Wenn es nicht so traurig und erst wäre, dann würde ich sogar zustimmen... ja seine Eskapaden und seine Peinlichkeiten sind zum Lachen... wenn da eben nicht der ernste Hintergrund wäre.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.169
Bush der Jüngere, der mehrere Kriege vom Zaun gebrochen und das Lager in Guantanamo errichtet hat? Nein, den halte ich tatsächlich für ein eklatantes Negativbeispiel.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
Bisher hat er nichts zerstört, was mir wichtig wäre, oder es ist mir entgangen, [...]
Was Dir für deine Existenz wichtig wäre oder was Dir etwas bedeutet? Und mal neugierig seiend: was wäre das denn, beispielsweise?

Mir beispielsweise hat das Pariser Abkommen etwas bedeutet. Nicht weil sich dadurch auf Anhieb furchtbar viel bewegt, das gibt es ja garnicht her, sondern weil es ein Meilenstein in der Menschheitsgeschichte war.
Zum ersten Mal haben sämtliche Länder der Welt*, ungeachtet all ihrer Konkurrenz und ihrer Feindschaften, gemeinsam ein Papier unterzeichnet, welches im Kern besagt "Ja, wir haben verstanden daß wir ein gemeinsames Problem haben, das wir nur gemeinsam lösen können. Und wir verpflichten uns, es anzugehen". Das war gleichzeitig wenig und ungeheuer viel. Es war die erste vage Hoffnung auf einen globalen Konsens, der dringend benötigt wird.

Wenn da ein Land ausschert, dann ist das der erste Tabubruch, der das Tor öffnet für weitere. Das ist wie der erste Kratzer in der Schallplatte, das ist der Unterschied zwischen makellos, jungfräulich, beinahe ein bisschen wie heilig ... und beschädigt.

Wer sich die Ansprache dieses widerwärtigen Haufens Abschaum angehört hat, weiß, daß der nicht einmal im Mindesten probiert hat, das Abkommen überhaupt zu begreifen. Er hat komplett nichts davon kapiert. Es war ihm offenbar auch nicht wichtig genug. Wichtig dürften diesem Stück Dreck der Applaus seiner Basis gewesen sein, die gleichfalls nichts kapiert, sowie natürlich der Umstand, daß Obama das Abkommen unterzeichnet hat. Denn jede Unterschrift Obamas auszulöschen, das ist ja seine bislang einzige erkennbare Agenda.

Um mich nur mal kurz zu diesem einen Punkt zu äussern. Es gäbe noch ausreichend andere.


* Schon klar, bis auf das eine, dem es nicht weit genug reichte, und das andere, das nicht existierte.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.169
Ich bin ein Gegner dieses Abkommens, das ich aus verschiedenen Gründen für absolut verderblich halte. Leider wird es für uns gar keinen Unterschied machen, daß Präsident Trump Präsident Obamas verfassungsrechtlich umstrittene Eigenmächtigkeit rückgängig gemacht hat.
 
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