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Hitler Drogenabhängig?

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Hitler Drogenabhängig?

Stimmt es das hitler drogenabhängig war wenn ja nach was :argh:

Grrr wieso liest man das nicht einfach nach? Ja das stimmt, was glaubst du warum der Kerl so verückt war?

Auf Hitler übertragen bedeutet das, die in ihm vorhandenen judenfeinlichen Tendenzen verstärkten sich in dem Maße, indem er sie in seinen Reden vor einem Publikum, das ihn und somit seine Feindbilder stäkte, wiederholte. Hitlers Haßtiraden gegen Juden und Kommunisten und die Fortsetzung der blutigigen Kämpfe des Krieges waren die sich mit dem Erfolg des persönlichen Überlebens der Kriegshölle, der Anerkennung und des Aufstiegs koppelnden Erfahrungen. Diese Bedingungen prägten nicht nur Hitler er bedurfte ihrer auch seine psychische Existenz vor dem Zusammenbruch zu bewahren. Hitlers Drogenabhängigkeit verwundert ebensowenig wie sein Selbstmord 1945.
Hitler - wie er wurde was er war.
Nach dem Attentatversuch vom 20. Juli 1944 litt Hitler unter permanenten Kopfschmerzen und blutenden Gehörgängen. Auf Anraten Dr. Brandts kam nun ein weiterer Arzt ins Spiel: Dr. Giesing. Dieser Hals-, Nasen- und Ohrenspezialist befürchtete, dass die Blutungen im Ohr zu einer schweren Erkrankung in Hitlers Stirnhöhlen führen würden. Er wusste nur ein Mittel, um dagegen vorzubeugen: Pinselungen mit Kokain, um eine Abschwellung der entzündeten Schleimhäute Hitlers zu erreichen, und die Schmerzen so weit wie möglich erträglich zu machen. Die Kokain-Pinselungen empfand Hitler wie eine Erlösung. Die Schmerzen ließen nach, der Kopf wurde frei, er konnte wieder – wie er einmal zu Eva Braun sagte – klar denken. Neues Gift zu vielen anderen Giften. Auch Dr. Giesing verfing sich in dem Teufelskreis, in dem Dr. Morell seit fast neun Jahren gefangen war. Was Hitler Erleichterung verschaffte, begehrte er. (Sponsel, 1976)

Das 10%ige Kokain wurde nicht nur gepinselt, laut Morells Aufzeichnungen inhalierte es Hitler auch zweimal täglich. Hals-, Nasen- und Ohrenspezialisten ziehen bei der Menge und Dauer der Verabreichung heute mindestens die Augenbrauen hoch. Und in der Tat kam es bei Hitler nach mindestens drei Kokainsitzungen zu sanften Ausfällen und laut Giesing zu einer gefährlichen Überdosierung. Kein Wunder, denn er bekam die medizinische Höchstdosierung, durch seine chronisch entzündeten Nasenschleimhäute noch verstärkt. Erschwerend kam hinzu, dass Hitler zeitgleich Sympathol zu sich nahm, das das Potenzial hat, gefährlich mit Kokain zu interagieren. Abgesehen davon, dass für viele Menschen schon allein der zeitgleiche Genuss von Amphetaminen (hier: Pervitin) und Kokain eine potenziell tödliche Mischung darstellt. (Park, 1986)

Drogen Fall Adolf Hitler
 

Radikal

Großmeister
12. Juni 2009
79
AW: Hitler Drogenabhängig?

Grrr wieso liest man das nicht einfach nach? Ja das stimmt, was glaubst du warum der Kerl so verückt war?
Nein, das stimmt nicht. Vielleicht hättest Du auf den Seiten, die Du zum Beweis Deiner Aussage herangezogen hast, ein wenig besser nachlesen sollen, werte Schechina. Nicht das Dich noch jemand als unseriös klassifiziert.

"War Hitler wirklich drogensüchtig?

Wahrscheinlich – aber das lässt sich nicht mit letzter Sicherheit belegen und ist schließlich auch eine Definitionsfrage."


Steht ziemlich unten bei Drogenfall AH. :-%:

Die Tagebuchaufzeichnungen seines Leibarztes widerlegen u. a. auch eine behauptete Drogenabhängigkeit.

"Morells geheime Aufzeichnungen über den »Patienten A«, die hier erstmals publiziert werden, vermögen viele der entstandenen Legenden zu zerstören. Sie widerlegen die weitschweifigen Ausführungen des früheren OSS-Beraters (American Office of Strategic Services) William C. Langer über Hitlers psychische Probleme und ebenso die von Charles Heston in seinem Buch »The Hitler Casebook« veröffentlichten Theorien über Hitlers Drogenabhängigkeit. Amerikanische Behauptungen über Hitlers »konnatale Syphilis« und sowjetische Unterstellungen, Hitler wäre impotent gewesen, können aufgrund vorliegender Ergebnisse von serologischen Blutuntersuchungen in das Reich der Mythen verbannt werden. Es existieren jedoch konkrete Hinweise, welche die hartnäckige Vermutung unterstützen, Hitler habe in den letzten Monaten seines Lebens die Parkinsonsche Krankheit gehabt. Mit ziemlicher Sicherheit wird wohl auch Morell diesen Verdacht gehabt haben, denn wie ließen sich sonst die
Verordnungen von Homburg-680-Tropfen erklären, die er seinen todgeweihten Patienten auch noch nach dem 22. April 1945 einnehmen ließ, also zu einem Zeitpunkt, als er selbst bereits den Bunker der Reichskanzlei verlassen hatte und nach Bayern geflohen war?

Die meisten Arzneien, die Morell verabreichte, waren harmlos.
Gefährlichere Medikamente injizierte er in solch geringen Dosen, daß sie
praktisch wirkungslos waren."

(David Irving - Die geheimen Tagebuecher des Dr. Morell - Leibarzt Adolf Hitlers - S. 20)

Es wäre auch zu einfach, Drogen als Erklärungshilfe für all die Ungeheuerlichkeiten heranzuziehen. :shock:
 
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